Juan fixierte Namsy, als diese neben ihm in die Knie ging. Sie braucht mich um hier heraus zu kommen? Darum lässt sie sich jetzt dazu hier herab? War ich mit meiner Einschätzung doch nicht so falsch, diese Gesellschaft ist nunmal ein am Nutzen orientiertes Wesen, warum auch sollte diese Frau hier eine Ausnahme bilden. Als ihm dann die Hand gereicht wurde, ignorierte er diese und blieb sitzen. Gerade weil ich so misstrauisch bin werde ich ihr wohl die Hand geben. Was hat sie hier eigentlich geleistet? Gar nichts. Sie ist der Grund, dass ich jetzt hier sitze, mit Brandwunden, schmerzenden Knochen und Gelenken, mit zerstörter Ausrüstung und beschmutzter Ehre. Juan deutete an, Namsys Hand zu nehmen, aber stattdessen griff er an dieser vorbei und setzte sie auf den Boden auf. Ächzend stemmte er sich hoch und stand dann mit zunächst wackeligen Beinen vor der Bretonin. Noch immer hatte er kein Wort gesagt, sondern sein Gegenüber nur ausdruckslos angeschaut. Schweigend wandte er sich ab, ging ein paar Schritte und hob dann beinahe in Zeitlupe seine Waffe auf. Sein Silberschwert hatte er verloren, er hatte keine Ahnung, wo es hingekommen war; in den Händen hielt er sein schartiges Stahlschwert. Dann drehte er sich wieder zu der Frau um, wischte sich das Blut vom Kinn und antwortete dann leise: "Im Gunde ist es eure Schuld, dass wir überhaupt hier sind. Eure Schuld ist das, was hier die letzten Tage passiert ist. Aber was bringt es über Vergangenes zu streiten.". Der Rothwardon warf einen Blick zum Eingang in diese Höhle. "Da geht es raus, schätze ich mal. Einen anderen Ausgang wird es wohl kaum geben.". Diese Selbstverständlichkeit, dass sie mir helfen will, wirkt so richtig skurril. Nichts tun, aber wenn alles vorbei ist, dann handeln. So etwas kann ich leiden.
Überall lagen Trümmer und zerstörte Geräte herum, Juan wich diesen mühsam aus, als er zur Höhlenwand torkelte, an deren Fuß die Leiche des Nekromanten lag. Hier ging er in die Knie und suchte die Überreste des Beschwörers ab.