Logisch, die Kluft, die zwischen einem 13jährigen und, sagen wir einmal, einem 17-18jährigen klafft, ist schon gewaltig. Das sieht man doch schon an der Aussagekraft der jeweiligen Posts. Klar, Ausnahmetalente gibt es überall, aber ich bin doch der Ansicht, dass man stellenweise das Millieu, aus dem die jeweilige Person stammt, am Schreibstil erkennen kann. Die kognitiven Fähigkeiten und die geistige Reife sind hier meiner Meinung nach Schlüsselmerkmale für ein qualitativ-ansprechends Spiel. Komplexe Storys bedingen eben auch einen gewissen Erfahrungsschatz und wer von als 11jähriger viel liest und "kennenlernt" der entwickelt auch eine bestimmte Fähigkeit um Details abzuschätzen.

Seien wir doch mal ehrlich: die meisten Stories, die von solchen "Kids" stammen, wirken unausgegoren und haben nahezu stets den Touch von "irgendwo gehört/gesehen & geklaut" Ich sehs ja selbst an mir - und ich hab schon mit 12 Jahren angefangen RPGs zu zocken (auch auf Online-Basis, Stichwort Freeshards Ultima Online). Heutzutage würd ich vor Scham rot anlaufen, wenn ich mir den ganzen Stuss zu Gemüte führen würde, den ich seinerzeit verzapft habe, aber so gehts jedem, der eine geistige Entwicklung durchlebt - jedenfalls bis zu einer gewissen Grenze, an der man seinen Masterstatus erlangt