Das Ende sollte zum Spiel passen. Bei einem Abenteuer, das mich als Spieler ständig anhält, meine Figur durch alle Gefahren zu bugsieren, um schließlich stark und toll genug zu sein, den bösen Herrn Unterwelt zu besiegen, sollte man als Entwickler nicht auf die Idee kommen, auf dem letzten Meter vor dem Ziel noch so etwas wie Facetten oder Unwägbarkeiten einzubauen, indem der Held plötzlich stirbt und die Welt nicht gerettet wird.
Enden passen sich den Spielen nur an, wenn sie genauso schlicht sind wie der gesamte Vorlauf. Für alles andere gibt es Bücher oder andere passive Erzählmedien. Die einzige spielakzeptable Form eines schlimmen Endes funktioniert nur in Mehrspielerpartien. Aber ein Spiel Mensch gegen Computer, dem der Ersteller von vornherein die Niederlage des Spielers einimpft, ist nicht nur unpassend, sondern auch als Spielzuschnitt ein Fehlgriff. Konsequenterweise könnte man da gleich nach dem Spielstart das Game-Over-Bild einbauen.