Yay, sehr schön. Und das war eine meiner Lieblingsabschnitte in dem Spiel. Etwas, das ich an den meisten RPGs heutzutage vermisse, findet sich da in Perfektion: FFVII hat storymäßig so viel Aufwand betrieben, um eine ganze Riege an Bösewichtern und Antagonisten aufzubauen, zu denen man auch eine gewisse Beziehung hat. Heidegger, Scarlet, Palmer, der Präsident, Rufus, Hojo, Sephiroth, Jenova, die Turks ... und alle von denen haben auch noch mehrere Auftritte in der Handlung. Mir fällt spontan kein Spiel ein, bei dem mehr auf die Fieslinge eingegangen wird als hier.
Und nachdem man zu Beginn so großen Respekt bekommen hat vor der Macht dieses großen, unbesiegbaren Konzerns, geht es nun mit großen Schritten auf das Finale zu und kurz vorm Ende, während Midgar evakuiert wird, kommt es zum Showdown mit den Turks, Heidegger, Scarlet und Hojo. Nicht nur das, das ganze findet auch noch auf so denkwürdigem Boden statt, dort, wo einst das Abenteuer begann. Da denkt man wie von selbst an den Weg zurück, den man inzwischen schon hinter sich hat. Bei mir hat das für eine unglaublich dichte Atmosphäre gesorgt, fast noch besser als im Nordkrater gegen Sephi, weil ich Midgar so toll fand.
Einfach ganz großes Kino. FFVII hatte noch echte Feindbilder, die dem Spieler was bedeuten. Es war schon fast wie ein Geschenk, dass man endlich mit ihnen abrechnen darf. So etwas würde ich gerne mal wieder in einem Rollenspiel sehen ...