Seite 1 von 2 12 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 20 von 30

Thema: Japanische (schnelle) Rezepte

  1. #1

    Katii Gast

    Japanische (schnelle) Rezepte

    Hmmm.... Also ich wollte mal fragen ob ihr vielleicht ein paar japanische Rezepte kennt die nicht so aufwändig sind. Ich frage mich zum Beispiel was japanische Studenten essen, ich kann mir nicht vorstellen, dass die jeden Tag Bock haben aufwendig zu kochen. Und ich dachte hier bin ich an der richtigen Stelle zu fragen, ob es nicht ein paar einfache und schnelle japanische Gerichte gibt (an denen ich meine Essstäbchen ausprobieren kann :P)?

    lg Katii

  2. #2
    Essstäbchen wirst du da vergeblich benutzen, aber ganz klassische Onigiri machen wir immer aus normal (ohne Milch) gekochtem Milchreis, mit Thunfisch (+ein Bisschen Salz & Zucker!) drin und Algenblättern drumherum.

  3. #3
    Zitat Zitat von Katii Beitrag anzeigen
    Ich frage mich zum Beispiel was japanische Studenten essen, ich kann mir nicht vorstellen, dass die jeden Tag Bock haben aufwendig zu kochen.
    7-11

  4. #4
    Stimmt, Cup Noodles gibts hier auch im Laden (wenn auch nicht 24h). Sind zwar doppelt so teuer, schmecken aber genau so wie in Japan. Und da finden die Stäbchen ihren Einsatz sicher.

  5. #5
    Zitat Zitat von Ianus Beitrag anzeigen
    7-11
    + Mensa! Oder bentô.

  6. #6
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Stimmt, Cup Noodles gibts hier auch im Laden (wenn auch nicht 24h). Sind zwar doppelt so teuer, schmecken aber genau so wie in Japan. Und da finden die Stäbchen ihren Einsatz sicher.
    Cup Noodles.

    Gibt in diversen Supermärkten auch so eingeschweißte Nudelsuppen mit Schwein, Huhn und Blageschmack. Sind schnell aufgegossen und billig. Hatte mich mal mit 50 Stück von den Dingern eingedeckt, für sagenumwobene 10€. Aber nach einer Weile hängt einen das Zeug zum Hals raus.

    Aber halt mal Ausschau nach Asiatischen Läden, Katii. Da findest du schonmal alles was du für die Japanische/Asiatische Küche brauchst. Ansonsten probier mal Sushi aus. Ist den Aufwand definitiv wert. => http://www.chefkoch.de/rezepte/11794...hi-Rollen.html

  7. #7
    Im sortierten Asiamarkt kriegst Du diverse japanische Fertiggerichte. Von den schon erwähnten Cup Noodles über diverse Curry-Varianten (wenn Du gerne scharf ißt, kann ich Dir das Lee Karasa X 20-pai Curry empfehlen, das darf sich wirklich scharf nennen ^^) bis hin zu Instand-Udon und Instant-Ramen oder tiefgefrorene Gyouza mit verschiedenen Füllungen. Vieles kriegst Du auch als koreanische Version, die oft weniger kostet, aber genau so schmeckt. Keine Ahnung wieso, aber der Import aus Korea scheint wohl billiger sein.

    Wenn Du selber kochen willst, dann gibt's auch diverse Kits, aus denen Du was bauen kannst, ohne direkt alle Zutaten einzeln kaufen zu müssen. Für Curry gibt's solche Würfel; wie Brühwürfel, nur wird eben Curry-Sauce daraus. Für Miso-Suppe, Ramen und Udon gibt's auch fertige Paste bzw. Brühe, in die Du dann nur noch Einlage reinmachen mußt. Die jeweiligen Nudeln kriegst Du auch im Laden.

    Sushi ist übrigens tatsächlich so ziemlich das aufwendigste, was Du an üblichen japanischen Gerichten machen kannst. Es ist nicht schwer, dauert aber wegen des Rollens und Schneidens so seine Zeit. Okonomiyaki dauert auch seine Zeit, wenn Du den Teig komplett selber machst.
    Sushi mit Milchreis schmeckt übrigens übel! Da nehme ich lieber irgendeinen Kurzkornreis aus dem Supermarkt, wenn ich schon keinen echten Rundkorn-Sushireis habe — das ist noch besser.

    Für japanische Rezepte kannst Du mal bei Nekobento gucken, die Seite ist relativ brauchbar und erläutert auch verschiedene Zutaten. Und die haben vom Bento über klassische Gerichte bis hin zu Süßigkeiten Rezepte für alles mögliche. Hab schon einiges von dort ausprobiert und es schmeckt gut.

  8. #8
    Ich möchte da dann nur ganz kleine Sachen zu Ranmaru ergänzen

    - Okonomiyaki sind eigentlich so gesehen schnell gemacht, nur wenn du welche machst, mach nicht allzu viele, weil man sie in der Regel am gleichen Tag essen sollte, sonst werden sie eklig.

    - Bei Miso: Wenn, dann bitte nach solchen Packungen suchen:



    Es ist ein himmelhoher Unterschied zwischen so einer Paste und einer fertig abgepackten in diesen Minitüten. Das schmeckt wie Rotze, und sieht in der Regel auch so aus. Reintun kannst du was du willst (gut, Japaner sehen das nicht so, ich hab aber meistens alles mögliche reingetan, und hat super geschmeckt), und es ist auch sehr gesund, und vor allem füllend.

    - Bei Reis empfehle ich normalen Rundkornreis oder Risottoreis, in den man dann weniger Wasser hineintut. Tut von der Konsistenz und Klebrigkeit den gleichen Dienst wie der sauteure japanische Reis.

    Was auch ganz schnell geht, sind Yakitori, also Hühnchenspieße. Mit Frühlingszwiebeln kleine Fleischstücke aufspießen und braten. Original macht man sie so, dass man sie erst nach dem Braten in die typische Sauce tunkt (Rezept kann man sich sicherlich irgendwo im Internet holen, früher hab ich einfach eingedickte Soyasauce genommen).

    Bentô sind im Endeffekt auch halbwegs schnell gemacht, und brauchen auch nicht wahnsinnig viel Arbeit. zB eine Portion Reis, und dazu macht man sich zB ein Omlett. Schneide es in kleine Stücke und tu sie auch in deine Bentobox (die Boxen sind ja eigentlich eine super Idee, sie haben mehrere Fächer für alles Mögliche). Du kannst auch ein paar Brocken Hühnerfleisch anbraten, während dem Braten mit Soyasauce nappieren - superlecker! Kannst auch in die Box tun. Schneide dir auch Paprikastücke oder Gurkenstücke dazu, da ist fast alles zum Naschen erlaubt, solangs dir schmeckt. Man muss nur ein wenig kreativ sein beim Zusammenstellen.

  9. #9
    Zitat Zitat von Wischmop Beitrag anzeigen
    - Okonomiyaki sind eigentlich so gesehen schnell gemacht, nur wenn du welche machst, mach nicht allzu viele, weil man sie in der Regel am gleichen Tag essen sollte, sonst werden sie eklig.
    wie macht man die, will die schon ewig wieder essen ;_;
    Zitat Zitat von Wischmop Beitrag anzeigen
    + Mensa! Oder bentô.
    Was war bento nochma, irgendwo klingelt es, aber ich kann es nciht einordnen

    Zitat Zitat von Ianus Beitrag anzeigen
    7-11
    Ich war damals um diese Kette so froh. auch, dass man recht günstig mit einer ec-karte abheben konnte.


    edit: ok, seh gerade die Nekobento Seite. Genial, danke

  10. #10
    Hab noch nen schnelles Rezept für die Microwelle

    Schnelle Daifuku (ungefähr 6 Stück)

    50g Klebreismehl
    10g Zucker
    80ml Wasser oder Kokosmilch (evtl bis zu 20ml mehr)

    Alles in eine Tasse geben, verrühren. Es sollte ein cremiger Teig entstehen- möglichst ohne Klumpen. Mehr Flüssigkeit zufügen, wenn der Teig nicht cremig ist
    Dann ab damit in die Microwelle- für eine Minute auf höchster Stufe..
    In der Zeit aus Fertiganko (oder selbstgemachtem^^) Kugeln formen.
    Tasse aus der Microwelle nehmen, umrühren. Der Teig sollte jetzt schon sehr klebrig und schwer zu rühren sein. Versucht es trotzdem so gut wie möglich und dann nochmal ab damit in die Microwelle- wieder für eine Minute.
    Auf einem Teller Stärkemehl verteilen, Teig darin wälzen und mit einem Messer nach und nach Stücke abtrennen. Achtung, der Teig ist heiß!
    Anko einschlagen, nochmal in der Stärke wälzen und kühlstellen..

    Ich mach das mittlerweile fast jeden Tag.. Mit ein bissel Übung braucht man keine fünf Minuten für das Rezept ^^

    P.s.: Wer was fürs Auge will kann den Teig auch färben (mit Matcha, roter Lebensmittelfarbe oder allem anderen was euch einfällt)

  11. #11
    Anko...

    Bohnenpaste auf deutsch, absolut gewöhnungsbedürftig. Man gewöhnt sich zwar schneller dran als an kalten grünen Tee, aber ich find sie als Grundnahrungsmittel trotzdem fehl am Platz.

    Ich war so froh, dass es diese Taiyaki Teigfische auch mit Pudding gibt. (Kurimu o kudasai? ._.)

  12. #12
    Anko kann ich pur aus der Dose löffeln. Ich liebe das Zeug. Als Eis, in Mochi, im Brötchen (heißt dann An Pan) ~~ einfach geil.

    Wo man sich übrigens wirklich dran gewöhnen muß, ist Mugi-Cha (Gerstentee). Aber wenn man es hat, erfrischt das Zeug bei Hitze besser als alles andere, was ich kenne.

  13. #13
    Zitat Zitat von Ranmaru Beitrag anzeigen
    Anko kann ich pur aus der Dose löffeln. Ich liebe das Zeug. Als Eis, in Mochi, im Brötchen (heißt dann An Pan) ~~ einfach geil.
    Also ich mag Anko sehr gern (vor allem in Daifuku oder in Gomadango, mmmh), aber so löffeln könnt ichs glaub ich nicht.

    Zitat Zitat
    Wo man sich übrigens wirklich dran gewöhnen muß, ist Mugi-Cha (Gerstentee). Aber wenn man es hat, erfrischt das Zeug bei Hitze besser als alles andere, was ich kenne.
    Also ich habs nicht geschafft, Mugicha zu mögen. Absolut ekelerregend, vor allem, weil der Geruch mich an Nori erinnert. Nicht falsch verstehen, ich liebe Nori, aber ich will nicht, dass mein Trinken nach Nori stinkt. Meine Ausweichvarianten waren in der Regel Gogo no Kôcha Lemon (schmeckt wie unser normaler Eistee), oder im Notfall kalter Rokucha. :>

  14. #14
    Meine Ausweichvariante war Cola.

  15. #15
    Probiert mal Pu-Erh-Tee (普洱茶) aus China. Das ist ähnlich erfrischend wie Mugi-Cha, aber deutlich weniger gewöhnungsbedürftig, wenn man schonmal einen starken Assam-Tee oder so getrunken hat. Kalt schmeckt das wie ein schwarzer Eistee ohne Zucker. Mag ich auch sehr gerne (und ist in Deutschland deutlich einfacher zu beziehen, führt fast jeder Asialaden).

  16. #16
    Reisomlettes sind auch ganz empfehlenswert. Man macht gemischten Reis und gibt den in ein Eieromlette, dass man zusammenklappt und zustocken lässt.

  17. #17
    Äh, Instant Curry und Instant Hayashi Rice lassen sich afair nicht viel schwieriger zubereiten als Instant Maultaschen. (!)
    Wobei es das Super-Instant-Feritg-Curry wo man den Beutel in die mikrowelle steckt und über Instant-Reis kippt hier in Deutschland nicht hat. (länger als 2 Wochen sollte man sich aus Gesundheitstechnischen Gründen davon nicht ernähren)

  18. #18
    ich glaub melonenbrötchen sind zu kompliziert oder?

  19. #19
    Zitat Zitat von Juluu95 Beitrag anzeigen
    ich glaub melonenbrötchen sind zu kompliziert oder?
    Melon Pan sind total einfach zu machen. Einfach einen Mürbteig und einen normalen Hefeteig machen, den einen um den anderen Wickeln und fertig. So ziemlich das einfachste japanische Backzeug, was ich je gemacht habe. ^^

    Hier hast Du ein Rezept von mir, was ich für eine Freundin aufgeschrieben habe, die auch Melon Pan machen wollte.

    Das Maccha-Pulver kann man auch weglassen. Das habe ich nur für ein wenig mehr Geschmack reingetan, aber in den echten ist das nicht drin. Du kannst auch echte Melone in pürierter Form nehmen statt Saft, dann schmeckt's fruchtiger.

    -----
    You need two different kinds of dough for the melon pan. A sweet short pastry for the coating and a fruity yeast dough for the filling. Let's start with the short pastry.

    1 egg
    50–100 g sugar
    175 g flour
    50 g butter

    That's it. How much sugar you want to use is up to you and how sweet you like your melon pan. Just let the butter warm up a little and mix it all together with your hands. When you have a nice yellow dough, wrap it up with plastic wrap and put it in the fridge.

    Now the filling.

    300 g flour
    50 g butter
    1/2 tsp maccha powder
    20 g fresh yeast
    100 cc fruit juice
    a pinch of salt
    a little lemon juice
    a little milk

    Put the flour, butter and salt in a bowl. Add maccha powder. Not too much, it's just for the nice greenish color and a little background taste. 1/2 teaspoon is good I think.
    For the fruit juice you can of course use melon juice (its melon pan after all, ain't it?), I used pineapple juice because melon juice is fucking hard to find and I haven't got a juicer. So put the yeast in the juice and stir it until the yeast is completely solute. Then add a little bit of lemon juice. Pour it slowly into the bowl, kneading the dough with your hands. Afterwards add just a little bit of milk, so the dough gets creamy. Knead it again. The dough should have a nice greenish color and be very creamy. If it's too sticky and sticks to your hands and stuff, just add a little more flour. You'll notice if you got enough.
    When it's done, form eight small balls and put them on a tray with parchment paper on it. Wetten their top a little and let them rise for about 15 minutes.

    In the meantime, get the short pastry out the fridge and cut it into eight equal pieces. Flatten them with a rolling pin or a parchment-paper-covered bottle. Put one ball of the filling on each piece and cover the top completely, leaving the bottom (where they stand on the tray) uncovered. Take a small knife and cut a melon pattern into the top (Google for some images of melon pan, you'll see what I mean). Finally, put some sugar on a flat plate and push the melon pans into it so the top gets a little sugary. Let them rise for another 30 minutes.

    Preheat your oven to 180ºC and put them in. Let them bake for 10 minutes, then cover them up with aluminum foil so they don't get too dark. Bake for another 10 minutes.

    That's it. Just get your melon pans out the oven and let them cool down for a few minutes! Enjoy!
    ----

    Ein Bild davon, wie die aussehen sollen wenn sie fertig sind, habe ich auch noch gefunden.
    http://www.npshare.de/files/8d8c82a3/melonpan.jpg

  20. #20
    Zitat Zitat von Wischmop Beitrag anzeigen
    - Bei Miso: Wenn, dann bitte nach solchen Packungen suchen:

    Macht es einen Unterschied, ob man die Milde oder die Normale Variante verwendet?

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •