Zitat Zitat von Ianus Beitrag anzeigen
Du bist auch kein Mathematiker oder Sportler geworden, obwohl du Unterricht in den Fächern hattest. [...]
...Ich habe dein Dosenargument augegriffen. Erläutere dieses doch bitte genauer.
So wie ich das verstanden hatte, entwickeln die Geschmackssinne eines Kindes, das gute Nahrung konsumiert, insofern in eine andere Richtung wie die eines Kindes, das sich nur von Konserven ernährt, dass es überhaupt befähigt ist, gute Nahrung zu genießen. Dieser Teil des Arguments ist noch recht unstrittig. Ich verstehe nur nicht, wie du dies auf "Literatur" überträgst.
Mit deinem Satz "Geschmack ist Bildungssache und der Bildung wegen schickt man Kinder zur Schule." sagst du doch praktisch aus, dass Literatur lesen zu einem Literaturfan macht, zumindest in einem gewissen Rahmen, n´est pas?
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Der Punkt ist, dass man ihnen mal was anständiges vorgesetzt hat.
Hmm du verstehst meine Texte absolut nicht.
"Dass man ihnen etwas Anständiges vorgesetzt hat" - sagt WER? Und WARUM? Genau dies ist doch über all die Posts meine Frage die du ständig ignorierst.
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Ich frage mich einfach, auf was dein "Geschmacksurteil" aufbaut? Das groß der Schüler behandeln die Schullektüre wie etwas, dass sie in den Mund nehmen und wieder ausspucken - wie der ganze andere Stoff auch. Das liegt in der Natur des Unterrichts und dem Geschmack kann man da kaum nachfühlen.
Unterricht zu halten muss Sinn ergeben. Und genau nach diesem frage ich wenn es um Effi Briest geht.
Wenn du sagst "Unterricht macht Dinge nicht schmackhaft" dann kann der belletristische Wert der besagten Lektüre nicht der Sinn sein. Welcher Sinn bleibt also übrig? (die Frage ist eigentlich rhetorisch, kannst sie aber beantworten wenn du hier eine Antwort hast)