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Legende
Höhle unter der Festung
Arranges spürte eine ruppige Bewegung im Gesicht. Langsam öffnete er die Augen und blickte in das Gesicht von Namsy. Doch bevor er zum Sprechen ansetzten konnte, ließen ihn Krämpfe und Reflexe zusammenzucken. Er wälzte sich von der Bretonin weg auf die Seite. Der Geschmack von Blut breitete sich in seinem Mund aus und ließ den Kaiserlichen würgen.
Ein Schwall Blut und Erbrochenes bildeten eine Lache vor ihm auf dem Boden. Arranges versuchte sich aus seinem Auswurf hochzustämmen, aber seine Arme knickten wie morsche dünne Ästchen unter ihm weg. Seine Füße konnte er bis auf ein kaum wahrnehmbares Zittern nicht mehr rühren und nun machte sich noch ein hämmernder Schmerz in seinem Rücken bemerkbar.
Unfähig einen klaren Gedanken zu fassen oder etwas zu sagen, stönte Arranges nur qualvoll auf, sein gesamter Brustkorb und die Wirbelseule brannten wie Feuer und machten ihm das Atmen schwer.
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Ritter
Hoffend, dass ihre etwas ruppige Reaktion auf Arranges Ohnmacht nicht an dessem schlechten Zustand schuld war, griff Namsy vorsichtig nach seinen Armen und begann, mit all ihrer Kraft den Mann hochzustemmen. Sein schlechter Zustand bereitete ihr große Sorgen. Wenn er starb war sie mit diesem anderen Mann allein.
"Langsam. Macht langsam. Wir haben Zeit" keuchte sie unter Anstrengungen, während sie ihm weiter auf die Beine half.
"Wir kommen hier schon noch raus" meinte sie mehr zu sich selbst gewandt.
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Legende
Höhle unter der Festung
Durch das Bewegen seiner Gliedmaßen kehrte auch das Gefühl für die Motorig zurück. Der Schmerz wurde zwar stärker, als die Bretonin ihn hochzog, aber er half mit, so gut er konnte.
Schwer atmend und schwankend kam er neben Namsy auf die Beine. Er spürte jeden einzelnen Wirbel, jeder Muskelphaser strahlte Schmerz aus und seine Haut fühlte sich an, als ob sie vereist wäre und zu gleich brennen würde. Er machte sich von der Heilerin los drohte aber umzufallen und griff sofort wieder nach ihrem Arm, wie ein verängstigtes Kind. Die schwarzen Schleier vor seinen Augen lichteten sich almälich und er konnte wieder mehr als nur grobe Konturen erkennen. Er schaute zu Namsy und sagte mit kraziger Stimme: 'Was... was ist denn hier passiert? Ist euch... etwas zu... zugestoßen?'
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Ritter
Höhle unter der Festung
Namsy war erleichtert, dass Arranges ihr antwortete. "Nein, mir geht es gut. Soweit es einem nach sowas gut gehen kann. Aber Ihr seht noch sehr angeschlagen aus. Wir müssen hier nicht sofort raus. Zumindest für den Moment nicht, wenn Ihr Euch noch ausruhen möchtet, tut das. Unser..."Begleiter" ist "verschwunden", heißt, er ist ohne uns losgegangen. Meinetwegen. Sollen ihn die Untoten doch fressen. Wir sollten uns, wenn Ihr soweit in Ordnung seot, aber dann auch langsam auf den Weg machen. Ich glaube kaum, dass die Nekromanten, nur weil ihr Herr tot ist nun wie kopflos durch die Gegend rennen werden. Und wir sind hier in einer Sackgasse. Wenn Ihr nicht laufen könnt, werde ich Euch stützen."
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