Das Happy in Happy End bezieht sich aber eigentlich nicht auf den Helden, sondern auf den Leser/Hörer/Spieler, soweit ich weiß.

Ein Happy End ist dann happy, wenn der, für den das Stück geschrieben wurde, sich glücklich fühlen muss.
Das ist zwar nicht universell realisierbar, aber in 9 von 10 Geschichten sind Protagonist und Antagonist klar definiert und die Autoren gehen davon aus, dass man mit ihnen fühlen kann.

Insofern ist es manchmal auch durchaus gewollt, dass es ein trauriges Ende gibt, dass dadurch - auch durch die Moral von der Geschicht' - durchaus erhaben wirken kann, z.B. 'Das Boot', das "schlechte" Ende von BoF2 usw.

Kurzum : Ein Happy End ist eigentlich nicht immer erstrebenswert.
Einen guten Schreiberling zeichnet eben aus, dass er genau weiß, wann er ein Happy oder Sad End einzubauen hat um den Maximalfaktor Gänsehaut hervorzurufen.