Als Tantchen Juan angriff, hatte der Körper immer noch mehr Kontrolle als ihr Geist, obwohl dieser, aufgrund des kaum vorhandenen Rückngriffs ihres "Gegners", wieder mehr an Kraft gewann.
Während Juan einen nutzlosen Schlag um den nächsten parierte und der unkontrollierte Leib immer wieder aushohlte, kam wieder ein gewisses Bewusstsein in ihm, denn der einzige Gedanke, falls es denn überhaupt einen dahinter gab, war anscheinend die primäre Verteidung und nicht auf mehrere Gegner eingestellt, resultierend wahrscheinlich aus einer Art untotem Instinkt.
Gerade als sie erneut zum Hieb ausholte, wurde sie wieder "wach".
Sie erkannte auf Grund ihrer Verwirrung, die immer noch vorherrschte, Juan nicht und wusste auch nicht mehr, wo sie war, weshalb die erste, für sie komplett untypische Reaktion, die der Besorgniss war.
"Meine Güte," brabbelte sie müde vor sich hin "seid Ihr verletzt?"
In einer nutzlos-hilflosen Geste streckte sie vorsichtig die Hand nach dem Mann aus, der zurück wich, bevor sie begriff, dass sie immer noch das Schwert in dieser hatte.
Beschämt ließ sie die Hand sinken. Immer noch erkannte sie ihn nicht, obgleich ihr das Gesicht bekannt vorkam.
Und erst dann wurde ihr die Situation bewusst, in der sie steckte.
Ein riesiger Deadroth bahnte sich seinen Weg durch immer wieder erscheinende Geister. Sie wusste nicht, wer Feind oder Freund war, aber am liebsten hätte sie sich hinter dem Mann versteckt. Er schien sie jedenfalls nicht anzugreifen.
Was man von den Geistern nicht sagen konnte.
"Was ist hier los?" wandte sie sich zu ihrem Gegenüber, panisch, aber müde und erschöpft um sich blickend. "Ihr müsst mir helfen!"
Hätte sie gewusst, wer vor ihr stand, hätte sie das garantiert nicht gefragt, aber so blieb sie hilflos zurück und legte ihre momentanen Lebenserwartungen in die Hände jenes Mannes, den sie eigentlich missachtete.