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  1. #21
    Für mich soll ein Rollenspiel so groß wie möglich sein.Alles unter 30-40 Stunden ist mir zu kurz.
    Gute Rollenspiele sind selten bei uns,und vor allem was bringt mir wenn ich ein Rollenspiel nach 20-30 Stunden durchspiele und dann bis nächsten Rollenspiel Monate lang,oder gar Jahre lang warten muß?
    Ich kann nicht verstehen,warum wollen einige kurze Rollenspiele?
    Was mich bei neueren Rollenspielen stört,z.B FF12,sind zwar riesige Städte,aber keine begehbaren Häuser mehr.Das hatten früher nahezu alle Rollenspiele.Es war genial nach einem langen Kampf in ein neues Dorf/Stadt zu kommen und dann erst mal neue Waffen und Rüstungen zu kaufen,alte verkaufen,alle Häuser zu untersuchen,oft gab es versteckte Truhen in machen Zimmern.Und sich dann frisch machen für den nächsten Dungeon...
    Dragon Quest VIII,so soll ein RPG sein,alte Schule halt...
    Bei neueren RPGs gibt es einfach zu viele Zwischensequenzen,das viel Speicherplatz kostet,mann hätte dafür ein paar Dungeon mehr machen sollen,oder die bestehenden Dungeon lebhafter machen,das es nicht langweilig wird,keine leere,den auf Zwischensequenzen kann ich verzichten,dann kann ich ja gleich ins Kino gehen,den ich will spielen,keine Filme anschauen,ein paar Zwischensequenzen sind aber okey.Mann kann die Story auch bei einem LAgerfeuer erzählen,mann braucht dafür keine minutenlange Zwischensequenzen.

  2. #22
    Für mich sollte die Story auf jeden Fall lang sein min. 80 h! Denn Ich sehe das nicht ein - Ein Spiel zu spielen das Ich in 24 h ausgespielt habe -> KH2.
    Das Kampfsystem sollte auf jeden Fall rundenbasiert sein. Das Gambit System sollte ebenfalls bei den FF Reihen fortgesetzt werden dies erspart nämlich auch viel Frust ^^. Wenn man mal kurz die HP Anzeige übersieht ist ein Gefährte krepiert -.- . Das Spiel sollte auch auf jeden Fall viele Sidequests haben. Aber bei noch mehreren Wünschen würde sich das auf einer CD nicht mehr ausgehen.
    Auf eigenen Wunsch hin gebannt ~ Knuckles

  3. #23
    Zitat Zitat von RPG SUPER FAN Beitrag anzeigen
    Für mich soll ein Rollenspiel so groß wie möglich sein.Alles unter 30-40 Stunden ist mir zu kurz.
    Gute Rollenspiele sind selten bei uns,und vor allem was bringt mir wenn ich ein Rollenspiel nach 20-30 Stunden durchspiele und dann bis nächsten Rollenspiel Monate lang,oder gar Jahre lang warten muß?
    Ich kann nicht verstehen,warum wollen einige kurze Rollenspiele?
    Argument.

    Aber so wenig RPGs gibt es auch wieder nicht, vor allem, da einige (viele ? ) sicher auch nicht ausschliesslich RPGs zocken. Das ist für mich grade _der_ Vorteil der meisten anderen Genres, man muss sich nicht ewig lange reinfuchsen und hat die Möglichkeit z.B. an einem Wochenende alles wichtige gesehen zu haben (na klar, dann bleibt die Frage wofür man gegebenenfalls 60€ ausgegeben hat x__x' ) oder kann bei Sport- oder Rennspiele sich auch perfekt auf sagen wir mal eine Stunde begrenzen. Das ist bei RPGs nicht immer so einfach. Viel wichtiger als die Zeit ist aber denke ich dass ein RPG nicht endlos gestreckt ist, man kann sicher ohne große Problem an einem Tag ein RPG mit dem RPG Maker entwickeln bei dem man 50 Stunden braucht um es durchzuzocken.

    Von daher find ich wie gesagt 20 - 40 Stunden OK, aber wie du schon sagst idealerweise kann man noch viel mehr Zeit in der Welt des jeweiligen RPGs verbringen, Häuser aufsuchen (das stört mich auch in einigen RPGs gibt es Null Häuser die man betreten kann und die keine Shops etc. sind ._. - das ist dann auch wieder "unrealistisch", natürlich braucht eine Stadt auch nicht hunderte begehbare Häuser in denen man Geld & Items stibitzen kann *^^) , mit NPCs labern etc. pp.

  4. #24

    Leon der Pofi Gast
    ihr müsst aber daran denken, wodurch ihr an den fernseher gefesselt werdet
    levelzwang, zufallskämpfe, überzogene zwischensequenzen, deren botschaft man auch in kurzer zeit mit den gleichen emotionen hätte nahebringen können und sidequests, die häufig auf das suchen von sinnfreien gegenständen wert legen.

    subtrahiert man diese kriterien von einem rollenspiel, bleibt in der regel eine geringe zeitspanne übrig. spiele, welche darauf häufiger verzichten wie shadowhearts, kommt man dann mit dem argument der kurzen spielzeit entgegen.

    so wie actionspiele von mehreren schwierigkeitsgraden und freispielbaren bonis wie kostüme und waffen profitieren, sieht es halt so bei den rpgs aus.
    ich meine, zieht bei final fantasy x zum beispiel die schwarzen bestias und die ultimativen waffen und ihre lächerlichen forderungen um diese zu erhalten und diverse überzogen lange sidequests ab, was bleibt übrig?

    richtig. den sonnenstrahlkotzenden alltagsoptimisten mit der affenvisage und einem daddy komplex
    Geändert von Leon der Pofi (15.04.2009 um 18:52 Uhr)

  5. #25
    Zitat Zitat von RPG SUPER FAN Beitrag anzeigen
    Gute Rollenspiele sind selten bei uns,und vor allem was bringt mir wenn ich ein Rollenspiel nach 20-30 Stunden durchspiele und dann bis nächsten Rollenspiel Monate lang,oder gar Jahre lang warten muß?
    Hier kommt schon eine ganze Menge an, viele gute Spiele werden leicht übersehen. Aber wem das Angebot nicht reicht, der soll zu US-Importen greifen, das erhöht die Auswahl enorm. Ich wäre froh, wenn es mal ein paar weniger RPGs gäbe, damit ich mit meinem Backlog hinterher komm. Wer zu wählerisch ist und nur das beste vom besten zocken will, der zieht nunmal den Kürzeren, und zwar im doppelten Sinne: Einerseits lange auf den nächsten Blockbuster warten, andererseits die kleinen aber weniger populären Perlen oder eben gute und neue aber nicht unbedingt überragende Spielerfahrungen verpassen.
    Zitat Zitat
    Ich kann nicht verstehen,warum wollen einige kurze Rollenspiele?
    Die Sache ist ganz einfach: Lieber ein phänomenales 25-Stunden-RPG, welches mich kompromisslos unterhält und ggf. meinen Horizont erweitert, ja mich geradezu an den Bildschirm fesselt, als ein ewig in die Länge gezogenes Spiel mit zig eintönigen Dungeons und Gegnern mit unglaublich vielen HP, sodass erstmal Grinden angesagt ist, um überhaupt weiterzukommen. Wie Leon schon sagte, in vielen scheinbar lange RPGs machen weniger interessante Dinge oft große Teile der eigentlichen Spielzeit aus.

    Es kommt eben immer auf den Inhalt an, der im Verhältnis zur Spielzeit steht. Da muss eine gewisse Ausgewogenheit bestehen, die meistens im Bereich von den standardmäßigen 40 Stunden gefunden wird, was mir auch am liebsten ist. Aber mal ernsthaft: Möchtest du 80 Stunden deines Lebens einem im Grunde langweiligen Spiel widmen, oder lieber 20 Stunden puren Spielspaß haben, der danach aber vorbei ist? Dass nun alle Hersteller sich um 80 Stunden puren Spielspaß kümmern sollen ist nunmal leichter gesagt als getan, die Realität sieht anders aus. Alleine schon die Story der wenigsten RPGs rechtfertigt eine dermaßen lange Spielzeit.
    Zitat Zitat
    Was mich bei neueren Rollenspielen stört,z.B FF12,sind zwar riesige Städte,aber keine begehbaren Häuser mehr.Das hatten früher nahezu alle Rollenspiele.Es war genial nach einem langen Kampf in ein neues Dorf/Stadt zu kommen und dann erst mal neue Waffen und Rüstungen zu kaufen,alte verkaufen,alle Häuser zu untersuchen,oft gab es versteckte Truhen in machen Zimmern.Und sich dann frisch machen für den nächsten Dungeon...
    Da muss ich dir zustimmen, die begehbaren Häuser bzw. die komplett untersuchbaren Städte vermisse ich auch.

  6. #26
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Aber mal ernsthaft: Möchtest du 80 Stunden deines Lebens einem im Grunde langweiligen Spiel widmen, oder lieber 20 Stunden puren Spielspaß haben, der danach aber vorbei ist? Dass nun alle Hersteller sich um 80 Stunden puren Spielspaß kümmern sollen ist nunmal leichter gesagt als getan, die Realität sieht anders aus. Alleine schon die Story der wenigsten RPGs rechtfertigt eine dermaßen lange Spielzeit.
    Also Ich schon ^^. Nein, Ich mag einfach keine Spiele die zu schnell durchgespielt sind auch wenn Sie mich noch so sehr an den Fernseher fesseln. Aber es würde auch ein 40h Spiel reichen natürlich sollte dies auch viele Sidequest bieten.

    Mal ein Beispiel!!: Für DQVIII, braucht man ~70h für die Hauptstory wenn nicht weniger. Und das Spiel finde Ich super auch wenn es nicht so viele Sidequests bietet wie erwartet.
    Auf eigenen Wunsch hin gebannt ~ Knuckles

  7. #27
    Zitat Zitat von HazebladeX Beitrag anzeigen

    Mal ein Beispiel!!: Für DQVIII, braucht man ~70h für die Hauptstory wenn nicht weniger. Und das Spiel finde Ich super auch wenn es nicht so viele Sidequests bietet wie erwartet.
    Also, DQ kann imo wohl kaum durch die doofe Storyline punkten und die 70 Stunden kommen wohl daher, dass es Levelzwang gibt.
    Nebenbei gibt es einige sehr langweilige Passagen, die imo den Spielspaß trüben.
    Kingdom Hearts<3

  8. #28
    Zitat Zitat von Kommissar Krempel Beitrag anzeigen
    Also, DQ kann imo wohl kaum durch die doofe Storyline punkten und die 70 Stunden kommen wohl daher, dass es Levelzwang gibt.
    Nebenbei gibt es einige sehr langweilige Passagen, die imo den Spielspaß trüben.
    Jo, wie z.B. Das königliche Jagdrevier das hat mich ziemlich genervt mit Prinz "Schamlos".
    Auf eigenen Wunsch hin gebannt ~ Knuckles

  9. #29
    Zitat Zitat von HazebladeX Beitrag anzeigen
    Also Ich schon ^^. Nein, Ich mag einfach keine Spiele die zu schnell durchgespielt sind auch wenn Sie mich noch so sehr an den Fernseher fesseln. Aber es würde auch ein 40h Spiel reichen natürlich sollte dies auch viele Sidequest bieten.

    Mal ein Beispiel!!: Für DQVIII, braucht man ~70h für die Hauptstory wenn nicht weniger. Und das Spiel finde Ich super auch wenn es nicht so viele Sidequests bietet wie erwartet.
    Spiel mal Dragon Quest VII durch, dann sehen wir weiter

  10. #30
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Spiel mal Dragon Quest VII durch, dann sehen wir weiter
    Mal sehen.
    Auf eigenen Wunsch hin gebannt ~ Knuckles

  11. #31
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Spiel mal Dragon Quest VII durch, dann sehen wir weiter
    Hm, das war schon sehr schlimm, habs auch nur bis zu den Random-Encountern gespielt... wie lange hat das gedauert? 3Stunden?

    Anyway: Das mit wohl schlimmste Grind-Spiel dürfte Phantasy Star 2 sein. Haben die doch irgendwie mit 100-200Stunden Spiel"spaß" geworben, wenn ich mich recht entsinne.
    So ein scheiß "schweres" Spiel, dass man pro neuem "Gebiet" erst mal min 2Stunden Geld und Exp sammeln musste.

  12. #32
    Zitat Zitat von Leon der Profi Beitrag anzeigen
    so wie actionspiele von mehreren schwierigkeitsgraden und freispielbaren bonis wie kostüme und waffen profitieren, sieht es halt so bei den rpgs aus.
    ich meine, zieht bei final fantasy x zum beispiel die schwarzen bestias und die ultimativen waffen und ihre lächerlichen forderungen um diese zu erhalten und diverse überzogen lange sidequests ab, was bleibt übrig?

    richtig. den sonnenstrahlkotzenden alltagsoptimisten mit der affenvisage und einem daddy komplex
    1. Ja... sowas sollte IMHO jedes RPG haben. Aber wenn nicht stört es mich auch nicht, vorausgesetzt das RPG ist gut :3

    Wobei RPGs doch auch von "mehreren schwierigkeitsgraden und freispielbaren bonis wie kostüme und waffen profitieren" auch wenn das mit dem Schwierigkeitsgrad aus diversen Gründen alles andere als Standard ist oder man dies erst mühsam in einem oder mehreren Durchgängen freischalten darf.

    2. Eigentlich finde ich FF X ohne diesen optionalen Kram sogar besser nton: ...

    Abgesehen von Blitzball natürlich !

  13. #33
    Zitat Zitat von RPG SUPER FAN Beitrag anzeigen
    Gute Rollenspiele sind selten bei uns,und vor allem was bringt mir wenn ich ein Rollenspiel nach 20-30 Stunden durchspiele und dann bis nächsten Rollenspiel Monate lang,oder gar Jahre lang warten muß?
    Sagen wir mal so: Wenn Du voll berufstätig bist, kann es durchaus passieren, dass Du selbst für die 20-30 Stunden Wochen bis Monate brauchst und dann hast Du faktisch keine Wartezeit mehr...

    ... geht zumindest mir so.

    Um mal was völlig unkonstruktives einzuwerfen...

  14. #34
    wie hier schon mehrmals gesagt wurde, hängt es natürlich davon ab, wie die Spielzeit gefüllt ist.
    Allerdings ist mir alles unter 40 Stunden zu kurz.
    FF12 hatte ich mit sidequests nach 110h durch und es hat mich über die gesamte zeit prima unterhalten.
    bei DQ 7 war ich nach 54h immer noch nicht auf der 2. CD und hatte schon keine Lust mehr.

    summa summarum sollte ein rpg, welches gut ist, 60h inkl. mehreren sidequests beinhalten, dann ist das für mich auch spielzeittechnisch super.

  15. #35
    Maximal 30 Stunden. Für alles andere hätte ich nicht so viel Zeit. Am liebsten sind mir ganz kurze Spiele, bei denen es Schlag auf Schlag geht, doch die findet man im Rollenspiel Genre nicht oft.

  16. #36
    Die Spieldauer ist irrelevant, solange das Spiel selbst gut ist. So einfach ist das

    Um nur mal ein Beispiel zu nennen:
    Star Ocean 3 hat bei mir gute 300 - 400 Stunden verschlungen (Gesamte Spielzeit, über mehrere Jahre hinweg). Eternal Sonata 30 - 40. Welches besser war? Keines, ich halte beide für etwa gleich gut, mit jeweils völlig unterschiedlichen Qualitäten und Ansätzen.

    Allgemein gilt: Je länger desto besser. Allerdings auch nur, wenn die Zeit sinnvoll ausgefüllt wird. Wenn zusätzliche Spielstunden nur dazu verbraten werden, Gegenstände zu sammeln und durch die Welten zu schippern, macht das wenig Sinn und ist genauso gut, als hätte man die Stunden gleich ganz weggelassen. Gibt es hingegen sinnvolle und hübsch ausgeschmückte Sidequests oder gar Dinge, die die Mainstory noch vorantreiben, nimmt man die gerne auf sich. Dann hat sich jede zusätzliche Stunde, die über die grobe "40-Stunden-Marke" hinausgeht, auch gelohnt. 20 Stunden sind ein wenig kurz, aber je nach Qualität akzeptabel. 30 Stunden sind absolut in Ordnung. 40 Stunden sind die "Norm". 50 Stunden sind schon sehr ordentlich, solange sie, wie bereits erwähnt, sinnvoll gefüllt sind. Alles über 100 Stunden muss entweder einige unheimlich motivierende Sidequests haben oder eine Story, die den Vergleich mit einem Fantasy-Epos nicht zu scheuen braucht

    Wichtiger als die Zeit, die man mit einem Spiel verbringt, ist die Frage, ob man hinterher behaupten kann, dass es sich gelohnt hat. Um ein weiteres Beispiel aus meiner Spiele-Bibliothek anzuführen: Suikoden V (PS2).
    Hat mich 60 Stunden gekostet, es einmal durchzuspielen. Das Kampfsystem war... okay. Die Story... auch. Die Sidequests... ich habe einige gemacht und kann mich nicht beschweren. Das Ende (mit nur 30 Charakteren von 108 oder wie vielen auch immer... und ich wusste nicht einmal, dass das Ende davon abhängt)... eine echte Enttäuschung. Ich kriege für 50 Stunden nur das "miese" Ende zu sehen? Entschuldigung, aber dafür, dass ich mich so lange durch ein nur Durchschnittliches RPG Gedaddelt habe, finde ich das doch etwas enttäuschend. Gelohnt hat es sich in meinen Augen nicht.

    Das exakte Gegenteil: Eternal Sonata (Xbox360) (Ich lebe dieses RPG so sehr, deshalb taucht es gerne auch häufiger in solchen Vergleichen auf )
    Nach 25 Stunden war ich mit der Hauptstory am Ende, die meisten Sidequests habe ich nicht einmal angefangen (zumal ich teilweise gar nicht wusste, dass es sie gab)... und dennoch hat mich das Spiel "ausgefüllt". Klingt komisch, ist aber so. Es hat nicht nur Spaß gemacht, ich hatte auch das Gefühl, dass die Zeit, die ich mit dem Spiel verbracht habe, es wirklich mal "wert" war, sie damit zu verbringen... ähnlich wie bei einem guten Buch oder Film. Das letzte Mal, dass ich das Gefühl bei einem Spiel hatte, war bei Final Fantasy IX... und das ist immerhin nun schon 5 Jahre oder gar länger her.

    Um diese ungeordneten Gedanken noch einmal zusammenzufassen: Die Rolle der Zeit, gerade bei Rollenspielen, erscheint mir eher untergeordnet. Es kann 20 Stunden dauern und spannend, lustig, einfach gut sein, oder es kann 200 Stunden dauern und träge, öde, einfach nicht lohnenswert sein. Es spielt dabei auch kaum eine Rolle, wie die Verteilung von Haupt- und Nebenquests aussieht. Ein Spiel ohne Sidequests kann schließlich genauso viel Spaß machen wie eines mit einer regelrechten Unmenge davon (siehe ganz oben).

    Fazit (auch wenn es dem vorher Geschriebenen teilweise widerspricht): Ein gutes RPG hat mehr als 5 Stunden Spielzeit und macht Spaß... Punkt

    mfg

    Löffel

    PS: Ich hätte auch einfach nur den letzten Satz schreiben können und hätte damit genauso viel gesagt wie mit dieser Wall of Text... egal

  17. #37
    alles nachvollziehbar was du schreibst, auch ich finde eternal sonata und star ocean 3 sehr geil.

    Dennoch ist Spielzeit für mich ein wichtiges Kaufargument, dagegen kann ich gar nichts machen.

    Als damals das erste review der IGN zu Infinite Undiscovery draussen war, waren mir eigentlich alle Kritikpunkte egal, bis auf: "a game this short, mainstory 20h".
    IU hab ich trotzdem gekauft und 30 Stunden damit verbracht, aber es war ganz klar ein Argument für mich, daß game nicht zu kaufen. Ich war sogar schockiert

    In meinem Freundeskreis bin ich der einzige der JRPG´s zockt und keiner kann verstehen wieso ich so eine lange spielzeit haben will aber das gehört für mich einfach zu meinen Spielen dazu.

  18. #38
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Hier kommt schon eine ganze Menge an, viele gute Spiele werden leicht übersehen. Aber wem das Angebot nicht reicht, der soll zu US-Importen greifen, das erhöht die Auswahl enorm. Ich wäre froh, wenn es mal ein paar weniger RPGs gäbe, damit ich mit meinem Backlog hinterher komm. Wer zu wählerisch ist und nur das beste vom besten zocken will, der zieht nunmal den Kürzeren, und zwar im doppelten Sinne: Einerseits lange auf den nächsten Blockbuster warten, andererseits die kleinen aber weniger populären Perlen oder eben gute und neue aber nicht unbedingt überragende Spielerfahrungen verpassen.

    Die Sache ist ganz einfach: Lieber ein phänomenales 25-Stunden-RPG, welches mich kompromisslos unterhält und ggf. meinen Horizont erweitert, ja mich geradezu an den Bildschirm fesselt, als ein ewig in die Länge gezogenes Spiel mit zig eintönigen Dungeons und Gegnern mit unglaublich vielen HP, sodass erstmal Grinden angesagt ist, um überhaupt weiterzukommen. Wie Leon schon sagte, in vielen scheinbar lange RPGs machen weniger interessante Dinge oft große Teile der eigentlichen Spielzeit aus.

    Es kommt eben immer auf den Inhalt an, der im Verhältnis zur Spielzeit steht. Da muss eine gewisse Ausgewogenheit bestehen, die meistens im Bereich von den standardmäßigen 40 Stunden gefunden wird, was mir auch am liebsten ist. Aber mal ernsthaft: Möchtest du 80 Stunden deines Lebens einem im Grunde langweiligen Spiel widmen, oder lieber 20 Stunden puren Spielspaß haben, der danach aber vorbei ist? Dass nun alle Hersteller sich um 80 Stunden puren Spielspaß kümmern sollen ist nunmal leichter gesagt als getan, die Realität sieht anders aus. Alleine schon die Story der wenigsten RPGs rechtfertigt eine dermaßen lange Spielzeit.

    Da muss ich dir zustimmen, die begehbaren Häuser bzw. die komplett untersuchbaren Städte vermisse ich auch.
    Klar gibt es genug RPG ausserhalb Europa,aber ich kaufe mir keine Importe,da leider mein Englisch sehr schlecht ist.Klasische RPG so wie früher werden leider immer weniger bei uns,statt desen kommen Spiele wie z.B. Baldurs Gate und das sind für mich keine Rollenspiele,habe mal aus neugier einige solche Spiele mal ausgetestet und nach paar Minuten das Spiel wieder verpackt und verkauft.Da war nichts zu spüren,keine Atmosphere,das man einen Rollenspiel zockt.Deswegen meine ich das klasiche Rollenspiele bei uns in letzter Zeit immer weniger werden,und deswegen kann ich immer noch nicht vertsehen das einige kurze RPG wollen.Auch wenn die Story super gut sein soll,bringt mir nichts wenn ich nach 20 Stunden schon mit letzten Endgegner kämpfe.Das stimmt,ein RPG soll nicht langweilig sein wenn die Story lang ist.
    Bin gespannt ob das neue FF13 begehbaren Häuser hat und nicht wieder eine,zwei Strassen durch die wenige Städte von A nach B hat.

  19. #39
    Zitat Zitat
    Spiele wie z.B. Baldurs Gate und das sind für mich keine Rollenspiele
    Ost-Rollenspiele sind zwar Rollenspiele, aber nicht alle Rollenspiele sind Ost-Rollenspiele...

  20. #40
    Zitat Zitat von RPG SUPER FAN Beitrag anzeigen
    Klasische RPG so wie früher werden leider immer weniger bei uns,statt desen kommen Spiele wie z.B. Baldurs Gate und das sind für mich keine Rollenspiele,habe mal aus neugier einige solche Spiele mal ausgetestet und nach paar Minuten das Spiel wieder verpackt und verkauft.Da war nichts zu spüren,keine Atmosphere,das man einen Rollenspiel zockt.Deswegen meine ich das klasiche Rollenspiele bei uns in letzter Zeit immer weniger werden,und deswegen kann ich immer noch nicht vertsehen das einige kurze RPG wollen.
    Was ist das, ein "klassisches RPG"?
    Ich denke, jeder hat da eine andere Sichtweise. Einige Freunde von mir, die mit D&D, AD&D, Rolemaster usw. groß geworden sind, kommen an Japano-Rollenspiele ebenfalls nicht ran. Warum? Ihnen ist der Spielverlauf zu statisch, zu deutlich vorherbestimmt. Es gibt häufig viel zu viele Kämpfe und die sind viel zu "inflationär" (bezieht sich auf viele Spiele, in denen vierstellige HP und Schadenszahlen eher die Regel sind). Sicherlich haben sie mit dieser Einstellung eine Menge guter Geschichten verpasst. Aber bei vielen West-RPG's ist oftmals der Weg mit das Ziel. Man braucht sehr lange, um zu erkennen wohin die Reise geht, was eigentlich das Ziel ist. Und, in Hinblick auf Baldurs Gate, Icewind Dale, Fallout etc.: Auch wenn ein roter Faden vorgegeben ist, man hat mehr Freiheiten, die es erlauben, "seine" (Charakter-)Rolle zu spielen. Bei den OST-RPG's bekommt man quasi die Rolle aufgedrückt, die bis auf ein paar Antwortauswahlboxen nicht viel Entscheidungsfreiheit lassen, was das Charakterplay angeht. Überspitzt gesagt ist man bei OST-RPGs oftmals eher nur ein Zuschauer und Erfüllungsgehilfe, was die Charakterentwicklung betrifft, da diese bereits von vorn herein klar festgelegt ist... Aber ich schweife ziemlich vom Thema ab.

    Die Frage nach dem Umfang eines Rollenspieles ändert sich mit dem Verlauf und den Wünschen seiner Spieler. Im Moment reduziert sich das Ganze für mich auf zwei Sichtweisen:
    Die des Spielers/Konsumenten, mit all seinen Wünschen und die des Alltagsmenschen, mit all seinen zeitlich/persönlichen Einschränkungen.

    Aus Spielersicht kann es nie von allem genug sein: Hintergrundgeschichte, Welten/Länder/Ebenen, Städte, Begegnungen mit NPC's. Allerdings unter der Maßgabe, so lange es dem Spielspass förderlich ist. Sp-0.o-n hat es sehr schön ausgedrückt: Hat sich die Zeit, die ich für das Spiel investiert habe, im Nachhinein gelohnt? Waren es die X - XYZh wert, dass ich sie mit dem Spiel verbracht habe? Da macht es in meinen Augen auch nicht viel Sinn,sich nach der Verpackung zu richten, auf der steht: 40+, 50+, XX+ Stunden Spielspass. Was sagt mir das? Sind da alle Sidequests mit drin? Ist das nur der Mainplot? Sind die angekündigten, 2h Sequenzen wirklich so handlungsrelevant? Sind davon 40h sinnloses Monsterschnetzeln mit inklusive? Diese Antwort weiß man leider erst, nachdem man gespielt hat.
    Schwierig wird es dann, wenn die ganzen persönlichen Vorlieben/Ansprüche mit ins Spiel kommen: Was ist mit den Spielern, die gern etwas entdecken, Rätseln? Soll man solche Ansprüche nur in Sidequests packen? Soll ein Spiel vom Entdecken Leben? Wie war das noch bei Chrono Cross wo an vielen Stellen nicht klar war, wie man weitermachen soll, weil es keine farblich hervorgehobenen "Anweisungen" gab, das nächste Ziel betreffend? Wo man probieren musste? Einige fanden das genial, andere waren damit überfordert und empfanden es als Zeitverschwendung; hatten es massiv kritisiert. Das aber sind Punkte, an denen für mich ein Spiel zu Leben beginnt: Man muss eintauchen in die Welt und Logik des Spiels, wo es eben nicht reicht, die "lästigen" Textboxen wegzuklicken bzw. zu überfliegen. Wo man ein bisschen kombinieren muss und nicht solange in einem Gebiet zwischen NPC kopflos umhertingelt, bis das nächste Event ausgelöst wird, weil man mangels eigener Unaufmerksamkeit wichtige Passagen überlesen hat.
    Der Umfang sollte der Handlung angemessen sein. Und da hat eine Handlung mit vielen Wendepunkten sicherlich einen höheren Anspruch auf Umfang als ein handlungstechnisch geradliniges Spiel, wo alles recht klar ist, aber durch Minigames und z.T. lächerliche Anforderungstests künstlich in die Länge gezogen wird...

    Die andere Sicht ist jene, die Virgenie angedeutet hat:
    Wir alle haben unsere Verpflichtungen, der Tag nur 24h. Je älter wir werden, desto weniger Zeit ist zum Spielen vorhanden. Spätestens nach Abschluss Schule/Studium wird Zeit ein immer wertvolleres Gut. Erst recht, bei Aufgaben, die mit viel Verantwortung verbunden sind. Die Freizeit schiebt sich auf die Wochenenden zusammen und unter der Woche ist man oft froh, wenn man noch den Weg ins Bett findet. Mehr als 3h Spielen sind eher eine Seltenheit, soziale Kontakte wollen gepflegt werden und man muss sein eigenes Leben meistern, mit all den Besorgungen, die einem die Familie nicht mehr abnimmt. Und da heißt dann oft das Credo: Weniger ist manchmal mehr. Da bringt mir die schönste geschichte nix, wenn ich nach einem Monat Spielen effektiv nur 15 Spielzeit gemeistert habe und mich frage: "Worum geht es eigentlich noch mal? Was war nochmal so toll an dem Typ, von dem sie alle im Forum so schwärmen?" usw. Wie im Berufsleben freut man sich dann auch in den Spielen, wenn wenigstens der Hauptplot auf das Wesentliche reduziert wird. Das Problem ist, man wird kaum die Zeit finden, ein Spiel noch einmal gründlicher zu spielen, weil entweder das nächste schon auf der Liste steht oder Zeit/Partner/Freunde nicht nachvollziehen können, dass man schon 30h an einem Spiel gesessen hat und nun die "bekannte" Geschichte noch einmal im 80h "All-in"-Mode konsumieren will.

    Fazit:
    Aufgrund der persönlichen Einschränkungen tendiere ich mehr und mehr auch in Richtung zeitlich verkürzter RPGs. Eine Alternative wäre natürlich, wenn das Spiel in Handlungskapitel unterteilt wird und eventuell eine Art kleines Tagebuch generiert wird in dem vielleicht auch noch begonnene, nicht abgeschlossene Sidequests als Erinnerung auftauchen bzw. eine Art Notiz-Funktion. Derartiges habe ich bisher verstärkt nur in WEST-RPGs entdecken können...
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    "Die Nacht ist die Mutter der Gedanken"

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