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Eine Sache funktioniert übrigens. Das Ende abhängig davon zu machen wie der Spieler spielt. Ich meine natürlich nicht diesen "Gesinnung aussuchen"-Unsinn, da ist der Spieler immer Held, egal ob er böse oder gut spielt, sondern z.B. das von Daen angesprochene Breath of Fire 2. Dort hängt das Ende davon ab wie der Spieler sich in bestimmten Schlüsselmomenten entscheidet. Die Entscheidung sollte nicht zu offensichtlich sein, denn wenn am Anfang gefragt wird "Möchtest du das schlechte oder das gute Ende?", dann ist das Spiel noch vorhersehbarer als es sowieso schon ist. Genauso schlecht sind wahllose Enden wie bei VD 2, bei denen es für den Spieler überhaupt nicht transparent ist wieso gerade dieses Ende kommt.
Das erinnert mich an einen Dialog aus Baldur's Gate, bei dem man ein Mädchen aus den Klauen von einigen Sklavenhändlern befreit. Man hat dann die Wahl dem Kind Geld zu geben da es ziemlich zerlumpt aussieht. Nachdem das Mädchen geflüchtet ist und man hat ihr Geld gegeben, kommt es darauf an was gesagt wird innerhalb der Gruppe, je nachdem ob die Mitglieder eher gut oder böse gesinnt sind. Hat man gut gesinnte Leute dabei heißt es "Ja das Kind ist gerettet und versorgt" und wenn man böse gesinnte Leute dabei hat sagt (ich glaub der Zwerg war das) "Sowas dummes! Das Mädchen wird an der nächsten Ecke abgestochen sobald jemand sieht das es Geld dabei hat". Das hat mir sehr imponiert (es war sprachlich natürlich viel ausgereifter als meine graue Erinnerung). Hatte zwar keinen Einfluss auf die Story, aber so wie der Zwerg gedacht hat das wäre mir im Traum nicht eingefallen. Hut ab vor den Entwicklern.