Ich hab lediglich geschrieben, dass es doch irgendwann mühselig wird, "jeden Satz den Göttern zu widmen", um es mal so auszudrücken.
Ich bin kein Theologe und auseinandergesetzt habe ich mich damit auch noch nie so richtig, aber ich denke, dass z.B. im Laufe der Jahrhunderte vllt. Gebete vereinfacht und gekürzt wurden, um sie einprägsamer zu machen.
Oder aufwendige Rituale wurden abgeschafft bzw. auch vereinfacht, nur um den Arbeitsaufwand zu mindern. Das ist einfach Ökonomisierung und hat dann nicht gleich zur Folge, dass man nicht mehr gläubig ist.
Die "moderne" Kirche nutzt ja auch z.B. die neuen Medien, um die Leute zu erreichen, kehrt sich also von den althergebrachten, tradierten (,gottgefälligen?) Methoden ab. Und trotzdem ist sie noch so eine Art Symbolisierung des Glaubens oder der Religion von früher.
Aber ich muss dir zustimmen, dass die Götter in SKS Realität sind und so natürlich nachhaltiger auf die Menschen wirken. Und auch, dass, wenn man in einer gläubigen Gemeinschaft aufwächst, es wahrscheinlich ist, diesen Glauben aufzugreifen und für sich anzunehmen, obwohl das ja auch wieder irgendwie von Faulheit zeugt oder so einer Art Gruppenzwang.
Naja, es gibt eben immer wenige, die hinterfragen und viele, die einfach folgen.