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Thema: Skizzen, Schmierereien und Zeichnungen #13.5

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat von SeinSeinSein Beitrag anzeigen
    Du willst mir also tatsächlicher erzählen das alles was du bisher gezeichnet hast dir Spaß gemacht hat? Perspektive üben, Verhältnisse von Licht im Raum, colorieren üben usw. machen ja so viel Spaß... *facepalm*

    Es gibt leider keinen anderen Weg es wirklich zu lernen, außer der harte, steinige Weg. Mein Beitrag war weniger Kritik, sondern viel mehr ein gut gemeinter Rat. Es gibt ein Unterschied zwischen professioneller Arbeit, egal ob man sie verkauft oder nicht, und Hobbykritzlerei. Die Qualität spielt da eine ganz große Rolle. Aber wie es aussieht, bist du wohl auch nur einer von diesen Hobbyzeichnern, wieso diskutiere ich mit dir überhaupt.
    Professionalität hat nichts mit dem Können, sondern mit der Fähigkeit des Verkaufens zu tun. Früher gab es immerhin den schönen Unterschied zwischen Dilettanten und Profis, aber das ist mittlerweile ja leider negativ besetzt. Es wird dich schockieren, ich habe Jahre lang in meinem Gestalter-Beruf auch illustrativ gearbeitet bis ich mich für das Kunststudium entschieden habe. Ein Comiczeichner muss z.B. in keinster Weise toll zeichnen können, er ist dennoch professionell tätig, wenn er seine Comics verkauft und seine Nische findet. Insofern ist es kein objektives Qualitätsmerkmal. Vor allem, wenn man komplett von dem Design-Standpunkt abkommt und das Ganze aus der Sicht der Kunst betrachtet.

    Und ja, es hat mir Spaß gemacht. Genauso wie es manchen Leuten Spaß macht Sportarten zu trainieren oder Sprachen zu erlernen. Es ist zwar nicht immer purer Spaß und auch anstrengend, aber wenn man danach nicht denkt, dass es ein gutes Gefühl dabei war, dann ist irgendwas kaputt und ich weiß von vielen Mitstudenten, dass man sich mit so einer Einstellung irgendwann an die Wand fährt.

    Das Problem an deinem Beitrag ist allerdings, dass es nicht rüberkommt wie ein Ratschlag. Es klingt eher nach einer festen Anleitung ohne Erläuterungen und einer enormsten Betonung von Professionalität, die bei einem Thema wie Kunst nicht an die große Glocke gehängt werden sollte bzw. kann.

    Aber da dir die anwesenden "Hobbyzeichner" ja zu nieder sind, können wir das auch lassen. .

    @Post unter mir:

    Das ist mir einen neuen Post nicht wert: "Art Designer" ist keine feste Beschreibung, die explizit eine Tätigkeit definiert. Das ist einfach nur ein "cooles" Wischiwaschi-Wort für ein großes Feld von Designern, nichts weiter, und so kann sich einfach jeder nennen (Designer kann man sich übrigens auch ohne jegliche Ausbildung auf die Visitenkarte schreiben.). Es gibt vielleicht einen Unterschied zu "Art Directors" in einer Agentur-Hierarchie, aber die müssen nichtmal zeichnen können...

    EDIT: ... Okay, da man wohl nicht wirklich verstehen will: PM.

    Geändert von Wonderwanda (01.01.2013 um 22:48 Uhr)

  2. #2
    Zitat Zitat von Wonderwanda Beitrag anzeigen
    Professionalität hat nichts mit dem Können, sondern mit der Fähigkeit des Verkaufens zu tun. Früher gab es immerhin den schönen Unterschied zwischen Dilettanten und Profis, aber das ist mittlerweile ja leider negativ besetzt. Es wird dich schockieren, ich habe Jahre lang in meinem Gestalter-Beruf auch illustrativ gearbeitet bis ich mich für das Kunststudium entschieden habe. Ein Comiczeichner muss z.B. in keinster Weise toll zeichnen können, er ist dennoch professionell tätig, wenn er seine Comics verkauft und seine Nische findet. Insofern ist es kein objektives Qualitätsmerkmal. Vor allem, wenn man komplett von dem Design-Standpunkt abkommt und das Ganze aus der Sicht der Kunst betrachtet.

    Und ja, es hat mir Spaß gemacht. Genauso wie es manchen Leuten Spaß macht Sportarten zu trainieren oder Sprachen zu erlernen. Es ist zwar nicht immer purer Spaß und auch anstrengend, aber wenn man danach nicht denkt, dass es ein gutes Gefühl dabei war, dann ist irgendwas kaputt und ich weiß von vielen Mitstudenten, dass man sich mit so einer Einstellung irgendwann an die Wand fährt.

    Das Problem an deinem Beitrag ist allerdings, dass es nicht rüberkommt wie ein Ratschlag. Es klingt eher nach einer festen Anleitung ohne Erläuterungen und einer enormsten Betonung von Professionalität, die bei einem Thema wie Kunst nicht an die große Glocke gehängt werden sollte bzw. kann.

    Aber da dir die anwesenden "Hobbyzeichner" ja zu nieder sind, können wir das auch lassen. .
    Das ist der Unterschied zwischen Illustratoren und Art-Designern...

    @Post über mir:
    Du weisst ganz genau was ich meine. Willst du jetzt über jede kleinste Begrifflichkeit diskutieren? xD

    Also mal zusammenfassen:
    Kunst ist einfach, alles ist Kunst und alles hat den selben Wert. Egal ob Kritzelei von einem 6-Jährigen oder von einem 40-Jährigen Art Direktor welcher bei der Produktion von Skyrim mitgewirkt hat. Es hat alles die selbe "Qualität" und nix ist professionell. Achja, und wenn man kein Spaß mehr daran hat Zeichnen zu lernen, sollte man es direkt lassen, weil es ja immer Spaß machen muss.

    Geändert von SeinSeinSein (01.01.2013 um 22:30 Uhr)

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