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Thema: Heiler und Dämon

Baum-Darstellung

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  1. #2

    Skingrad --> Kaiserstadt

    Am nächsten Morgen stand Juan früh auf, kleidete sich an und verließ in geordneter, aber gesunder Eile sein Schlafgemach in nicht gerade sehr ordentlichen Zustand. Aber wozu gab es hier einen Zimmerservice. Mit flottem Schritt stieg er die Treppen hinunter, grüßte den Portier und stützte sich dann auf den Tresen. "Meine Sachen bitte schnell an das Nordtor und abreisefertig auf ein Pferd.". Ohne die Reaktion abzuwarten zog sich der Rothwardon die Kapuze ins Gesicht und verließ schnell das Luxusgasthaus, in welchem er genächtigt hatte, Richtung Marktplatz.

    Nachdem Juan ein paar Einkäufe erledigt hatte, hauptsächlich leicht zu verstauende und demnach kleine Nahrungsmittel, begab er sich zu den Ställen vor Skingrad. Hier fand er relativ schnell das extra für ihn gesattelte und bereits bepackte Pferd. Ein Stalljunge stand davor und hielt die Zügel des Tieres, als ob er es mit seinem Leben beschützen müsste. Als Juan näher kam, zuckte der Bub zusammen und ging in Abwehrhaltung, aber der Agent zückte bereits die Plakette. Sofort verbeugte der Junge sich, reichte ihm die Zügel und entfernte sich dann unterwürfig. Lächelnd und langsam kopfschüttelnd schwang sich Juan in den Sattel, wendete das Pferd und ritt die Goldstraße entlang Richtung Kaiserstadt. "Diese Privilegien sind schon eine Sache für sich, ich möchte sie nicht mehr missen...", murmelte er vor sich hin und entfernte sich immer weiter von Skingrad, bis die Stadt hinter den Baumkronen verschwand.

    Überraschenderweise verlief auch diese Reise, welche knappe 3 Tage dauerte, ereignislos. Dem Rothwardonen juckte es in den Fingern, endlich einmal wieder von seinen Waffen Gebrauch zu machen, aber auf der anderen Seite war er froh, dass keine Gruppe Banditen über ihn herfiel, denn gegen eine solche konnte er nicht viel ausrichten außer zu flüchten. Schließlich traf er an den Toren der Kaiserstadt ein und übergab, wie immer, sein Reittier den Ställen, wobei er jedoch seine Sachen nicht abladen ließ, sondern es in Bereitschaft hielt. Schnurstraks begab er sich Richtung Palast und ignorierte hierbei jegliche Personen am Straßenrand und jene, welche ihn skeptisch ob seiner Hektik musterten. Vor den Palasttoren zeigte er, ohne seinen Schritt zu verlangsamen, die Plakette, und die Wachen öffneten wortlos die Pforten. Drinnen dann, in den gemäuerten Hallen, verlangsamte er seinen Schritt und klopfte halbherzig den Staub von seiner Rüstung und schlug die Kapuze zurück. Dann, sich noch einmal begutachtend, betrat er das Büro des Hohepriesters, bei welchem er sich melden sollte. Dieser blickte bei dem Eintreten des Agenten kurz von seinem mächtigen Ebenholzpult auf und widmete sich dann wieder, beschäftigt tuend, den unzähligen Manuskripten vor sich. Juan blieb ein wenig unsicher in der Mitte des Raumes stehen und wartete eine Reaktion ab, welche aber ausblieb.
    Schließlich, nach einer für den Rothwardonen schieren Ewigkeit, erhob sich der Hohepriester. "Schön, dich wieder zu sehen, Agent Juan. Es freut mich, dass idu meiner Nachricht so schnell Folge geleistet hast. Ich hoffe, du hast dein Pferd nicht zuschande geritten, schließlich gebührt euch Agenten nur die besten Rappen.". "Aber nein, verehrter Hohepriester, ich weiß mit dem mir anvertrautem Getier gut umzugehen", und der Rothwardon deutete eine Verbeugung an. Ein wenig zerstreut wirkend kramte der Hohepriester in den Papieren, bis er eine wachsversiegelte Schriftrolle unter einem Blätterhaufen hervorzog und achtlos das Siegel brach. "Es geht um eine Angelegenheit höchster Dringlichkeit. Ein kleiner Orden unabhängiger, von uns jedoch voll unterstützter Heiler sieht sich den Belästigungen einer Art Ketzerin gegenüber. Zumindest gehen wir davon aus, dass diese Person die Heiler in Kürze belästigen wird. Es gilt, diese Person zu beschatten und sie von eventuellen Dummheiten abzuhalten, mit allen Mitteln. Höchste Geheimhaltungsstufe, kein Wort zu niemanden, und wenn dich der Kaiser höchstpersönlich fragt...". Juan war diese Person des Hohepriesters äußerst zuwider, denn dieser eingebildete, weißbärtige Bretone verzichtete bei allen ihm unterstehenden Palastmitgliedern auf die Höflichkeitsfloskeln. Aber der Agent hatte gelernt, dies zu schlucken und es geschickt zu übergehen. "Zu Diensten...", erwiderte er abermals mit einer leichten Verbeugung und nahm die Schriftrolle entgegen. Der Hohepriester legte anscheinend keinen Wert auf weitere Worte, denn er machte eine Geste, die sagen sollte "Verzieh dich" und setzte sich wieder an sein Schreibpult. Juan entfernte sich wortlos und rückwärts gehend, bis er aus dem Raum war und die Tür schloss.

    Endlich war er wieder draußen, weg von diesem eingebildeten Priester. Ein bärtiger alter Mann mit einer reich verzierten Kutte, mehr war dieser Kerl für Juan nicht. Aber er hatte Rang und Macht, und nur das zählte im Palast. "Ach was, ich bin froh, wenigstens etwas zu erleben...", tröstete sich der Agent über den ein wenig aufkommenden Neid hinweg.
    Wieder vor den Toren der Stadt schwang sich der Rothwardon ohne zu Zögern auf sein Pferd und ritt ein paar Minuten die Goldstraße entlang, bis er außer Reichweite war. Hier dann saß er wieder ab und musterte erst jetzt die Rolle mit seinem Auftrag genaustens. Das Bild der Frau wirkte skurril: ihr Mund war vernarbt, sie schaute düster und wirkte ein wenig einschüchternd. "Kaum zu glauben, dass sie laut dieser Daten erst eine sehr junge Frau ist..." staunte der Agent. Sein Blick fiel nun auf die Auftragserläuterung: Obervierung, in Kontakt treten, ihre wahren Motive erörtern, sie von eventuellen kriminellen Schritten gegen die Heilergemeinschaft abhalten. "Ein seltsamer Auftrag, passend zu einer seltsamen Frau.", seufzte der Agent, rollte das Schriftstück zusammen und steckte es ein. Diese Heiler sollten angeblich in einer kleinen Festung hausen, abgeschieden vom öffentlichen Leben und jenseits jeder Reisewege südöstlich von Chorrol in den Hochlanden. Der letzte Aufenthaltsort der Frau sollte angeblich die Kaiserstadt gewesen sein. Mit ein wenig Glück ist sie auf der Goldstraße. Oder die Blockstraße? Auf dem Hinweg habe ich sie nicht getroffen. Also wohl eher die Blockstraße nach Chorrol..., dachte sich der Agent, stieg auf das Pferd, wendete es und schlug den Weg Richtung Straße nach Chorrol ein.
    Geändert von Van Tommels (06.03.2009 um 20:12 Uhr) Grund: Fehler bei der Anrede

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