So, ich hab gestern Abend den ersten Abschnitt noch einmal überarbeitet. Er ist jetzt kürzer, nicht im negativen Sinne. Ich hab einige Stellen rausgelassen, von denen ich der Meinung war, dass sie nicht unbedingt nötig sind. Dadurch hat sich zwar der weitere Verlauf der Geschichte ein wenig verändert, aber nicht zu stark (könnt ihr allerdings nicht wissen, da ihr ja nur den ersten Abschnitt hier habt ^__^).
EDIT: Ich hab die aktuell überarbeitete Version in den Post mit den anderen beiden Versionen eingefügt ...
Zitat
Das ist genau der richtige Weg, ich würd aber noch ein paar Schritte weiter gehen. In wie weit man das so macht, ist ja auch eine Erfahrungssache (zu viel / zu wenig), da kommt man mit der Zeit selbst drauf.
Ich persönlich finde es am besten, wenn die Beschreibung nebenbei passiert, wenn sie die Geschichte nur unterstützt.
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Ich hingegen mag es wiederhin wenn man etwas "detaillierter" beschreibt, allerdings war es bei mir jetzt etwas zu viel "bla bla bla", wie du schon gesagt hast. ^^
Zitat
Naja, in der wörtlichen Rede ist es schwer, einen Akzent ernsthaft rüber zu bringen. Lass das am besten erstmal, kommt meistens nur komisch rüber, zumal ich außer R = L jetzt auch keine übliche Idee hätte, die asiatisch klingt.
Wenn du Exotik sagst, wäre es naheliegender, den Akzent ebenso exotisch zu beschreiben. Man könnte das direkt mit Adjektiven ("ungewohnt für seine Ohren, fremdländisch, seltsam") machen, oder sogar soweit gehen, zu erwähnen, dass sie ihre Betonung anders legt oder was auch immer. Allerdings läufst du dann natürlich wieder Gefahr, dich in Beschreibungen zu verlieren. Adjektive sind am Anfang am einfachsten.
Übertreibs auch nicht mit Kleidung und sowas. Wenn man mal in einem Nebensatz erwähnt, dass es "ungewöhnliche Kleidung in diesen Breiten" ist, oder, dass sie die Klamotten aus ihrer Heimat mitgebracht hat, reicht das schon.
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Ich hab das ganze jetzt so gestaltet:
Zitat von Abschnitt I/Version III
...fragte die junge Frau mit einem leichten Akzent der ihre Herkunft verriet...
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Auf die Kleidung bin ich jetzt erst Mal gar nicht eingegangen. Lediglich, dass die beiden dunkel gekleidet sind (nun gut, dass sie einen Mantel tragen ist aus dem letzten Teilstück auch herauszulesen).
Zitat
Naja, in der wörtlichen Rede ist es schwer, einen Akzent ernsthaft rüber zu bringen. Lass das am besten erstmal, kommt meistens nur komisch rüber, zumal ich außer R = L jetzt auch keine übliche Idee hätte, die asiatisch klingt.
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Dachte ich mir schon. Mir fiel dazu jetzt nähmlich auch kein nicht lächerliches Beispiel ein. XD
Aber das R=L könnte man auch als Beschreibung einsetzen:
"....", sagte Mizoku, wobei Fin immer wieder über ihren Akzent staunte. Er mochte es, wie sie statt eines "R" ein "L" ausprach.
Ist jetzt nicht direkt das was ich schreiben würde, nur ein schnelles Beispiel.
Zitat
Irrelevant.
Is absolut nicht so, dass sich Magie und Waffen ausschließen. Zumal in vielen Settings ja Zaubersprüche u.ä. benötigt werden, während man bei einer Armbrust einmal kurz, schmerzlos und relativ lautlos den Abzug betätigt.
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Hm, ich hab die Armbrust erst Mal rausgelassen (also, das heißt nicht das sie keine hat, ich hab sie einfach noch nicht erwähnt ...)
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Dann ist es aber meistens schon zu spät, während nach dem "Simsalabim" immer allermindestens noch ein "Abrakadabra" kommt, bevor der Zauberspruch wirkt.
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Sogesehen gibt es in meiner Geschichte nicht viel Simsalabim. Größere und mächtige Zauber sowie Beschwörungen erfordern schon "Zaubersrpüche". Das meiste andere lässt sich aber durch Handzeichen ausführen. Heißt, wenn jemand einen Feuerball zaubern möchte, dann brabbelt er nicht erst fünf Minuter, sondern formt zwei Handzeichen, konzentriert dabei seine Energie und wusch, da rauscht auch schon der Feuerball los. Verstärken lassen sich Zauber dann durch zusätzliche Handzeichen und stärkere Konzentration.
Zitat
Also die Armbrüste, die ich in Händen gehalten habe, schnalzen beim abfeuern recht laut.
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Ja, die die ich in der Hand hatte war eigentlich auch recht laut. ^^
Zitat
Chinesen haben meiner Erfahrung nach einen leichten Singsang in ihrem Akzent, da sie in gewissem Maße immer noch die Tonhöhen ihrer Muttersprache einbringen.
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Mizoku hat auch eine hohe Stimme. Gut, das ist hier noch nicht rausgekommen, da noch nicht so viel geredet wurde, wird es aber noch. Aber danke für den Hinweis, das lässt sich bestimmt auch noch einbringe, wie fällt mir aber jetzt nicht ein >_<.
"...", sagt sie mit einer hohen Stimme, die sich für Fin einem Gesang ähnelte.
Das wäre jetzt mein erster Vorschlag dazu, klingt aber ein wenig holprig. ^^
Ich muss mal ne Frage stellen: Inwiefern soll die Figur ein Antiheld sein? Nicht etwa, weil er schwarz trägt, ungewaschen ist und das Maul nicht aufbekommt?
Wenn er nicht heroisch ist - was ist sein Ziel dann? Ist er mehr oder weniger ein brutaler Kleinbürger, der auch über Leichen geht, solange es ihm Geld für den Ruhestand bringt? Ist er bryonisch veranlagt? Kommt er sich verloren vor und handelt ohne besonderen Antrieb?
Fin leidet unter einer Krankheit. Genauer beschreiben werde ich diese jetzt nicht, das klärt die Geschichte. Auf jedenfall will Fin um jeden Preis überleben, und sich von dieser Krankheit "heilen". Warum überleben? Nunja, der Magierzirkel, sowie der König sehen diese Krankheit nicht besonders gern, da sie doch zu einer rechten Bedrohung angewachsen ist, obwohl nicht viele Leute infiziert sind. Der Zirkel hat eine Art Inquisition ins Leben gerufen, die dafür da ist genau diese Leute auszuschalten.
Fin selbst sollte ein eher "dreckiges" Wesen haben. Antiheld ist da vielleicht der falsche Ausdruck. Auch er wird teils "heroische" Adern haben. Allerdings sorgt sein dreckiges Wesen dafür, dass er Situationen nicht immer auf die wohl annehmbarste Weise löst, heißt, meist zu seinem Vorteil.
Allgemein sollte er ein Söldnerwesen haben. Ein wenig heroisch, aber trotzdem auf seinen Vorteil aus. Ich könnte jetzt auch noch mehr im Hinbezug auf die Krankheit und deren Auswirkungen auf ihn erzählen, allerdings würde ich dann der Geschichte vorgreifen. ^^
Ich hoffe ich konnte dir jetzt seinen "Charakter" ein wenig klar machen.
EDIT:
Fin leidet unter einer Krankheit. Genauer beschreiben werde ich diese jetzt nicht, das klärt die Geschichte. Auf jedenfall will Fin um jeden Preis überleben, und sich von dieser Krankheit "heilen". Warum überleben? Nunja, der Magierzirkel, sowie der König sehen diese Krankheit nicht besonders gern, da sie doch zu einer rechten Bedrohung angewachsen ist, obwohl nicht viele Leute infiziert sind. Der Zirkel hat eine Art Inquisition ins Leben gerufen, die dafür da ist genau diese Leute auszuschalten.
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Urgh. Ich hoffe mal, das ist wirklich eine Krankheit und nicht eine Entschuldigung für einen weiteren Werwolf/Vampir/missverstandenen Mutanten?
Zitat
Wie kommst du darauf? o__o
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In Entwurf eins oder zwei hast du geschrieben, dass er seine Rüstung nie abnimmt. Geht aber vielleicht gut zusammen mit der Grundthematik des Charakters.
In Entwurf eins oder zwei hast du geschrieben, dass er seine Rüstung nie abnimmt. Geht aber vielleicht gut zusammen mit der Grundthematik des Charakters.
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Nicht ganz. Ich habe geschrieben, das er sie nie in der Gegenwart von Mizoku abnimmt. Das heißt aber nicht das er sie nie auszieht. ^__^
Zitat
Urgh. Ich hoffe mal, das ist wirklich eine Krankheit und nicht eine Entschuldigung für einen weiteren Werwolf/Vampir/missverstandenen Mutanten?
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Nüx, Werwölfe und Vampire gibts in meiner Welt zwar auch (bisher ist aber kein Auftreten einer dieser geplant), aber er ist definitiv keines der beiden. Ein Mutant eigentlich auch nicht. Die Krankheit ist eher sowas wie ein Parasit. Ich könnte das ganze jetzt auch Spoilern, so dramatisch wäre das jetzt bestimmt auch nicht. Allerdings nur wenn dir das jetzt noch nicht reicht. ^^
Achja, Mutanten, hm ... also, gibts bestimmt, aber ähnlich wie Werwölfe und Vampire sind die noch nicht in die Story eingeplant (wobei es auch darauf ankommt, was du unter Mutanten verstehst, meinst du jetzt riesige Insekten, Menschen mit vier Armen, drei Augen oder sechs Beinen, oder vielleicht auch einfach nur durch eine Krankheit entstellte Menschen. Einige Krankheiten können eine Mutation mit sich ziehen (auch in der Realität) wobei diese meistens angeboren sind. Allerdings denke ich da muss ich dir nix sagen, das weißt du sicher selber, wahrscheinlich auch noch mehr als ich ^^).
Naja, Parasiten sind im allg. keine besonders schwere Erkrankung - das Arschloch kratz einem und die Verdauung funktioniert nicht mehr richtig...im allgemeinen. Solange er sich nicht irgend eine eklige Variante eingefangen hat, wo einem Würmer unter der Haut kriechen sehe ich nicht, warum er deswegen seinen Anstellung verlieren sollte? Oder warum er sich über alle Maß hinaus mit Kleidung zudecken sollte?
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Nunja, der Magierzirkel, sowie der König sehen diese Krankheit nicht besonders gern, da sie doch zu einer rechten Bedrohung angewachsen ist, obwohl nicht viele Leute infiziert sind.
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Das verstehe ich auch nicht. Eine Krankheit, die nicht besonders verbreitet ist, wir im allgemeinen zuerst immer falsch Diagnostiziert/als andere, verbreitete Krankheit betrachtet und so behandelt. Sofern er nicht Speschul Pouwaas oder einen riesigen Ausschlag erhalten hat, frage ich mich ernsthaft, wieso sich irgendjemand wegen einer nicht besonders ansteckenden Krankheit den Kopf zerbrechen sollte?
Etwas anderes, was ich nicht verstehe ist, warum jemand etwas gegen Nekromantie haben sollte? Deinen Urgroßvater nach der Zukunft zu fragen klingt verlässlicher, als die Leber irgendwelcher Viecher zu beschauen. Und jemand, der Ochsen produzieren kann, die nicht müde werden und nichts fressen und Pferde, die bis zur Belastungsgrenze der Knochen belanden werden können wird definitiv ein stark nachgefragtes Talent haben.
Zumindest in einer Welt, in der Magie verbreitet genug ist, dass Magiere eine ganze Bevölkerung medizinisch betreuen können.
Naja, Parasiten sind im allg. keine besonders schwere Erkrankung - das Arschloch kratz einem und die Verdauung funktioniert nicht mehr richtig...im allgemeinen. Solange er sich nicht irgend eine eklige Variante eingefangen hat, wo einem Würmer unter der Haut kriechen sehe ich nicht, warum er deswegen seinen Anstellung verlieren sollte? Oder warum er sich über alle Maß hinaus mit Kleidung zudecken sollte?
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Der Parasit hat sogesehen eine "eigene Intelligenz". Ist kein einfacher der dir im Darm rumkriecht oder so. Der Parasit übernimmt immer mehr besitz vom Körper, bis derjenige eigentlich nur noch ein "willenloser Sklave" ist. Dann wird sich munter weiterverbreitet.
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Das verstehe ich auch nicht. Eine Krankheit, die nicht besonders verbreitet ist, wir im allgemeinen zuerst immer falsch Diagnostiziert/als andere, verbreitete Krankheit betrachtet und so behandelt. Sofern er nicht Speschul Pouwaas oder einen riesigen Ausschlag erhalten hat, frage ich mich ernsthaft, wieso sich irgendjemand wegen einer nicht besonders ansteckenden Krankheit den Kopf zerbrechen sollte?
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Die Krankheit verbreitet sich nicht über die Luft oder sowas. Der legt seine "Abkömmlinge" sogesagt direkt in das Opfer. Also, sobald eine Person komplett übernommen wurde, wird die nächst beste Person genommen und infiziert. Der Parasit ist wie schon erwähnt eine eigene Intelligenz. Von mir aus kannst du sie auch als ein eigenes Volk neben Elfen, Meschen und den anderen zählen. Sowas wie eine Königin gibt es sogar auch.
Zitat
Etwas anderes, was ich nicht verstehe ist, warum jemand etwas gegen Nekromantie haben sollte? Deinen Urgroßvater nach der Zukunft zu fragen klingt verlässlicher, als die Leber irgendwelcher Viecher zu beschauen. Und jemand, der Ochsen produzieren kann, die nicht müde werden und nichts fressen und Pferde, die bis zur Belastungsgrenze der Knochen belanden werden können wird definitiv ein stark nachgefragtes Talent haben.
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Naja, ich weiß ja nicht ob du es so schön fändest wenn jemand an dem Grab deines Opas rumpfuscht und den werten Herrn dann wieder erweckt, oder aus seine Leiche als Tor für etliches anderes Gesocks benutzt.
Natürlich, die Befragung von schon toten Lebewesen ist was anderes. Allerdings weiß ich jetzt auch nicht genau was du unter Nekromtie verstehst. Gibts dafür überhaupt eine allgemeine Norm? Ist aber eigentlich auch egal. In Arnum sind Totenbeschwörer und dergleichen, sowie Leute die in den Leichen von toten Menschen rumpfuschen, nicht gerne gesehen.
In Arnum werden die Ahnen eher geehrt. Befragung derer ist offiziel nur einem kleinen Kreis des Magier Zirkels erlaubt. Da dabei so einiges schief gehen kann, und der König alles andere als Störung der Ahnen ansieht.
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Zumindest in einer Welt, in der Magie verbreitet genug ist, dass Magiere eine ganze Bevölkerung medizinisch betreuen können.
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Nun gut, da hab ich wohl ein paar Stellen bei meinem Überlegungen ausgelassen.
EDIT:
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Oder warum er sich über alle Maß hinaus mit Kleidung zudecken sollte?
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Der Parasit bringt eine äußerliche Veränderung mitsich, an der man sofort erkennt wer von ihm befallen ist.
Der Parasit hat sogesehen eine "eigene Intelligenz". Ist kein einfacher der dir im Darm rumkriecht oder so. Der Parasit übernimmt immer mehr besitz vom Körper, bis derjenige eigentlich nur noch ein "willenloser Sklave" ist. Dann wird sich munter weiterverbreitet.
Die Krankheit verbreitet sich nicht über die Luft oder sowas. Der legt seine "Abkömmlinge" sogesagt direkt in das Opfer. Also, sobald eine Person komplett übernommen wurde, wird die nächst beste Person genommen und infiziert. Der Parasit ist wie schon erwähnt eine eigene Intelligenz. Von mir aus kannst du sie auch als ein eigenes Volk neben Elfen, Meschen und den anderen zählen. Sowas wie eine Königin gibt es sogar auch.
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Ok, das hat schon mehr Potential. Was war dein Vorbild? An was orientierst du dich?
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Naja, ich weiß ja nicht ob du es so schön fändest wenn jemand an dem Grab deines Opas rumpfuscht und den werten Herrn dann wieder erweckt, oder aus seine Leiche als Tor für etliches anderes Gesocks benutzt.
Natürlich, die Befragung von schon toten Lebewesen ist was anderes. Allerdings weiß ich jetzt auch nicht genau was du unter Nekromtie verstehst. Gibts dafür überhaupt eine allgemeine Norm? Ist aber eigentlich auch egal. In Arnum sind Totenbeschwörer und dergleichen, sowie Leute die in den Leichen von toten Menschen rumpfuschen, nicht gerne gesehen.
In Arnum werden die Ahnen eher geehrt. Befragung derer ist offiziel nur einem kleinen Kreis des Magier Zirkels erlaubt. Da dabei so einiges schief gehen kann, und der König alles andere als Störung der Ahnen ansieht.
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Naja, Nekromantie ist in erster Linie die Zukunftsvoraussage mittels der Toten. Man erreicht die, indem man lange fastet und an zugigen Orten herumsitzt.
In zweiter Linie ist Nekromantie dann das, was man im Fantasy macht - sich hirnlose Gefolgsleute aus Knochen und Leichen bauen. Viele Ahnenverehrer glauben allerdings sowieso, dass die Toten zu bestimmten Festanlässen zurückkommen/ständig präsent sind. Sie vergraben die Knochen unter den Küchendielen und stellen die übermodelierten Schädel ihrer Großeltern aufs Küchenbrettl. Nekromantie ist da eigentlich nie fern.
Du solltest dich fragen, was die hauptsächlichen Begräbnisriten in deiner Fantasyregion sind. Denn wenn die Frau die Schädel aus den Häusern klaut und ursprünglich nur gegen Lösegeld eingetauscht hat...dann, ja dann wird jemand etwas gegen ihre Praktiken haben. Solche Lösegeldmanöver gabs im Mittelalter des öfteren mit Reliquien.
Wenn die Frau dann herausfindet, dass die Schädel zu ihr reden und ihr gute Tipps zuflüstern...oder sie verfluchen, anflehen oder sonst noch alles machen, was lebende Menschen so tun können hast du einen interessanten Charakter, der nicht unbedingt in Begleitung von Knochenmännern herumlaufen muss. hier kommt auch wieder die Frage ins Spiel, welche Art von Jenseitesvorstellungen die Welt hat, ob diese Wahr sind oder nicht und wie Magie in Relation zur Religion funktioniert.
In Europa lief das Begräbnis früher so, dass es einen Friedhof gab, auf dem Totengedenken abgehalten wurde. Aber gleichzeitig war der Friedhof auch Marktplatz, Festplatz und Treffplatz für alle Bürger. Und da man nur beschränkt Boden hatte, grub man die Knochen immer wieder aus und verlud sie in ein Beinhaus. Dort gibt es unterschiedlichste Varianten. Im Mittelalter stopfte man das Haus voll und hielt die Gedenken davor ab, im Barock bemalte man die Schädel mit Abaresken und beschriftete sie mit den Namen der ehemaligen Besitzer. Die Schädel wurden dann aufgereiht auf Regalen für die Verwandtschaft im Beinhaus präsentiert. Der Rest der Knochen landete in einem unterirdischen Gewölbe.
Ok, das hat schon mehr Potential. Was war dein Vorbild? An was orientierst du dich?
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So pauschal würde ich jetzt sagen: Ich hatte kein Vorbild.
Hab ich meistens auch nicht, jedenfalls nicht absichtlich. Das wird meistens unbewusst beeinflusst, und erst später entdecke ich Verbindungen zu anderen Sachen.
Wenn ich mir das jetzt so überlege kann ich ein paar Paralellen zu den Flood aus Halo ziehen, allerdings ist der Parasit bei mir nicht eine einzige große Intelligenz. Es gibt zwar, wie schon gesagt eine Königin, die auch den anderen "Befehel" übermitteln kann, aber eigentlich hat jeder einzelne Parasit sein eigenes Denken.
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Du solltest dich fragen, was die hauptsächlichen Begräbnisriten in deiner Fantasyregion sind. Denn wenn die Frau die Schädel aus den Häusern klaut und ursprünglich nur gegen Lösegeld eingetauscht hat...dann, ja dann wird jemand etwas gegen ihre Praktiken haben. Solche Lösegeldmanöver gabs im Mittelalter des öfteren mit Reliquien.
Wenn die Frau dann herausfindet, dass die Schädel zu ihr reden und ihr gute Tipps zuflüstern...oder sie verfluchen, anflehen oder sonst noch alles machen, was lebende Menschen so tun können hast du einen interessanten Charakter, der nicht unbedingt in Begleitung von Knochenmännern herumlaufen muss.
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Genial! Das gefällt mir. Eine Frau die mit Schädeln spricht. Wenn es dir nichts ausmacht, nehm ich das. ^__^
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Naja, Nekromantie ist in erster Linie die Zukunftsvoraussage mittels der Toten. Man erreicht die, indem man lange fastet und an zugigen Orten herumsitzt.
In zweiter Linie ist Nekromantie dann das, was man im Fantasy macht - sich hirnlose Gefolgsleute aus Knochen und Leichen bauen. Viele Ahnenverehrer glauben allerdings sowieso, dass die Toten zu bestimmten Festanlässen zurückkommen/ständig präsent sind. Sie vergraben die Knochen unter den Küchendielen und stellen die übermodelierten Schädel ihrer Großeltern aufs Küchenbrettl. Nekromantie ist da eigentlich nie fern.
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In Europa lief das Begräbnis früher so, dass es einen Friedhof gab, auf dem Totengedenken abgehalten wurde. Aber gleichzeitig war der Friedhof auch Marktplatz, Festplatz und Treffplatz für alle Bürger. Und da man nur beschränkt Boden hatte, grub man die Knochen immer wieder aus und verlud sie in ein Beinhaus. Dort gibt es unterschiedlichste Varianten. Im Mittelalter stopfte man das Haus voll und hielt die Gedenken davor ab, im Barock bemalte man die Schädel mit Abaresken und beschriftete sie mit den Namen der ehemaligen Besitzer. Die Schädel wurden dann aufgereiht auf Regalen für die Verwandtschaft im Beinhaus präsentiert. Der Rest der Knochen landete in einem unterirdischen Gewölbe.
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Ich sehe ich habe da noch einiges in meiner Fantasygeschichte zu bearbeiten. Ich muss mich da wirklich noch einmal ransetzen und das Thema Nekromantie sowie Ahnenverehrung, Weltvorstellung, Religion usw. weiterentwickeln.
Danke schön, für die bisherigen Tips (euch beiden danke, Ianus, sowie La Cipolla). Ihr habt mir bis jetzt wirklich geholfen. Langsam merke ich richtig, wie sich meine Welt mehr und mehr zum besseren hin entwickelt. Ich hoffe das geht so weiter.
So pauschal würde ich jetzt sagen: Ich hatte kein Vorbild.
Hab ich meistens auch nicht, jedenfalls nicht absichtlich. Das wird meistens unbewusst beeinflusst, und erst später entdecke ich Verbindungen zu anderen Sachen.
Wenn ich mir das jetzt so überlege kann ich ein paar Paralellen zu den Flood aus Halo ziehen, allerdings ist der Parasit bei mir nicht eine einzige große Intelligenz. Es gibt zwar, wie schon gesagt eine Königin, die auch den anderen "Befehel" übermitteln kann, aber eigentlich hat jeder einzelne Parasit sein eigenes Denken.
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Wenn du es so beschreibst, klingt es fast so, als würden die Parasiten auch andere Sachen befallen...wie Haus- und Wildtiere. Wenn der Parasit von sich aus intelligent ist, kann es durchaus Sinn machen, eine Kuh zu besetzten, oder einen Marder. Von mir aus einen Wolf. Ist sicherlich weniger Stress wenn es ums pure Überleben geht. Außerdem ist es recht wahrscheinlich, dass es irgendwelchen Jägern mal aufgefallen ist, dass all die bösartig intelligenten Wölfe und Füchse diesen komischen Wurm haben...
Diese befallenen Tiere zu bejagen hätte auch Tradition und wäre vermutlich besonders Prestigeträchtig, da gefährlich.
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Genial! Das gefällt mir. Eine Frau die mit Schädeln spricht. Wenn es dir nichts ausmacht, nehm ich das. ^__^
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Ich schreibe in der Hoffnung, dass du einen Nutzen davon hast.
So, nach kurzer Zeit des Nichtstuns, bin ich wieder dazu gekommen, das ganze zu Bearbeiten. Ich hab mir in der Zeit, in der ich nichts geschrieben habe, allerdings noch ein paar Gedanken zur eigentlich Story und den Charaktern gemacht, und alles ein wenig abgeändert, wie es meiner Meinung nach besser klingt und logischer ist.
Viel Spaß beim Lesen, und ich hoffe, ich bekomme wieder eine solche tolle Kritik wie beim letzten Mal. ^__^