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Ich persönlich hatte bei Digital Devil Saga nie das Problem; weder bei Teil 1 noch bei Teil 2 – höchstens sehr vereinzelt, aber nicht so, dass es mir negativ aufgefallen wäre. In DDS haben mir die Kämpfe auch generell sehr viel Spaß gemacht, sodass ich meistens so weit voraus war (in Hinsicht Leveln und Mantra), dass der hohe Schwierigkeitsgrad mir nur zeitweise und bei den optionalen Bossen aufgefallen ist. Gerade bei denen hat es aber unglaublich Spaß gemacht, selbst Taktiken auszuprobieren, um sie zu besiegen.
In Persona 3 und besonders Persona 4 hat mir dieser Antrieb fast gänzlich gefehlt. In den ersten beiden Dungeons fand ich die Kämpfe, zumal es was neues war, noch mäßig ansprechend, aber spätestens danach habe ich nicht mehr viel Freude daran gehabt. Zwar waren sie nicht unglaublich nervig, außer wenn es wirklich schwere normale Gegner waren, aber wirklich großes Interesse an den normalen Kämpfen hatte ich nicht. Bei Persona 3 war es leicht möglich, sehr stark zu sein und alle Gegner mit Leichtigkeit besiegen zu können (jedenfalls später; sobald ich Thor und den Kombinationsangriff mit Take-Mikazuchi hatte, wurde es wirklich so leicht, dass mir die Kämpfe dank des recht zügigen Charakterwachstums sogar eine Weile Spaß gemacht haben und ich bis zu fünfzig Stockwerke des Tatarus an einem Tag im Spiel hinter mich bringen konnte) – dies war bei Persona 4 leider kaum der Fall. Generell habe ich die Dungeons recht schnell erledigt, zumal ich mich storymäßig auch dazu verpflichtet gefühlt habe (insbesondere beim Heaven-Dungeon), aber auch wenn ich die Dungeons durch das individuellere, auf die Personen zugeschnittene Design an sich interessanter und auch die Musik im Vergleich zu Persona 3 abwechslungsreicher waren.
In dieser Hinsicht glänzen die Persona-Spiele auch nicht wirklich. Es hat leider auch keinen Sinn gemacht, die Persona zu trainieren, da man sie sowieso ständig durch neuere ersetzt hat und so blieben nach dem Kampf nur noch EXP und Geld (und eventuelle neue Persona oder Boni beim "Shuffle Time"). Ich persönlich finde es sehr viel antreibender, wenn es darüber hinaus noch etwas gibt, dass man durch die Kämpfe trainieren kann, wie zum Beispiel bei Digital Devil Saga die Mantra, durch die man neue Skills gelernt hat. Das war einer der Hauptgründe, weshalb mir die Kämpfe in den beiden Spielen fast durchgehend Spaß gemacht haben.
Umso positiver ist es bei den Persona-Spielen, dass man nicht allzu viel Zeit in den Dungeons verbringt (insbesondere bei Persona 4). Das Dungeondesign und die Zufallsdungeons sehe ich nicht als Hauptproblem, sondern eher die Kämpfe an sich, die leider nicht allzu motivierend waren. Umso nerviger ist es, wenn solche Kämpfe dann auch noch einen relativ hohen Schwierigkeitsgrad haben oder lange dauern. Deshalb habe ich mir bei Persona 4 für die letzten beiden Dungeons auch eine Liste mit den Schwächen der Gegner herausgesucht – so ging es sehr viel schneller und bequemer.
Geändert von Narcissu (11.08.2011 um 05:19 Uhr)
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