Wieso "von einem taktischen KS mal abgesehen"?
D&D-Kämpfe finden auf einer gerasterten Fläche statt und die Positionen der Charaktere ist äußerst wichtig - Stichworte eben attack of opportunity, flanking, cleave
Und gerasterte Fläche = Taktik-KS
(ohne Rasterung ist es beispielsweise möglich, einfach an den vorderen Reihen vorbeizuspazieren und die Damagedealer hinten abzuschnetzeln, Schurken werden im Kampf schlechter und überhaupt machen viele Feats keinen Sinn mehr)
(Wer sich einlesen will, kann sich das System (SRD entspricht D&D 3.5 hat aber halt nicht die hübschen Grafiken der Original-Handbücher und so nette Beilagen wie vorgefertigte Beispielcharaktere fehlen) auf http://www.wizards.com/default.asp?x=d20/article/srd35 runterladen, das is offen, ganz unten ist ein All-in-One-Download)
Anderes Thema: Was haltet ihr davon, mal ein System zu schaffen, das für CRPGs gedacht ist aber auf Attributen und Talenten ähnlich eines PnPs basiert und nicht so simpel ist, wie die üblichen CRPG-Systeme?
D&D hat gut balancierte Regeln und alles, nur, das System ist darauf ausgelegt, dass man kaum Rechnen muss - für CRPGs ist das jedoch unwichtig, da rechnet ja der Computer.
Natürlich kann sich jeder einfach mal schnell Regeln ausdenken wenn er schon ein eigenes KS macht. Aber auf ein System zurückgreifen zu können, ist immer nützlich, besonders wenn es komplex wird und dadurch viel bietet - insbesondere eine Balance, wenn es schon ein paar Mal verwendet wurde und der Benutzer Rückmeldung gegeben hat, die zur Balanceverbesserung führt.
(wobei es im Endeffekt mehr ein Projekt aus Spass am Projekt werden würde, ich glaub, die Nachfrage nach sowas ist hier recht gering. Wer ein gutes eigenes KS basteln kann, der will auch meist eigene Regeln verwenden)