So, da du ja geschrieben hast, dass du besonderst gerne harte Kritik haben möchtest werde ich mal schaun was ich da tun kan.
Ich werde mich aber hauptsächlich auf die Story konzentrieren. Features klingen soweit ganz nett, auch wenn ich mich bei manchen Punkten dort fragen ob sowas wirklich als Feature zählt. Du solltest nur darauf achten dich nicht damit zu übernehmen.

Nun denn, kommen wir also zur Story. Vom Aufbau und der Thematik her recht klassisch aber so wie du sie hier präsentierst ist es einfach nur fürchterlich. Zum einen drückst du dich teilweise sehr seltsam oder unverständlich aus und zum anderen verliert man den Überblick was nun wann geschehen ist. Je mehr ich gelesen habe umso größer ist das Fragezeichen über meinem Kopf geworden.
Die nebenbei scheinbar völlig zufällig eingefügten Leerzeilen tragen übrigens nicht zur Lesbarkeit bei.
Ich würde dir ans Herz legen das ganze nochmal zu überarbeiten und umzuformulieren und die erzählten Ereignisse dabei in ihrer richtigen Reihenfolge ablaufen zu lassen damit man da nicht durcheinander kommt.

Ansonsten wäre da noch ein paar Punkte dir mir seltsam vorkamen.

Zum einen die vermissten Spione. Sicher, nach einiger Zeit kann man davon ausgehen, dass sie erwischt wurden oder etwas in der Richtung wenn sie sich nicht mehr melden, aber die Taube war doch offensichtlich eine Meldung oder nicht? Außerdem finde ich es hier seltsam, dass sie so genau sagen können an welchem Tag sie verschwunden sind.

Dann verstehe ich nicht wieso die Nachricht von den Priestern und deren Kriegsvorbereitungen gleich im ganzen Land zu Hoffnungslosigkeit führt? Der König wird sowas doch hoffentlich nicht gleich dem ganzen Volk mitgeteilt haben sonder eher nur seinen Generälen.

Na ja, jedenfalls fallen ja dann die schwarzen Kreaturen ein und metzeln scheinbar alles und jeden ohne großen Widerstand nieder. Ok soweit, aber wieso dauert der Krieg dann sieben Jahre? Bei so einer Überlegenheit sollte das ja wohl weitaus schneller machbar sein.

So und die Sache mit Kiro war einfach nur noch ???. Er lebt friedlich mit seiner Familie bis alle getötet werden, dann nach einigem verstecken kommt er zum Schlachtfeld wo einst der Krieg stattgefunden hat. Seltsam, dachte die überziehen das ganze Land mit Krieg und er ist auch noch am toben und wieso fällt ihm dann aus heiterem Himmel ein, dass er ein Spion ist? Ein Spion der seit wer weiß wie lange blau macht, bei seiner Familie, ohne das es jemanden aufgefallen ist.

Soweit so gut, aber wenn ich mir jetzt die Charakterbeschreibung von unserem Spion durchlese passt das irgendwie nicht so toll zusammen.
Wir haben hier also einen Plfichtarbeiter (was immer das nun genau bedeuten soll) der gerne in Höhlen Schwertkampf trainiert. Mh ok. Dann haut er schließlich ab und findet sich in Khera wieder... Moment, lebte er nicht schon die ganze Zeit da? Na ja, er wird Soldat und auch noch ein ziemlich wichtiger...
Spione sind meiner Meinung nach keine wichtigen Soldaten. Vor allem keine Spionen die ihre Pflicht über Bord werfen und bei ihrer Familie untertauchen während Krieg ist. Auch seltsam, dass die Familie das offenbar nicht gestört hat, der Sohnemann ist ja nur 3 Jahre zuvor ohne ein Wort zu sagen abgehauen.
Das er mutig ist und keine Gnade mit seinen Gegner kennt passt insofern irgendwie auch nicht, weil er flieht vor dem Feind und seine Pflicht als Spion fällt ihm ja auch nur durch Zufall wieder ein.

Nun, ich bin mir ziemlich sicher, dass mein Text soweit sehr negativ klingt. Ich möchte aber nicht sagen, dass die Idee hinter der Story schlecht ist. Man kann damit sicherlich was anfangen. Nur meiner Meinung nach ist sie hier schlecht dargestellt und enthält Ungereimtheiten die so nicht sein müssten.
Wenn du da noch ein wenig Mühe reinsteckst sollte sich das ganze aufpolieren lassen.