Für mich unterscheiden sich West - und Ost - Rpgs (wobei ich mich hüten werde hier etwas zu pauschalisieren, jaaa es gibt Ausnahmen) durch die grundlegende Spielmechanik. Während westliche Rollenspiele tatsächlich mehr mit einer Identifizierung des Spielers arbeiten, man sehe sich die Charaktergenerierung in Fallout, Baldurs Gate, etc. an, erzählen östliche RPGs eine stark lineare Geschichte. Für mich ist dabei der klare Unterschied, dass sich die östlichen RPGs auf das Empathie - Verhalten des Spielers verlassen und westliche RPGs es dem Spieler schwerer machen, in die Spielwelt hinein zu gelangen. Gleichzeitig wird die emotionale Bindungen des Spielers an das Spielgeschehen dadurch immens. In Ost - RPGs knüpft man schneller Bindungen an die Charaktere, aber es ist genauso leicht sie wieder zu lösen.

Ich stimme übrigens Ianus in dem Punkt überein, dass bei östlichen Rollenspielen meistens darum geht, sich für den nächsten Gegner aufzurüsten, dem man unvermeintlich gegenüber treten muss.


Und mir kommt es überhaupt nicht so vor, als würden die meisten RPGM - Spiele sich vom Spielgeschehen her an westlichen Rollenspielen orientieren. Wo sind die konkreten Beispiele? O.o
Ich meine, meistens geht es doch darum, dass irgendwelche Leute sich ohne weniger ersichtlichen Grund zusammen tun und eine vermeintliche Macht umnieten wollen, der dann eine noch gewaltigere Macht folgt. Typisch Ost - RPG imo