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Legende
Ich benutze für fast alle Tagging-Aufgaben MusicBrainz Picard und bin auch aktiver Auto-Editor auf deren Seite.
Wenn du hauptsächlich vollständige Alben hast, ist MBs Vorgehensweise (Audio-Fingerabdruck, Abgleich mit MusicIP) recht mächtig, allerdings passiert es mitunter oft, dass Tracks eines Albums auf mehrere Release-Versionen verteilt werden. Das ist insbesondere bei Special-Japan-Edition-freudigen Bands etwas nervig, fällt aber nur dann hinsichtlich der Übersicht negativ ins Gewicht, wenn man seine ganze Musiksammlung mit einem Schlag einwirft.
Cover-Bilder werden über Amazons Webservice geholt und auf Wunsch in die Dateien eingebettet. Was ich BTW bei ogg-Dateien nicht empfehlen würde, weil einige Player mit den Dateien nicht mehr klar kommen.
Zudem bist du bei der Dateibenennung recht flexibel und kannst dir auf Wunsch Python-Skripte als Plugins laden.
Discogs wäre neben MB die wohl einzige Datenbank, die ich an meine Sammlung ranlassen würde. Es gibt auch viele Tagger, die Discogs-Daten importieren können (AFAIK auch mp3tag), im Gegensatz zu MB keine offiziell unterstützten. Du musst dabei also mit sehr viel Handarbeit rechnen.
Discogs ist schlecht darin, Künstler mit gleichen Namen auseinander zu halten. Die rund 50 Künstler namens "Storm" lassen sich deshalb z.B. nur durch eine angehangene Nummer unterscheiden. Außerdem sind von Albenklassikern oft unzählige fast identische Releases vorhanden, die sich jedoch in der Datenqualität sehr unterscheiden können. Von Dr. Dres "The Chronic" gibt es z.B. 20 Einträge, von denen bei manchen die Credits falsch oder unvollständig sind. Wenn du auf feat.s in Tracktiteln Wert legst, ist Discogs auch nicht unbedingt empfehlenswert. Dafür haben sie oft relativ hochwertige Cover. Sofern du nicht auf Auflösungen über 600x600 Pixel wert legst.
Qualitativ variieren MB und Discogs von Fall zu Fall, wobei Discogs bei selteneren westlichen Releases und Vinyls oft die Nase vorn hat. Dafür hinken sie bei japanischer Musik mitunter ziemlich hinterher.
Ansonsten, FreeDBs Daten sind so miserabel, dass sie quasi nutzlos sind, für das von iTunes benutzte Gracenote (ehemals CDDB) gilt quasi das gleiche. Ich habe außerdem gehört, dass manche Dienste Daten von Amazon oder last.fm direkt nutzen sollen... kein Kommentar dazu.
Zum manuellen Taggen benutze ich kid3.
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