Ne, nehme das nicht als Angriff wahr Unsere Meinung kann uns ja keiner nehmen - im Gegenteil, finde es gut, dass auch du deine Meinung vertreten kannst.
Zu den falschen Fährten:
1. Man spielt Harry: Dadurch sieht man ihn automatisch als Protagonist und denkt, dass das Spiel hauptsächlich auf IHN aufbaut. Am Ende ist es ja nicht nur so. Dennoch denkt man als Spieler nur an ihn und seine Rolle und versucht alles, was im Spiel vorkommt, mit ihm in Verbindung zu bringen.
2. Charaktere: Mit jedem Charakter denkt man, dass sich das Storykonstrukt verdichtet und dass sie mit Harry in Verbindung stehen. Sie bringen durch ihre Anwesenheit aber eher mehr Wirrungen rein. Stichwort Lisa.
3. Harry ist geisteskrank. Ohne scheiß, es gibt x Anzeichen dafür, z.B. in der Bar, wenn auf einmal Dahlia statt Michelle anwesend ist. Im Endeffekt lag man da auch daneben.
4. Die verschiedenen, widersprüchlichen Aussagen über Cheryl. Erst ist sie ein Kind, dann kennt Michelle sie auf einmal, dann ist sie eine Aufreisserin in der Schule gewesen. Man weiß einfach nie, was abgeht und zieht falsche Schlüsse.
5. Die Nachrichten und Erinnerungen, anhand derer man falsche Schlüsse zieht.
Das hat mir ausgereicht. Egal in welche Richtung ich dachte - es war immer die Falsche.
Dann noch
Was denkst du zu den Monstern und der Eiswelt? Ich habe mir die Eiswelt nun so erklärt, dass sie Cheryls Gefühlswelt darstellt, die nunmal recht kalt ist. Die Monster sehe ich dabei als Symbol für Cheryls Mutter. Erstmal, weil sie ihre eigene Mutter selbst als Monster ansieht und dann, weil die Monster Harry töten wollen und Cheryl hatte es damals wohl auch so wahrgenommen, als wolle ihre Mutter Harry schaden.
Wie gesagt, finde das Spiel affengeil und durch die Diskussion habe ich Bock, das Spiel nochmal durchzuspielen. Hell, ich hab sogar auf die alten Teile Bock