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Thema: Heiler und Dämon

Hybrid-Darstellung

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  1. #1

    Kloster der Heiler, Katakomben

    Lange Zeit hatte sie zugesehen und zugehört.
    Das Spektakel machte ihr bewusst, was ihr Meister gesagt hatte. Sie waren ungewöhnlich. Sie waren anders.
    Und das, was sie gehört hatte, ließ in ihr die unschöne Ahnung eines nahenden Konfliktes aufsteigen.
    Sie schritt zu Arranges.
    "Meine Güte!" flüsterte sie energisch. "Eben streite ich mich und jetzt müsst ihr beide euch gegenseitig bedrohen? Seid ihr von Sinnen? Nicht hier! Es wird gar niemand gezwungen. Und auch niemand umgebracht. Ohne Grund zumindest. Außerdem...wir sollten ihm folgen. Er ist der Einzige, der sich auskennt."
    Geändert von Lobstercookie (30.04.2009 um 20:01 Uhr)

  2. #2

    Kloster der Heiler, Katakomben

    Arranges wollte gerade etwas erwiedern, als ihm Tantchen dazwischen redete. Mit einem Gesichtsausdruck, der größtes Vrblüffen zeigte, sah er auf die gering kleinere Bretonin neben ihm. Was denn... Ich stelle hier meine eigenen Spielregeln auf! Wut darüber, dass man ihm den Mund verbietet und der Agent sich als besonders störrisch im Chrakter erwies stieg in ihm auf. Aber fürs erste beherrschte er sich und schaute nur mit leerem Blick in die Richtung von Juan.

    Wenn das hier so strukturlos weitergeht, dann müsste ich wohl doch mal etwas anderes ausprobieren. Schön dass der Agent denkt, ich könnte Gedankenlesen, aber warte nur, dich bekomm ich auch anders. Den Willen eines Rothwardonen zu brechen ist im Grunde nicht so schwer wie es ausschaut, man muss diesem sturen und kampfsüchtigen Völkchen nur zeigen, dass man ihnen im Gefecht überlegen ist. Anders als Orks geben sie dann auf und lassen sich nicht niederschlachten...

  3. #3

    Kloster der Heiler, Katakomben

    Juan schlich den Gang weiter und kam schließlich zu einem ihm vertrautem Raum: Die Bibliothek. Er warf einen Blick zurück, und als er weder Tantchen noch Arranges entdecken konnte, atmete er erleichtert auf. Jetzt scheine ich die beiden los zu sein. Zumindest vorerst. Ich bezweifel, dass sie der Bücherei widerstehen können, wenn sie hier vorbeikommen..., und mit dieser Feststellung im Kopf schlich er an dem Durchgang vorbei und folgte dem Gang weiter in die Tiefe.

    Nachdem er so eine Zeitlang im Dunkeln gewandelt und auch an einigen leeren Räumen vorbeigekommen war, bog der Agent um die nächste Ecke, aber sogleich zog er sich zurück und presste sich mit dem Rücken an das Gestein. Verdammt, Juan, du wirst zu selbstsicher, tadelte er in Gedanken sich selbst. Den Gang entlang hatte er eine Patrouille bestehend aus vier Mönchen und scheinbar einem Gelehrten auf sich zukommen sehen. Der Rothwardon blickte sich ein wenig hektisch um und erinnerte sich dann an einen leeren Raum, an dem er wenige Meter zuvor vorbeigekommen war. Schnell huschte er auf leisen Sohlen dorthin und presste sich, nachdem er den Raum betreten hatte, an die Mauer neben dem Durchgang. Dass es hier aber auch keine Türen gibt, dachte Juan ärgerlich, und als er die Schritte der Nekromanten näher kommen hörte, legte er fast automatisch die Hand auf sein Langschwert und zog es bereits lautlos halb aus der Scheide.

    Seine Vorbereitungen sollten sich als umsonst herausstellen, denn die Patrouille ging ohne auch nur an dem Durchgang inne zu halten schnurstracks daran vorbei. Juan atmete leise aus, denn unbewusst hatte er die Luft angehalten. Er wartete noch, bis sich die Schritte entfernten. Das sah mir ganz danach aus, als gingen sie zur Bibliothek. Das wird Arranges und Tantchen nochmals aufhalten, wenn nicht sogar erledigen. vier Kampfmönche und ein Gelehrter, welcher womöglich noch der Magie mächtig ist? Wer weiß, wenn sie die Räumlichkeiten der Bibliothek ordentlich nutzen ist das durchaus leicht zu schaffen. Allerdings denken sie nicht so heimtückisch wie ich, ich bin Agent...., und Juan stellte Überlegungen an. Vielleicht sollte er ihnen helfen? Konnte er sie so einfach ihrem Schicksal überlassen? Er schob das Schwert zurück in die vorgesehene Halterung, löste sich von der Wand und trat in den Durchgang. Nachdenklich blickte er in den von Fackeln nur spärlich beleuchteten Gang in jene Richtung in welcher die Patrouille verschwunden war. Sollte er helfen oder nicht...

  4. #4

    Kloster der Heiler, Katakomben

    Während Arranges seinen Gedanken nachging und Tantchen dabei immer noch wütend anblitzte, machte sich der Agent leise in der Dunkelheit aus dem Staub.

    Als sich der Kaiserliche dann zum Gehen wandte um dem Rothwardonen weiter zu folgen, stellte er etwas erschrocken fest, dass dieser verschwunden war. Verdammt... jetzt können wir wieder sehen wo wir bleiben... Harsch fuhr er die Bretonin an: 'Ich besitze wohl sehr viel Gedult, aber spätestens hier endet selbige! Jetzt haben wir auch noch den Agenten verloren. Ich habe keine Ahnung, wie man hier herauskommt und es wird nicht mehr lange dauern, bis wir von diesen Nekromanten verfolgt werden... Aber wisset: Ich werde hier keine Rücksicht walten lassen, wenn ihr also zu gebrechlich für den Anblick von Blut seid, dann geht wohin ihr auch immer wollt, ich für meinen Teil werde hier mal richtig aufräumen.' Arranges hatte Mühe, sich beim Reden zu beherrschen, aber man sah ihm deutlich an, dass er kochte vor Wut, die er sich wahrscheinlich selbst nicht so richtig erklären konnte.

    Ungelenk, wie man es eher weniger von ihm kannte, tastete er sich an der Wand entlang ohne auf seinen verletzten Arm zu achten, welcher immer wieder unsacht an dem Gestein entlangschrammte. Doch der Nekromant war noch nicht weit gekommen, als er an einem Raum vorbeikam, der ihn mit unsichtbaren Fesseln fest zu halten schien. Er war schon an vielen türlosen Kammern vorbeigekommen und hat ihnen eher wenig Aufmerksamkeit geschenkt. In diesem jedoch erspähte der Beschwörer im schwachen Schein der wenigen Fackeln Bücher. Massenhaft Bücher. Er ging nocheinmal ein paar Schritte zurück und betrat dann die Bibliothek, die ihm sonst immer verschlossen war. Er stand mit weit aufgerissenen Augen im Türrahmen und staunte über die gewaltige Ansammlung schier unvorstellbaren Wissens, gefangen auf unzähligen Seiten. Man möchte meinen, dass es unmöglich ist für eine Person meines Charakters nach dem Ableben den Himmel zu betreten, aber ich würde mit Recht behaupten, dass ich selbigen soeben noch während meiner Lebtage betreten habe... Alles um ihn schien sich aufzulösen, für Arranges existierte nur noch die Bibliothek. Er war unfähig sich zu bewegen, er konnte nur noch starren. Seine Augen saugten sich regelrecht an den Folianten fest.

    Wenige Augenblicke später Vernahm der Kaiserliche jedoch plötzlich Schritte im Gang vor dem Raum. Herrgott, dass man hier auch nicht in Ruhe sein kann. Aber diese recht überflüssigen Gedanken verflogen sogleich wieder, als der Beschwörer wieder in die Realität zurückgezogen wurde. Er reagierte blitzschnell. Mit der einen Hand zog er seine Silberklinge und mit der Anderen begann er magische Energie zu sammeln. Dann stellte er sich mit dem Rücken an die hintere Wand der Bücherei, so, dass er außerhalb der Lichtkegel der Fackeln war.
    Geändert von weuze (03.05.2009 um 17:54 Uhr)

  5. #5
    Von der plötzlichen, aggressiven Reaktion Arranges erschreckt, fand Tantchen erst keine Worte um zu parieren und da war der Nekromant auch schon verschwunden.
    Sie folgte ihm langsam und als sie in dem Raum angekommen war, fühlte sie sich wie... zu Hause. Eine gewöhnliche Bibliothek hätte wohl kaum solch familiäre Gefühle ausgelöst, aber eine solch große...
    "Das ist Wahnsinn...so viele Bücher. Ich will nicht wissen, was in ihnen steht, aber sie erinnert mich so an früher...Die meines Meisters war wohl auch so groß. Aber sie ist zerstört."
    Ihr Blick glitt über die Buchrücken, beachtete Arranges gar nicht und zunächst interessierten sie auch nicht die Schritte, die in ihre Richtung kamen, doch als Arranges plötzlich aus ihrem Blickfeld verschwunden war, versteckte auch sie sich.
    Von ihrem Versteck, in einer Nische des Raumes, konnte sie niemanden sehen, aber sie hörte wie die Schritte immer näher kamen.
    Sie hörte auf zu atmen. Das konnte sie gut. Aber sie hatte Angst. Ihre Hand tastete nach dem Schwert.
    Doch dann kam ihr eine bessere Idee. Sollte Arranges für sie kämpfen.
    Und wieder schrie sie die seltsamen, untoten Laute heraus, die sie in den letzten Tagen wiederholt gerufen hatte.

  6. #6

    Kloster der Heiler, Katakomben, Bibliothek



    Die Gruppe der Mönche schritt stillschweigend den Gang entlang Richtung Bibliothek. Erst vorhin hatten sie an einer Biegung einen Schemen gesehen, dies aber stumm als Schattenspiel abgetan. In diesem Gemäuer war so einiges nicht wie es schien, und wenn es kein merkwürdiger Schattenwurf einer Fackel war, dann eben einer der vielen Geister, die der Nekromantenführer durch die Festung schickte. Also nicht, dessen man Aufmerksamkeit schenken musste. Nun waren sie fast an der Bibliothek, was musste dieser Magier hier auch mitten in der Nacht ein bestimmtes Buch suchen.
    Die Gruppe befand sich kurz vor dem Eingang, als sie Tantchens Schreien vernahmen. Oft genug wurden sie vor diesen Geräuschen gewarnt, und sie befürchteten schon, dass eines der Experimente entkommen sei. Zeitgleich zogen sie alle ihre Langschwerter und hielten in der Bewegung inne. Der Gelehrte jedoch hob die Hand. "Dies ist kein normaler Untote. Da, in der Bibliothek. ". Durch die vielen Bücher war der Raum gedämmt und erzeugte kaum einen Schall, somit fiel es auch den Mönchen nicht schwer, das Geräusch zu lokalisieren. Zwei von ihnen positionierten sich links vom Eingang, die anderen beiden rechts davon. Der Gelehrte fing an etwas zu murmeln,, kurz darauf fingen wiederum zwei der Mönche kurz an zu glimmen; der Magier hatte einen Unterstützungszauber gesprochen, welcher die physische Verfassung verstärkte [Lebensenergie festigen]. Nun stürmten die Mönche in die Bibliothek und blickten sich rasch um. Arranges und Tantchen zu entdecken fiel ihnen nicht schwer, wobei Zweitere einfacher durch ihr Schreien zu entdecken war. Ohne zu zögern rannten zwei der Mönche auf die Bretonin zu. Die anderen brauchten einen Moment, um sich zu orientieren. Arranges versteckte sich zwar im Dunkeln, aber das Glimmen beim Sammeln seiner Energie verriet ihn. Sogleich war auch er entdeckt und zog die anderen beiden Kämpfer auf sich. Der Gelehrte verblieb am Bibliothekseingang und fuchtelte mit den Händen, kurz darauf fing auch er an kurz zu leuchten, denn auch er spürte Magie in seiner Umgebung [Magieresistenz]. Allerdings waren da nicht nur zwei Personen, sondern mehrere. Mehrere? Nein...unzählige! Der Magier schaute sich verwirrt um, nicht mehr auf den Kampf achtend, griff sich an den Kopf und murmelte.
    Kurz darauf schwebte hoch über Tantchen aus der Decke ein Ahnengeist und griff ohne zu überlegen, sie ebenfalls an. Neben Arranges aus der Wand schoss ebenfalls einer, aber er ignorierte den Beschwörer und die Mönche, auch er griff die Bretonin schnurstraks an. Immer mehr Schemen zeigten sich.

    ---------------

    Juan stand unschlüssig im Gang. Sollte er helfen? Sollte er nicht? "Ach was soll's, sie werden schon klar kommen, so schwach sind sie nicht...", murmelte der Agent vor sich hin und wand sich ab. Dann aber hörte er den Schrei den gang entlang hallen. Er fuhr herum und blickte in den dämmrigen Gang. Nichts zu entdecken. Was war das? Es klang unnatürlich. Juan zog aus Reflex sein Stahlschwert und hielt es in Angriffshaltung vor sich. Es wurde still. Griff jetzt ein Untoter an? Juan machte ein paar Schritte nach vorne, aber es herrschte noch immer Stille. Der Agent entspannte sich, aber just in diesem Moment huschte nur wenige Zentimeter vor ihm ein Ahnengeist links aus der Wand und verschwand blitzschnell gegenüber durch die Mauer. Juan erschrak sich und schlug beinahe automatisch danach. Die Klinge traf funkenschlagend auf die Mauer, und Juans Handgelenk schmerzte kurz darauf. "Was...", stammelte er, als kurz darauf noch ein Ahnengeist, etwas von ihm entfernt, denselben Weg nahm. Als er hinter sich blickte, bot sich ihm dasselbe Bild. Die Untoten schienen ihn gar nicht zu registrieren, sondern strebten zielgerichtet in Richtung Bibliothek, in die Richtung aus der der Schrei kam. Und sie sahen alles andere als freundlich aus. Ist das ein Angriff des Nekromanten? Aber warum greifen sie mich nicht an? Beinahe automatisch ging er schnellen Schrittes Richtung Bibliothek zurück, immer wieder huschte ein Schemen vor oder hinter ihm durch die Wände. Dann endlich, unzählige Ahnengeister später, kam der helle Schein des Bibliothekdurchgangs in Sicht.

  7. #7

    Kloster der Heiler, Katakomben, Bibliothek

    Als die Bretonin anfing diese seltsamen Laute auszustoßen schaute der Kaiserliche etwas erschrocken auf. Dieses Weib wird uns noch ins Verderben reiten. Dachte er verärgert bei sich und verdoppelte seine Anstrengungen so viel Magie wie möglich zu konzentrieren. Seine Linke begann blauweiß zu schimmern und gerade wollte er eine Beschwörung sprechen, da wurde er einigen in Zauber gehüllte Gestalten in der Tür zur Bibliothek gewahr. Blitzschnell änderte er seine Formel. Noch während er dabei war, den Zauber zu sprechen waren zwei der 4 Mönche mit hochgerissener Waffe bei ihm.

    Die ersten beiden Hiebe parierte er mit knapper Not, unter dem nächsten tauchte er hindruch, der vierte erreichte ihn nicht mehr. Als der zweite der Mönche gerade zum Schlag ausholte, ließ Arranges seine Klinge hervorschnellen. Das geschliffene Silber grub sich tief in den Brustkorb des Geistlichen. Augenblicklich war die Schwerthand des Nekromanten rot vom Blut. Nach einem kurzen Stöhnen sackte der Mönch schlaff zusammen... Aber nur, um kurz darauf wieder aufzustehen. Die Magie des Gelehrten im Eingang ließ ihn noch nicht sterben. Er griff mit seiner freien Hand nach der Schneide, welche aus seinem Körper ragte und zog sie heraus. In dem Griff, welche die Klinge einfach so entfernte, war eine Kraft, wie sie Arranges selten erlebt hatte und war daher für einen Bruchteil einer Sekunde irritiert. Lange genug, damit der eigentlich tötlich Verletzte ihm den Knauf der Silberklinge in den Bauch rammen konnte. Die Luft wich pfeifend aus Arranges Lungen. Er taumelte zurück und musste sich an einem der Tische festhalten, damit er nicht stürzte. So, jetzt reicht es mir entgültig. Ich bin niemand, der mit unfairen Mitteln kämpft, aber ihr zwingt mich ja geradezu... Während er den wankenden Mönch mit der klaffenden Wunde im Brustbereich fixierte, murmelte er ein paar wenige Worte. Der Halbtote begann, auf ihn zu zuhumpeln. Dann war der Gegner heran und holte Blut an Wänden und auf Möbeln verspritzend, aus. Doch noch bevor er die Klinge niedersausen lassen konnte wurde er davongeschleudert. Eine Feuerstrahl schoss aus der auf den Mönch gerichteten Hand des Nekromanten und zerfetzte den Unterleib des Mönchs, während dieser einige Meter zurückflog. Mit einem dumpfen Schlag kam er auf dem Holzboden zum Stillstand. Ungläubog schaute der zweite Gegner abwechselnd auf den Toten am Boden, dessen nach oben gewandte Seite, also der Torso und das Gesicht, kaum noch als solche zu erkennen waren. Er war die ganze Zeit dabei gewesen, seinem kämpfenden Kollegen den Rücken frei zu halten. Aber jetzt musste er sich ersteinmal selbst seiner Haut erwähren. Arranges hatte während dessen damit begonnen sich Hilfe zu rufen und ehe der Mönch realisierte, was sein Gegenüber machte, wuchs vor ihm ein Skelettkrieger aus dem Boden. Die Konzentration des Geistlichen war in den ersten Augenblicken so geschwächt, dass er nur wild nach dem Gerippe hieb. Dieses setzte sich seinerseits kaum zur Wehr und blockte stattdessen alles mit dem massigen Schild. Doch nach einigen Momenten wurde der Hass des Gegners stärker und mit ihm wuchs auch die Kraft, die Zielsicherheit nahm zu und 2 Volltreffer später zerfiel das Skelett. Arranges hatte nicht damit gerechnet, dass der Mönch das Skelett so schnell bezwingen würde und wurde jetzt völlig überraschend von einem Streich des Mönchs getroffen. Die Spitze der Klinge kratzte funkensprühend über das Mithrilhemd des Kaiserlichen. Der zweite Schlag traf ihn auf die Schulteplatte des verletzten Arms. Augenblicklich zuckte ein stechender Schmertz durch den schwer in Mitleidenschaft gezogenen Arm. Arranges riss instinktiv die schmerzende Seite zurück und lehnte sich nach hinten. Gerade noch rechtzeitig. Er Spürte noch den scharfen Luftzig, der durch das Schwert des Mönchs verursacht wurde, welches dicht vor seinem Gesicht vorbeischwang. Für einen Bruchteil einer Sekunde hatte der Nekromant Luft sich etwas neues zu überlegen. Das Leben retette ihm ein beschworener Skamp, der hinter dem Angreifer aus dem Nichts trat. Mit den klauenbesetzten Händen bearbeitete das kleine Ungetüm das Rückrad des Mönchs, sodass dieser mit einer schmerzverzerrten Grimasse von dem Kaiserlichen abließ und sich umdrehte. Arranges richtete sich stöhnend auf und schaute zu dem Mönch, welcher bemüht war mit dem unhandlichen Schwert den wendigen Skamp zu treffen. Die Ablenkung nutzte Arranges und rammte dem Geistlichen seine Klinge in den Rücken. Mit verdrehten Augen erlag sein Gegner der Verletzung.

    Der Raum war erfüllt von unzähligen Ahnengeistern, die sich alle auf Tantchen zu stürzen schienen. Was zum... Was geht hier vor? Woher kommen nun diese Geister? Völlig verwirrd, aber immer noch blind vor Wut suchte er nach einer Lösung sich dieser optischen Übermacht zu entledigen. Und setzte dann zu einer Beschwörung an. Aber er fühlte nichts, keine Magieströme, die in seinem Körper pulsierten. Ach verdammter MIst! Mit diesem gedanken suchte der Kaiserliche verzweifelnd nach einem Trank, der dieses Problem lösen konnte. Er wurde fündig. Eine Phiole, in welcher sich eine blaugraue Flüssigkeit befand. Das wird reichen... hoffe ich... Damit kippte er sich den Inhalt in den Mund, schluckte, sammelte wieder Energie und flüsterte einen Zauber vor sich hin. Nur einen kleinen Augenblick später wurde die Bibliothek von einem unheimlichen roten Glimmen, das von überall gleichzeitig zu kommen schien, erhellt. Vor Arranges bildete sich eine Rote Kaskade und ein Schatten wurde in ihrem zentrum sichtbar. Und wenige Sekunden Später schälte sich ein wahres Monstrum von einem Daedroth aus der roten Wolke. Untote gegen Untote keine Chance... Oblivionkreaturen gegen Untote... Sieg für mich!
    Geändert von weuze (04.05.2009 um 22:44 Uhr) Grund: Kloster der Heiler, Katakomben, Bibliothek

  8. #8

    Kloster der Heiler, Katakomben, Bibliothek

    Sie hatte den Angriff erwartet. Sie haate auch erwartet, dass sie direkt auf sie losgehen würden. Warum nicht. Es war eine schlechte Idee gewesen. Aber...sie hätten sie so oder so gefunden. Vielleicht.
    Sie sah Arranges beim Kämpfen zu beachtete die Mönche, während sie zwischen den Regalen rannte, um nicht selbst ins Zentrum des Geshehens gezogen zu werden.
    Bald hatte sie Arranges aus den Augen verloren.
    Als sich die Regale lichteten, musste sie feststellen, dass sie sich im Kreis einer Horde Ahnengeister befand, die alle auf sie zu kamen.
    Sie wusste nicht, ob sich noch menschliche Verfolger hinter ihr befanden, aber sie musste es annehmen. Dennoch galt ihre Konzentration weder den Ahnengeistern noch irgendwen sonst, nur sich selbst.
    Nein, nein, nein. DU verstöst nicht gegen deine EIGENEN Grundsätze. Selbst wenn du stirbst.
    Danach sah es momentan auch aus. Sie würde sterben, hier und jetzt. Selbst als sie sah, dass Arranges wieder etwas am Beschwören war, änderte sich ihre Einstellung zu ihrer Lebenserwartung nicht.
    Es ist die einzige Möglichkeit. Also, was willst du. Sie entschied sich.

    Magie hatte sie, seit sie geboren worden war schon immer als seltsam empfunden, obwohl sie wusste, dass jeder über ein wenig davon verfügte. Eine mehr, andere weniger. Sie hatte sie auch einsetzen können-was hätte ihr Meister wohl mit ihr gemacht, wenn sie ihm wenigstens nicht in dieser Hinsicht dienlich gewesen wäre.
    Sie wusste nicht, ob man das verlernen konnte. Es war lange her.
    Beim ersten Versuch geschah gar nichts. Es war, als wäre einfach nichts mehr da.
    Der Zweite Versuch ließ das Stechen in ihrer Brust wieder anfangen, stärker als zuvor. Verdammt. Du hast keine Magie mehr. Du bist fast selbst magisch. Oder was glaubst du, hält dich zusammen? Manchmal glaubte sie, in sich selbst ihren Meister zu hören. Sie schaffte es doch auch die Untoten halbwegs zu verwirren, warum konnte sie diese dann nicht einfach fortschicken. Weil ein anderer Wille dahinter steckt, schon klar.
    Sie wollte wieder ihre "Besonderheit", wie ihr Meister es genannt hatte, dieses untote Schreien, benutzen, doch diesmal klang es anders. Vielleicht, weil sie in Panik war. Die Untoten hielten nicht. Sie kamen weiter auf sie zu. Nicht sie waren anders. Tantchen war es. Sie hörte ihren eigenen Puls nicht mehr. Sie konnte keine Atembewegungen erkennen. Dann verlor sie das Bewusstsein.

    ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Tantchens Körper bewegte sich. Er folgte einer Bahn, die er, obwohl sie nicht sichtbar war, dennoch wahrnahm. Und doch wieder nichts fühlte. Ihr Körper war leer. Er war tot. Ohne Seele. Die schlief.
    Sie war nie Bewusstlos geworden, jedenfalls nicht lange genug, um diesen Zustand zu erreichen.
    Langsam schlurfte der Körper auf die Untoten zu. Langsam, kontrolliert, statisch in seinen Bewegungen.
    Es war die Angst gewesen. Keine Magie. Keine Überirdisch-Mächtige Kraft.
    Es war der Fluch des Untot-Seins, den sie mit rumschleppte.
    Sie wusste nicht was geschah. Ihre Hand zog das Schwert, dass sie bei sich trug.
    Die Seele war fern, und der Körper erwachte zum ersten Mal aus einer Starre aus Gelübten, Erinnerungen und missachteten Fähigkeiten. Der Körper würde kämpfen. Und er würde keinen Schmerz fühlen-er würde kämpfen, bis er zerstört war-und Tantchen endgültig tot.

  9. #9

    Kloster der Heiler, Katakomben, Bibliothek

    Noch während der Rothwardon näher kam, wechselte er die Waffe. Genug hatte er über Ahnengeister gelesen und dabei zugeschaut, wie gegen sie gekämpft wurde, und nun war er froh, dass er bei seiner Ankunft hier ein neues Langschwert erhalten hatte, welches aus Silber bestand. Damals noch verfluchte der Agent jene Klingen, sie verformten sich viel zu schnell wenn man mit ihnen gegen ein richtig geschmiedeten Stahlschwert kämpfte, aber gegen Monster und Magisches aller Art waren sie erste Wahl. Darum revidierte Juan seine anfängliche Meinung im Innersten und war froh, die glänzende Klinge in der Rechten Hand zu halten. So stürmte er in die Bibliothek, und, was gar nicht seine Art war, vollkommen ohne sich vorher umzusehen.

    Das Erste, was er erblickte, war der Gelehrte, welcher sich immer wieder verwirrt umschaute und im Allgemeinen nicht vollkommen anwesend wirkte. Die vielen Ahnengeister im Raum schienen seinen Willen, welcher vollkommen den Untoten zu unterliegen schien, auszuschalten, und unkontrolliert bewegte er sich. Anders als sonst zögerte Juan diesmal nicht, er war noch mitten in der Bewegung. Beinahe automatisch schlug er mit einer fließenden Bewegung das Schwert über seiner Schulter und duckte sich halb weg, als er bei dem Magier war. Gleichzeitig drehte er sich einmal um die eigene Achse, die ganze Bewegung wirkte einstudiert und zeugte von viel Geschick, im Grunde passte sie zu dem Gesamtbild eines Rothwardonen, eines Kämpfers. Die Klinge schnitt sich mit fast ihrer gesamten Länge quer über den Oberkörper des Gelehrten, sie war enorm scharf, schärfer als Juan erwartete. Während er die Drehung beendet hatte und weiterlief als wäre er nicht aufgehalten worden, warf es den Magier mit offenen Brustkorb zur Seite und auf den Boden, aber bei seinem Aufschlag war er bereits tot.

    Erst jetzt erfasste der Agent Arranges an der gegenüberliegenden Wand. Ein zerfetzter Körper und ein Mönch lagen vor ihm, und gerade flößte er sich irgendein Gebräu ein, dennoch sah er ordentlich mitgenommen aus. Aber er hat sich gehalten, das habe ich von ihm mehr erwartet als von dieser Irren. Juan blickte sich hektisch um. Wo war sie eigentlich? Hat sie etwas mit diesen Ahnengeistern zu tun? Eben jene wurden immer mehr und schwirrten nur so durch den Raum. Arranges konnte sich selbst helfen, so sah es aus, also setzte der Agent seinen Weg zwischen die Bücherregale fort, in Richtung der Ahnengeister. Er hörte einen Radau, eben jenen, welchen Ahnengeister machen, wenn sie ihr Opfer angriffen. Aber dieser Ton war beinahe durchgehend, es musste sich um unzählige Schemen handeln. Juan kam ans Ende des langen Büchercanyons und stand jetzt auf einer recht großen freien Fläche. Hier wurden anscheinend die Bücher gelesen, denn es befanden sich viele umgeworfenen Tische hier. Etwas vor sich entdeckte Juan dann schließlich Tantchen. Viele Ahnengeister umgaben sie und griffen sie immer wieder mit ihren Blitzen an, und was machte diese Frau? Sie schlug mit ihrem Kurzschwert um sich, es sah beinahe ein wenig statisch aus, diese Bewegungen. Aber die Geister waren zu wendig als dass Tantchen sie auch nur eine Möglichkeit hatte, einen von ihnen zu treffen. Wieder und immer wieder flogen kleine Blitze durch die Luft und trafen Tantchen, deren Muskeln sich daraufhin verkrampfen. Daher eventuell die ungelenkten Bewegungen.

    Hätte Juan einen klaren Moment gefunden, hätte er bestimmt überlegt, Tantchen ihren Schicksal zu überlassen, denn mögen tat er sie nicht wirklich, nein Schlimmer, in gewisser weise hatte er eine Abneigung gegen sie. Aber dabei zuzuschauen, wie jemand von Untoten getötet wird, mag vielleicht einen reinrassigen Nekromanten erfreuen, ihm aber schmeckte dieser Gedanke gar nicht. Ein weiterer Ahnengeist flog an Juan vorbei Richtung Tantchen, und blitzschnell schlug der Agent zu. Die silberne Klinge schnitt durch die Luft und durch den geist, als würde gar kein Widerstand bestehen, aber der Ahnengeist schrie auf und zerteilte sich, kurz darauf fand sich nur noch ein kleines Häufchen Staub am Boden. Der Rothwardon war überrascht, zu kämpfen ohne auch nur den geringsten Widerstand der Klinge zu spüren. Aber dennoch rief er nun einstudierte Bewegungen ab und führte sie einfach aus, ob nun Blut spritze oder Geisterstaub entstand, das war im Grunde egal. Jeder Schwertstreich ging fließend in den nächsten über, den Umgang mit dem Schwert beherrschte er Agent tadellos. Auf seinem Weg vorwärts Richtung Tantchen stellte er fest, dass die Ahnengeister zwar mit einem Schwertstreich zu töten waren, jedoch dies mit Masse versuchten wettzumachen. Aber irgendwie schienen sie Juan zu ignorieren, obwohl dieser schon einige von ihnen zurück in die Unterwelt geschickt hatte. Nun war der Rothwardon nur noch wenige Meter von der Bretonin entfernt, sein Schwert zerschnitt abermals 2 Ahnengeister, welche schon beinahe selbst unachtsam in die Schneide der Klinge flogen.
    Juan machte wieder ein paar Schritte vorwärts und wollte sich bei Tantchen positionieren, um sie besser zu verteidigen. Aber dann geschah etwas, mit dem er nicht gerechnet hatte. Die Heilerin, welche immer noch mit dem Schwert herumfuchtelte, schien weder Freund noch Feind unterscheiden zu können, denn als der Agent beinahe heran war, schlug sie plötzlich mit ihrem gegen die Ahnengeister wirkungslosen Schwert auf ihn ein, Juan musste einen unplatzierten Hieb nach dem anderen abwehren, was ihm zwar keine große Mühe bereitete, ihn jedoch enorm irritierte. Warum Griff Tantchen ihn an? Er konnte nicht wissen, dass der Körper der untoten Frau in eine Art Raserei verfallen war. Die Ahnengeister schossen weiterhin mit ihren Blitzen auf Tantchen ein, und diese hatte nicht weiter zu tun als den Agenten zu attackieren? Metallklirrend wehrte der Rothwardon abermals einen Angriff von Tantchen ab. Ist sie jetzt vollkommen durchgedreht? Und was soll der leere Blick? Sie wird mich noch zwingen, sie zu töten! Und wieder parierte er einen von Tantchens Schwertstreichen mühelos.
    Geändert von Van Tommels (05.05.2009 um 18:17 Uhr)

  10. #10

    Kloster der Heiler, Katakomben, Bibliothek

    Arranges staunte selbst ein wenig, als er sah, was er da beschworen hatte. Ich sollte die Mixtur etwas verdünnen... Bei Kreaturen mit eigenem Willen wie Dremoras, könnte ein solcher Energieschub unglücklich ausgehen. Er musste den Kopf in den Nacken legen, um den Kopf des Wesens vor ihm zu sehen. Das Daedroth war so groß, dass es mit dem Haupt fast die Decke berührte. Der massig Leib hatte mehrere Regale umgeworfen, als sich die Kreatur zu dem Pulk aus Ahnengeistern umdrehte.

    Arranges brauchte nichteinmal groß den Befehl zum Angriff erteilen, denn ohne zu zögern stapfte das Daedroth los. Mit beiläufigen Bewegungen stieß es die Bücherregale beiseite, die ihm den Weg versperrten. Ein wahnsinniger Krach entstand, der alle anderen Geräusche untergehen ließ. Der Kaiserliche folgte der Spur aus gesplittertem Holz und zerrissenen Büchern. Dann hielt die Bestie an. Unschlüssig blickte sie auf den Mob aus Geistern, der sich wie ein grauer Nebel um Tantchen und eine weitere Person legte. Wer war der andere? Arranges gebot dem Monster Einhalt, stellte sich neben es und schaute angestrengt nach vorn.

    Völlig verwirrd starrte er mit aufgerissenen Augen in die wogende Masse aus Schemen. Ein Rothwardon stand bei Tantchen. Aber was tat er da? Er ging mit dem Schwert gegen die Bretonin vor, zumindest sah es so aus. Er schwang die Waffe immer wieder in ihre Richtung. Aber auch die Ahnengeister attackierten Ausnahmslos die Heilerin. So, dann wissen wir wenigstens, von wem diese Untoten plötzlich kommen... Dachte der Kaiserliche grimmig. Mit einer beiläufigen Handbewegung gab er dem Monster neben sich an, was dieses zu tun hatte. er selbst blieb im Hintergrund und schaute sich nach den verbliebenen Mönchen um, konnte aber nichts sehen. Er wandte sich wieder dem Tumult zu und schaute zufrieden zu, wie das Daedroth die Anzahl der Geister schnell dezimierte. Mit zwei Feuerbällen riss die Kreatur rießige Schneißen in die Reihen der Geister, dann war es mit wenigen Schritten unter der Tobenden Menge und wütetet unter den Geistern. Die magische Präsents erlaubte es dem Monstrum mit den eigenen Pranken den Geistern zu schaden. Doch der Ansturm ließ nicht nach, immer mehr Schatten kamen von überall her, für jeden Ahnengeist, welcher zugrunde ging, kam augenblicklich ein neuer nach. Die optische Überlegenheit war zermürbend. Arranges bemerkte auch almählich, wie ihm die Kontrolle über seine Beschwörung versagte, aber er beschloss, die Kreatur noch so lange wie möglich zu erhalten.

  11. #11

    Kloster der Heiler, Katakomben, Bibliothek

    Als Tantchen Juan angriff, hatte der Körper immer noch mehr Kontrolle als ihr Geist, obwohl dieser, aufgrund des kaum vorhandenen Rückngriffs ihres "Gegners", wieder mehr an Kraft gewann.
    Während Juan einen nutzlosen Schlag um den nächsten parierte und der unkontrollierte Leib immer wieder aushohlte, kam wieder ein gewisses Bewusstsein in ihm, denn der einzige Gedanke, falls es denn überhaupt einen dahinter gab, war anscheinend die primäre Verteidung und nicht auf mehrere Gegner eingestellt, resultierend wahrscheinlich aus einer Art untotem Instinkt.
    Gerade als sie erneut zum Hieb ausholte, wurde sie wieder "wach".
    Sie erkannte auf Grund ihrer Verwirrung, die immer noch vorherrschte, Juan nicht und wusste auch nicht mehr, wo sie war, weshalb die erste, für sie komplett untypische Reaktion, die der Besorgniss war.
    "Meine Güte," brabbelte sie müde vor sich hin "seid Ihr verletzt?"
    In einer nutzlos-hilflosen Geste streckte sie vorsichtig die Hand nach dem Mann aus, der zurück wich, bevor sie begriff, dass sie immer noch das Schwert in dieser hatte.
    Beschämt ließ sie die Hand sinken. Immer noch erkannte sie ihn nicht, obgleich ihr das Gesicht bekannt vorkam.
    Und erst dann wurde ihr die Situation bewusst, in der sie steckte.
    Ein riesiger Deadroth bahnte sich seinen Weg durch immer wieder erscheinende Geister. Sie wusste nicht, wer Feind oder Freund war, aber am liebsten hätte sie sich hinter dem Mann versteckt. Er schien sie jedenfalls nicht anzugreifen.
    Was man von den Geistern nicht sagen konnte.
    "Was ist hier los?" wandte sie sich zu ihrem Gegenüber, panisch, aber müde und erschöpft um sich blickend. "Ihr müsst mir helfen!"
    Hätte sie gewusst, wer vor ihr stand, hätte sie das garantiert nicht gefragt, aber so blieb sie hilflos zurück und legte ihre momentanen Lebenserwartungen in die Hände jenes Mannes, den sie eigentlich missachtete.

  12. #12

    Kloster der Heiler, Katakomben, Bibliothek

    Arranges schlug nun auch wild um sich und beförderte einen Geist nach dem anderen wieder in das Reich der Toten. Der Ansturm der Untoten nahm langsam ab, aber immer noch kamen zahlreiche Schemen zurch die Wände.

    Durch letzte Anstrengungen befahl Arranges dem Dadroth durch einige Gesten, mit ein paar gewaltigen Feuerzaubern für Ruhe zu sorgen. Einige kleinere Explosionenen ließen den Raum hell aufflammen, Regale krachten zusammen und Papierfetzen flogen durch die Luft. Die wenigen Geister, die nun noch in den Raum drangen zogen sich gleich wieder rasch zurück, als sie die gewaltige magische Präsenz des Daedra bemerkten. Dann zerstäubte der Körper des Monsters, wie Sand vom Wind davongetragen wird. Arranges trat zu der Bretonin und dem Rothwardonen. 'So! Ihr wolltet sie einfach erschlagen, während hier dieser Tumult herrschte? Ich glaube ihr würdet euch eine Hinrichtung im Namen des Kaisers wünschen, wenn ihr wüsstet, was ich jetzt aus euch mache...' Aber weiter kam er nicht, denn nun traten die Mönche aus dem Schatten des hinteren Teils der Bibliothek. Beide rannten sie mit gellenden Schreien und gezogenen Schwertern auf sie zu.

    Ich dachte jetzt wäre Ruhe, aber diese Stümper sind hartnäckiger als ich dachte... Wutgeladen fuhr der Kaiserliche herum und wollte etwas beschwören, doch der Zauber gelang ihm nicht. Er war nun völlig kraftlos in dieser Hinsicht und konnte in nächster Zeit nichts mehr mit seinem magischen Wissen anfangen... gerade noch rechtzeitig duckte er such unter dem Hieb des einen hinweg und huschte hinter die beiden Geistlichen. Sie befanden sich nun Rücken an Rücken zwischen Arranges und den anderen beiden...

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