Gjaron, du hast gar nicht so Unrecht.
Wir müssen da jetzt mal ganz abstrakt denken: In SKS wird ja bekanntermaßen eine "Kunst"-Sprache benutzt, die kein Mensch benutzen würde, insofern kann ich mir vorstellen, dass im "echten" Karadon durchaus nicht wirklich jeder Satz den Göttern geweiht sein muss.
Auf der anderen Hand haben Wörter wie Alcandor und Turinnia im Grunde einen Stellenwert in der Sprache, wie sie heutige Floskeln a'la "cool" oder "Alter" haben, d.h. im Grunde ist wohl nicht jeder Satz wirklich den Göttern geweiht, sondern es ist mehr die Götterverehrung in ihren Sprachgebrauch übergegangen.

Was den Atheismus oder die Enttäuschung der Götter betrifft: Ein sehr interessanter Aspekt, ich will und darf nicht zuviel verraten, aber vom jetzigen Stand her sei gesagt, dass sich die Karadonier (vielleicht auch durchdrungen von Arroganz) für ein auserwähltes Volk halten und wie Grufty schon sagte, das Wirken der Götter in allen Landen präsent ist, also wie in den meistne Fantasywelten.
Begünstigt wird der Götterglaube auch durch die Tatsache eines Pantheons .Wer tief im Herzen mit einem Kriegsgott nichts anfangen kann, der wird sich beim Bewahrer der Liebe oder der Göttin der Rache und List eher aufgehoben und verstanden wissen.

Der letzte Punkt schließlich ist Rawendjarkol - der in der Tat ein Drache ist. Das "kleine Bruder" kommt also eher von der Rasse, nicht von der familiären Bindung.
Wenn Grufty eines Tages sein Karadon-P&P fertiggestellt hat, dann wird es wahrscheinlich noch viele solcher Fragen geben, aber ich bin persönlich sehr angetan davon, dass es durchaus aufmerksame Leser und damit auch Diskussionsbedarf gibt