Zitat Zitat von Streicher Beitrag anzeigen
Der Parasit hat sogesehen eine "eigene Intelligenz". Ist kein einfacher der dir im Darm rumkriecht oder so. Der Parasit übernimmt immer mehr besitz vom Körper, bis derjenige eigentlich nur noch ein "willenloser Sklave" ist. Dann wird sich munter weiterverbreitet.

Die Krankheit verbreitet sich nicht über die Luft oder sowas. Der legt seine "Abkömmlinge" sogesagt direkt in das Opfer. Also, sobald eine Person komplett übernommen wurde, wird die nächst beste Person genommen und infiziert. Der Parasit ist wie schon erwähnt eine eigene Intelligenz. Von mir aus kannst du sie auch als ein eigenes Volk neben Elfen, Meschen und den anderen zählen. Sowas wie eine Königin gibt es sogar auch.
Ok, das hat schon mehr Potential. Was war dein Vorbild? An was orientierst du dich?

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Naja, ich weiß ja nicht ob du es so schön fändest wenn jemand an dem Grab deines Opas rumpfuscht und den werten Herrn dann wieder erweckt, oder aus seine Leiche als Tor für etliches anderes Gesocks benutzt.

Natürlich, die Befragung von schon toten Lebewesen ist was anderes. Allerdings weiß ich jetzt auch nicht genau was du unter Nekromtie verstehst. Gibts dafür überhaupt eine allgemeine Norm? Ist aber eigentlich auch egal. In Arnum sind Totenbeschwörer und dergleichen, sowie Leute die in den Leichen von toten Menschen rumpfuschen, nicht gerne gesehen.
In Arnum werden die Ahnen eher geehrt. Befragung derer ist offiziel nur einem kleinen Kreis des Magier Zirkels erlaubt. Da dabei so einiges schief gehen kann, und der König alles andere als Störung der Ahnen ansieht.
Naja, Nekromantie ist in erster Linie die Zukunftsvoraussage mittels der Toten. Man erreicht die, indem man lange fastet und an zugigen Orten herumsitzt.
In zweiter Linie ist Nekromantie dann das, was man im Fantasy macht - sich hirnlose Gefolgsleute aus Knochen und Leichen bauen. Viele Ahnenverehrer glauben allerdings sowieso, dass die Toten zu bestimmten Festanlässen zurückkommen/ständig präsent sind. Sie vergraben die Knochen unter den Küchendielen und stellen die übermodelierten Schädel ihrer Großeltern aufs Küchenbrettl. Nekromantie ist da eigentlich nie fern.
Du solltest dich fragen, was die hauptsächlichen Begräbnisriten in deiner Fantasyregion sind. Denn wenn die Frau die Schädel aus den Häusern klaut und ursprünglich nur gegen Lösegeld eingetauscht hat...dann, ja dann wird jemand etwas gegen ihre Praktiken haben. Solche Lösegeldmanöver gabs im Mittelalter des öfteren mit Reliquien.
Wenn die Frau dann herausfindet, dass die Schädel zu ihr reden und ihr gute Tipps zuflüstern...oder sie verfluchen, anflehen oder sonst noch alles machen, was lebende Menschen so tun können hast du einen interessanten Charakter, der nicht unbedingt in Begleitung von Knochenmännern herumlaufen muss. hier kommt auch wieder die Frage ins Spiel, welche Art von Jenseitesvorstellungen die Welt hat, ob diese Wahr sind oder nicht und wie Magie in Relation zur Religion funktioniert.

In Europa lief das Begräbnis früher so, dass es einen Friedhof gab, auf dem Totengedenken abgehalten wurde. Aber gleichzeitig war der Friedhof auch Marktplatz, Festplatz und Treffplatz für alle Bürger. Und da man nur beschränkt Boden hatte, grub man die Knochen immer wieder aus und verlud sie in ein Beinhaus. Dort gibt es unterschiedlichste Varianten. Im Mittelalter stopfte man das Haus voll und hielt die Gedenken davor ab, im Barock bemalte man die Schädel mit Abaresken und beschriftete sie mit den Namen der ehemaligen Besitzer. Die Schädel wurden dann aufgereiht auf Regalen für die Verwandtschaft im Beinhaus präsentiert. Der Rest der Knochen landete in einem unterirdischen Gewölbe.