Allgemein
News
News-Archiv
Partner
Netzwerk
Banner
Header
Media
Downloads
Impressum

The Elder Scrolls
Arena
Daggerfall
Spin-offs
Romane
Jubiläum
Reviews
Welt von TES
Lore-Bibliothek
Namens-
generator

FRPGs

Elder Scrolls Online
Allgemein
Fraktionen
Charakter
Kargstein
Technik
Tamriel-
Manuskript

Media

Skyrim
Allgemein
Lösungen
Tipps & Tricks
Steam-Kniffe
Review
Media
Plugins & Mods

Oblivion
Allgemein
Lösungen
Tipps & Tricks
Technik
Charakter
Media
Plugins & Mods
Kompendium

Morrowind
Allgemein
Lösungen
Tipps & Tricks
Media
Plugins & Mods

Foren
The Elder Scrolls Online
Hilfe & Diskussion

Skyrim
Hilfe & Diskussion
Plugins & Mods

Ältere TES-Spiele
TES-Diskussion
Oblivion-Plugins
Morrowind-Plugins

Community
Taverne zum Shalk
Adventures of Vvardenfell
Tales of Tamriel
Ergebnis 1 bis 20 von 266

Thema: Heiler und Dämon

Baum-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #3

    Goldstraße -> Skingrad

    Arranges war nun schon ein paar Tage auf der Goldstraße unterwegs. Immer wieder galoppierten Reiter des Rappenkuriers an ihm vorbei. Auch ein paar andere Wanderer, sowohl zu Fuß als auch im Sattel hatte er gesehen. Seltsamerweise aber waren die Banditen, die hier in der Regel alles und jeden überfielen auffallend ruhig. Arranges jedoch genoss die Ruhe und konzentrierte sich eher auf die Natur, die Bäume und die Blumen um ihn am Wegrand. So viele verschiedene Eindrücke konnte man von dieser Vielfalt an Schönheit, dem harmonischen Zusammenspiel von allerlei Farben, mitnehmen.

    Am vierten Tag nach dem Aufbruch aus Skingrad, es dämmerte gerade, sah Arranges die weiß schimmernden Mauern der Kaiserstadt. Er war die Nacht hindurch geritten um Zeit ein zu sparen. Gut, ein paar Ergänzungen der Nahrungsmittel. Meine Klinge werde ich auch noch schärfen lassen. Er schaute im Sattel an sich herab und zog mit der einen Hand den Umhang vor der Brust zur Seite und strich mit der anderen über das nun sichtbare Mithrilhemd. Ich denke, es ist noch in einem guten Zustand... Dann setzte er die letzte kurze Etappe bis zu den Toren der Kaiserstadt im Galopp zurück und erreichte nach knapp 2 Stunden die großen Befestigungsanlagen. Er trabte hinauf zu den Fuchshandställen und übergab sein Pferd dem Stallburschen. Der nahm die Zügel mürrisch entgegen und sah Arranges erwartungsvoll an. 'Du bekommst etwas oben drauf, wenn du es gut versorgst.' Das Gesicht des Halbstarken hellte sich ein wenig auf. Nach einem weiteren prüfenden Blick auf den Jungen schnallte Arranges die Filzdecke und die darin eingewickelten Utensilien vom Sattel des Rotfuchses und begann damit, alles sorgfältig und für hohen Transportkomfor zu garantierend, an seinem Gürtel zu befestigen. Viel war es ja ohnehin nicht. Die Decke befestigte er mittels Lederriemen am Gürtel über dem Gesäß, die 3 Fläschchen mit verschiedenen Tränken machte er nebeneinander an der rechten Seite fest, Links hing ja sowieso das Schwert und neben der Decke hinten befestigte er noch einen kleinen Beutel mit seinem Bargeld. Darüber schlug er dann wie jedes Mal, den grauen Wanderumhang und so marschierte er dann bis zum Tor zur Kaiserstadt.

    Das gewohnte Schauspiel nahm seinen Lauf. Er war auf wenige Meter heran und starrte mit leeren Augen geradeaus auf das Tor, so als wolle er es beschwören sich zu öffnen. Die Wachen warteten nicht lange und kamen sofort herbei. 'Wohin des Weges?' 'Ich möchte meine Nahrungsmittel im Marktbezirk ergänzen ehe ich mich auf in Richtung Chorrol mache.' Arranges kannte das Prozedere: Gib ausführliche Antworten und du stehst schon mit einem Fuß in der Stadt. 'Nach unseren Wachvorschriften haben wir Befehl jeden nach eigenem Ermessen zu kontrollieren.' Sagte die eine Wache, welche nun zur besseren Mobilität des Schildarms selbiges auf den Rücken schnallte. Diese Worte konnte Arranges beinahe auswendig in Gedanken mitsprechen. Bis auf einige wenige Abweichungen sagte an dieser Stelle jede Wache aus jeder Stadt in Cyrodiil dasselbe. Die Wache, die sich ihres Schildes entledigt hatte fragte nun nach dem Pass: 'Euren Pass, bitte? Und dann entfernt den Umhang so, dass wir eure Unterkleider sehen können.' Arranges tat um was man ihn gebeten hatte und die Reaktion auf das wertvolle Panzerhemd blieb auch dieses Mal nicht aus. Kurz darauf erhielt er seinen Pass zurück und die Wachen gaben den Weg frei.

    keine andere Stadt war so großzügig und verschwenderisch gebaut wie die Kaiserstadt selbst. Arranges staunte jedes Mal, wie man nur so viel Platz verschenken konnte. In dieser Hinsicht wurde er zum Pragmat erzogen.

    Im Marktbezirk angekommen suchte Arranges den nächst besten Gemischtwahrenhändler auf, der ihm ins Auge viel, die Preise scherten ihn in dem Fall nicht, da er nicht vorhatte sehr viel zu kaufen. Er betrat den Laden und tätigte seine Einkäufe. Es war sogar relativ billig. Wobei sich hier die Skepsis des jungen Moryn zeigte. Ich könnte wetten, dass ich die Hälfte nach ein paar Tagen Wanderschaft wegwerfen kann. Die Qualität wiegt sich eben mit dem Preis, aber ich werds überleben... Wieder auf dem Platz stehend schaute sich Arranges nach einem Waffenschmied um. Auch hier kümmerte er sich nicht über das mögliche Preisgefälle vom einen zum anderen Händler. Ich habe in Skingrad gutes Geld gemacht, was bringt es mir dieses immer nur in meinem Geldbeutel auf zu bewahren. Nachdem er die Silberklinge schärfen und nachjustieren ließ, verlie selbige wieder volle Balance in der Hand des Kaiserlichen.

    Nachdem Arranges die Tore passiert hatte, suchte er eilig die Fuchshandstallungen auf. Es war schon Mittag und er wollte nicht noch mehr Zeit verlieren. Der Stallbursche kam herbei und führte den Rotfuchs mit sich. Schnell drückte ihm Arranges ein paar Septime in die Hand worauf sich der Junge wortlos zurückzog. Beinahe hektisch verstaute er die Sachen wieder von seinem Gürtel auf den Sattel des Pferdes, saß auf und ritt den steilen Weg zur Brücke hinunter.

    Doch just in dem Moment, als er die Straße nach Chorrol einschlagen wollte, viel ihm wieder etwas ein: Verdammt, jetzt hab ich vergessen einer alten Bekannten in Skingrad einen Besuch ab zustatten. Ich benötige noch etwas sehr wichtiges, ohne diesen Folianten kann ich in Chorrol nichts anfangen...

    Er wendete seinen Hengst und galoppierte mitten durch die Landschaft Skingrad entgegen. Bis die Sonne ihre letzten Strahlen über die Bergkämme in Hammerfell schickte. Als es schon fast Nacht war, schlug Arranges ein Lager auf. Zwei Bäume, zwischen denen er ein Seil spannte und die Filzdecke darüberwarf, dienten ihm als provisorisches Zelt für die Nacht. Mit ein paar wenigen Handgriffen hatte er auch aus ein paar vetrockneten Ästen ein kleines Feuer zustande gebracht. Sein Pferd stand einige Meter weiter und graste friedlich. Noch ein paar Augenblicke schaute der Kaiserlich gen Himmel und suchte die verschiedenen Sternzeichen zusammen, doch Wolken verdeckten den Himmel im Süden und im Osten, woraufhin er es bald aufgab, sein Sternzeichen zu suchen. In seinen Umhang gebettet, viel Arranges in einen nicht tiefen aber ruhigen Schlaf.
    Geändert von weuze (06.03.2009 um 22:30 Uhr)

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •