Das könnte man folgendermassen begründen (vorsicht, enormst verallgemeinert):Zitat
In beiden Genres soll ein Abenteuer erlebt werden. Nun stellt sich der Europäer/Amerikaner das so vor, dass man das als ausgewachsener kräftiger Mann tut und damit man auch fähig für ein solches Unterfangen ist hat man halt auch schon einiges erlebt.
In Japan ist das jedoch etwas anders. Die Zeit, in der man unabhängig etc ist ist nunmal die Jugend. Dementsprechend sind die Helden einfach viel jünger, was auch eine weniger düstere Atmosphäre zur Folge hat.
Desweiteren ist der Westliche Stil von einem Überlebenskampf des Helden geprägt. Er muss in der feindlichen Umwelt zurechtkommen und das steht auch im Vordergrund.
Nicht so der japanische Held. Er kämpft zwar auch für das Schicksal der Welt, doch im Vordergrund steht sein Lebenstraum (Yume), es soll vermittelt werden, dass jeder einen solchen Traum haben sollte. Ergo ist das Spiel positiver geprägt.
Weitere grundlegende Unterschiede:
Held reist in Ost RPGs vorwiedend in der Gruppe, im Westen ist er Einzelgänger.
In West-RPGs rettet der Held Königreiche, in Ost-RPGs die Welt.