RPGH - Xenosaga Episode II: Jenseits von Gut und Böse

[Bier]

Um das mal weiter auzuführen: Man muss sich an sehr schlechte, neue Sprecher gewöhnen. Charaktere wie Wilhelm, Shion, Virgil oder Momo wurden übelst verschlimmbessert.(...)

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Dass Wilhelm und Virgil neue Sprecher haben ist mir gar nicht aufgefallen. Momo, ja Momo ist wirklich verhunzt worden. Hatte ja zuerst Ep.II gespielt und da fiel mir Momo nicht schlecht auf, im Gegenteil, ich fand ihre Stimme sogar ganz süß. Nachdem ich am Anfang des letzten Dungeons stoppte um mir Ep.I zu Gemüte zu führen und danach (natürlich) nochmals Ep.II von vorn durchspielte, war ich doch überrascht wie schlecht ich Momos Sprecherin nun fand.
Shions neue Sprecherin ist halt IMO ziemlich langweilig. In der ersten Episode fand ich besonders die Betonung und Sprechweise ziemlich gut (wenn Shion "KOS-MOS" sagt, könnte ich mich jedesmal in sie verlieben ) und zum Glück ist die alte Sprecherin in Ep.III ja wieder dabei.

IMO ist Dmitri Yuriev in Episode 2 (wie auch 3) sehr gut gelungen und bei chaos hat man sich auf jeden Fall verbessert was die Synchronstimme angeht.

(...)Von den diesmal peinlich inszenierten "in your face" cutscenes bis zum elektronischen OST - von der typischen Xeno Atmosphäre ist in EpII nicht mehr viel übrig geblieben.(...)

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Ich dachte zuerst das gehört so bei der Xenosaga .
Mir hat das Gedudel aber besser gefallen als gar keine Hintergrundmusik wie in Ep.I zu haben, ganz ehrlich. Mit der Zeit sind mir die Schrittgeräusche echt auf den Keks gegangen.

Ach und ich mochte diese peinlich inszenierten "in your face" cutscenes. Jupp, ich bin ein leicht zu beeindruckendes Kind...

Ein bisschen befremdlich auch, wie sehr hier einige auf das unglaublich zähe Kampfsystem abfahren. Das ist wirklich nur auf den ersten Blick strategisch, in Wirklichkeit hat es null Substanz und und folgt immer dem gleichen, von Holy ja schon benannten, Schema. Sehr ermüdend, vor allem weil jeder Popelgegner dank dieser Engine enorm viel Zeit frisst.

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Signed. Lediglich die ersten Runden zum Herausfinden der break zones bei neuen Gegnern (insbesondere Bossen) waren lustig (bei normalen Gegnern maximal zwei Runden, bei Bossen maximal drei Runden). Ansonsten krankt das System wie auch schon beim Vorgänger an den geringfügig zu hohen HP der normalen Gegner, die die Kämpfe zusätzlich noch in die Länge ziehen.

Insgesamt hat mir Ep.II sehr viel Spaß gemacht, trotz des Kampfsystems spielt es sich einfach flüssiger als sein Vorgänger.