Allgemein
News
News-Archiv
Partner
Netzwerk
Banner
Header
Media
Downloads
Impressum

The Elder Scrolls
Arena
Daggerfall
Spin-offs
Romane
Jubiläum
Reviews
Welt von TES
Lore-Bibliothek
Namens-
generator

FRPGs

Elder Scrolls Online
Allgemein
Fraktionen
Charakter
Kargstein
Technik
Tamriel-
Manuskript

Media

Skyrim
Allgemein
Lösungen
Tipps & Tricks
Steam-Kniffe
Review
Media
Plugins & Mods

Oblivion
Allgemein
Lösungen
Tipps & Tricks
Technik
Charakter
Media
Plugins & Mods
Kompendium

Morrowind
Allgemein
Lösungen
Tipps & Tricks
Media
Plugins & Mods

Foren
The Elder Scrolls Online
Hilfe & Diskussion

Skyrim
Hilfe & Diskussion
Plugins & Mods

Ältere TES-Spiele
TES-Diskussion
Oblivion-Plugins
Morrowind-Plugins

Community
Taverne zum Shalk
Adventures of Vvardenfell
Tales of Tamriel
Ergebnis 1 bis 13 von 13

Thema: Warum spielst du Rollenspiele? Und wie? Und warum?

  1. #1

    Warum spielst du Rollenspiele? Und wie? Und warum?

    Die Frage kam ursprünglich aus einem anderen Gedankengang, aber es waren sehr interessante Gespräche die daraus entstanden in der Reflexion zu der Person, dem Menschen, der/die man im realen Leben "darstellt" - ist. Urpsrünglich ging es darum, dass es Leute gibt, die sich eher konträr zu ihrer bevorzugten archetypischen Charakter-Rolle verhalten und dies eher negativ. Weil ich auch einfach "dachte", dass gerade jemand der sich so sehr mit dem Kampf von Gut und Böse auseinandersetzt, doch auch positive Werte im realen Leben eine größere Aufmerksamkeit schenkt. Das war der Ursprung.

    Und einer sagte: "Rollenspiel ist eine Flucht"
    Und wenn man Flucht nicht gerade auslegt von panischem entziehen des Alltags (was das vielleicht in einigen Fällen nicht ausschließt), sondern auch im Sinne von "ich erlebe was anderes" (Nach dem Motto: Ein "Andere-Welt" Tourist) trifft das eigentlich immer zu.

    Und wenn man das weiter denkt, kommen sofort Fragen wie:
    Spielt man sich selbst?
    Spielt man eine verbesserte Version von sich?
    Oder lässt man mal die Sau raus? (spielt man bewusst einen Gauner - einfach weil es Spaß macht mal was anderes zu sein)
    Oder spielt man eine gewisse Rolle, die man im realen Leben nicht sein kann?


    Und im weiteren Sinne:
    Was fasziniert dich an Phantasie/Fantasy?
    Nimmst du was davon mit in das reale Leben oder ist dann doch nur "just-for-fun" oder "ein Wettkampf"?

    Ich habe letztens mit zwei Rollenspielerinnen gesprochen, die sagten, sie hatten einen in ihrer Gruppe der es als Power-Gaming bezeichnete, wenn man nicht die negativen Eigenschaften seines Charakters (wieder Pen&Paper) genau so stark spielt wie die positiven. Er kompensierte das dann durch ein eher destruktives Spiel, - Aber gibt es auch da unterschiedliche Auffassungen.

    Also es waren ganz interessante und individuelle Aussagen, Auffassungen die dabei bisher heraus kamen und wenn man dagegen mal so öffentlich liest hört man schnell:
    "Ja, Fantasy, ist toll weil da kann man neue Welten erleben"

    Aber mal weg von der Welt auf den Spieler geschaut und ganz egal ob das jetzt Computer-Spieler, Larper(?), Pen&Paper-Spieler oder Forenschreiber oder auch nur Liebhaber des Genres sind...

    Warum spielt ihr Rollenspiele (ganz allgemein - egal wie und wo)?

    Viele Fragen.

    Gruß
    Ryan

  2. #2
    Tja, warum spiele ich Rollenspiele? Weil ich die mittlelalterliche oder mittelalterlich anmutende Fantasie-Welt der RPGs mag. Weil man da die Welt noch in Ordnung bringen kann durch seine eigenen Entscheidungen. Weil man da mit Magie und Schwertern hantieren kann und wunderschöne Gegenden entdecken.

    Ich spiele eigentlich mich selbst immer in RPGs. Ich bin im RL der gutmütige Trottel, der keinen Menschen, kein Tier leiden sehen kann und immer hilft und im RPG zeigt es wenigstens Folgen. Ich kann die Welt wieder in Ordnung bringen. Ich kann im RL nichts Grausames tun und ich kann es in RPGs nicht. Nie war ich Sith, immer Jedi, nie konnte ich die Morag Tong oder die Dunkle Bruderschaft durchspielen. Das geht soweit, dass ich immer in bestimmten RPGs "chaotisch-gut" anfange und zu "rechtschaffen-gut" mutiere. ._. Selbst wenn ich gar nicht will.

    Und ich mag Magie. Leidenschaftlich. Wünschte, es gäbe die auch im richtigen Leben. Und die schönen Landschaften, wo es noch keine Umweltverschmutzungen gibt, wo mir zu wunderschöner Musik Rehe vor dem Pferd herumspringen. Oder ein Herbstwald zum Träumen einlädt. Oder eine traumhaft schöne Fantasy-Welt mir ein Haus in einem Pilz beschert. Ich durch eine Schneelandschaft wandern kann, die diesen Namen auch noch verdient.

    Flucht aus der Realität? Wenn ein Spiel Flucht ist, dann ist es auch das Lesen eines Buches, das Sehen eines Films. Dann ist jedes Hobby "Flucht". Nur würde niemand auf die Idee kommen zu sagen, dass derjenige, der viel liest oder viel fernsieht, aus dem RL flüchtet. Komischerweise kommen viele aber sofort auf eine solche Idee, wenn es sich um ein Spiel handelt.

  3. #3
    Sehr passend dass so eine gutmütige Spielerin wie DL meine Vorposterin ist, denn was den Spielstil von Rollenspielen angeht, bin ich das komplette Gegenteil ^^

    Aber erstmal zu dem Grund. Rollenspiele sind vor allem mein bevorzugtes Genre, weil es hier zumeist nur als Nebenschauplatz heißt "Draufhauen hilft". Mir gefallen nunmal tiefgehende Geschichten, und diese finden in Rollenspielen wie Neverwinter Nights und Morrowind Anwendung. Solchen "modernen" Titeln wie "The Witcher" bin ich auch nicht abgeneigt, auch wenn der Kampf hier ein bestimmendes Element einnimmt. Aber hier fällt wieder auf, dass man eine mitreißende Geschichte spielt, welche man dann auch noch mehr oder weniger in ihrem Verlauf beeinflussen kann.

    Am Passensten finde ich natürlich das Thema Mittelalter. Solchen RPGs wie "Mass Effect" oder "Kotor" (Knights of the old Repuplic) kann ich irgendwie nichts abgewinnen, da sie in der Zukunft spielen. Nicht dass ich es nicht versucht hätte, aber ich kann mich damit nicht identifizieren. Ist wahrscheinlich Gewohnheit, aber für mich spielt ein RPG nunmal in einer magischen und mittelalterlichen Welt. Pfeil und Bogen statt Laserkanone, Schwert und Schild statt Laserschwert.

    So, nun zum angesprochenen Spielstil. Ich bin ein jener, der sich meist versucht in den Spielen nachzubauen und auch seine Vorlieben umzusetzen. Ich bin schon immer der vorsichtige Typ gewesen, der lieber aus der Distanz agiert und eventuell seine Kameraden so "beschützt" (das kommt auch irgendwie beim Gotcha-Spielen durch, ich bin meist der, der Deckung gibt ^^). So ist mein Charakter zumeist immer im Umgang mit dem Bogen oder sonstigen Fernkampfwaffen geübt, also wenn möglich, wird ein Fernkämpfer gespielt.
    Was jetzt das Verhalten meiner Spielfiguren angeht, bin ich, wie schon angedeutet, das komplette Gegenteil von Dragonlady Tatsache ist, dass ich das Spiel Morrowind etliche Male durchgespielt habe, ohne auch nur einmal den ersten Auftrag der "guten" Gilden zu beginnen. So habe ich erst vor 2 Jahren mich dazu durchringen können, mal die Magiergilde oder die Kämpfergilde oder die kaiserliche Legion durchzuspielen. Vorher war immer nur Diebesgilde angesagt, dabei blieb es immer.
    Was Spiele wie "The Witcher" angeht, habe ich mich meist immer für die moralisch verwerflichsten Lösungen entschieden. Bei "Fallout 3" ebenso, der böse Weg liegt mir irgendwie. Wer jetzt meint, dadurch auf meinen Charakter schließen zu können, könnte Recht behalten. Aber ich begründe dies dadurch, dass ich mir auch in Wirklichkeit nicht gerne vorschreiben lasse, was ich zu tun und zu lassen habe. Da der "böse" Weg meist zu meiner eigenen Einschätzung der Situation passt, schiebe ich jetzt mal auf den Zufall O

    Naja, eine Realitätsflucht, vielleicht. Aber ich sehe das nicht so eng. Mir macht es nunmal Spass, solche Spiele zu Spielen. Als Flucht sehe ich das nicht wirklich. Eher als Freizeitbeschäftigung die mir enorm Spass macht. ja, das trifft es relativ genau. Wäre es eine Flucht aus dem RL, würde ich alles um mich herum dabei vergessen, und dies ist nicht der Fall

  4. #4
    Ich spiele Rollenspiele weil ich die anderen Welten mag. Man entdeckt immer wieder neue Dinge, die man noch nicht kennt. Der Reiz neues zu entdecken und noch etwas mit seinen Taten zu bewirken, sind 2 Gründe. Der Hauptgrund aber ist, das wenn ich z.B. DSA spiele, ich immer eine Menge Spaß dabei habe. Jetzt nicht am Gegner massakrieren oder so. Sondern weil immer irgendwelche Ideen, Sprüche kommen die in der Situation einfach zu komisch sind.

    Egal welche Figur ich spiele, ob es jetzt ein Krieger oder ein Dieb ist. Meine Grundeinstellung ist immer die Gleiche. Der Zweck heiligt die Mittel. Wenn man eben in den Palast muss um jemandem zu helfen, dann brechen wir halt ein. Wenn der Räuber uns später stören könnte, legen wir ihn gleich um. Ich tue (fast) alles um zu helfen/Ziele zu erreichen. Sofern es machbar ist und die Konsequenzen nicht zu gravieren sind.

    Eine Realitätsflucht sind RPG's nicht. Eine schöne Freizeitbeschäftigung würde es schon eher treffen.

    mfg Skyter

  5. #5
    Also vorab: Ich bin auch so ein Typ, der meistens "sich selbst" spielt. Diejenigen Charaktere, die ich länger spiele (denn natürlich probiere ich auch anderes aus, was mich aber nie lange fesseln kann), sehen mir sehr ähnlich und haben ähnliche Eigenschaften wie ich. Allerdings mit dem Unterschied, dass diese Eigenschaften sich anders manifestieren.

    Prinzipiell ist es eigentlich so, dass mein "Rollenspiel" so aussieht, dass ich denke: Wie würde ich mich in dieser fremden Welt verhalten. Und so handle ich dann. Quasi, als ob mein Monitor ein "Dimensionsfenster" ist und ich denjenigen David (so heiß ich) dieser anderen Welt beobachte - welcher sich natürlich durch die äußeren Umstände anders entwickelt hat und auch anders heißt als ich, aber dennoch irgendwie "ich" ist.
    Je nachdem, was für eine Art von Charakter mein Alter Ego ist, sehen die Entscheidungen, die ich treffe, eben anders aus. Ich würde aber behaupten, dass man, würde man mein Spielen (inklusive der Gedanken, die ich mir dabei mache) psychologisch ergründen, gewisse Charaktereigenschaften in meinen Helden wiederfinden kann, unabhängig davon, was für eine Klasse sie sind und welchen Gilden sie sich angeschlossen haben.

    Fazit: Egal wie lange ich auch einen noch so guten Charakter spielen würde (was ich meistens nicht mache), das würde mich in meinem Wesen nicht im Geringsten beeinflussen, weil ich mich bereits so verhalte, wie ICH mich eben in jener Welt verhalten würde. Und dieses Ich ist durch seine persönlichen äußeren Umstände beeinflusst, nicht aber durch einen inneren Willen zum Guten, von dem ich noch etwas lernen kann. Er verhält sich wie ich - nur eben wie ein Ich, dessen Vater ein Priester war und ihm seine Moral aufdrückte, oder ein Ich, welches seine ganze Jugend auf der Straße verbrachte.
    (Das war ja glaube ich eine der Hauptfragen, die dich an dem Thema beschäftigten, oder?)

    Und warum spiele ich nun Rollenspiele?

    Tja, da wird es etwas schwieriger mit der Selbstdiagnose. Also erstmal, ich spiele nicht viele Rollenspiele. Es gibt bestimmte Arten von Welten, die mir einfach nicht zusagen wollen. Um genau zu sein: eigentlich kann ich glücklich sein, wenn ich mal ein Rollenspiel finde, das eine Welt hat, die mir *wirklich* zusagt. TES war so ein Glücksfall, Arcanum und Deus Ex auch. Mit Baldur's Gate und Neverwinter Nights hingegen konnte ich z.B. gar nichts anfangen, was ich wirklich schade finde. Meine Hoffnungen liegen in Planescape Torment, das ich auch bald mal anspielen will.
    Also, bevor ich ein Rollenspiel spiele, muss erstmal die Welt stimmen.

    ...und jetzt neige ich irgendwie dazu, zu sagen: Wenn ein Spiel nunmal eine solche Welt hat, die mir zusagt - und ich stelle an diese Welten wirklich hohe Anforderungen - dann wäre ich ein riesiger Narr, wenn ich dieses Spiel dann nicht spielen würde.
    Genauso, wie ich mich auch nicht einfach dazu entscheiden könnte, mir einen Roman oder einen Film, der in einer solchen Welt spielt, *nicht* zu Gemüte zu führen.
    Wenn das Spiel jetzt auch noch ein Rollenspiel ist - das heißt, es gibt im besten Fall mehrere verschiedene (und gute) Stories, die man spielen kann, außerdem kann ich selbst bestimmen, was für einen Hauptcharakter diese Stories haben sollen (siehe oben) - dann bremsen mich keine 10 Pferde mehr!

    Sprich: Müsste ich mich zwischen irgendeinem Spiel und einem Rollenspiel entscheiden, die beide in der gleichen Welt spielen (und die ich beide noch nicht kenne), dann würde ich das Rollenspiel nehmen, einfach weil Rollenspiele mehr Gehalt als gewöhnliche Spiele haben. Man kann immer wieder durch nur leichte Abänderungen des Denkens, des Handelns oder einfach des Spielercharakters ganz andere Geschichten erleben.

    Die Frage, warum mir Fantasywelten (und dann auch nur ganz bestimmte) so gut gefallen, beantworte ich nur kurz, sonst führt das zu weit.
    Ich denke, das hat damit zu tun, dass diese Welten "freier" sind. Es gibt nur sehr wenige Grenzen - und während wir innerhalb der Grenzen unserer eigenen Welt schon jede Moralvorstellung und jedes Szenario zigmal durchgekaut haben, ergeben sich durch diese lockereren Grenzen ganz neue Aspekte, die berücksichtigt werden müssen. Gute Autoren beachten so etwas und liefern interessante Denkanstöße.

    Naja, das sind jetzt so grob meine Gedanken zu dem Thema. Ich glaube, ich habe mich manchmal ein bisschen kompliziert/unstrukturiert ausgedrückt. :/
    Natürlich ist vieles auch nur Spekulation. Ich bin kein Psychologe, und außerdem übersehe ich vielleicht einiges aus meiner subjektiven Perspektive heraus.

  6. #6
    Ich spiele (PC-) Rollenspiele, weil ich mich gerne in Phantasie-Welten bewege und zum Teil einer spannenden Geschichte werde, deren Verlauf ich durch meine Entscheidungen und Taten massgeblich beeinflussen kann - und ja, auch Grosses vollbringe! 8)
    Eine Flucht? Jein - in erster Linie ein schönes Hobby, bei dem man wunderbar abschalten kann. Der Tag war stressig und unbefriedigend, Regen prasselt an die Fenster - da wandere ich doch lieber über sonnendurchflutete Lichtungen oder besuche ein verträumtes, mittelalterlich anmutendes Städtchen. Hier geniesse ich eine Freiheit, die ich sonst nicht habe.
    Eine persönliche Anmerkung:


    Und wie spiele ich? Ich versuche immer, einen Charakter zu erstellen, der mir möglichst ähnlich ist, mit dem ich mich identifizieren kann. Ich käme nie auf die Idee, eine weibliche Figur zu spielen, auch Beast-Rassen kommen nicht in Frage.
    Es gibt eine Ausnahme: in Sacred 2 spiele ich eine Dryade, weil es dort feste Charakter-Klassen gibt und der Fernkampf meine bevorzugte Disziplin ist.
    Mit "meiner" Dryade kann ich mich aber nicht wirklich identifizieren, mir ist ständig bewusst, dass ich eine Figur durch ein Spiel steuere - im Gegensatz zu TES oder Gothic zum Beispiel, wo ich total in die Spielwelt eintauchen kann.

    Im Grunde bin ich ein Herzensguter, der niemandem eine Bitte abschlägt und immer zur Stelle ist, wenn Hilfe benötigt wird - real wie auch im Spiel!
    Der Faszination des Bösen konnte ich mich aber doch nicht immer entziehen - früher oder später kam ich sowohl an der Morag Tong als auch an der Dunklen Bruderschaft nicht vorbei, und auch Fallout 3 habe ich einmal als "Das personifizierte Böse" beendet.

    Das liegt aber auch daran, dass ich gerne alle Möglichkeiten eines Spiels ausschöpfe und auch die kleinste Nebenquest noch mitnehme - und zumindest einmal sollte man Henker und Mörder gewesen sein!}
    Und vor langer, langer Zeit gab es da mal einen Amoklauf in der Kaiserstadt...

    Vielleicht klingt das widersprüchlich, aber in Rollenspielen probiere ich alles einmal aus - wo sonst, wenn nicht dort?
    Geändert von Haderer (03.08.2009 um 12:08 Uhr)

  7. #7
    Ich spiel immer rollenspiele just for fun.

    Und ich bevorzuge immer männliche chars weil mich damit besser klassifizieren kann.

    Bin ja auch im realen leben ein mann und spiele deswegen auch nur männlichen chars.

    Und fantasywelten sind für mich ganz ok auch bei hack und slay rpgs wie diablo.

    Bin im grunde ein sehr passiver spieler in rollenspielen.

    versuche immer die bestmögliche verteidigung zu holen und aus ferne zu zaubern.

    Einigeln ist meine bevorzuge taktik möglich oft zu casten und den gegner nicht an mich ranlassen.

    Als bezugte klasse magier und kampfmagier.

    Ich hoffe das war ausführlich genug.
    Geändert von Lichtdrache (06.08.2009 um 11:24 Uhr)

  8. #8

    Kaffeesüchtiger Wintergeneralissimo
    stars5
    Sehr interessant... bis jetzt haben sich 6 Leute gemeldet und alle spielen aus anderen Gründen:
    Verfechter des Guten
    Verfechter des Bösen
    Entdecken und Aufträge lösen
    fremde Welten entdecken
    alles einmal Ausprobieren
    just for Fun

    Auch bei mir ist das nicht anders - ich würde mich selber als komplett untypischen Rollenspieler bezeichnen. Ich bin einer der das Spielsystem verstehen will und dann den Char optimiert. Man könnte auch Powergamer sagen.
    Ich liebe es diverse Formeln nachzuschlagen und dann damit herumzurechnen. So würde ich bei Oblivion nie einen Rüstungsschutz über 85 anstreben da er dort eh gekappt wird und darüber nichts bringt... Oder bei TQ die Angriffsgeschwindigkeit mit Bögen - 222% ist max.
    Auch bei DSA wird abgewogen ob es besser ist ein Attribut teuer zu erhöhen oder nur die dazugehörigen Fähigkeiten zu verbessern.

    Dabei gibt es aber unterschiede zwischen RPGs, ARPGs und Hack'n'Slays. Bei klassischen Rollenspielen (DSA, D&D) spiele ich gerne mit einer optimierten Gruppe. Bei Neverwinter Nights 1 hatte ich fast immer den Dieb bei mir da er meinen Char am besten ergänzt hat - doofe Fallen, doofe. Nur 2x hatte ich den Mönch als Begleiter. Einmal weil er der beste Blocker war und das zweite mal weil ich selber der Dieb war.
    Bei DSA hingegen war ich etwas *kreativer*. Zwar habe ich meine ersten zwei Durchgänge bei Nordlandtriologie 3: Schatten über Riva mit einer klassischen Gruppe gemacht (2 Krieger (Mensch + Zwerg), 2 Elfen (Bogen + Heilung), Magier und Gaukler) aber danach hab ich das Spiel noch mit anderen Gruppen gespielt. 4 Krieger und 2 Gaukler / 2 Hexen, 2 Magier und 2 Elfen / 1 Magier alleine - ich sag nur Horriphobus

    Bei Action Rollenspielen (TES, Gothic) spiele ich gerne alleine.
    Aber auch hier kommt mein Optimierdrang durch. Bei Morrowind habe ich immer eine Strichliste mitgeführt welches Attribut wieviele Steigerungen durch Talente bekommen wird damit ich kurz vor dem Levelup meine Wunschattribute durch Trainer oder andere *Tricks* auf 10 bekomme. Später war dann mein erster Weg immer zu einer bestimmten Alchemistin wo ich massenweise Tränke gebraut und mich mit dem Erlös daraus auf Level 10 oder höher gekauft habe.
    In Oblivion ist das dank eines PlugIns nicht mehr so tragisch.
    Leider ist das da aber so das es Talente gibt die ich nie in den Primären haben werde. Sicherheit, Alchemie, Wortgewandheit, Schmied - um nur die schlimmsten zu nennen...

    Bei Hack'n'Slays spiele ich am liebsten gar nicht sondern lasse das meine Sklaven, Diener, Geister, Gefährten usw erledigen (D2-Skelettnecro, TQ - diverse Petmaster) . Geht das nicht oder wird das zu langweilig ist meine zweite Wahl entweder jemand mit viel Flächenschaden (S1-Giftfallendunkelelf, D2-Feuerwandzauberin) oder mit gutem Fernschaden (D2-Wurfspeeramazone, TQ-Orakel). Nahkämpfer waren da noch nie mein Ding.

    Was ich aber bei allen dreien extrem betreibe ist das Sammeln. Und zwar nur von Dingen die auch einen Sinn ergeben oder die extrem selten sind. Nur bei Oblivion sammle ich manchmal Dinge die nichts bringen wie Edelsteine, komplette Rüstungs- und Waffensets usw...
    Natürlich werden bei allen Spielen diverse Uniques, Epics, Legendäre Teile, Setteile usw gesammelt und gehortet. Aber am schönsten sind eben so Sachen die man lange Sammeln muss. Bei D2 waren es die Runen, bei TQ die Reliktscherben und Amulettteile samt Rezepten, bei Sacred die fähigkeitssteigernden Dingens da...

    Zusammengefasst würde ich sagen das ich Rollenspiele auf folgenden Gründen Spiele:
    System verstehen
    Char/Gruppe optimieren
    Zeug sammeln

    Hm, da fällt mir gerade auf das von dir Ryan noch der Grund fehlt warum du Rollenspiele spielst.

    Wow, wieder so einen Wall-of-Text die sich wahrscheinlich keiner durchlesen wird...

  9. #9
    dann will ich mich auch mal dazu bequemen, was zu schreiben.

    Also ich spiele derartige spiele wegen der großartigen Möglichkeiten des Charakters - Klassen, Sternzeichen, Rassen, Fertigkeiten, usw.

    Früher hab ich im Bett gelegen und mir Stundenlang ne gute Klasse auf dem Papier ersonnen, um sie dann im Spiel auszuprobieren.

    Das gefällt mir an aktuellen Spielen wie z.b. GTA IV eher nicht: Man lädt nen Spielstand, hat den entsprechenden Fortschritt, entsprechende Waffen und entsprechende Kleidung - fertig. Bei Oblivion kann man erstmal komplett in die meist friedliche Welt eintauchen, zum anderen wiederholt es sich - idealerweise - nicht, da man ständig neue Rüstungen findet, Sprüche lernt usw.

    Man sieht eigentlich, was man erreicht. Das ist der Hauptgrund.

  10. #10
    Warum spiele ich Rollenspiele? Eigentlich, weil es mir sehr viel Spaß macht. Das gängige Mittelalter- und Phantasy-Setting ist für mich eine Umsetzung der 'guten alten Zeit, die es heute nicht mehr gibt'. Aber SciFi-Spile wie KotoR oder Mass Effect mag ich fast genauso.
    Eine Flucht vor der Realität? Nöö, eigentlich nicht, dazu bin ich mit meinem normalen Leben zu zufrieden.
    Ausserdem liegen mir Rollenspiele mit ihrem eher gemächlichen Tempo und der Möglichkeit, alle Ecken der Fantasiewelt zu erkunden mehr als Actionspiele und Shooter.

    Am liebsten sind mir Spiele mit einem einzelnen Character (Gothic, Morrowind, Oblivion, KotoR etc.), Partyspiele wie z.B. Baldurs Gate, NWN und ähnliche liegen mir auf Grund des Partymanagements nicht so sehr.

    Wie spiele ich? Fast immer 'gut', ich habe schon diverse Spiele auch auf 'böse' gespielt (oder zumindest angefangen), aber so richtig den Widerling raushängen lassen liegt mir nicht. Ich identifiziere mich doch scheinbar zu sehr mit meiner Figur und bin im RL auch jemand, der sehr harmoniebedürftig ist.

    Was spiele ich? Sehr häufig einen weiblichen Character, irgendwie ist es angenehmer, eine schöne Frau im Spiel zu sehen (oder ihr aufs Hinterteil zu schauen ), vielleicht betone ich damit auch meine weibliche Seite.
    Schwerpunktmässig einen Mischcharacter aus Bogenschütze und Magier, reine Magier sind meist zu schwach und zu schwierig zu spielen, und reine Nahkämpfer liegen mir auch nicht so sehr, lieber schleiche ich mich an und bringe die Beute mit einem gezielten Schuss zur Strecke.
    Das ist eher keine 'verbesserte Version' von mir selbst, denn im wahren Leben bin ich eher spontan, relativ laut und auch öfter aufbrausend.

    So, mehr fällt mir jetzt auf die Schnelle nicht ein.

    p.s.: um es mit sims zu halten: Ryan, wir warten auf deinen Seelenstritease. 8)

  11. #11
    Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich keine Rollenspiele spiele.

    Es folgt ein endloser Monolog:



    Ende des endlosen Monolgs

    Gruß
    Ryan

  12. #12
    So, warum spiele ich Rollenspiele? Nunja ich könnte an dieser Stelle eine kurze wie ausführliche Erleuterung geben, weil das aber nicht dem Standard in diesem Thread entsprechen würde, schreibe ich eben erst um den heißen Brei bevor ich schlussendlich Licht ins Dunkel bringe, also quasi die Verborgenheit verscheuche und und zu guter letzt das finde, was mich so an diverse RPGs fesselt... Vielleicht hats der ein oder andere schon begriffen

    Was ich so genial an den meisten RPGs finde ist die Mystische Umgebung. Morrowind nehme ich hier als Musterbeispiel. Seit TES 3 habe ich kein Rollenspiel mehr in die Hände bekommen, das eine dermaßen tiefgreifende Story hatte wie MW. Auch die mystische Atmosphäre tragen bei RPGs dazu bei, dass ich so gern so viele Stunden auf diese Weise vor dem Rechner verbringe. Ich weiss nun auch nicht so ganz wie ich das beschreiben soll.

    Die Landschaften, die Umgebung, die Aufmachung der Fauna und Flora, das Zusammenspiel von NPCs und Story, all das spielt für mich eine wichtige Rolle. Ich bin weniger jemand, der in RPGs auf die Kämpfe und Fragmente aus dieser Richtung eingeht/abzielt. In Oblivion, Morrowind und Sacred 2 bin ich oft mehrer Stunden einfach nur umhergelaufen um mir die verscheidenen Gebiete anzusehen...

  13. #13
    Toller Thread, gefällt, und dass er von dir, Ryan kommt, wundert mich nicht.

    Also, wie viele andere Rollenspieler auch, hat es bei mir zum einen mit den unheimlicher sensationell tollen Landschaften zu tun. Manchmal erwische ich mich beim Spielen selber, wie ich einfach nur doof in der Gegend rumstehe und einfach nur die Landschaft anglotze. Und, obwohl ich auch die Kämpfe in Rollenspielen liebe, genieße ich auch die ruhigen Momente, in denen ich einfach nur herumwandern kann.

    Ein anderer Grund ist natürlich auch immer das Szenario. In Rollenspielen erlebt man eigentlich immer Dinge, die man im richtigen Leben nie erleben würde. Und mit Szenario meine ich jetzt nicht nur Mittelalter-Fantasy (wobei das natürlich eine der vordersten ist), es gibt ja z.B. auch noch Science Fiction.

    Der Unterschied, für mich zumindest, zwischen Rollen und allen anderen Spielen, ist die Intensität des Spielens. Das beginnt allein schon am Anfang: Man muss sich einen eigenen Charakter erstellen. Man bestimmt das Aussehen, die Fertigkeiten, und manchmal auch die Grundhaltung. Im Spiel selbst, trifft man dann, meistens jedenfalls, eigene Entscheidungen, verbessert den Charakter, der durch all dies einem immer mehr ans Herz wachsem kann. Bei einem Shooter ist es da ja ganz anders. Da gibt es zwar auch mal tolle Geschichten, aber mit dem eigenen Charakter hat man eigentlich nie so richtig viel zu tun.

    Dann gäbe es da noch die Geschichten. Ein Großteil von Rollenspielen erzählt jeweils eine eigene sehr gelunge Geschichte, die Spannend ist und fesseln kann. Wenn ein Spiel an anderer Stelle versagt (auf Videospiele bezogen), z.B. bei der Grafik, dann kann es trotzdem noch super sein, solange es eine gute Geschichte hat.

    Zu FRPGs: Macht einfach Spaß. Hierbei ist die Intensität des Spielens meistens ja sogar noch höher, als bei Videospielen, da dem Spieler wesentlich mehr Freiheit bleibt auf eigene Weise zu handeln, und wie sein Charakter sein soll.


    Gruß
    Streicher

    EDIT: Hab das "wie" ganz vergessen. XD

    Also, meisten spiele ich als aller erstes, sofern möglich, den guten Weg. Der ist meistens auch der, der mir am besten gefallen hat. Danach probiere ich mich aber auch mal am bösen, oder, wenn vorhanden, dem Mittelweg. Es gibt jedoch auch Spiele, wo ich bis jetzt lediglich den guten Weg gespielt habe (etwa Morrowind oder Mass Effect). Manchmal macht mir der böse Weg jedoch auch mehr Spaß, als das lichterne Gegenstück. Das kommt aber immer auf die Inszenierung an. Bei Oblivion z.B. fand ich die dunkle Bruderschaft toll, weil die Quests gut gemacht waren, und das ganze ne passende Atmosphäre geliefert hat. Bei Mass Effect hingegen, sehe ich irgendwie keinen wirklichen Sinn im, hier heißt es es ja abtrünnigen Weg. Die Quests sind sogesehen größtenteils die gleichen, und der Unterschied zum vorblidlichen Weg ist, dass man, statt zu reden, drauf los ballert. Und viel tolle Inszenierung sehe ich da dann nicht. Kann jedoch auch sein, dass das erst später im Spielverlauf gekommen wäre, ich hab nur die Eden Prime Mission abtrünnig gespielt, danach hab ich nen neues Spiel gestartet und war wieder vorbildlich. XD

    Meine Charaktere sehen dabei meist recht unterschiedlich aus, da ich vieles ausprobiere, und mir auch vieles gefällt, egal ob Krieger, Magier oder Dieb. Vom Äußerlichen passe ich sie meistens an die Klasse an. Achja, und dann wäre da ja noch das andere Geschlecht (:P). Ich spiele, als Mann, oder ne, wohl eher als Fast-Mann , auch ab und zu mal einen weiblichen Charakter, wobei ich da ehrlich sagen muss, mag sich vielleicht blöd anhören, dass ich versuche die werte Dame dann auch schick aussehen zu lassen. Also, auch wenn ich eine "Hexe" spielen würde, alt und runzlig würde ich den Charakter trotzdem nicht werden lassen. XD
    Geändert von Streicher (10.08.2009 um 18:11 Uhr)

Stichworte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •