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Die Ableistung von Kriegsdienst kann ich nicht mit meinem Gewissen vereinbaren. Allein schon das fünfte Gebot „Du sollst nicht töten“ ist Grund genug den Kriegsdienst zu vermeiden.

Die Erziehung meiner Eltern waren schon immer gegen den Krieg und den gebrauch von Gewalt. Meine Abneigung zu Krieg, Waffen und sonstiger Gewalt ist seit langem schon immer sehr wichtig für mich gewesen. Als Kind habe ich es immer gehasst meine Probleme mit Gewalt zu lösen. Und das ist bis heute so geblieben.

Der Gedanke den Kriegsdienst zu leisten bereitet mir seit mehreren Tagen schreckliche Träume. Ich kann es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren einer Tätigkeit hinterher zu gehen wo es darum geht, Problembewältigung mit Waffen zu lösen. Ich kann das nicht dulden und ist gegen meine Art der Konfliktlösung.

Unser Grundgesetzt sagt das, das Leben eines selbst hat die größte Priorität und das will ich nicht verstoßen.

Wie dem Lebenslauf zu entnehmen ist, sehe ich meine Zukunft und meine Begabungen eher im sozialen Umgang mit Menschen. Diese Auffassung legt mir den Zivildienst näher als den Wehrdienst, denn ich kann den Menschen direkt und guten Gewissens helfen, eine Chance, die mir während meines Grundwehrdienstes verwehrt bliebe.

Ich weiß das ich mit meiner Verweigerung kann ich mehr erreichen als wenn ich mich dem Kriegsdienst hingebe.

Jeden Tag sehe ich wie viele Menschen hilfe brauchen, da ein Altersheim vor meinem Haus ist. Jeden Tag helfe ich ihnen über die Kreuzung zu kommen oder geh mit ihnen spazieren. Deshalb möchte ich 9 Monate in etwas investieren wo ich Menschen helfen kann und ihnen ein schönes Leben bereiten kann, was im Kriegsdienst garnicht erst zu frage steht. Ich denke der Zivildienst ist für mich die bessere Alternative zur Wehrpflicht. Denn es ist mir nicht möglich den Dienst ander Waffe mit meinem Gewissen, meiner Erziehung und meiner gesamten Einstelleung zu vereinbaren.
Meine neue Fassung.