Von der plötzlichen, aggressiven Reaktion Arranges erschreckt, fand Tantchen erst keine Worte um zu parieren und da war der Nekromant auch schon verschwunden.
Sie folgte ihm langsam und als sie in dem Raum angekommen war, fühlte sie sich wie... zu Hause. Eine gewöhnliche Bibliothek hätte wohl kaum solch familiäre Gefühle ausgelöst, aber eine solch große...
"Das ist Wahnsinn...so viele Bücher. Ich will nicht wissen, was in ihnen steht, aber sie erinnert mich so an früher...Die meines Meisters war wohl auch so groß. Aber sie ist zerstört."
Ihr Blick glitt über die Buchrücken, beachtete Arranges gar nicht und zunächst interessierten sie auch nicht die Schritte, die in ihre Richtung kamen, doch als Arranges plötzlich aus ihrem Blickfeld verschwunden war, versteckte auch sie sich.
Von ihrem Versteck, in einer Nische des Raumes, konnte sie niemanden sehen, aber sie hörte wie die Schritte immer näher kamen.
Sie hörte auf zu atmen. Das konnte sie gut. Aber sie hatte Angst. Ihre Hand tastete nach dem Schwert.
Doch dann kam ihr eine bessere Idee. Sollte Arranges für sie kämpfen.
Und wieder schrie sie die seltsamen, untoten Laute heraus, die sie in den letzten Tagen wiederholt gerufen hatte.