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Thema: Silent Hill: Shattered Memories [Wii/PS2/PSP]

  1. #41
    Ne, nehme das nicht als Angriff wahr Unsere Meinung kann uns ja keiner nehmen - im Gegenteil, finde es gut, dass auch du deine Meinung vertreten kannst.

    Zu den falschen Fährten:



    Das hat mir ausgereicht. Egal in welche Richtung ich dachte - es war immer die Falsche.

    Dann noch



    Wie gesagt, finde das Spiel affengeil und durch die Diskussion habe ich Bock, das Spiel nochmal durchzuspielen. Hell, ich hab sogar auf die alten Teile Bock

  2. #42
    Zitat Zitat von thickstone Beitrag anzeigen
    Zu den falschen Fährten:



    Das hat mir ausgereicht. Egal in welche Richtung ich dachte - es war immer die Falsche.
    Gut, da hast Du mich
    Keine Ahnung, warum ich das alles nicht als falsche Fährten angesehen habe - vielleicht habe ich mir während des Spielens auch gar nicht *zu* viele Gedanken gemacht, sondern erst am Ende ^^°

    Zitat Zitat
    Dann noch

    Hmmm... die Interpretation klingt nicht übel, vor allem


    Zitat Zitat
    Wie gesagt, finde das Spiel affengeil und durch die Diskussion habe ich Bock, das Spiel nochmal durchzuspielen. Hell, ich hab sogar auf die alten Teile Bock
    Bin momentan dabei, es ein weiteres Mal durchzuspielen. Und muss sagen, dass ich beim 2. Spielen schon ein wenig mehr nachempfinden kann, was die Leute da so haben
    Naja, ein 2. Mal durchspielen scheint hier wirklich angemessen, da 1. die Spielzeit recht kurz ist, und man damit die Zeit eines normalen Durchgangs kriegt (quasi),
    2. sich das Szenario ganz gut ändert, wenn man weiß, worauf man so achten muss und
    3. man aus den Voicemails viel mehr Sinn erschließen kann^^

    Wie gesagt, SM ist keinesfalls ein schlechtes Spiel!

  3. #43
    So, da ich seit kurzem ne wii habe und fan der SH reihe bin, konnte ich natürlich nicht an diesem Game vorbei. Hab mich im vorhinein nicht wirklich darüber informiert, wusste nur dass das Game kein KS hat und es irgendwie auf das Verhalten des Speilers reagiert.
    So nun nachdem ich es angespeilt habe kann ich folgendes sagen: Hell Yeah, endlich mal ein richtig gut gemachtes und innovatives Horro Game und dann noch im SH Universum! Allein dafür hat sich die Wii bezahlt gemacht.
    Für Wii verhältnisse find ich die Grafik ausgesprochen gut, ebenso funktioniert die Steruerung top! Die Kombination Handy Lautsprecher - Wii Mote Lautsprecher empfinde ich als kalsse Detail, ebenso das durch die türspalten spähen.
    Finde das Game bisher besser als die letzten beiden SH Teile die ich gespielt habe ( The Room und SH Homecomming).
    Noch ein paar kleine anmerkungen:



    Top Game das ich aufjedenfall öffter duchzocken möchte!

  4. #44
    Ich weiß zwar, dass ich schon genug über das Spiel gebitched habe, aber da geht noch etwas

    Zitat Zitat von Andrei Beitrag anzeigen
    Hell Yeah, endlich mal ein richtig gut gemachtes und innovatives Horro Game und dann noch im SH Universum! Allein dafür hat sich die Wii bezahlt gemacht.
    Wenn Du meinst, dass SH:SM ein gut gemachtes Horrorspiel ist, solltest Du definitiv nach Möglichkeiten suchen, Dir Project Zero 4 spielbar zu machen.
    DAS ist IMO Horror, wie man ihn richtig macht. SM ist Horror, wie FEAR ihn machen würde ^^°

    Zitat Zitat
    Prinzipiell ja... wobei ich mitlerweile davon ausgehe, dass 90% der Spieler einige Charaktere in der "sexed up" Version sehen werden. Hab das Spiel 2 mal durchgespielt, und beide Male diese erhalten, auch wenn ich beim zweiten Mal was anderes haben wollte. Ferner haben viele Leute, die ich kenne, auch diese Versionen gehabt. Scheint ein gewisser Bias (im Spiel oder meiner Umgebung *g*) da zu sein, was das angeht...

    Auf die Gefahr hin, dass ich wieder auf der selben Stelle trete, aber mir ist da eben noch was eingefallen, was diese Psychaternummer angeht.

    Eigentlich will SM doch ein Horrorspiel sein - aber wenn man nach der Logik geht, sollte dann nicht die Psychaternummer eher dazu genutzt werden, die Psyche so zu analysieren, dass das Spiel die Resultate gegen einen verwenden kann? Sagen wir mal, man outet sich als Alkoholiker, wäre es dann nicht eher sinnvoll, wenn einen das Spiel mit Entzugserscheinungen, negativen Auswirkungen von Alkohol, etc. konfrontieren würde, als mit besoffenen Charakteren? Gleiches gilt für die Sexualisierung.
    IMO ein ziemlich dickes Anzeichen, dass die Entwickler es zwar gut gemeint haben, aber das Ganze in keinster Weise zu Ende gedacht haben und nun ists eher ein Gimmick, was ganz nett, aber leider auch größtenteils irrelevant ist... wie die Szene mit dem Haus, die Du angesprochen hast.

  5. #45
    Ich weiß, dass die letzten Beiträge fast zwei Jahre her sind, dennoch würde ich gerne auch meine Gedanken zu dem Spiel selbst und einigen hier angesprochenen Punkten äußern, in der Hoffnung, dass es vielleicht doch noch jemanden interessiert.

    Der nachfolgende Text wird Spoiler enthalten. Und er wird lang. Wirklich lang.

    Ich selbst habe vorher noch nie ein SH-Spiel in den Händen gehalten und kannte daher auch Personen des Spiels nicht aus einem anderen Spiel; aber da sie in dem Rahmen von SM sowieso alle eine andere Funktion erfüllen bzw. nichts mehr mit SH1 gemein haben, wird das wohl eher irrelevant sein. (Sollte es zumindest.)

    Bevor ich mir das Spiel zugelegt hatte (für PSP), habe ich die ersten Teile eines Let's Plays gesehen, bis zur zweiten Therapiesitzung geschaut und befunden, dass ich das Spiel gern selber spielen möchte. Also wusste ich auch schon, was mich in etwa erwartet.
    Und im Großen und Ganzen wurde ich auch nicht enttäuscht. Die Grafik und damit verbunden vor allem die ganzen Details und die Tatsache, dass man alle Schilder lesen konnte, fand ich besonders nett, das hat auch dazu beigetragen, die Spielzeit zu strecken, weswegen sie mir gar nicht sooo kurz (aber dennoch auch nicht gerade lang) vorkam. Die Atmosphäre des Spiels hat schon was hergegeben, obwohl ich mir gerade dort etwas mehr erhofft hätte. Aus der Weltsicht des Protagonisten Harry betrachtet scheint die Umgebung weder besonders gruselig, noch irgendwie erdrückend, denn immerhin bilden wir uns ja ein, irgendwo hier zu wohnen und nicht der einzige Mensch der Stadt zu sein, sondern nur der einzige, der bekloppt genug ist, bei diesem Wetter draußen rumzurennen. Natürlich merken wir nach und nach, dass irgendetwas nicht stimmen kann, glauben aber bis zum Ende daran, dass dies eine ganz normale Stadt und wir nur etwas verwirrt sind. Das kann man dem Spiel nicht als Negativpunkt ankreiden, natürlich nicht, aber das hat doch für mich persönlich den Eindruck mancher Orte etwas getrübt. Hatte gehofft, dass die normale Umgebung im Laufe des Spiels auch irgendwie creepyer wird bzw. Harry irgendwann auffällt, dass mit der Stadt generell etwas nicht stimmen kann; aber gut, das ist, wie gesagt, nichts, was man dem Spiel ankreiden sollte.
    Denn abgesehen davon war die Atmosphäre schon ziemlich dicht und gut, hat nur ein bisschen auf meiner Erwartungshaltung herumgetrampelt.

    Was ich dem Spiel aber ankreiden möchte, ist Harrys Verhalten per se. Im Hinblick auf das Ende vielleicht nicht unbedingt so kritikwürdig, wie ich es jetzt gerne darstellen würde, aber zumindest für den ersten Spieldurchgang fragt man sich manchmal ernsthaft, wie was warum und weshalb. Das ist doch angeblich seine Heimatstadt, wo er viele Orte kennt, wo er sich zurechtfinden müsste; trotzdem rennt er kommentarlos durch unzählige Gebäude, klettert über Zäune oder kriecht unter Gittern hindurch, um seinen Bestimmungsort zu erreichen. Da geht die Immersion etwas flöten, wenn ich mir immer gewahr bin, dass er das alles eigentlich kennt und für real hält und trotzdem mal eben durch die Schule rennt und sich nicht fragt, warum alle Türen offenstehen und wieso eigentlich niemand da ist, wenn doch eigentlich die Turnhalle ein Zufluchtspunkt ist. Wenn man in einer unbekannten Stadt herumläuft, die dazu noch verlassen ist, ist das, wie ich finde, etwas ganz anderes.
    Und dann die Sache mit Michelle... "Hey, vielleicht ist deine siebenjährige Tochter, die du suchst, schon erwachsen und wohnt da und da, lass uns hinfahren. - "Okay." Ich glaube, das war mein erster richtiger WTF-Moment. Auch, dass er mit ihr dann mal eben so gelassen die Akten ansieht. Das angebliche Foto von ihr hat ihn ja schon nicht überzeugt, er hätte meiner Überzeugung nach wenigstens bekunden müssen, dass es schwachsinnig wäre, die Akten anzusehen, bevor er sich vielleicht doch überzeugen lässt. Ney ney... dass er ein bisschen verwirrt ist, hat er vielleicht schon gemerkt, aber das hat er mir zu gedankenlos geschluckt. (Wobei ich natürlich nicht weiß, inwiefern sich diese Szene durch unterschiedliches Verhalten verändert...)
    Vielleicht häng ich mich zu sehr an Kleinigkeiten auf, aber das hat mich doch etwas gestört. Zumindest für den ersten Durchgang, bei dem man noch dachte, dass Harry der Protagonist ist.

    Ja, der große Fokus bei mir liegt auf der Story und der Atmosphäre; Das Gameplay an sich fand ich nicht schlecht gemacht, aber auch nicht überragend. Es hat mich etwas gestört, dass man nur so wenig und selten interagieren konnte und dass diese Erinnerungen absolut gar keinen Nutzen hatten und noch dazu die einzigen Dinge waren, die man neben Schlüsseln finden konnte. Selbst im Nachhinein sehe ich keinen großen Zusammenang zwischen den Erinnerungen und der Story. (Was sich zum Beispiel bei den Voicemails etc. zum größten Teil ganz anders darstellt, obwohl ich da manche noch immer nicht zuordnen kann bzw. nicht weiß, ob man sie überhaupt zuordnen kann.) Sie waren zwar schön anzusehen, aber ohne irgendeine Bindung zu irgendeiner Person oder einem Geschehnis doch irgendwie... fad. Auch, wenn man nun spekulieren und interpretieren könnte, was die Dinge bedeuten, es ist und bleibt... fad. IMO
    Und da man die Voicemails und Nachrichten beim ersten Durchgang auch absolut nicht zuordnen konnte, fand ich auch längere unvereiste Spielabschnitte wie die Toluca-Mall (?) ... fad. Man wusste, dass nichts passiert, man wusste, dass man nichts (ersichtlich) Storyrelevantes finden wird, man wusste nur, dass man irgendwann, wenn man das Areal geschafft hat, auf die nächste Eiswelt treffen wird. Die entspannende Musik hat ihr Übriges getan, sodass ich gerade diesen Abschnitt eher als langatmig als als atmosphärisch empfand, was mich doch irgendwie geärgert hat. An sich war es ja auch absolut nicht schlecht gemacht. ... Oh mann, das klingt alles so negativ, dabei fand ich das Spiel gar nicht so schlecht xD

    Sehr schön fand ich beispielsweise diese Transformation der normalen Welt zur Eiswelt und die Eigenheit, dass sie die Menschen immer in Eis verwandelte, was sich wie ein gelungener blauer Faden (ja, blau) durch die Geschichte zog. DAS hatte für mich sehr viel mehr Atmosphäre als alle uneisigen Wegabschnitte zusammen und das wurde wirklich wirklich gut gemacht. Im Auto unter Wasser mit Dahlia zum Beispiel, die eben noch quicklebendig plötzlich völlig erstarrt am Steuer sitzt... das war creepy. Positiv creepy. Oder auch die Nachrichten der Monster an den Scheiben... ja, diese Situation fand ich seeeehr gelungen dargestellt.

    Apropos Monster, die Eiswelt... mhhhh. Spätestens ab dem Krankenhaus haben mich die Weglaufsequenzen fast nur noch ziemlich angepisst. Ich hatte nichts gegen die Tatsachen, dass es nur eine Monsterart gab, sich alles quasi immer wiederholt und man wenige Möglichkeiten hatte, irgendetwas zu tun, aber ... dieses Trail & Error ... aaargh! Das habe ich gehasst. So viele Wege, immer bin ich im Kreis gerannt, hatte keine Möglichkeit mich zu orientieren, weil die Viecher einem ständig zuleibe rückten und bin immer wieder gestorben, damit alles von vorne losgehen konnte. Aaaaaaargh. Liegt vielleicht vorranig daran, dass ich im realen Leben wie in Videospielen dazu neige, noch nie was von Orientierung gehört zu haben, aber ... aaaargh. Dafür war die Erleichterung immer ziemlich groß, wenn ichs geschafft hatte xD

    Dass sich die Monster verändert haben... ja, das habe ich bemerkt, aber konnte kaum darauf achten, weil sie sich nie dazu bereit erklärt hatten, sich mal still vor mich zu stellen und sich betrachten zu lassen... Wo wir bei einem weiteren Punkt des Spieles wären: die Veränderung und die psychologischen Tests. Die beiden Dinge waren eigentlich der Hauptgrund für mich, mir das Spiel zuzulegen, weil ich das so wahnsinnig interessant fand, und ich finde, das hat das Spiel gut gemacht. Ich fand es gut, dass es einerseits diese direkten Fragen, die mehr oder weniger offensichtlich waren (eher weniger nach meinem Befinden), gab, andererseits aber auch das Verhalten im Spiel analysiert wurde. Ich habe mir danach mal durchgelesen, was es so für Entscheidungskriterien gab, und doch, ja, das finde ich ziemlich einfallsreich und in Anbetracht des Plots auch sehr nachvollziehbar. Immerhin verändert sich durch die psychologischen Fragen ja die Geschichte, die wir uns selbst zusammenspinnen; wir zeigen also durch unsere Entscheidung, auf was für Persönlichkeitszüge unsere Geschichte aufbaut. Das mochte ich, vor allem im Nachhinein betrachtet, sehr.

    Und die gesamte Geschichte im Kontext betrachtet: ... schwierig. Der Plottwist am Ende war natürlich grandios, lässt aber einiges im Unklaren. Irgendjemand im Thread meinte, dass man die Erzählweise bei der Thematik falsch angegangen ist, und dem muss ich zustimmen. Ich weiß nicht mal so genau, wie ich das beschreiben soll... dazu gibt es vielleicht auch zu wenig Informationen, wie genau Cheryls Psyche sich was genau ersponnen hat. Natürlich, all das, was wir erlebt haben, aber ... hmm. Je mehr ich darüber nachgedacht habe, desto ersichtlicher wurden mir manche Dinge, und dennoch bin ich mit dem Gesamtbild irgendwie unzufrieden. Schlussendlich läuft es darauf hinaus, dass sie sich einbildete, ihr Daddy sei ein Held, der nach dem Autounfall nicht starb, sondern sie suchte, was voraussetzt, dass sie weg war. Da fangen die Fragen in meinem Kopf schon an: wo genau war sie in ihrer Fantasie? Dass sie selbst noch lebt, ist ihr ja bewusst, und das kann ihr Unterbewusstsein ja auch nicht völlig ausblenden bei ihren Vorstellungen. Aber gut, das ist ein so komplexes Thema (bzw. daraus kann ein so komplexes Thema gemacht werden), dass das noch nichts ist, was unbedingt unlogisch sein muss. Die Psyche kann ja sonstwas mit ihr angestellt haben.
    Dann erzählt sie das alles so, als wäre sie dabei gewesen. Das irritiert mich auch. Egal, wie surreal und widersprüchlich eine solche Fantasiegedankenwelt auch sein kann, ohne, dass man selbst dahinterkommt - wenn sie das alles so erzählt, als wäre es wirklich passiert, wie kann sie wissen, dass es passiert ist? Wäre es dann nicht wahrscheinlicher, dass sie die ganze Sache nur andeutet ("Mein Vater lebt und hat mich nach dem Autounfall gesucht."), einfach, um sich selbst davor zu schützen, sich einer Lüge zu überführen? (Auch, wenn das jetzt so aussieht - ich möchte die Story nicht schlechtreden oder zerpflücken. Aber ich liebe es, mir über genau solche Dinge Gedanken zu machen.)

    Nun ja... wenn wir das außer Acht lassen, erscheint ja alles recht logisch: Fetzen ihrer eigenen Erinnerung haben sich mit der Fantasiewelt vermischt, weswegen ihr Vater auch Kontakt mit vielen Menschen hatte, die vielleicht nur sie selbst kannte. (Michelle, Lisa) Auch die Voicemails und SMS' sind eigentlich ihre Erinnerungen. Und wenn ich mich auf meine Interpretation des Ganzen stütze, finde ich das ziemlich gut gemacht. Denn meine Interpretation ist, dass Harry als der Protagonist, den wir spielen, quasi 'die Wahrheit' darstellt. Er versucht sich durch ihr Unterbewusstsein zu kämpfen, um ihr bewusst zu machen, dass sie sich alles nur einbildet. (Harry ist in dem Szenario natürlich als etwas Abstraktes zu betrachten... als ein Verarbeitungsprozess zum Beispiel). Dadurch, dass Harry in immer mehr Situationen gerät, die in sich widersprüchlich sind oder einfach nicht zu passen scheinen, lüftet sich langsam der Schleier um Cheryls Unterbewusstsein, die Wahrheit will sich nicht länger verleugnen lassen. Da die Wahrheit aber verdrängt wurde, will ihr Unterbewusstsein sie aber auch aus gutem Grund nicht freigeben. Dort greifen dann Abwehrmechanismen der Psyche - die Eiswelt, die Monster. Die Monster, die nicht zulassen können, dass Harry Cheryl erreicht, dass die Wahrheit ans Licht kommt, dass Cheryl begreift. Deswegen wollen sie Harry unter allen Umständen davon abhalten, Cheryl zu erreichen, indem sie Harry jagen, indem sie ihm immer wieder sagen "Nein, du solltest nicht weitergehen". Cheryls Unterbewusstsein will sie also quasi vor der Wahrheit schützen, die sie verdrängt hat.
    Ich fände das schlüssig, vor allem, da sich das alles in einer Psychologenpraxis abspielt und eine so geartete Erklärung naheliegend ist... finde ich.
    Das einzige, was dieser Theorie etwas entgegensteht, ist die Tatsache, dass ich diese Viecher als gar nicht so feindselig wahrgenommen habe. Vielleicht hab ich mir das nur eingebildet, aber wenn Harry stirbt, scheinen sie ihm den Kopf zu tätscheln oder es zumindest anzudeuten. Ernsthaft angreifen tun sie ihn ja auch nicht, sie springen auf seinen Rücken - wie jemand, der keine andere Wahl sieht, jemanden aufzuhalten irgendwohin zu gehen. Vielleicht hab ich das aber auch falsch wahrgenommen, ich war wohl verständlicherweise immer etwas in Panik, wenn diese Viecher in der Nähe waren xD Aber dennoch, wenn Harry die Wahrheit symbolisiert, dann sollten sie extrem aggressiv auf ihn reagieren; immerhin ist er eine unliebsame Erinnerung... ich mag meine Theorie trotzdem xD Auch, wenn die alternativen Enden vielleicht auch noch dagegen sprechen, in einem sieht sie ja am Ende dennoch nicht ein, dass sie sich alles nur eingebildet hat. Aber naja.

    Nun denn, das solls auch schon gewesen sein, was mir jetzt zu diesem Spiel einfällt. Wahrscheinlich hab ich eine Menge vergessen und auch, wenn der allgemeine Tenor dieses Posts eher negativ war, muss ich doch sagen, dass ich meinen Spaß mit dem Spiel hatte. Es ist auf jeden Fall sehr interessant und beim zweiten Durchgang irgendwann sicher noch interessanter ^^

    edit: Ach ja, doch noch was eingefallen xD Ich fand es einfach nur genial, dass man so viele Telefonnummern anrufen konnte, von allen möglichen Leuten und Institutionen. Hat die Welt ein bisschen dynamischer gemacht.

    Geändert von Clodia (10.02.2012 um 20:25 Uhr)

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