Original geschrieben von Mr. 47 Ich wollte einmal fragen, ob ihr auch findet, dass der RPG Maker zu wenig Funktionen hat:
1. Keine Einbindung von .JPG, .GIF Dateien, ebensowenig neuere Audio Formate ( MPEG, OGG etc. ).
Siehe Ineluki
2. Befehlsumfang zu gering ( z.B. keine Dateisystemzugriffe, bessere 3D Effekte etc. )
3D-Effekte gehen nicht, weil der Maker eine 2D-Engine benutzt. Wenn du eine 3D-Engine willst, nimm' ein anderes Programm.
Zu Inelukis Pluginsystenm: Es sollte eine zentrale Stelle geben, die Plugins auf Ungefährlichkeit hin überprüft... Gerade mit FS-Zugriffen und unkontrolliert ausgeführten DLLs kann es schnell Probleme geben. Immerhin ist das hier Windows, wo jeder User auf das gesamte Dateisystem zugreifen kann.
3. Schlechte oder gar keine deutschen Übersetzungen.
Englisch ist heutzutage sowieso Pflicht im Netz - und wenn alle die englische Version benutzen kann man mit Maker-Usern aus anderen Ländern sprechen, ohne sich in Übersetzungsproblemen zu verlieren.
4. Schutz oder digitale Signatur von eigenen Projekten.
Tja. Can't have it all. Allerdings gilt das gleiche auch für alle Spiele der Unreal-Serie.
BTW, da könnte Inelukis tolles Plugin-System wieder helfen... Man könne die aufgerufenen Dateien verschlüsseln und zur Laufzeit im Speicher entschlüsseln. Ta-dah, keiner kommt mehr an die Dateien.
Das sind nur ein Paar Forderungen, die mir jetzt einfallen, aber ich bin sicher ihr wisst noch etliche mehr.
Wenn sich genügend Leute dafür interessieren, könnte Enterbrain oder Don Miguel auf diese Problematik reagieren.
...
Don Miguel hat nichts mit der Entwicklung des RM2k zu tun und ist aus dem Maker-Übersetzungsgeschäft ausgestiegen, AFAIK.
Enterbrain hat mal gefragt, aber kaum was geändert...
BTW, wenn ich einen guten UnrealScript-Coder hätte, würde ich mal versuchen, die Basisklassen von UT(2k3?) umzuschreiben, um ein 2D-RPG damit zu machen... Dann könte man den UnrealEd als besseren Maker benutzen (mit viel Arbeit könnte man eigentlich sogar den Ragnarok Online-Look nachbauen).
Das würde die Sprites des Makers (=einfacher zu machen als voll texturierte 3D-Models) mit der (weit, weit, WEIT) überlegenen Unreal-Scriptsprache kombinieren (was dem User nicht nur Textvariablen sondern u.A. auch bequeme Funktionsaufrufe zur Verfügung stellt).
Denn das größte Problem mit dem Maker ist für mch nicht die Grafik (ich habe schon gute Spiele in EGA gepielt) oder der Sound (SNES-Qualität würde mir da absolut reichen). Es ist die verkorkste Maker-Scriptsprache, die weder String-Variablen noch vernünftige Funktionen erlaubt und in etwa so mächtig ist wie ein Hammer aus Schaumstoff.