Prüf mal deine Lebensumstände. Oftmals kann schon eine recht simple Veränderung der Umgebung das Gemüt lockern, so wie eine aufgeräumte Wohnung, mehr Licht oder mehr Luft (also öfters lüften) und dergleichen
Prüf mal deine Lebensumstände. Oftmals kann schon eine recht simple Veränderung der Umgebung das Gemüt lockern, so wie eine aufgeräumte Wohnung, mehr Licht oder mehr Luft (also öfters lüften) und dergleichen
Placeboeffekt hin oder her, aber meine Erfahrungen mit Johanniskraut waren eigentlich nicht die schlechtesten. Ich wende das Zeug als Teeaufguss an (gibt's für etwa 70 Cent in jedem gut sortiertem Drogeriemarkt) und auch wenn ich weiß, dass die medizinisch wirksame Dosis eigentlich weit drüber liegt, so habe ich doch das Gefühl, dass das Zeug was gebracht hat.
Allerdings teile ich die Meinung, dass Antidepressiva jeglicher Art bestenfalls die Symptome kaschieren, nicht jedoch die zugrunde liegenden Probleme. Gegen eine Krankheit kann man Medikamente nehmen um dne Körper zu kurieren, aber die Seele lässt sich nunmal nicht mit irgendwelchen Antibiotika zurechtklempnern. Depressionen haben in den meisten Fällen konkrete Ursachen und die gilt es zu erkennen und anzupacken. Ist allerdings leichter gesagt als getan, erst recht wenn man sich ohnehin schon am Boden fühlt. Das jedenfalls war bei mir der Grund, warum ich mich letztenendes für das Zeug entschieden habe. Es hat meine Stimmung manchmal weit genug angehoben, dass ich bestimmte Dinge erst richtig anpacken konnte oder zumindest einige Engpässe besser durchgestanden habe. Antidepressiva, egal ob jetzt auf eher harmloser, pflanzlicher Basis oder die rezeptpflichtige Palette, sollten wirklich nur als "Ultima Ratio" angewandt werden. Die Aussicht darauf, einfach alle Gefühle nur mittels irgendwelcher Mittelchen in den Griff zu bekommen, anstatt wirklich was an seinem Leben zu ändern, ist viel zu verlockend.
Schau einfach, was deine Niedergeschlagenheit auslösen könnte, red vor allem mit guten Freunden darüber, such dir eine sinnvolle Nebentätigkeit (Sport, Theater, Ehrenamt, etc.) und erst wenn das alles nichts hilft, dann solltest du über weitere Schritte nachdenken.
Nebenbei, eine gute Tasse Kaffee ist als Antidepressiva auch nicht zu unterschätzen.![]()
Denn in Ewigkeits Dunkel das Zeitenschlaf hütet
Allein das Schicksal die Pfade legt
Und wenn erst ein Sturm aus Seelen grimm wütet
Kennt nur noch einer von neun seinen Weg
Meine Güte ...
Geh Raus, unternimm was und veränder was im Leben.
Du kannst doch von einem Gesöff oder von einer Chemiekeule doch nicht erwarten, dass du danach der fröhlichste Mensch der Welt bist.
Rein gar nichts, ausser du selbst, kann was gegen die Lustlosigkeit machen.
Da kannst du auch Anti-Depressiva schlucken oder Opium Anal verabreichen, das war nicht dein Leben verändern. Das musst du schon selber machen.
Aber dies ist ein Problem der heutigen Gesellschaft. Die denken, wenn man irgendwas schluckt, dann geht es einen gleich besser.
merkt man, dass du überhaupt keine erfahrung in dem bereich hast.
depressive menschen sind häufig unmotiviert und es fehlt der eigene antrieb, ausser du bist in einer manie.
es hilft nur ein arzt. so dahingesagte sätze helfen kein bisschen, genau wie gesagt auch solche wundermittelchen nichts gegen eine depression helfen. tabletten wohl. haben ihren effekt im gehirn, auch wenn ich nicht sofort sowas nehmen würde
Geändert von Leon der Pofi (26.04.2009 um 14:39 Uhr)
nöalternativ ist sicher nicht schlecht, besonders Homöopathie hat da nette sachen. medikamente sind defiitiv welche dabei, die abhängig machen können. aber nicht in der form, dass man immer mehr braucht, sondern eben dass das absetzen gewisse nebenwirkungen zeigen kann
woher sollte ich schmecken, dass du depressionen hast hm?
konnte keinerlei andeutungen in deinem poste lesen
und nur weil sich jemand über ne zeit lang oder sehr lange schlecht fühlt, hat er noch keine depression, dass stellt eh ein problem in unserer gesellschaft dar, dass jeder dem es schlecht geht, gleich sagt, er sei depressiv. hast du wahnvorstellungen? manie? selbstmordversuch hinter dir? depersonalisation? zwangsgedanken? idealisierung und entwertung? wenn du das alleine meisterst, dann bravo.
oder war es nur lustlosigkeit, niedergeschlagenheit und verlust an lebensfreude und dinge, die du gern tust? von dem aspekt her, hätte ich auch eine depressionen.DAS alleine ist nehmlich definitiv keine depression, sondern eine depressive verstimmung, wo haushohe unterschiede sind
und ich arbeite in dem bereich bzw hab schon genug ärztliche atteste gesehen
also reg dich ab, du sparst immer mit informationen und regst dich im nachhinein auf. niemand von uns kann gedankenlesen.
ist mir jetzt schon öfter bei dir aufgefallen. ^^ nicht gleich so wütend werden
Geändert von Leon der Pofi (26.04.2009 um 16:10 Uhr)
Das deckt sich auch ungefähr mit meinen Erfahrungen - ich habs auch vor geraumer Zeit genommen und war nicht plötzlich fröhlicher oder so, aber es hat sich gut angefühlt, seine Psyche etwas zu "unterstützen" (bzw. zu denken, man tut es)
Ich habe dann damit aufgehört, weil es der AntiBabyPille entgegenwirkt, aber das sollte ja nicht dein Problem sein
Wie schon u.a. Trial sagte ersetzt imo kein Antidepressiva der Welt eine Therapie oder eine Änderung der Störungsfaktoren in deinem Leben.
Eigentlich machen die meisten Antidepresiva auch nicht fröhlicher sondern eher ruhiger/gelassener, vielleicht sogar leerer. (Und den anderen stehe ich sehr misstrauisch gegenüber - das sind so viel ich weiß meist ziemliche Keulen...) Sie können aber hilfreich bzw. notwendig sein, wenn man seine Probleme vor lauter Kummer gar nicht richtig in Angriff nehmen kann.
Was auch helfen kann sind ein bewusst genossenes Bad etc. so was soll man nicht unterschätzen
Trial erwähnte ja bereits den Kaffee...
Guter Punkt ^^Zitat von Dhan
In einer Zeit, in der es mir einmal so richtig dreckig ging habe ich fast jeden Tag meine Möbel umgestellt. Hab mich danach immer leichter und freier gefühlt. Und so als ob ich etwas mehr Einfluss auf mein Leben hätte.
Geändert von Ty Ni (26.04.2009 um 21:10 Uhr)
guter punkt. sport und bewegung ist eine gute alternative. besonders im sommer, kopfhörer anschließen und im wald rennen. oder einfach nur spazieren gehen. geht mir persönlich dann besser. soll nicht heissen, dass ich depressiv bin, ich bin eher melancholisch und oft ne getrübte stimmung, was sich mit lustigen und hellen momenten abwechselt. aber als grundstimmung eher ruhig und nachdenklich, eher an der schweren stimmung angelehnt
Geändert von Leon der Pofi (26.04.2009 um 21:19 Uhr)
Zeichnen? Bei Depressionen? Okay.
Als ich, vor gut einem Jahr, sehr starke Depressionen hatte, half bei mir eigentlich nur über die aktuelle Situation nachzudenken. Was anderes war auch in der damaligen Situation auch nicht möglich. Aber gut, kommt immer auf die, äh... Situation... an. As said, bei bestimmten Sachen hilft nur darüber sich einen Kopf zu machen und dieses Kapitel abzuschließen.
Bei anderen Sachen muss an halt selber eingreifen. Erinnert mich an meine derzeitige Lage, in der ich schon seit Ewigkeiten hänge. Obwohl das weniger mit einer leichten Depression zusammenhängt.
" Bis dass die Massen jubeln 'Friss oder stirb' und ich antworte dann 'Schickt die Kakadus in den Ring' "
Aus diesem Grund bekommst du im Normalfall ja nicht auch einfach so Antidepressiva, sondern nur in Verbindung mit einer Psychotherapie - was auch der beste Weg bei einer echten Depression (also keiner depressiven Verstimmung) ist.
Hört auf Leon, der scheint sich auszukennen, auch wenn ich seine Ansichten über Homöopathie nicht teile.
Erneutes Danke von mir.
Nunja, ich packe hier jetzt nicht alles aus, was mich den lieben langen Tag so quält, aber ich denke, ich werde einfach mal zum Arzt gehen.
Das Problem habe ich ja vor Augen, nur die Überwindung fällt mir mehr als schwer (andere sagen, dass es das Problem so gar nicht gibt, nur ich sehe es so, weil ich, wie sooft, nur das Negative wahrnehme).
Wie gesagt, man wird sehen, trotzdem danke (vor allem an Dich Leon).![]()