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Thema: Heiler und Dämon

Hybrid-Darstellung

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  1. #1

    Höhle unter der Festung

    Nach wenigen Schritten hörte sie Bewegungen und konnte Juan erkennen, der sich langsam erhob. Aus seinem Mund lief ein dünner Faden Blut, er wirkte müde und erschöpft. Sie trat näher an ihn heran. "Ihr", flüsterte sie "geht es Euch gut? Kann ich Euch helfen? Obwohl Ihr so unhölich und misstrauisch wart-ich brauche Euch, um hier rauszukommen. Also, kann, oder besser, darf ich Euch helfen?"
    Namsy ging in die Knie, auf die letzten Zentimeter war es eher ein Zusammensacken, doch ihre Besorgnis galt nicht ihr selbst, sondern den beiden Männern. Schließlich war sie Ärztin. "Ihr habt es getötet nicht war? Aber wie kommen wir hier wieder raus?"
    Ihre Gedanken waren bei den Totenbeschwörern und wie schwer ein Rückweg sein könnte, wenn da noch mehr waren. Vorallem: Wenn sie hier rauskamen, wohin sollte sie? Die letzten paar Jahren waren erstaunlich...leer.
    Vorsichtig stand sie wieder auf, dann hielt sie Juan ihre Hand hin. "Wenn Ihr schon so misstrauisch seid, dann lasst mir Euch wenigstens aufhelfen."

  2. #2

    Höhle unter der Festung

    Juan fixierte Namsy, als diese neben ihm in die Knie ging. Sie braucht mich um hier heraus zu kommen? Darum lässt sie sich jetzt dazu hier herab? War ich mit meiner Einschätzung doch nicht so falsch, diese Gesellschaft ist nunmal ein am Nutzen orientiertes Wesen, warum auch sollte diese Frau hier eine Ausnahme bilden. Als ihm dann die Hand gereicht wurde, ignorierte er diese und blieb sitzen. Gerade weil ich so misstrauisch bin werde ich ihr wohl die Hand geben. Was hat sie hier eigentlich geleistet? Gar nichts. Sie ist der Grund, dass ich jetzt hier sitze, mit Brandwunden, schmerzenden Knochen und Gelenken, mit zerstörter Ausrüstung und beschmutzter Ehre. Juan deutete an, Namsys Hand zu nehmen, aber stattdessen griff er an dieser vorbei und setzte sie auf den Boden auf. Ächzend stemmte er sich hoch und stand dann mit zunächst wackeligen Beinen vor der Bretonin. Noch immer hatte er kein Wort gesagt, sondern sein Gegenüber nur ausdruckslos angeschaut. Schweigend wandte er sich ab, ging ein paar Schritte und hob dann beinahe in Zeitlupe seine Waffe auf. Sein Silberschwert hatte er verloren, er hatte keine Ahnung, wo es hingekommen war; in den Händen hielt er sein schartiges Stahlschwert. Dann drehte er sich wieder zu der Frau um, wischte sich das Blut vom Kinn und antwortete dann leise: "Im Gunde ist es eure Schuld, dass wir überhaupt hier sind. Eure Schuld ist das, was hier die letzten Tage passiert ist. Aber was bringt es über Vergangenes zu streiten.". Der Rothwardon warf einen Blick zum Eingang in diese Höhle. "Da geht es raus, schätze ich mal. Einen anderen Ausgang wird es wohl kaum geben.". Diese Selbstverständlichkeit, dass sie mir helfen will, wirkt so richtig skurril. Nichts tun, aber wenn alles vorbei ist, dann handeln. So etwas kann ich leiden.
    Überall lagen Trümmer und zerstörte Geräte herum, Juan wich diesen mühsam aus, als er zur Höhlenwand torkelte, an deren Fuß die Leiche des Nekromanten lag. Hier ging er in die Knie und suchte die Überreste des Beschwörers ab.

  3. #3
    Das er ihre Hilfe nicht annahm, irritierte sie keineswegs, aber das es ihre Schuld sein sollte..."Meine Schuld? Was soll das? Ich bin hier mitten in einem Saal voller Geister und ihrer Herren aufgewacht, ohne zu wissen, wo ich bin und es soll meine Schuld sein? Was habe ich Euch überhaupt getan? Bis vor wenigen Minuten, kannte ich Euch noch nicht einmal! Und jetzt, auf einmal, ist es meine Schuld? Ich könnte mir Schöneres vorstellen!"
    Sie wandte sich ab. Zorn kochte in ihr hoch, das erste Mal seit langem. Namsy war eine ruhige Person, relativ freundlich und vorsichtig. Ab und zu kam es ihr vor, als würde sie aus ihrem Kopf verdrängt-oft hatte sie mit dem Gedanken der Schizophrenie gespielt, diesen dann aber bald verworfen.
    Sofort tat ihr ihr Verhalten leid, murmelte etwas von Entschuldigung, drehte sich aber nicht mehr zu dem Rothwardonen um. "Ich bin Heilerin. Was hätte ich tun sollen. ich kann nicht kämpfen. Ich besitze kaum Magie. Und ich will nicht hier sein."

  4. #4

    Höhle unter der Festung -> Katakomben

    Juan hörte nur mit einem Ohr zu, seine Aufmerksamkeit war zum größtem Teil auf den Leichnam vor sich gelenkt. Vorsichtig untersuchte er den den Körper und wurde schließlich fündig an der linken Hand des ehemaligen Meisternekromanten: ein goldener Siegelring befand sich am Mittelfinger, und dieser zeigte ein Symbol, welches ihm nur zu bekannt vorkam. Mit ausdruckslosem Blick streifte er den Ring ab und steckte ihn in seine Tasche. Dann erhob er sich schmerzvoll stöhnend und drehte sich zu der Frau um.
    Heilerin, soso....Quacksalberin träfe es besser..., dachte er, als er sich daran erinnerte, welche Methoden diese Frau für gewöhnlich anwendete. Aber statt ihr dies an den Kopf zu werfen, meinte er nur mit ruhiger Stimme: "So, ihr erinnert euch an nichts? Dann habt ihr auch vergessen, dass ihr mir den Tod gewünscht hat? Nun, mit dieser Bestie dort...", er nickte zu dem zusammengebrochenen, kopflosen Fleischberg, "....wäre dieser Wunsch beinahe in Erfüllung gegangen. Aber nur beinahe. Mir macht ihr nichts vor, eure Rachegelüste an diesem Kerl da...", er nickte hinter sich zum Leichnam des Nekromanten, "...haben uns erst in diese Situation hier geführt. Also tut nicht so, als ob ihr euch an nichts erinnert. Ihr seid Heilerin? Dann dürfte es eure Pflicht sein, euch um Verletzte zu kümmern. Da liegt euer Patient." Er deutete auf Arranges, welcher bewusstlos in einem Gerümpelberg lag. "Von mir lasst ihr eure Finger. Wer Morddrohungen gegen mich ausspricht, braucht sich mir auch nicht zu nähern.". Juan spuckte Blut aus und sprach dann weiter. "Ich werde die Höhle jetzt verlassen, es gibt nur einen einzigen Ausgang. Den werdet ihr auch allein finden.". Ohne ein Wort der Verabschiedung schob sich der Agent an der Frau vorbei, und verließ den Raum des Nekromanten über den Weg, den er gekommen war.

    Auf den Weg raus aus der Höhle war er an einer seltsam zusammengeflickten Kreatur vorbeigelaufen, aber er schenkte ihr keine Beachtung, zuviel hatte er jetzt in den letzten Stunden erlebt als dass ihn dies überraschen könnte. Auch die Wasserstelle ließ er links liegen und betrat dann den verkohlten Gang, in welchem die kleinen Flämmchen immer noch nicht erloschen waren. Mit den Händen stützte er sich immer wieder an den Wänden ab und verschnaufte ab und zu einen Moment. Er war sich bewusst, wie abgeledert und geschafft er aussehen musste, aber jetzt gerade beherrschte ihn nur das Verlangen, hier heraus zu kommen. Die stickige alte Luft der Katakomben half dabei nicht besonders, aber Juan biss die Zähne zusammen und setzte seinen Weg fort. Als er die Treppe, welche hinunter in den Fallengang führte, hinter sich gelassen hatte, bog er ohne groß zu überlegen nach rechts ab und folgte dem dunklen, von Fackeln erhellten Gang immer gerade aus. Der Agent wusste nicht, wo er entlanggehen sollte, aber dies hier war der Größte von allen Gängen, und somit hoffte er, nun endlich zum Hintereingang der Festung gelangen zu können.

    Nach einer schier endlosen Lauferei, so kam es ihm vor, erreichte er tatsächlich die ihm bekannte Halle, in welcher sich die Knochenberge stapelten. Aber diese waren nirgends zu sehen; stattdessen befanden sich überall weiße Haufen Knochenmehl, und es lagen, verstreut durch den ganzen großen Raum, Mönchskutten und Waffen herum, ebenfalls mit Knochenmehl durchsetzt. Es sah beinahe aus, als ob die Mönche einfach zu Staub zerfallen wären. Ein Werk des Nekromanten? Bestimmt, wer bekommt schon anständige Heiler dazu, der Nekromantie zu folgen. Da baut man sich doch viel lieber anständige, willenlose Sklaven aus Knochen..., dachte er und schlurfte eilig weiter in den großen Hauptraum, in welchem er vor Tagen sein Pferd gelassen hatte....

  5. #5

    Höhle unter der Festung

    Nach Juans Antwort verdstand Namsy gar nichts mehr. Sie sah ihm nur stillschweigend nach. Dann setzte sie sich wieder in Bewegung, kniete sich zu Arranges und hob seinen Kopf an. Er war in tiefe Bewusstlosigkeit gesunken. Zunächst schlu sie noch relativ zärtlich auf seine Wange, dann gab sie ihm eine Ohrfeige. Er wollte nicht aufwachen. "Na komm schon, ich kann dich nicht den ganzen Weg hinter mir her schleifen. Und liegen lassen auch nicht. Außerdem musst du mir Antworten geben. Denn ich wüsste nicht, warum ich einen wildfremden Mann den Tod wünschen sollte."

  6. #6

    Höhle unter der Festung

    Arranges spürte eine ruppige Bewegung im Gesicht. Langsam öffnete er die Augen und blickte in das Gesicht von Namsy. Doch bevor er zum Sprechen ansetzten konnte, ließen ihn Krämpfe und Reflexe zusammenzucken. Er wälzte sich von der Bretonin weg auf die Seite. Der Geschmack von Blut breitete sich in seinem Mund aus und ließ den Kaiserlichen würgen.

    Ein Schwall Blut und Erbrochenes bildeten eine Lache vor ihm auf dem Boden. Arranges versuchte sich aus seinem Auswurf hochzustämmen, aber seine Arme knickten wie morsche dünne Ästchen unter ihm weg. Seine Füße konnte er bis auf ein kaum wahrnehmbares Zittern nicht mehr rühren und nun machte sich noch ein hämmernder Schmerz in seinem Rücken bemerkbar.

    Unfähig einen klaren Gedanken zu fassen oder etwas zu sagen, stönte Arranges nur qualvoll auf, sein gesamter Brustkorb und die Wirbelseule brannten wie Feuer und machten ihm das Atmen schwer.

  7. #7
    Hoffend, dass ihre etwas ruppige Reaktion auf Arranges Ohnmacht nicht an dessem schlechten Zustand schuld war, griff Namsy vorsichtig nach seinen Armen und begann, mit all ihrer Kraft den Mann hochzustemmen. Sein schlechter Zustand bereitete ihr große Sorgen. Wenn er starb war sie mit diesem anderen Mann allein.
    "Langsam. Macht langsam. Wir haben Zeit" keuchte sie unter Anstrengungen, während sie ihm weiter auf die Beine half.
    "Wir kommen hier schon noch raus" meinte sie mehr zu sich selbst gewandt.

  8. #8

    Höhle unter der Festung

    Durch das Bewegen seiner Gliedmaßen kehrte auch das Gefühl für die Motorig zurück. Der Schmerz wurde zwar stärker, als die Bretonin ihn hochzog, aber er half mit, so gut er konnte.

    Schwer atmend und schwankend kam er neben Namsy auf die Beine. Er spürte jeden einzelnen Wirbel, jeder Muskelphaser strahlte Schmerz aus und seine Haut fühlte sich an, als ob sie vereist wäre und zu gleich brennen würde. Er machte sich von der Heilerin los drohte aber umzufallen und griff sofort wieder nach ihrem Arm, wie ein verängstigtes Kind. Die schwarzen Schleier vor seinen Augen lichteten sich almälich und er konnte wieder mehr als nur grobe Konturen erkennen. Er schaute zu Namsy und sagte mit kraziger Stimme: 'Was... was ist denn hier passiert? Ist euch... etwas zu... zugestoßen?'

  9. #9

    Höhle unter der Festung

    Namsy war erleichtert, dass Arranges ihr antwortete. "Nein, mir geht es gut. Soweit es einem nach sowas gut gehen kann. Aber Ihr seht noch sehr angeschlagen aus. Wir müssen hier nicht sofort raus. Zumindest für den Moment nicht, wenn Ihr Euch noch ausruhen möchtet, tut das. Unser..."Begleiter" ist "verschwunden", heißt, er ist ohne uns losgegangen. Meinetwegen. Sollen ihn die Untoten doch fressen. Wir sollten uns, wenn Ihr soweit in Ordnung seot, aber dann auch langsam auf den Weg machen. Ich glaube kaum, dass die Nekromanten, nur weil ihr Herr tot ist nun wie kopflos durch die Gegend rennen werden. Und wir sind hier in einer Sackgasse. Wenn Ihr nicht laufen könnt, werde ich Euch stützen."

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