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Ergebnis 141 bis 160 von 266

Thema: Heiler und Dämon

  1. #141
    "Und dann wahrscheinlich als Teilnehmer an dieser wunderbaren Show beteiligen lassen. Deswegen haben sie uns wahrscheinlich auch überhaupt reingelassen. Sie sind sich sicher, dass sie gewinnen werden und freuen sich über unsere unfriwillige Spende, die wir ihnen leisten werden, wenn wir tot sind. Eines wundert mich allerding...wenn Ihr bereits hier wart und sie Euch kennen,ich meine, sie hätten ja auch versuchen können auch "anzuwerben". Außer, sie mögen keine Konkurrenz. Oder, sie sind einfach zu stolz. Obwohl, jetzt werdet Ihr ihnen nicht mehr viel nützen. Macht mit dem Arm bloß nichts anstrengendes. Ansonsten muss ich doch mit dem Messer ran."
    Beim letzten Satz grinste sie und balancierte das Schneidwerkzeug zwischen ihren Fingern.
    "Was sollen wir nun tun?"

  2. #142

    Hochland westlich von Chorrol; Festung der Heiler; Tantchens Kammer

    'Um euch meine Vermutung mitzuteilen, warum sie es auch auf mich abgesehen haben, muss ich etwas weiter ausholen. Als wir vor zweieinhalb Tagen hier ankamen, ging ich gleich nach unserer Ankunft fort, das dürfte euch ja aufgefallen sein. Ich traf meinen Lehrer aus früheren Zeiten. Keine Ahnung woher er genau wusste, an was ich in letzter Zeit arbeitete, aber er zeigte mir ein Buch aus den streng bewachten Archiven des Klosters. Es behandelte sehr pikante Beschwörungsformeln. Unter anderem auch die, die mir noch als einzige Formel fehlte. Ich kann alles herbeirufen, vom einfachen Zombie bis zum Skelettmeister, aber ein Lich war mir immer verwehrt geblieben. Und in diesem Buch waren einige Texte, die die Übungen für eine Lichbeschwörung erleichtern sollten.' Arranges machte eine kurze Pause und sprach dann weiter: 'Er hat das Buch illegal aus den Sammlungen entwendet. Das zieht in der Regel eine hohe Strafe seitens des Klosters nach sich. Und nicht nur, dass er dieses Buch einfach mitgenommen hat, er hat es jemandem gezeigt, der nicht dem Kloster angehört, nämlich mir. Hinzu kommt jetzt noch, dass er für mich eine Kopie anfertigen lassen wollte... Ich befürchte jetzt, dass er unfreiwillig in seiner Einsiedelei festgehlten wird, denn in den letzten 2 Tagen habe ich ihn nirgens mehr gesehen...'
    Geändert von weuze (15.04.2009 um 17:32 Uhr)

  3. #143
    "Ich hoffe nicht, dass er der Mann war, den die Beiden nach unten geschleppt haben. Aber ich kann es mir nicht wirklich vorstellen. Obwohl...ich weiß ja nicht, wie pervers diese Mönche sind, dass sie einen der ihren töten, um an Material zu kommen.
    Ein Lich also? Und? Hat es funktioniert? Mein Meister hat sehr lange gebraucht, bis er es geschafft hat. Aber er konzerntrierte sich auch auf andere Studien. Wie mich..." Sie lief rot an. "Versteht das jetzt bitte nicht falsch. Aber ich denke, wir könnten uns gemeinsam das Kloster ansehen? Vielleicht finden wir ja etwas am Fuße der Treppe, die sie den Mann hinunter geschleppt haben?"

  4. #144

    Hochland westlich von Chorrol; Festung der Heiler; Tantchens Kammer

    Arranges hob eine Augenbraue und schaute Tantchen fragend an. 'Ich glaube nicht, dass sie diesen Mönch nur zu zweite hätten eine Treppe hinunter tragen können. Bei einem so gewaltigen Körper, mehr breit als hoch breuchte man mindestens 4 andere starke Männer. Außerdem weiss er sich trotz seinem schwächlich anmutenden Äußeren sehr gut zu verteidigen... Sie würde zu viel Zeit und Leute darauf verschwenden, ihn aus seiner Hütte im Wlad herauszuholen. Ich glaube eher sie versuchen ihm klar zu machen, dass er ohne weiteres nicht heil rauskommen könnte. Und was das Untersuchen des Klosters angeht, ich würde vorschlagen noch diese Nacht abzuwarten und am ächsten Morgen versuchen, dort unten etwas herauszufinden. Auch werde ich euch nicht mehr allein lassen, es ist schon gefährlich genug und ich glaube nicht, dass die Mönche es bei den beiden vorangegangenen Versuchen uns umzubringen, belassen werden. Außerdem, wenn wir in der Nähe der Mönche sind, wird uns eher wenig passieren. Sie werden nur etwas unternehmen, solange wir ungesehen oder allein sind...' Er machte eine nichtssagende Geste mit der Hand und sprach dann weiter: 'Und zu eurer Frage, ja letzte Nacht gelang es mir den König der Untoten, einen Lich, zu beschwören. Allerdings fehlt es mir noch an Gedankenkraft und Erfahrung. Ich konnte die Kreatur nur wenige Sekunden aufrecht erhalten, bevor mir die Kraft ausging und ich den Zauber auflöste. Aber mit dem verletzten Arm dürfet es schwer sein überhaupt noch Kraturen von großem Nutzen zu beschwören.'
    Geändert von weuze (15.04.2009 um 17:33 Uhr)

  5. #145
    "Wisst Ihr," begann Tantchen total in Gedanken versunken, "was die letzte Arbeit meines Meisters war? Er wollte mich beschwören. Ich weiß nicht, was er sich darunter vorgestellt hat. Ich meine, ich bin doch schon hier? Ach, äh und wie wollt Ihr das Nachts machen? Wenn Ihr mich nicht mehr alleine lassen wollt?" sie zwinkerte ihm zu, was sonst gar nicht ihre Art war. "Ich würde vorschlagen, dass wir Morgen dann uns zunächst die Treppe ansehen, dann können wir uns auch einmal im Außengelände umsehen. Seid ihr eines Tarnzaubers mächtig?"

  6. #146

    Hochland westlich von Chorrol; Festung der Heiler; Tantchens Kammer

    'Ich dachte mir das so, dass ihr im Bett schlaft und ich irgendwie... Hier auf dem Stuhl... oder so...' Im Gleichen Moment viel ihm auf, wie dämlich sich das anhörte. Aber wenn ich sie diese Nacht allein lasse, liege ich mit der Befürchtung, dass sie bis zum nächsten Morgen nicht mehr da sein wird, wahrscheinlich gar nicht so falsch. Und damit griff er die zweite Frage von Tantchen auf: 'Nein, tut mir leid, dass ich euch entteuschen muss, aber meine Kenntnisse in der Veränderungsschule sind mehr als begrenzt. Aber fürs erste würde ich sagen, dass es gefählich genug ist, sich im Kloster umzusehen...'
    Geändert von weuze (15.04.2009 um 17:34 Uhr)

  7. #147
    "Ist schon in Ordnung. Ihr könnt Euch dann hier irgendwo hinsetzen oder so. Es macht mir nichts aus. ich wurde über zehn Jahre im Schlaf beobachtet. Da ich auch keine Magie einsetzen werde, müssen wir uns eben vorsichtig genug durch das Kloster bewegen. Es wäre natürlich interessant zu wissen, ob die Mönche einen bestimmten Tagesablauf haben, was in Klöstern ja die Norm ist. Dann könnten wir zu bestimmten Zeiten uns hier bewegen. Es wäre sehr unangenehm, irgendwie in die Esssaal zu stolpern, wenn die Mönche ihr festgelegtes Mittagsessen zu sich nehmen.
    Aber...ich fürchte dass ich mit meinen Gedanken zu sehr ins Negative rutsche.
    Ich sollte mich für Euch freuen, dass Ihr mit Eurer Beschwörung so weit gekommen seid."
    Tantchen versuchte sich von der ganzen Situation abzulenken. Es ging ihr gar nicht gut, ihr war schlecht, das Stechen hatte angefangen und sie frohr. Es war die Nervösität, die sich langsam, aber sicher in ihr breit machte.
    Sie war froh, das Arranges hier bleiben würde, ansonsten wäre sie wieder allein mit ihren Gedanken gewesen.

  8. #148

    Hochland westlich von Chorrol; Festung der Heiler; Tantchens Kammer

    Obwohl sie den Mann, der sie so zugerichtet hat, irgendwie zu hassen scheint, hängt sie mit den Gedanken immer noch oft an ihm... so sieht es zumindest aus. 'Also ich kenne so in etwa den Tagesablauf der Mönche. Und wenn er sich nicht grundlegend verändert hat, was ich nicht glaube, dann müssten alle bis auf die 6 Nachtwächter bis zum Sonnenuntergang in ihren Kammern sein. Die Nachtwächter sind Mönche, die nicht nur im Nahkampf augebildet sind, sondern auch die 3 Elemente in ihrer Gewalt haben, sowie den Umgang mit leichter Rüstung gut kennen. Also haben wir es hier mit 6 starken Kämpfern zu tun. Allerdings werden sie uns nicht entdecken, wenn wir nicht im Innenhof unterwegs sind. Sie stehen meines Wissens nach die ganze Nacht über an den Toren, auf den Wehrgängen und sind außerdem noch in den Türmen zugegen...'
    Geändert von weuze (15.04.2009 um 17:35 Uhr)

  9. #149
    "Dann sollten wir Morgen eigentlich keine Probleme haben, uns nach unten zu begeben? Ich nehme an, dass wir den Mönchen Abends oder Nachts begenen werden, da sie ja auch gestern Abend den Mann hinunter getragen haben. Ich hoffe, dass wir ihnen nicht direkt in die Arme laufen werden. Aber...wenn sie uns beobachten, woher sollen wir dann wissen, dass sie uns noch frei herumlaufen lassen? Es kann doch sein, dass sie mehr Wachposten positioniert haben?"

  10. #150

    Hochland westlich von Chorrol; Festung der Heiler; Tantchens Kammer

    'Am besten, wir finden es heraus...' Arranges war jetzt aber nicht mehr ganz sicher, ob er sich wirklich noch dort unten umschauen wollte. Angst war ihm im Normalfall ein Fremdwort, aber hier war er seinen Vermutungen nach von unzähligen Nekromanten mit mindestens so guten Fähigkeiten wie die seinen, umgeben. Außerdem wurde er durch seinen verletzten Arm stark im Kampf beeinträchtig. 'Nun, wenn wir es schon wagen, dass sie uns direkt vor dem Treppenabgang abfangen, dann sollten wir wenigstens vorbereitet sein und uns nun ausruhen. Schlaf allerdings wird wohl nur beschränkt möglich sein, da ich seit der Gewissheit, hier nicht mehr ganz freiwillig festgehalten zu werden, keinen ruhigen Schlaf mehr finde.' Mit diesen Worten stieß sich der Nekromant vom Tisch weg, so dass der Stuhl nur noch auf den hinteren Beinen stand und verkeilte seine eigenen unter dem Tisch. 'Wir können gerne noch reden, aber ich werde es mir trotzdem schoneinmal so bequem wie möglich machen... sofern ein Stuhl als Liegefläche überhaupt als bequem bezeichnet werden kann.'
    Geändert von weuze (15.04.2009 um 17:36 Uhr)

  11. #151
    Dieser Textabschnitt fasst einen längeren Dialog zusammen

    "Ihr könntet Euch eigentlich auch auf den Boden legen, dann gebe ich Euch eine Decke. Stellt Euch mal vor, der Stuhl kippt um. Dann kann ich Euren Arm nochmal verarzten.
    Ich bin sowiso dafür, dass wir möglichst sicher schlafen sollten."

    Arranges schaute erst Tantchen fragend an und blickte sich dann suchend im Raum um. 'Was für eine Decke wollt ihr mir denn geben? Außerdem bin ich so schneller auf den Beinen, sollte etwas unvorhergesehenes passieren... Und um meinen Arm macht euch mal keine Sorgen. Ich habe schon mit gequetschtem Brustkorb auf Bäumen geschlafen um Tieren in der Wildnis zu entkommen...' Dann musste er flüchtig grinsen und fügte sarkastisch hinzu: 'Ihr wollt hier sicher schlafen? Und das nachdem wir mit Gewissheit sagen können, dass die Mönche alles andere als freundliche Gesellen zu sein scheinen? Naja, euer Optimismus scheint den meinen wohl um einiges zu übersteigen.'

    "Ich habe schon an Orten geschlafen, an denen Ihr noch nicht einmal tagsüber mit einer Laterne herumlaufen würdet. Außerdem hatte ich meistens einen Mann dabei, der selbst für sich genommen äußerst gefährlich war. Oder wer sollte mich sonst so schön im Gesicht verziert haben?" Tantchen lächelte, wobei sich die Narben in ihrem Gesicht verschoben und ein Netz aus Striemen bildeten. "Da wird man optimistisch. Aber ich glaube dennoch, dass ich kaum ruhig schlafen werde. Die Situation ist sehr ernst. Vorallem, da ich die Mönche nicht einschätzen kann. Sind sie ein Kult? Handeln sie im Auftrag von jemanden? Forschen sie? Oder sind sie verrückt? Was auch immer, ich glaube kaum, dass wir an ihre Vernunft appellieren können. Und um ehrlich zu sein...ich fühle mich in Eurer Gegenwart um einiges wohler. Nun, ich werde Euch aus diesen Wandbehängen eine Decke machen. Selbst wenn Ihr auf den Stuhl schlafen wollt, ich denke es ist angenehmer".
    Damit riss sie einen der roten Wandbehänge herab, die in sämtlichen Teilen des Klosters hingen.

    Ich glaube kaum, dass sie schon an Orten war, die ich schon gesehen habe... Oblivion dürfte ähnlich grauenerregend sein, wie die Kathakomben, die ich vor vielen Jahre unter einer Ruine der Ayleiden gesehen habe... Für einen Moment stutze der Nekromant allerdings, als er die Worte der Bretonin nocheinmal revue passieren ließ. Ich kenne oder kannte noch nie jemanden, der sich in meiner Gegenwart tatsächlich wohlfühlte... oder zumindest im Ansatz. Nicht nur, dass Eiferer der Magiergilde und ihre Mitglieder selbst ganz gerne mal Jagt auf mich und einige andere, die ich kenne, machen. Nein, sondern auch andere magiebegabte oder auch einfache Leute mit besonderer Intuition, haben in der Regel einfach nur Angst vor mir. Von den Wachen in jeder Stadt mal abgesehen, aber für die bin ich glücklicherweise nur ein Waldläufer. 'Ihr wisst, dass wenn die Mönche uns heute Nacht sozusagen unvorbereitet hier entdecken haben wir schlechteste Karten. Nicht dass ich euch Angst machen will, aber ich meine, dass es besser wäre, wenn ich wach bleibe,' er blickte zu der modrigen Tür, dann fügte er hinzu, 'Mal ganz davon abgesehen, dass sie früher oder später sowieso nach uns suchen werden, sobalt sie bemerken, dass ich nicht in meinem Zimmer bin, könnten wir die Tür noch verbarrikadieren.' Das wird zwar eher wenig bringen, sollten diese Leute wieder versuchen uns mit Beschwörungen anzugreifen, aber vielleicht kann ich ihr damit etwas die Angst nehmen...

    "Die Tür? Die ist ja noch nicht mal ein loses Brett wert. Außerdem, wenn die uns erreichen wollen, schicken die uns ihre Lieblinge direkt in dieses Zimmer.
    Und ich nehme an, dass sie das tun werden, in Kutten kämpft sich's schlecht. Ich würde vorschlagen, dass wir beide wachbleiben. Ihr braucht den Schlaf, ich ihn nur begrenzt."
    Mit dem Messer schnitt sie den Wandbehang in der Mitte durch, griff dann erneut in den Beutel und zog eine einzelne Nadel heraus, mit der sie nun die Zierbänder des Behanges auftrennte, um mit diesen die beiden Hälften, nun längs, wieder miteinander zu vernähen.
    "Das, was uns höchstens helfen könnte, ruhig zu schlafen, wäre ein allumfassender Stillezauber, aber ich schätze, das niemand auch nur die Kraft hätte, einen solchen zu sprechen."

    Arragens nickte nur knapp, während er die Arbeit der Heilerin an dem Stück Stoff beobachtete.

    'Ich glaub ihr unterschätzt die Mönche. Sie mögen starke Zauberer sein ansonsten aber harmlos wirken. Davon ließ ich mich auch blenden, als ich die ersten Tage hier lernte. Doch sah ich ihre Wachen öfter schon kämpfen und ich würde sagen, dass ich eher selten bessere und verbissenere Kämpfer gesehen habe als diese Leute. Ohne Rüstung und mit bloßen Fäusten wissen sie sich besser zu verteidigen als so mancher Krieger in dicker Rüstung mit einem Zweihänder... Und, sollten sie tatsächlich mit Untoten versuchen uns zu behelligen, ich habe noch einen Zauber parat, der ihre magischen Angriffe zurückwerfen wird. Genaugenommen dürften sie mir gar nichts anhaben können, weil ich genau wie sie es beherrsche, Untote Kreaturen mit Magie zurückzudrängen, es aber nichts derartiges gegen die Monster aus Oblivion gibt, die ich ebenfalls rufen kann,' er schaute etwas verlegen und meinte dann noch ergänzend, 'Nur kann ich nicht gegen so viele auf einmal bestehen und sie wissen leider auch von meiner anderen Seite. Ich erzähle das normalerweise niemandem, aber mit euch bin ich nun schon lange genug unterwegs, um euch zu vertrauen.' Er Machte eine Pause, in der er seine Stirn runzelte, als suche er nach den passenden Worten. Schließlich sprach Arranges weiter: 'Es ist so dass meine Fähigkeiten nicht von ungefähr kommen. Ich müsste dazu allerdings etwas zu weit ausholen, damit ihr das verstehen würdet. Es reicht für euch zu wissen, dass mein Vater auch ein sehr begabter Magier war, allerdings anders als ich war er Mitglied in der Magiergilde und beherrschte gegensätzlich zu mir die Künste der Wiederherstellung und der Illusion. Was ich aber eigentlich sagen will, ist, dass ich mich eigentlich immer als den mürrischen Fremden, der nur in Ruhe gelassen werden will, gebe, damit ich eben auch meine Ruhe habe. Aber eigentlich würde ich es nie zulassen, dass jemand, den ich lange oder gut kenne, etwas passiert. Ihr seid mir zwar etwas zu offen und auch sonst nicht die Art Person, mit denen ich sonst verkehre, aber aus einem mir verschlossenen Grund seid ihr mir sympatisch...' Arranges starrte jetzt nur noch auf die Hände der Bretonin, weil es ihm überhaupt nicht passte, ihr das gesagt zu haben, auf der anderen Seite hat er es ohne Blockaden oder Gedränge in seinem Verstand getan und trotzdem suchte er nun nach einer Möglichkeit ihrem Blick auszuweichen.

    "Nun denn, ich werde mich noch einmal zu Bett begeben. Ihr könnt ebenfalls noch einmal schlafen, oder wach bleiben, es ist mir egal. Tut, was Euch gefällt. Aber ich bin noch sehr müde. Falls Ihr irgendetwas braucht, weckt mich ruhig."
    Damit schritt sie auf ihr Lager zu und legte sich nieder. "Eure Decke ist fertig." Sie deutete auf den genähten Wandbehang. Dann drehte sie sich um und begann den Versuch zu schlafen.

    Arranges nickte nur knapp und schaute etwas skeptisch auf die provisorisch zusammengenähte Decke. Ich glaube ob mit oder ohne Decke, was macht das für einen Unterschied? Ich vermisse gerade irgendwie den Komfor meiner Kammer... aber was tut man nicht alles um andere wenisgtens ansatzweise zu schützen. Als Tantchen auf dem Bett lag und vor sich hindöste, ließ auch der Kaiserliche den Kopf auf die Brust sinken. Aber er schlief nicht, alle seine Sinne außder die Augen waren hellwach und tasteten immer wieder den Raum nach Auffälligkeiten ab. Das nächste Mal werden sie uns, oder vielmehr mich, nicht mehr so überraschend angreifen können...

    Obgleich der Schlaf für sie erneut nicht sonderlich erhplsam war, wachte Tantchen am Abend deutlich ausgeglichener auf.
    Mit einem Blick auf den Mann in ihrer Nähe fragte sie leise: "Schlaft Ihr? Oder was ist mit Euch los?"
    Sie rappelte sich auf und streckte sich, wobei ihre Knochen ein ungesundes Knacken von sich gaben. Das kommt davon, wenn man Untot ist. Nichts funktioniert mehr richtig.
    "Ich hoffe doch, dass sie uns weiterhin in Ruhe lassen werden. Es wäre wirklich nervig, wenn sie uns schon wieder angreifen würden."
    Wenige Sekunden später war wieder einer der seltsam verzerrten Laute aus der Tiefe des Klosters zu hören. "Mh, uns lassen sie in Ruhe. Ihre Opfer allerdings nicht."

    Arranges hatte sich während der letzten Stunden gut erholt, wenngleich er nicht schlief. Als Tantchen sich regte und nach ihm fragte, schlug er die Augen auf und antwortete: 'Ich dachte, dass es mehr Sinn machen würde, schliefe nur einer von uns und der andere bliebe wach. Hat sich zwar nicht unbedingt gelohnt, da nichts passiert ist, nichteinmal auf dem Gang vor der Tür war etwas zu hören...' Als Tantchen aufstand und ihre Gelenke lockerte sah der Kaiserliche auf und blickte sie fragend an, als erneut ein klagender Laut aus den Räumen unter ihnen erklang. 'Das einzige, um was ich die gequälten Seelen dort unten wirklich beneide ist die Tatsache, dass sie es bald hinter sich haben, während wir hier in einer Wolke aus Ungewissheit vor uns hinvergetieren.'

    "Und Ihr habt es im Vergleich zu mir nochmals besser. Ich sollte es eigentlich schon hinter mir haben, aber es geht einfach weiter. Manchmal frage ich mich, warum die Leute so an ihren Leben hängen. Ich glaube, dass ich deswegen auch die Heiler so verachte. Sie wollen Leben verlängern. Und wenn jemanden wie mir noch die Substanz, der Haltpunkt geraubt wird...Ihr wisst was ich meine? Ich trauere meinem Meister nur ungern hinterher, aber es ist wie jetzt, diese furchtbare Unsicherheit, die das Ganze unerträglich macht. Ich war nicht dabei, wie er starb, besser gesagt, ich habe es nicht gesehen. Und seine Leiche...ich weiß nicht, sie wirkte so unecht, als würde er sich nur totstellen, als wäre es nur wieder einer seiner Tricks, um mich loszuwerden." Sie hatte sich hinter den Stuhl gestellt, auf den Arranges saß und stemmte sich gegen die Lehne. Sie wirkte seltsam verträumt, doch dann schüttelte sie den Kopf. "Ich muss wissen, was sie dort unten machen. In einer Stunde werden wir gehen. Ich muss mich ablenken."

    'Nunja, gewissermaßen sine wir Beschwörer auch nicht besser als Heiler. Nur, dass wir diejenigen, von denen wir das Leben sozusagen verlängern, uns unterwerfen. Wir holen unschuldige Seelen aus dem Reich des Vergessens zurück und lassen sie für uns die Drecksarbeit im Kampf erledigen...' Er blickte etwas verlegen, als er das saget. Was die Bretonin weiter sagte, ließ er allerdings unquittiert im Raum stehen, wohlwissend, dass sie darüber jetzt nicht reden mochte. Dann bemerkte er, wie sie sich hinter ihn stellte und sich auf dem Stuhl aufstütze. Ich bin eigentlich weniger jemand, der andere meidet, aber das ist mir nun doch etwas zu nahe... Konversationsabstand ist noch in Ordnung... 'Nun, ihr könntet einen Schritt zurücktreten. Ich muss noch etwas vorbereiten, bevor wir gehen.

    "Natürlich. Ich bin...nur etwas durcheinander." Sie trat einen Schritt zurück. Sie wunderte sich über sich selbst. Normalerwiese rückte sie nicht so nah an andere Leute heran. Ihr war ihr Verhalten direkt peinlich. Sie wandte Sich ab und starrte gegen die weiße Wand.

    Arranges erhob sich und schaute zu Tantchen. Nanu, was wohl so interessant an der Wand ist? Unverhohlen musste Arranges bei diesem Gedanken grinsen, konnte er sich von der Reaktion von Tantche auf seine Bitte einen Schritt zu weichen, ausmalen, was sie gerade dachte. 'Nun, ich werde noch versuchen einige Heiltränke zu brauen, bevor wir uns dort hinunter begeben...' Damit machte er sich daran, seine Ingredienzien auf dem Tisch zu verteilen und förderte einen Mörße mit Stößel und einen Lehrlingskalzinator aus seinem Gehänge am Gürtel hervor.

    "Macht dass. Ich werde derweil meinen "Glücksbringer" herstellen. Das wollte ich seit langem schon tun."
    Sie setzte sich zu Arranges an den Tisch und zog etwas in ein Papiertuch Eingewickeltes hervor. Es entpuppte sich rasch als ein Finger. Tantchen zauberte eine weitere Flasche mit ihrem Wundermittel hervor und beträufelte das Körperteil damit.
    Aus dem Stumpf hingen noch einzelne Sehnen und nerven und als sie an einem Strang zog, zuckte der Finger.
    "Niedlich nicht wahr?" Vorsichtig band sie einen Faden um das Bündel und legte sich diesen probeweise an den Hals, bestimmte die Länge und schnitt ein Stück davon ab.

    Man sah Arranges an, dass er wenig Erfahrung im Umgang mit alchemistischen Gerätschaften, geschweigedenn den Zutaten für die verschiedenen Tränke hatte. Nachdem er alles sorgsam aufgebaut hatte, zog er einen zerknitterten Zettel unter seinem Umhang hervor und faltete das recht alte Pergament vorsichtig außeinander. 'Das kommt da rein... dann mit dem Kalzinator so hin... und dann alles umrühren... destilieren... nein so geht das nicht... halt das muss anders sein...' Er sah abwechslend auf das Papier und abwechselnd auf seine Arbeitsfläche, während er mit der einen Hand das Rezept hielt und mit der anderen zwischen den Utensielien herumwerkelte. Er wirkte wie ein Barbar, der verzweifelt versuchte, etwas zu kochen, das nicht nur aus einem risen Stück Fleisch bestand...

    "Geht's? Oder kann ich Euch irgendwie helfen?" Tantchen sah von ihrem Finger hoch und bestaunte mit dem Interesse einer Mutter, die ihr Kind bei dem Versuch betrachtet, sich etwas aus Teig und Schlamm, den es im Garten gefunden hat, zu backen, Arranges. "Vielleicht kann ich Euch helfen."

    Arranges ignorierte in seiner Konzentration erst die Frage von Tantchen, aber nach wenigen Augenblicken schaute er auf und hatte einen recht verzweifelten Ausdruck in den Augen. 'Ich.. ja... ähh. Ich versuche zu lernen wie man Tränke braut,' sagte er und zwang sich zu einem unsicheren Lächeln. 'Aber es gelingt mir einfach nie wirklich. Nichteinmal die einfachen Heiltränke bekomme ich so hin, dass sie hinterher auch tatsächlich heilen und nicht das Gegenteil bewirken. Aber wenn ihr mir helfen wollt, könnt ihr das gerne tun.' Und damit schob er die Utensilien vor sich zu Tantchen. Auch den Zettel drückte er ihr in die Hand, da er nicht automatisch daran dachte, dass andere die Alchemie besser beherrschten als er.

    "Was für einen Heiltrank wollt Ihr denn? So, wei es aussieht, brauchen wir ein paar Dinge mehr, als die, die auf dem Zettel stehen. Einen gegen Gift? Gegen Wunden? was wollt Ihr?" Sie legte den Zettel weg und nahm sich die Gerätschaften. "Ein einfacher Stößel und ein einfacher Mörser, aber trotzdem, sie sind fein gearbeitet."

    Nunja, die Alchemistin in Skingrad gab mir auf meine Frage hin, ob sie was für einfache Heiltränke gegen Wunden und Verletzungen aller Art auf Lager hat, alles was ich für eine Stückzahl von 4 Tränke benötigen würde. Diesen Zettel da hab ich irgendwann mal in einer Kiste eines Bandietenlagers gefunden... ich weiss ja nicht, ob die Rezeptur mit meinen Ingredienzien zusammenpasst,' anwoortete der Nekromant verlegen.

    "Nun, dann wird es auch wirklich nur für vier Tränke reichen. Ihr kennt sie gut, die Alchemistin, nicht wahr?" Ohne eine Antwort abzuwarten griff sie sich die Ingredenzien,
    warf einige davon in den Mörser und zerstößelte sie fein säuberlich. "Seht mir einfach zu. Dadurch lernt man am besten. Haben wir hier irgendwo Wasser? Mein Meister hat mir vieles beigebracht...aber das hat ihm am Ende auch nicht viel genützt."
    Jetzt sah sie wieder traurig und nachdenklich aus. "Ich weiß nach all den Jahren immer noch nicht, was ich von ihm halten soll. Was meint Ihr? Ich meine...Ihr seid ein Mann. Ihr solltet Euer eigenes Geschlecht besser einschätzen können. zumindest glaube ich dass."

    Etwas peinlich berührt ignorierte Arranges die erste Frage der Bretonin und schaute zu was sie tat. 'Ja, ich habe etwas Wasser, aber seid nicht zu verschwenderisch damit.' Mit diesen Worten nahm er seine kleine Feldflasche vom Gürtel und reichte sie der Heilerin. Als sie wieder anfing von ihrem Meister zu reden und ihn dann fragte, was er dazu meinte, wusste Arranges im ersten Moment nicht genau was er sagen sollte, antwortete dann aber: 'Ihr fragt mit mir jemanden, der noch nie eine Frau an seiner Seite hatte, wie also soll ich abschätzen, was euer Meister mit oder von euch wollte? Und genau genommen ist es bei uns mindestens so schwer uns zu druchschauen, wie bei euch.' Bei den letzten Worten huschte ein Grinsen über das Antlitz des Kaiserlichen.

    "Oh, es geht nicht um meine 'Beziehung' zu ihm. Es geht um seine Persönlichkeit. Aber Ihr habt wohl recht. Ihr seid allesamt schwer zu verstehen. Und ich...ich scheine so oder so etwas sehr mysteriöses für viele Leute zu sein. Nicht, dass ich besonders stolz darauf wäre." Sie griff sich das Wasser, schüttete ein paar winzige Tropfen in den Mörser und setzte ihrer Arbeit dann fort. "Man braucht nicht zu viel Wasser. Wenn man den Trank zu satrk verdünnt, wirkt er nicht mehr richtig. Ich werde Euch die Arbeitsgänge nachher nochmal aufschreiben."

    Arranges nickte zustimmend und sagte dann: 'Das meine ich doch... ich habe mich etwas umständlich ausgedrückt...' Dann sah er wieder mit großem Interesse auf die Arbeit, die Tantchen verrichtete.

    Nach einigen Minuten schob Tantchen die Utensilien zurück. "Ihr könnt das noch ein wenig verdünnen, den Brei im Mörser meine ich. Dann könnt Ihr damit machen was Ihr wollt. Allerding...ich werde jetzt nachsehen gehen, was da passiert.
    Damit stand sie auf und öffnete vorsichtig die Tür, wobei sie sich nach allen Seiten umsah.

  12. #152

    Festung der Heiler; Gang vor Tantchens Kammer

    Die ganze Zeit über hatte Juan an der Wand gelehnt und gelauscht. Alles was er an Informationen gewinnen konnte, hatte er in sich aufgesaugt wie ein trockener Schwamm eine Pfütze. Als es dann still wurde und aus dem Dialog ersichtlich war, dass beide sich schlafen gelegt hatten, spielte der Agent schon mit dem Gedanken, in das Zimmer einzudringen und zu inspizieren, wie die Beschaffenheit dort drinnen ist und ob es vielleicht etwas zu entdecken gab. Dies aber verwarf Juan schnell wieder, es war zu unsicher. Schließlich entschloss er sich dazu, gemäß seines Auftrages und auch wenn sich alles in ihm dagegen sträubte, Bericht zu erstatten. Langsamen Schrittes lenkte er seine Füße Richtung Büro.

    Hier angekommen erwartete ihn schon der Nekromant in Heilerrobe, und ein hässliches Grinsen lag auf seinem Gesicht. Juan schloss die Tür hinter sich und setzte sich auf den Stuhl vor dem Schreibtisch, schweigend. Der Mann ergriff das Wort sogleich. "Hat euch die letzte Vorstellung gefallen?", lachte er. Juan antwortete trocken: "Meint ihr die in dem Zimmer der Frau gerade eben?". Die Gesichtszüge des Meisternekromanten entgleisten, dann aber lachte er wieder. "Euch entgeht aber auch gar nichts. Immer auf dem Posten, so gefällt mir das. Was habt ihr zu berichten?". Der Blick des Mannes lastete schwer auf dem Agenten, dennoch wählte er seine Worte mit Bedacht und völlig ruhig. "Nun, außer ein wenig belangloses Gerede zwischen dem Beschwörer und der Frau war nicht viel zu erfahren. Sie planen heute Nacht etwas, jedoch weiß ich nicht, was genau.". Ich lüge soeben, was mir den Hals unter Umständen brechen wird, schoss ihm durch den Kopf, und in dem Moment sah er im Gesicht seines Gegenübers etwas kaum merklich Zucken. Hatte er die Lüge durchschaut? Schnell, vielleicht zu schnell fuhr er fort. "Ich werde sie weiter beobachten und sollte sich etwas ergeben, werde ich euch berichten, was...", aber plötzlich wurde er unterbrochen mit einer harschen Handbewegung, die Augen des Totenbeschwörers funkelten. "Ich kann mir denken, wonach es der Frau gelüstet, sie will in die Katakomben. Aber dort wird sie nicht hinkommen, hoffe ich für euch. Es ist Zeit, eure Loyalität zu prüfen, wenn es kritisch wird. Ihr seid mir unterstellt. Sollte diese Frau auch nur eine Stufe der Treppe, welche hinabführt, betreten, lautet eure Order ab dann: Tötet sie. Ihr habt einen Dolch erhalten, der scharf wie eine Rasierklinge ist. Was aber bedeutend an diesem Stück Silber ist, ist die Tatsache, dass er geweiht, verzaubert und was weiß ich nicht alles ist. Die Frau mag sich untot vorkommen und somit fast unantastbar, aber ein Schnitt mit dieser Klinge reicht, um sie in die Hölle, wo sie hingehört, zu schicken.". Juan meldete Protest an. "Aber ich bin Agent, kein Assassine, ich kann niemanden tö...", und wieder wurde er unterbrochen. "Ein Agent ist eine Marionette des Kaisers. Ein Werkzeug. Eure Fertigkeiten entsprechen denen eines Assassinen: unauffällig, leise, gefährlich. Töten könnt ihr auch. Ihr seid wie Assassinen, nur dass ihr für gewöhnlich solche Aufträge nicht erhaltet. Nun aber ist es soweit. Ihr seid bevollmächtigt, alles zu tun was nötig ist. Dies ist nötig. Also tut es. Euer Leben oder das der Frau. Eure Entscheidung fällt ihr dann, wenn es soweit ist. Und nun raus hier und beschäftigt euch mit diesem Weib...".

    Juan leistete dem Folge, mehr automatisch als gewollt, und schon war er wieder auf dem Weg zu Tantchens Kammer. Den Dolch hielt er plötzlich in der Hand und starrte ihn an. Wo bin ich hier hineingeraten? Bis eben dachte ich noch, alles sei unter Kontrolle, und nun wird meine Loyalität mit einem Mord geprüft? Ich zweifel nicht daran, dass dieser Verrückte sich mit mir beschäftigt wenn ich die Frau nicht aufhalte, aber selbst wenn er es nicht tun sollte, Wenn ich wieder in der Kaiserstadt bin, wird der Hohepriester schon dafür sorgen, dass ich eingeäschert werde, diese Person enttäuscht man nicht. Da sind schon ganz andere der Ketzerei beschuldigt und verbrannt worden.

    Schließlich kam er wieder im altbekannten Gang an, die Waffe hatte er weggesteckt. Er hoffte nun darauf, dass die Wachen vor der Treppe genug der Abschreckung sein würden, denn diese hatten sich noch nie von der Stelle bewegt und machten schon einen imposanten Eindruck. Juan lauschte wieder an der Tür. Immer noch Stille, ab und zu hörte er ganz leise, wie sich jemand in einem Bett herumdrehte. Also waren die beiden noch im Zimmer. Juan wartete.

    Endlich regte sich wieder etwas in dem Raum Juan verfolgte jedes Wort. Er verdrehte die Augen. Inhaltslose Gespräche waren noch informativ gegen das, über was sich die beiden drinnen unterhielten, so seine Auffassung. Der Beschwörer kam ihm alles andere als interessiert vor, eher schien er diesen privaten Geplänkel ausweichen zu wollen und etwas für seine Wissenschaften zu lernen. Ein sehr analytischer Mensch, so wirkte Arranges auf Juan, solch ein Charakterzug war lobenswert. Dann aber wurde er hellwach. Nachsehen? Das war wie ein Stichwort. Juan huschte schnell beiseite und verschwand hinter der nächsten Ecke, wo es komplett dunkel war. Gerade noch rechtzeitig, denn leise quietschend öffnete sich die Tür und Tantchen lugte heraus. Juan beobachtete sie aus seiner sicheren Deckung heraus.

  13. #153

    Hochland ws. v. Chorrol; Festung d. Heiler; Tantchens Kammer -> Gang v. dem Zimmer

    Arranges war im ersten Moment nur auf das Gemisch in der Mörserschale konzentriert und hörte Tantchen schon nichtmehr zu. Als er dann einige Augenblicke später aufsah, erstarrte er angesichts dessen was die Bretonin dort machte. Sie stand vor der Tür und blickte in den Gang hinaus. Und das obwohl sich beide einig waren, dass sogar die Mauern der Festung selbst ihnen feindlich gesinnt waren.

    Lautlos trat der Nekromant hinter Tantchen und flüsterte ihr aufgeregt ins Ohr: 'Seid ihr von Sinnen? Wartet doch und sagt mir bescheid, bevor ihr einfach irgendetwas tut. Der Gang ist schlecht beleuchtet und die Mönche tragen schwarze Gewänder... wartet und lasst mich vor...!' Dann schob er die Frau mit sanfter Gewalt zur Seit und ging auf den Gang hinaus. Er schaute erst ein paar Augenblicke in die eine Richtung und dann genau so lange in die andere.

    'Habt ihr eine Laterne oder Fackel in eurem Zimmer? Irgendeine Lichtquelle, die unauffellig ist und die wir mitnehmen können?' Fragte er sich wieder zu der Heilerin umdrehend.
    Geändert von weuze (15.04.2009 um 17:37 Uhr)

  14. #154

    Kloster, westlich von Chorrol, zweiter Stock

    "Ich habe es Euch gesagt. Ich kann nichts dafür, wenn Ihr Euch mehr für Euer Gebräu interessiert!" zischte Tantchen zurück.
    Als sie im Flur nichts erspähte, ging sie einen Schritt zur Tür hinaus und meinte: "Wir brauchen kein Licht. Erstens kann ich gut im Dunklen sehen und zweitens denke ich nicht, dass die Mönche in völliger Dunkelheit arbeiten. Zudem sind die meisten natürlichen Lichtquellen unzuverlässig."
    Sie lief leise den Gang entlang, möglichst nah an der Wand. "Außerdem...warum sollte es ein Nachteil sein, dass die Mönche schwarze Gewänder tragen? Selbst wenn das Licht noch so finster ist, schwarz hebt sich so gut wie von allem ab. Außerdem trage ich auch schwarz, falls Euch das nicht aufgefallen ist."
    Der Gang kam ihr um einiges länger vor als das letzte Mal, aber das lag daran, dass sie so langsam ging.
    Gerade als die Treppe in Sicht kam, vielen ihr zwei Gestalten auf, die am Absatz Wache hielten.
    Sofort blieb Tantchen stehen und begutachtete die beiden Mönche, die starr und stumm auf ihren Posten standen.
    Geändert von Lobstercookie (15.04.2009 um 11:38 Uhr)

  15. #155

    Festung der Heiler; Dunkle Nische im Gang (ein Gang vor der Treppe)

    Juan hielt sich hinter der Ecke versteckt und lauschte, mit einem leichten Grinsen auf den Lippen, dem Streitgespräch der Beiden zwecks des auf den Gang tretens. Kühle Analytik trifft auf aufgebrachte und angespannte Gefühle, so kam es ihm vor.
    Der Agent vernahm die sich entfernenden Schritte der Frau und des Beschwörers, und plötzlich gefror ihm das Lächeln. Waren sie jetzt auf den Weg zur Treppe? Bitte nicht, das darf nicht sein. Ich will doch nicht..., und er legte die Hand auf seine Hüfte, wo er unter dem schwarzen Stoff der Robe den Griff des scharfen Silberdolches spürte. Geschwind, aber leise huschte er hinterher, wobei er kurz mit dem Gedanken spielte, nun das Zimmer zu untersuchen, aber das Risiko, die Frau und den Beschwörer zu verlieren, war zu groß.
    In einiger Entfernung erblickte er dann wieder sein Ziel samt Begleitung im Gang an einer Ecke stehen, hinter welcher sich seiner Erinnerung nach die Treppe mit den beiden Wachen befand. Seinerseits drückte er sich in eine komplett finstere Nische.
    Sie will also doch die Treppe hinunter. Jetzt geht es also wirklich um alles oder nichts, ihr Leben oder meines. Meine einzige Chance, diesem Ereignis aus dem Weg zu gehen werden die Wachen sein. An denen vorbeizukommen ohne Aufmerksamkeit zu erregen dürfte nicht allzu einfach sein für die Zwei. Vollkommen lautlos verhaarte der Agent und beobachtete.

  16. #156

    Hochland ws. v. Chorrol; Festung d. Heiler; Gang vor der Treppe zu den Katakomben

    Ohne ein weiteres Wort zu verlieren ging Arranges der Heilerin nach, bemüht sie nicht aus den Augen zu verlieren, da er als Kaiserlicher im Gegensatz zu anderen Rassen im Dunkeln kaum bis gar nichts sehen konnte. Ein Grund warum ich lieber allein arbeite und reise, als in der Gruppe... das unüberlegte Vorgehen dieser Bretonin wird uns noch das Leben kosten.

    Als Tantchen direkt vor ihm an einer Ecke abruppt stehen blieb, hätte der Nekromant sie beinahe umgerannt, konnte aber im letzten Augenblick noch halten. Sie ist verrückt... so wie ich es von Anfang an dachte... Der Kaiserliche drückte sich an ihr jedes Gereusch vermeident vorbei und lugte vorsichtig um die Ecke. Eine Treppe führte in die Tiefe, vor ihr waren zwei recht korpulente und große Gestalten zu erkennen. Verdammt! Während der Umstrukturierung mussten sie die Wachen aufgestockt haben. Dass hier aber gleich zwei von diesen grausamen Kämpfern eine scheinbar banale Treppe bewachen sagt mir, dass wir richtig sind... 'Nun? Was machen wir jetzt? Das einfachste, gleich nicht das beste, wäre sie nieder zuschlagen. Andererseits könnte ich sie auch mit einem harmlosen Zauber außer Gefecht setzen.' Flüsterte er so leise wie möglich.

    Arranges legte sich schonmal ein Argument, das für seinen Zauber sprach, bereit, da er dachte, Tantchen würde das als zu auffällig erachten...
    Geändert von weuze (15.04.2009 um 17:38 Uhr)

  17. #157

    Kloster, 2. Sotck, kurz vor Treppenabgang

    "Verzeiht, aber ich finde beides irgendwie...schlecht. Ein Zauber, den merkt jeder im Umkreis von so und so viel Metern und ich kann nicht wirklich kämpfen, vorallem nicht gegen diese Typen.
    Im Moment tendiere ich allerdings dennoch mehr zum Zauber. Ist irgendwie zuverlässiger...ich hätte nie gedacht dass ich sowas je sagen würde." Flüsterte Tantchen, während sie immer noch die Wachen beobachtete.
    Geändert von Lobstercookie (16.04.2009 um 09:54 Uhr)

  18. #158

    Hochland ws. v. Chorrol; Festung d. Heiler; Gang vor der Treppe zu den Katakomben

    'Also das ist der unauffälligste Zauber den ich so kenne... und ich kenne einige. Das einzige, was der Zauber negatives mitbringt wird sein, dass ich nur eine der Wachen außer Gefecht setzen kann. Bis ich den Zauber neu gesprochen habe, wird die Zweite schon bei uns sein... Aber ich werte euere Antwort ganz einfach mal als ein ja.'

    Mit einem grimmigen Lächeln schob sich der Kaiserlich etwas weiter in den Gang, darauf achten nicht in den Lichtkegel der vereinzelten Fackeln an den Wänden zu treten und richtete den unverletzten Arm ausgestreckt auf den Mönch, der ihm am nächsten stand. Ein helles Licht flammte für den Bruchteil einer Sekunde auf, gefolgt von einem dumpfen Schlag, der wie ein Hieb eines Schmiedehammers auf Holz klang und eine mattschimmernde Kugel verließ die Fingerspitzen von Arranges und zischt durch den Gang und traf die Wache auf die er gezielt hatte. Der Mönch drehte sich bei dem Gereusch und dem Licht um, aber es war schon zu spät für eine Reaktion seinerseits. Die Energiekugel erreichte in und zerplatze an ihm wie Blasen auf kochendem Wasser. Eine Sekunde lang, in der nichts geschah, starrte der hünenhafte Recke in die Richtung, in der Arranges stand und dann brach er stumm zusammen. Der Nekromant hatte ihm mit dem Zauber die Kraft für einen kleinen Zeitraum genommen. Von seinem eigenen Körpergewicht, der schweren Mönchskutte und des stählernen Schwertes, das an seiner Seite hing, auf dem Boden festgehalten, versuchte sich der Mönch vergeblich hochzustemmen, aber kaum hatte er das Gesicht und den Rumpf wenige Zentimeter vom Grund wegbewegt, sank er wieder keuchend zurück.

    Der andere Mönch sah geschockt auf die Szenerie, fing sich aber sogleich wieder. Mit hassverzerrtem Gesicht riss er sein Schwert aus der Scheide und rannte den Gang entlang auf den Kaiserlichen zu. Mit wenigen Sätzen hatte er Arranges erreicht, holte noch im Schritt zum Streich aus und hieb mit beiden Händen das Metall umschlossen nach dem Nekromanten. Im letzten Augenblick konnte Arranges noch ausweichen, doch die Spitze der Klinge strich noch über den Mithrielpanzer. Funken stoben, als das Metall in die Wand neben Arranges drang, aber der Wächter hatte sein Schwert nach kurzem Zerren wieder aus der Mauer befreit, als Arranges ihm mit voller Wucht in den Unterleib trat. Hustend und schwer atmend stolperte der Heiler zurück, erholte sich aber von dem Angriff erstaunlich schnell und drang wieder auf den Beschwörer ein. Doch die kurze Zeitspanne hatte dem Kaiserlichen genug Raum gelassen, um seinerseits die Waffe zu zücken und den ersten Streich der Wache abzufangen. Keine Sekunde zu spät riss er das Schwert hoch, als die ersten Hiebe auf ihn einprasselten. Eine Reihe schwerer Schläge ging auf den Kaiserlichen nieder und Arranges hatte Mühe, alle zu blocken oder auszuweichen, wobei er öfter ausweichte als blockte, da seine Klinge Gefahr lief, bei der Gewalt der gegnerischen Hiebe, zu brechen. Nach schier endlosen Sekunden, die so vergingen und sein Gegner immer heftigere Schläge auszuführen schien, konnte Arranges eine Finte durchführen auf die der Mönch wie gewollt reagierte. Sein Schwert spickte hart zurück und Arranges sah die Möglichkeit zum Gegenangriff. Er ballte seine freie Faus und wenige Augenblicke später, nach denen der Heiler wieder den Halt gefunden hatte und erneut ausholend vor den Nekromanten trat, lies dieser seine Hand vorschnellen und stieß sie dem Mönch tief in den Bauch. Dieser verharrte mitten in der Bewegung und seine Mine verzog sich zu einer hässlichen Grimasse, die Schmerzen jenseits der Vorstellungskraft ausdrückten. Es erklang ein Knistern, wie man es von Feuer kannte, gefolgt von einem Brutzeln, als würde jemand Fleisch über offener Flamme rösten. Und kurz darauf erfüllte der Geruch von verkohltem Fleisch den Gang.

    Schlaff wie ein leerer Kartoffelsack sank der Recke zu Boden, auf dem Bauch eine riesengroße mit Blasen übersähte Branntwunde, die noch leicht dampfte. Nach Atem ringend drehte sich Arranges mühsam zu der Bretonin um und man sah ihm an, dass die Wache ihm übel zugesetzt hatte. Außer dem Mithrielpanzer, welcher kaum Folgen des Kampfes dafongetragen hatte, war die lederne Rüstung, die er an Armen und Beinen trug, zerfetzt, Schnallen und eiserne Schienen, die eingearbeitet waren um Stabilität zu gewährleisten, zeigten tiefe Kerben und waren teilweise verbogen. Na klasse... das wird beim nächsten Schmied ein teuerer Spaß... 'Nun kommt. Schnell, bevor der andere Mönch wieder die Kraft hat sich zu erheben!'

  19. #159

    Festung der Heiler; Gang vor der Treppe zu den Katakomben

    Schon als Arranges den Angriff gestartet hatte, begannen die Gedanken sich in Juans Schädel zu überschlagen. Dieser Kerl war ein mächtiger Beschwörer, sicher, aber war er den beiden Wachen auch gewachsen? Dieser Angriff würde die restlichen Beschwörer alarmieren, das war ihm wahrscheinlich nicht so bewusst. Juan verfolgte das Geschehen zunächst genauso regungslos wie Tantchen, da er noch hoffe, der Beschwörer würde unterliegen. Aber als dann der Schwertkampf entbrannte und es ganz danach aussah, als ob Arranges triumphieren würde, erwachte der Agent aus seiner Starre. Er hatte plötzlich nur noch die Worte des Nekromanten im Kopf. Wenn die Frau hier lebend herauskommt, bin ich des Todes. Sie oder ich....ich oder sie.... Juan zog automatisch lautlos den Dolch aus der Scheide und wog ihn in der Hand.
    Einen Bruchteil später hatte er die Kapuze sich tief in das Gesicht gezogen, schließlich wollte er, sollte sein Angriff jetzt scheitern, nicht seine Tarnung verlieren. Juan fixierte Tantchens Rücken, welche den Zweikampf zwischen dem Wächter und Arranges verfolgte, wahrscheinlich um ihn nicht zu stören. Auf leisen Sohlen huschte er von hinten an sie heran, alle waren abgelenkt durch den Kampf, dies war Juans Chance. Geschmeidig bewegte er sich aus dem Schatten heraus und sprang Tantchen von hinten an. Sein linker Arm schoss vor und legte sich von hinten um Tantchens Hals, er klemmte sie in seiner Armbeuge ein. Seine rechte Hand, welche die tödliche Waffe hielt, führte diese unterhalb seines Armes an die Halsschlagader der Bretonin. Das kalte Silber drückte sich gegen die Haut. Juan achtete darauf, dass er sie noch nicht verletzte, darum ließ er sie die Flanke der Klinge spüren. Tantchen war ihm selbst körperlich beiweitem unterlegen, allein schon zwecks der Körpergröße, trotzdem wehrte sie sich zunächst. Dies aber stellte Tantchen schnell ein, als sie das Metall spürte. Kaum war sie ruhig, drückte Juan ein wenig mehr mit dem Arm zu, damit dies auch so bleibt und zog sie ein Stück rückwärts, damit ein wenig mehr Abstand zwischen ihm und dem Beschwörer war.
    Dieser hatte jetzt auch den zweiten Wächter ausgeschaltet und blickte in seine Richtung. Er redete schon etwas von Eile und erkannte die Situation wahrscheinlich erst jetzt, aber Juan schwieg und bewegte sich keinen Millimeter, Tantchen weiterhin den Dolch an den Hals haltend.

  20. #160

    Festung der Heiler; Gang vor der Treppe zu den Katakomben

    Tantchen sah Arranges anteilnahmslos zu, wie er sih bemühte, die Wachen auszuschalten. Sie hätte so oder so nichts tun können. Tantchen war schwach.
    Ab und zu ging sie einen Schritt zurück, um nicht zu nahe an das Geschehen zu geraten.
    Deshalb war sie einige Meter von Arranges entfernt, als sie dieses ungute Gefühl überkam. Später hatte sie das Gefühl, etwas gesehen zu haben, aber wenn, dann zu spät, denn schon war jemand an sie herangetreten und alsbald presste sich ein Messer gegen ihre Kehle. Ihr frühzeitigen Versuche, sich aus eigener Kraft zu befreien unterließ sie rasch, tauschte sie gegen diese untote Starre.
    Sie schluckte nicht. Sie atmete kaum. Das verhinderte zum einen eine Bewegung ihres Halses, die sie näher an die Schneide gebracht hätte, bewirkte allerdings auch eine gewisse, umnebelte Wahrnehmung, wodurch sie den Rest ihres Leibes nicht mehr richtig koordinieren konnte. Ihre Augen zuckten unruhig und das Stechen in ihrer Brust war so stark, dass sie ihre beiden Hände zu Fäusten ballte, diese so fest aufeinander pressend, dass sich ihre Fingernägel in ihr Fleisch bohrten.
    "Lasst das...wenn ich noch...so wäre, wie Ihr denkt, denn Ihr könnt nicht wissen was ich bin..." sie unterbrach ihren Satz. Sie wollte ruhig klingen, überlegen wie immer, aber das war schon längst nicht mehr möglich.
    Es war eine zu große Bedrohung. Und eine zu große Erinnerung.
    Ein Bild ihres alten Meisters festigte sich in ihrem Kopf. Sie hatte ihn nicht sterben sehen, aber sie wusste, dass es wohl so geendet hatte.
    Sie hatte den Schnitt gesehen.
    Sie hing fast an dem Arm, der das Messer an sie presste, müde und schwach.
    Der Schmerz in ihrer linken Brust trieb ihr Blut und Tränen aus den Augen, sie verlor komplett die Kontrolle.
    Sie schrie nicht um Hilfe, sie schrie einfach nur.

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