Was in der Regel etwa dem Abwechslungsreichtum von "Ja, genau" statt "Ja, richtig" entspricht...Zitat
Habe eure Beiträge jetzt mal nicht gelesen um eine möglichst neutrale Meinung zu formulieren.
Ich entscheide generell zwischen der "erzählten Geschichte" und der "gespielten Geschichte". In der Erzählten [Bücher, Comics...] wartet der Leser/Zuschauer auf den Spannungsbogen oder eine Wendung der Ereignisse, wobei das Ende durchaus "böse" ausgehen kann - Hauptsache die Geschichte nimmt den Leser mit.
In der gespielten Geschichte sehe ich das jedoch grundlegend anders. Hier spielt der Spieler noch selbst; er kämpft für eine bessere Welt und überhaupt, dass es allen besser geht [außer natürlich man spielt auf der dunklen Seite]. Nun muss sich am Ende doch all diese Mühe auszahlen, quasi die Belohnung warten. "Was habe ich geschafft? Wofür habe ich gekämpft? Ich will siegreich sein". Daher empfinde ich ein "Happy End" als durchaus sinnvoll um sagen zu können: Ja, das war ein gutes Ending, das Spiel ist gemeistert.
Natürlich lassen sich an manchen Stellen auch noch ein paar böswillige Schnitzer einbauen, wie zB, dass eines der Partymitglieder sich opfern muss, um das "Happy End" zu erleben und die Welt zu retten. Dabei bleibt stets ein Wehrmutstropfen und man gedenkt plötzlich all der Opfer.
Das wäre ein inteligenter Zug, der aber auch geschickt eingesetzt gehört. Der hat mich in "Secret of Mana" doch sehr mitgenommen. Gut, ich habe die Welt gerettet, aber eine gute Freundin ist weg... Trauer.
Das wäre auch ein "gutes Ende", wenn auch kein "glückliches Ende" [Happy End]. Das würde ja voraussetzen, dass ALLES gut ausgeht.
[Tm]
Wie negativ hier viele leute auf "bad endings" eingestellt sind oô
ich bin der meinung, dass ein happy ending nicht unbedignt nötig ist.
es gibt viele beispiele in komerzielen spielen die beweisen, dass bad endings super sein können.
ab jetzt kommen spoiler also vorsicht:
als hauptbeispiel möcht ich hierfür final fantasy crisis core nehmen.
zack der hauptcharakter stirbt am ende des spiels,
im allgemeinen entwickelt sich der tolle fröhliche anfang des spiels in eine traurige geschichte und gerade das ende rundet dies ab.
zack stirbt und lässt damit aeris alleine zurück.
ein überdurchschnittlich perfektes ende in meinen augen.
als weiteres beispiel kann man persona 3 nehmen, das ein teilweise schlechtes ende hat.
man weiß als spieler das die welt zerstört wird und hat die möglichkeit wie man sie zerstört.
wählt man das gute ende stirbt der hauptchar und der rest überlebt,
wählt man das schlechte sterben alle.
beide enden sind nicht sehr positiv, sterben tut der charakter mit dem man sich durch das spiel kämpft in beiden fällen.
mich persönlich berühren bad endings einfach mehr.
wenn der hauptchar, wie zack, für seine überzeugung stirbt und dabei seine freundin hinterlässt die 4 jahre auf ihn wartete.
erreicht hat zack im prinzip nicht wirklich viel.
genesis lebt noch, cloud hat einen psychischen schaden und seine freundin hat er für immer verlassen, sowie sein lehrer und freund sind tot, seine familie lässt er ohne jeglichen verbleib von sich zurück.
als einziges positives könnte man sagen, dass cloud überlebt hat,
doch das macht die tragödie nicht besser.
würde dieses spiel nun so enden:
zack besiegt die massen an soldaten und kommt zurück zu aeris, daraufhin leben beide ein tolles leben.
was euch mehr zufrieden stellt dürft ihr euch selbst aussuchen, doch mich überzeugt das orginal ende, bei dem er stirbt mehr.
ein spiel ist dafür da eine geschichte zu erzählen,
nicht um ein vorraussehbares ende zu bescherren.
erzählt die geschichte nunmal die geschichte einer person muss diese nicht immer gut enden.
das ziel eines spieles ist es als held durch die spielewelt zu gehen und die geschichte des charakters hautnah mit zu erleben,
dabei sind gutes und schlechtes ende beide intressant und beide möglich.
ein schlehctes ende ist nicht immer eine belohnung, aber ein schlehctes ende kann oft mehr emotionen hervorrufen als ein gutes, da wir nicht auf schlechte dinge gefasst sind und auf das kommt es doch shcließlich an, den spieler emotionen und geshcichte zu vermitteln.
will ich eine belohnung, geh ich mir nachdem durchspielen ein eis holen und freu mich drüber <<
Ich sehe da keinen Widerspruch. Außerdem nehmen die voraussehbaren Enden mit der Menge der erlebten Geschichten zu. Wie gesagt, nach deiner Logik dürfte niemand mehr Tragödien oder Komödien anschauen, weil deren Ausgang meistens voraussehbar ist. Letztendlich kommt es für mich eher darauf an wie das Ende erreicht wird und nicht ob es voraussehbar ist oder nicht. Außerdem ist es möglich sein Wissen über das Ende auszublenden.Zitat von Drue158
P.S. Dein Beispiel mit Crisis Core passt nicht wirklich, denn jeder der FFVII gespielt hat wird vom Ende wohl kaum überrascht werden. Es wäre übrigens nett wenn du Spoiler-Tags benutzen würdest.
Prinzipiell bevorzuge ich eigentlich auch Happy Ends, wobe ich das gar nicht so ganz genau sagen kann. Schließlich gibt es irgendwie keine Makerspiele mit Bad End.
Was mich persönlich mal reizen würde wäre es wenn man "den Bösen" spielt, dies aber gar nicht von anfang an merkt. Sodass man auf der Hälfte des Spiels oder später erst mal realisiert, dass man eigentlich gerade dabei hilft das Ziel des Protagonisten zu erfüllen, dass aber so aussieht wie Weltherrschaft bzw. Chaos und Verwüstung. Oder auch interessant fände ich es, wenn der Protagonist im Laufe des Spiels "wahnsinnig" wird, man ihn aber immer noch spielt.
Würde mich eigentlich mal reizen sowas umzusetzen, nur bin ich dafür wieder zu faul. xD