Ich hab BlazBlue nicht. Ich hab Arcana Heart 3. Ich fand die großen Charakterkarten mit allen Combos sehr praktisch.
US-Release von Persona 4: The Golden ist der 20. November.
Geändert von Narcissu (19.09.2012 um 21:34 Uhr)
Was hier niemandem von Nutzen sein dürfte![]()
Es ist zwar etwas umständlich, aber es dürfte auch nicht so schwer sein, sich 'nen US-Account auf seiner Vita zu verwenden. Von daher werden die wenigen mit 'ner Vita hier vielleicht doch Interesse haben. ^^
Ach so, lol, ja das Vita Spiel. Von Persona 4 gibts eindeutig zu viele Spiele.
Wobei Vita und US-Account mich auch annervt. Ist es nicht mit dem neusten Firmware-Update wieder schwieriger/nerviger geworden den Account zu wechseln? Meh, und Trophies sind dann auch auf zwei Accounts verteilt. Find ich nicht so prall.
Ich hab das Spiel zwar vorbestellt aber ihr erinnert mich daran, dass das Spiel eine Online-Modus hat, müsste mich mal schlau machen, ob man den mit einem deutschen Account verwenden kann und ggf. ob es irgendwelche DLCs gibt.
Kommt im Frühling in die Alte Welt.
http://www.siliconera.com/2012/09/20...n-spring-2013/
Ich bin jetzt 12 Stunden in der Golden-Version, hier mal ein kleines Fazit.
Der Vita-Screen macht die Artworks und die Menüs knackscharf, das sieht schon ziemlich gut aus. Gerade auch, weil P4 ein sehr buntes Spiel ist. Dazu habe ich noch den Eindruck, dass Atlus die Texturen merklich verbessert hat. Leider sind die Charaktermodelle noch ziemlich die gleichen und das war immer der Punkt, der mich optisch am meisten gestört hat. Ähnlich wie bei z.B. Tales of the Abyss. das auch furchtbare Charaktermodelle hat.
Von allen Verbesserungen ist der Very Easy-Modus für mich persönlich die beste Neuerung. Die Level steigen nur so, so schnell kann man gar nicht gucken. Entsprechend schnell sind die Kämpfe auch rum. Gut so, denn die fand ich immer ausgesprochen zäh. Dadurch wurde das ganze Dungeon-Crawling merklich entschlackt, sodass es mich jetzt überhaupt nicht mehr stört. Im Gegenteil, es macht sogar Spaß, dass die Charaktere so schnell übermächtig werden, ohne dass man da groß was investieren muss. Die Dungeons sind aber langweilig wie eh und je, nur eben schnell abgefrühstückt. Durch die besseren Texturen sehen sie immerhin netter aus.
Marie ist bisher okay (das ist der neue Char). Ich weiß noch nicht, ob sie eine wichtigere Rolle einnimmt. Die anderen Neuerungen wie der Roller oder die neuen Synchronstimmen nehme ich wohlwollend auf. Chies Synchronstimme fand ich im Original leicht bekifft und in Golden wusste ich auch nicht, was ich mit ihrer Stimme anfangen soll. Es macht aus ihr fast einen anderen Charakter. Ich denke aber auch, dass gerade die neue Synchronstimme die Dialoge noch nen Tick lustiger macht, von daher: gut. Wobei ich ein bisschen brauchte, um sie gut zu finden.
Das neue Kampfthema finde ich gleichwertig mit dem alten.
Die Story hat zwar eine interessante Prämisse, aber da ich durch Spoiler schon weiß wie sie endet, kann ich schon jetzt sagen, dass mir die Auflösung arg billig vorkommt. Dennoch gilt wie schon bei P3: Der Weg ist das Ziel. Und der gefällt mir bisher top. Ich liebe die Charaktere. Dadurch wird bei mir persönlich die Immersion so stark, sodass ich die Vita kaum weglegen möchte.
So weit so gut. Es ist eigentlich sogar mein 1. richtiger Durchgang bei P4. Beim Original habe ich im 2. Dungeon aufgrund vieler extrem frustiger Situationen immer das Handtuch geworfen.
Bin froh, dass ich es dank Vita zocken kann, denn ohne den Very Easy Modus wüsste ich nicht, ob ich es durchspielen könnte. Dafür finde ich das Fusionieren zu uninteressant, das Kampfsystem zu behäbig und die Dungeons zu langweilig.
In anderen Worten ist das Gameplay kagge, aber du spielst es trotzdem? Versteh ich immer noch nicht.Gute Geschichten findet man auch in anderen Medien ohne Gameplay. Gutes Gameplay hingegen nur in Spielen, weshalb man normalerweise Spiele primär dafür kauft und spielt? :/ Naja hauptsache du hast irgendwie Spaß, damit es das Geld wert war.
Nebenbei hab ich bei P4 schon gehört, dass das Spiel auch allgemein leichter sein soll, weshalb man besser gleich auf "hard" anfängt. Da man nun auch weniger frustig fusionieren kann (Auswahl welche Skills man übernehmen möchte, wodurch man nicht mehr dutzende male "x -> o" drücken muss um das gewünschte zu bekommen) dürfte das dann in etwa auf der Schwierigkeit von P4 vanilla liegen.
Gameplay ist für mich genauso Social Links, Entscheidungen fällen, Tagesablauf strukturieren. Das Gameplay in P4 nur auf das KS und das Dungeoncrawling zu reduzieren wird dem Spiel nicht gerecht.
Noch dazu: Ich lese dieses Argument oft, dass man gute Stories woanders suchen muss. Hier muss man unterscheiden zwischen gut konstruierten Geschichten und inwiefern sie Immersion schafft. N Story kann Bananas sein, aber einen trotzdem fesseln.
Genau der Fall liegt hier in P4 auch vor. Der Grund, warum viele Leute Persona so toll finden ist, dass es dich als Spieler an seiner Welt teilhaben lässt (= Immersion), weswegen ich es hier zur Abwechslung auch gut finde, dass der Protagonist stumm ist. Du entscheidest, welchem Club du aussuchst, mit welchen Leuten du rumhängst, welche Kontakte du pflegst, welche Fähigkeiten (Courage und der Kram) du steigerst und noch dazu sind all diese Aspekte in P4 gut verzahnt und haben dadurch Bedeutung. Und da du als Spieler all diese wichtigen Entscheidungen triffst, bist du automatisch involviert und zu nem gewissen Teil auch selbst in der Welt.
Klar schaffen andere Medien mit anderen Stilmitteln Immersion. Aber sie schaffen es eben auf andere Weise als Videospiele.
TLR Mir kommt es bei Spielen auf Immersion an. Der Punkt, an dem man das Spiel kaum weglegen möchte. Das kann durch eine spannende Story geschehen, muss aber nicht.
Daher finde ich auch diese Kategorisierung von wegen "Story-wichtig" oder "Gameplay-wichtig" bei jRPGs und das Unverständnis der einen Fraktion gegenüber der anderen etwas unglücklich. Ich finde es viel wichtiger, dass man benennen kann, warum einen Spiel X durch bestimmte Aspekte fesselt und das man akzeptiert, dass es eben was rein Subjektives ist.
Bla. Etwas abgekommen, aber das musste raus ^^
Das Problem ist, dass für Leute wie dich eigentlich mehr als genug Spiele in Japan existieren. Spiele wo eben das Gameplay auf das reduziert wird, was du willst. Spiele, wo die Geschichte einen wirklich großen Teil ausmacht, wo man Entscheidungen treffen kann etc. Persona 4 ist ja quasi ein lauwarmes Süppchen im Vergleich zu Spielen, die sich auf diese Elemente fokussieren.. ganz einfach weil es sich eher auf das Kampfsystem etc konzentriert.
Dating Sims hingegen liefern weitaus bessere "S-Links". Man hat genau so einen Tagesablauf, kann Attribute verbessern etc. Nur ohne Dungeon. Ne Geschichte kanns auch geben. Dann gibts auch relativ "normale" visual novel, die mit etwas Gameplay angereichert sind. Sowas wie Galaxy Angel, Aselia, aber auch 999/Virtue's Last Reward. Im Westen sieht man nicht allzu viel davon, was imo daran liegt, dass die ganzen Leute, die eigentlich Zielgruppe des ganzen sind, sich an j-Rpgs gewöhnt haben und diese spielen obwohl sie das Gameplay im Grunde gar nicht wirklich wollen. (Also Dungeons, Kämpfe etc) Klar, lange Zeit gabs ja keine wirkliche Alternative. Aber das ändert sich langsam, deshalb versuche ich da immer diese Leute in diese Richtung zu bewegen. Wenn nämlich gezeigt wird, dass ein Markt für solche Spiele existiert, dann werden auch mehr in den Westen gebracht und es gibt dann auch mal Auswahl. Geht nur schlecht, wenn die Leute krampfhaft versuchen Rpgs zu spielen, obwohl das eigentlich nicht so ganz das ist, was sie wollen.