Antwort dazu:
Nein, ich halte sie nicht für notwendig. Entweder sie wird erzählt, oder der Platzhalter ist schlichtweg ein Startlogo. Doch sollte sie vorkommen gehört sie für mich genauso zur Geschichte wie der "rote Faden"-Plot, von dem ich sprach. Ob ein Vor-Storytelling notwendig ist, entscheidet sich zweckmäßig von Spiel zu Spiel. Je nachdem wo der Charakter zeitlich eingesetzt werden soll.
Beispiel: Das Spiel beginnt mitten in einer Schlacht zwischen zwei Königreichen. Ich alleine prügel mich durch Gegnermassen, bis ich endlich bei meinen Kumpanen angekommen bin. Das ist ein "WTF" was nicht positiv ankommt, sondern wie ungeplant und kaum durchdacht. Wieso schlachte ich ständig Menschen ab?
Entweder hätte hier der Hero in einem ausführlichen Selbstgespräch erklärt wo er sich befindet und was er tut, oder eine Vorgeschichte hätte den Spieler aufgeklärt. Das Schöne an erzählten Geschichten bzw Vorgeschichten: Es geschieht nicht mitten im Geschehen [zB in einer Schlacht sehr ungünstig] und lässt Raum für ein paar mehr Informationen, die im Geschehen selbst viel zu viel wären.
Das ist nicht nur Ansichtssache, sondern auch komplett abhängig vom Spiel. Je nach Spiel werden andere Grundinformationen benötigt. Die Gesamtsituation muss jedenfalls einen Anfang [kurze Geschichte] besitzen, so klein dieser auch sein mag. Wenn ich einen bösen Dämonen spiele, dann will ich das auch wissen. Und seien es nur Handlanger, die erzählen: "Der finst're Lord hat heute aber wieder schlechte Laune".Zitat
Hauptsache eine Form der Einleitung. Von 0 auf 100 geht nicht. Gefällt mir jedenfalls nicht.
Ich glaube wir reden aneinander vorbei. Ich kann mich nicht erinnern jemals geschrieben zu haben, dass die ganze Geschichte auf dem Silbertablet serviert werden soll.Zitat
[Tm]