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  1. #16
    Zitat Zitat von Jules Beitrag anzeigen
    Die Ableistung von Kriegsdienst kann ich nicht mit meinem Gewissen vereinbaren. Allein schon das fünfte Gebot „Du sollst nicht töten“ ist Grund genug den Kriegsdienst zu verweigern.
    Das Gebot heißt eigentlich "Du sollst nicht morden" und nebenbei ist die Aussage nicht sehr glaubwürdig, wenn du sie nur als Vorwand dahinplätscherst, so nach dem Motto "Es steht in der Bibel, also muss es richtig sein!". Das lässt an der Gefestigtheit deiner Meinung zweifeln.
    Bist du denn überhaupt religiös? Ich mein, ich kann mich auch auf den Puritanismus berufen und muss trotzdem mein Mathe-Abitur schreiben.

    Zitat Zitat
    Die Erziehung meiner Eltern war schon immer gegen den Krieg und den Gebrauch von Gewalt gerichtet. Meine Abneigung zu Krieg, Waffen und sonstiger Gewalt ist seit langem schon immer sehr wichtig für mich gewesen. Als Kind habe ich es immer gehasst, meine Probleme mit Gewalt zu lösen. Und das ist bis heute so geblieben.
    a) Die Bundeswehr ist keine Gewaltorganisation.
    b) Die Bundeswehr löst keine Konflikte mit Gewalt, sie gibt sich lediglich die Möglichkeit der Gewalt zur Selbstverteidigung. Mal abgesehen davon ist der Vergleich Konfliktlösung in der Kindheit mit den Aufgaben der Bundeswehr ein sehr unreifer, der wieder an der Gefestigtheit deiner Meinung zweifeln lässt.
    c) Deine Abneigung ist dir wichtig gewesen? Das klingt doof.

    Zitat Zitat
    Der Gedanke den Kriegsdienst zu leisten bereitet mir seit mehreren Tagen schreckliche Träume. Ich kann es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren, einer Tätigkeit nachzugehen, bei der es darum geht, Probleme mit Waffen zu lösen. Ich kann das nicht dulden und ist gegen meine Art der Konfliktlösung.
    Ernsthaft? Schreckliche Träume? PTSD mal andersrum...
    Dass du davon ausgehst, der Bund würde Probleme mit Waffen lösen, zeigt eben auf, dass du nicht in der Materie stehst. Wenn du ein völlig verzerrtes Bild von der Tätigkeit selbst hast, wie sollst du denn dann auch stichhaltige Gründe haben, zu verweigern?

    Zitat Zitat
    Unser Grundgesetzt sagt, dass das Leben die größte Priorität hat und dagegen will ich nicht verstoßen.
    Der Bund ebenso wenig, schließlich beruht der auf den Grundlagen des GG. Mal abgesehen davon kannst du dich höchstens auf die menschliche Würde berufen, die es zu wahren gilt, alles andere sind deine Grund- und Freiheitsrechte, für deren Erhalt der Staat in der Verantwortung steht.

    Zitat Zitat
    Wie dem Lebenslauf zu entnehmen ist, sehe ich meine Zukunft und meine Begabungen eher im sozialen Umgang mit Menschen. Diese Auffassung legt mir den Zivildienst näher als den Wehrdienst, denn ich kann den Menschen direkt und guten Gewissens helfen, eine Chance, die mir während meines Grundwehrdienstes verwehrt bliebe.
    Copy & Paste, na dankeschön.

    Zitat Zitat
    Ich weiß, dass ich mit meiner Verweigerung mehr erreichen kann, als wenn ich mich für den Wehrdienst einziehen lasse.
    Zitat Zitat
    Jeden Tag sehe ich wie viele Menschen hilfe brauchen, da ein Altersheim vor meinem Haus ist. Jeden Tag helfe ich ihnen über die Kreuzung zu kommen oder geh mit ihnen spazieren.
    Ernsthaft? Für sowas hast du Zeit?

    Zitat Zitat
    Deshalb möchte ich 9 Monate in etwas investieren, wobei ich Menschen helfen und ihnen ein schönes Leben bereiten kann, was im Kriegsdienst garnicht erst zur Debatte steht.
    Ein Stichwort: Fluthilfe.

    Zitat Zitat
    Ich denke, der Zivildienst ist für mich die bessere Alternative, denn es ist mir nicht möglich, den Dienst an der Waffe mit meinem Gewissen, meiner Erziehung und meiner gesamten Einstellung zu vereinbaren.
    [...]
    An dieser Stelle sagt sich der geneigte Bundeswehrbeauftragte: "Och, diese Vereinbarkeit werden wir schon schaffen. Der weiß ja nicht mal, was wir hier machen - tze, denkt, dass wir hier mit Waffen auf Menschen schießen... Und wenn der sowieso freiwillig Omis über die Straße hilft, warum will er dann noch Zivildienst machen? Hatter doch so viel mehr Zeit. Außerdem kopiert der Passagen aus fremden Begründungsschreiben, die ihm nur als Beispiel dienen sollten... Den ziehen wir auf alle Fälle ein."


    Im übrigen: Du darfst doch eigentlich nur dann einen neuen KDV-Antrag stellen, wenn sich neue Gründe ergeben haben, die vorher noch nicht bestanden, oder? An dieser Stelle wäre deine Rettung der Übertritt in irgendeine Religion (gründe deine eigene!) ... oder du informierst dich nochmal gründlich über den ganzen Bundeswehrkram. Und lass den Text dann nochmal korrekturlesen.
    Geändert von Mordechaj (31.03.2009 um 16:41 Uhr)

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