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Ritter
Dieser Textabschnitt fasst einen längeren Dialog zusammen
"Ihr könntet Euch eigentlich auch auf den Boden legen, dann gebe ich Euch eine Decke. Stellt Euch mal vor, der Stuhl kippt um. Dann kann ich Euren Arm nochmal verarzten.
Ich bin sowiso dafür, dass wir möglichst sicher schlafen sollten."
Arranges schaute erst Tantchen fragend an und blickte sich dann suchend im Raum um. 'Was für eine Decke wollt ihr mir denn geben? Außerdem bin ich so schneller auf den Beinen, sollte etwas unvorhergesehenes passieren... Und um meinen Arm macht euch mal keine Sorgen. Ich habe schon mit gequetschtem Brustkorb auf Bäumen geschlafen um Tieren in der Wildnis zu entkommen...' Dann musste er flüchtig grinsen und fügte sarkastisch hinzu: 'Ihr wollt hier sicher schlafen? Und das nachdem wir mit Gewissheit sagen können, dass die Mönche alles andere als freundliche Gesellen zu sein scheinen? Naja, euer Optimismus scheint den meinen wohl um einiges zu übersteigen.'
"Ich habe schon an Orten geschlafen, an denen Ihr noch nicht einmal tagsüber mit einer Laterne herumlaufen würdet. Außerdem hatte ich meistens einen Mann dabei, der selbst für sich genommen äußerst gefährlich war. Oder wer sollte mich sonst so schön im Gesicht verziert haben?" Tantchen lächelte, wobei sich die Narben in ihrem Gesicht verschoben und ein Netz aus Striemen bildeten. "Da wird man optimistisch. Aber ich glaube dennoch, dass ich kaum ruhig schlafen werde. Die Situation ist sehr ernst. Vorallem, da ich die Mönche nicht einschätzen kann. Sind sie ein Kult? Handeln sie im Auftrag von jemanden? Forschen sie? Oder sind sie verrückt? Was auch immer, ich glaube kaum, dass wir an ihre Vernunft appellieren können. Und um ehrlich zu sein...ich fühle mich in Eurer Gegenwart um einiges wohler. Nun, ich werde Euch aus diesen Wandbehängen eine Decke machen. Selbst wenn Ihr auf den Stuhl schlafen wollt, ich denke es ist angenehmer".
Damit riss sie einen der roten Wandbehänge herab, die in sämtlichen Teilen des Klosters hingen.
Ich glaube kaum, dass sie schon an Orten war, die ich schon gesehen habe... Oblivion dürfte ähnlich grauenerregend sein, wie die Kathakomben, die ich vor vielen Jahre unter einer Ruine der Ayleiden gesehen habe... Für einen Moment stutze der Nekromant allerdings, als er die Worte der Bretonin nocheinmal revue passieren ließ. Ich kenne oder kannte noch nie jemanden, der sich in meiner Gegenwart tatsächlich wohlfühlte... oder zumindest im Ansatz. Nicht nur, dass Eiferer der Magiergilde und ihre Mitglieder selbst ganz gerne mal Jagt auf mich und einige andere, die ich kenne, machen. Nein, sondern auch andere magiebegabte oder auch einfache Leute mit besonderer Intuition, haben in der Regel einfach nur Angst vor mir. Von den Wachen in jeder Stadt mal abgesehen, aber für die bin ich glücklicherweise nur ein Waldläufer. 'Ihr wisst, dass wenn die Mönche uns heute Nacht sozusagen unvorbereitet hier entdecken haben wir schlechteste Karten. Nicht dass ich euch Angst machen will, aber ich meine, dass es besser wäre, wenn ich wach bleibe,' er blickte zu der modrigen Tür, dann fügte er hinzu, 'Mal ganz davon abgesehen, dass sie früher oder später sowieso nach uns suchen werden, sobalt sie bemerken, dass ich nicht in meinem Zimmer bin, könnten wir die Tür noch verbarrikadieren.' Das wird zwar eher wenig bringen, sollten diese Leute wieder versuchen uns mit Beschwörungen anzugreifen, aber vielleicht kann ich ihr damit etwas die Angst nehmen...
"Die Tür? Die ist ja noch nicht mal ein loses Brett wert. Außerdem, wenn die uns erreichen wollen, schicken die uns ihre Lieblinge direkt in dieses Zimmer.
Und ich nehme an, dass sie das tun werden, in Kutten kämpft sich's schlecht. Ich würde vorschlagen, dass wir beide wachbleiben. Ihr braucht den Schlaf, ich ihn nur begrenzt."
Mit dem Messer schnitt sie den Wandbehang in der Mitte durch, griff dann erneut in den Beutel und zog eine einzelne Nadel heraus, mit der sie nun die Zierbänder des Behanges auftrennte, um mit diesen die beiden Hälften, nun längs, wieder miteinander zu vernähen.
"Das, was uns höchstens helfen könnte, ruhig zu schlafen, wäre ein allumfassender Stillezauber, aber ich schätze, das niemand auch nur die Kraft hätte, einen solchen zu sprechen."
Arragens nickte nur knapp, während er die Arbeit der Heilerin an dem Stück Stoff beobachtete.
'Ich glaub ihr unterschätzt die Mönche. Sie mögen starke Zauberer sein ansonsten aber harmlos wirken. Davon ließ ich mich auch blenden, als ich die ersten Tage hier lernte. Doch sah ich ihre Wachen öfter schon kämpfen und ich würde sagen, dass ich eher selten bessere und verbissenere Kämpfer gesehen habe als diese Leute. Ohne Rüstung und mit bloßen Fäusten wissen sie sich besser zu verteidigen als so mancher Krieger in dicker Rüstung mit einem Zweihänder... Und, sollten sie tatsächlich mit Untoten versuchen uns zu behelligen, ich habe noch einen Zauber parat, der ihre magischen Angriffe zurückwerfen wird. Genaugenommen dürften sie mir gar nichts anhaben können, weil ich genau wie sie es beherrsche, Untote Kreaturen mit Magie zurückzudrängen, es aber nichts derartiges gegen die Monster aus Oblivion gibt, die ich ebenfalls rufen kann,' er schaute etwas verlegen und meinte dann noch ergänzend, 'Nur kann ich nicht gegen so viele auf einmal bestehen und sie wissen leider auch von meiner anderen Seite. Ich erzähle das normalerweise niemandem, aber mit euch bin ich nun schon lange genug unterwegs, um euch zu vertrauen.' Er Machte eine Pause, in der er seine Stirn runzelte, als suche er nach den passenden Worten. Schließlich sprach Arranges weiter: 'Es ist so dass meine Fähigkeiten nicht von ungefähr kommen. Ich müsste dazu allerdings etwas zu weit ausholen, damit ihr das verstehen würdet. Es reicht für euch zu wissen, dass mein Vater auch ein sehr begabter Magier war, allerdings anders als ich war er Mitglied in der Magiergilde und beherrschte gegensätzlich zu mir die Künste der Wiederherstellung und der Illusion. Was ich aber eigentlich sagen will, ist, dass ich mich eigentlich immer als den mürrischen Fremden, der nur in Ruhe gelassen werden will, gebe, damit ich eben auch meine Ruhe habe. Aber eigentlich würde ich es nie zulassen, dass jemand, den ich lange oder gut kenne, etwas passiert. Ihr seid mir zwar etwas zu offen und auch sonst nicht die Art Person, mit denen ich sonst verkehre, aber aus einem mir verschlossenen Grund seid ihr mir sympatisch...' Arranges starrte jetzt nur noch auf die Hände der Bretonin, weil es ihm überhaupt nicht passte, ihr das gesagt zu haben, auf der anderen Seite hat er es ohne Blockaden oder Gedränge in seinem Verstand getan und trotzdem suchte er nun nach einer Möglichkeit ihrem Blick auszuweichen.
"Nun denn, ich werde mich noch einmal zu Bett begeben. Ihr könnt ebenfalls noch einmal schlafen, oder wach bleiben, es ist mir egal. Tut, was Euch gefällt. Aber ich bin noch sehr müde. Falls Ihr irgendetwas braucht, weckt mich ruhig."
Damit schritt sie auf ihr Lager zu und legte sich nieder. "Eure Decke ist fertig." Sie deutete auf den genähten Wandbehang. Dann drehte sie sich um und begann den Versuch zu schlafen.
Arranges nickte nur knapp und schaute etwas skeptisch auf die provisorisch zusammengenähte Decke. Ich glaube ob mit oder ohne Decke, was macht das für einen Unterschied? Ich vermisse gerade irgendwie den Komfor meiner Kammer... aber was tut man nicht alles um andere wenisgtens ansatzweise zu schützen. Als Tantchen auf dem Bett lag und vor sich hindöste, ließ auch der Kaiserliche den Kopf auf die Brust sinken. Aber er schlief nicht, alle seine Sinne außder die Augen waren hellwach und tasteten immer wieder den Raum nach Auffälligkeiten ab. Das nächste Mal werden sie uns, oder vielmehr mich, nicht mehr so überraschend angreifen können...
Obgleich der Schlaf für sie erneut nicht sonderlich erhplsam war, wachte Tantchen am Abend deutlich ausgeglichener auf.
Mit einem Blick auf den Mann in ihrer Nähe fragte sie leise: "Schlaft Ihr? Oder was ist mit Euch los?"
Sie rappelte sich auf und streckte sich, wobei ihre Knochen ein ungesundes Knacken von sich gaben. Das kommt davon, wenn man Untot ist. Nichts funktioniert mehr richtig.
"Ich hoffe doch, dass sie uns weiterhin in Ruhe lassen werden. Es wäre wirklich nervig, wenn sie uns schon wieder angreifen würden."
Wenige Sekunden später war wieder einer der seltsam verzerrten Laute aus der Tiefe des Klosters zu hören. "Mh, uns lassen sie in Ruhe. Ihre Opfer allerdings nicht."
Arranges hatte sich während der letzten Stunden gut erholt, wenngleich er nicht schlief. Als Tantchen sich regte und nach ihm fragte, schlug er die Augen auf und antwortete: 'Ich dachte, dass es mehr Sinn machen würde, schliefe nur einer von uns und der andere bliebe wach. Hat sich zwar nicht unbedingt gelohnt, da nichts passiert ist, nichteinmal auf dem Gang vor der Tür war etwas zu hören...' Als Tantchen aufstand und ihre Gelenke lockerte sah der Kaiserliche auf und blickte sie fragend an, als erneut ein klagender Laut aus den Räumen unter ihnen erklang. 'Das einzige, um was ich die gequälten Seelen dort unten wirklich beneide ist die Tatsache, dass sie es bald hinter sich haben, während wir hier in einer Wolke aus Ungewissheit vor uns hinvergetieren.'
"Und Ihr habt es im Vergleich zu mir nochmals besser. Ich sollte es eigentlich schon hinter mir haben, aber es geht einfach weiter. Manchmal frage ich mich, warum die Leute so an ihren Leben hängen. Ich glaube, dass ich deswegen auch die Heiler so verachte. Sie wollen Leben verlängern. Und wenn jemanden wie mir noch die Substanz, der Haltpunkt geraubt wird...Ihr wisst was ich meine? Ich trauere meinem Meister nur ungern hinterher, aber es ist wie jetzt, diese furchtbare Unsicherheit, die das Ganze unerträglich macht. Ich war nicht dabei, wie er starb, besser gesagt, ich habe es nicht gesehen. Und seine Leiche...ich weiß nicht, sie wirkte so unecht, als würde er sich nur totstellen, als wäre es nur wieder einer seiner Tricks, um mich loszuwerden." Sie hatte sich hinter den Stuhl gestellt, auf den Arranges saß und stemmte sich gegen die Lehne. Sie wirkte seltsam verträumt, doch dann schüttelte sie den Kopf. "Ich muss wissen, was sie dort unten machen. In einer Stunde werden wir gehen. Ich muss mich ablenken."
'Nunja, gewissermaßen sine wir Beschwörer auch nicht besser als Heiler. Nur, dass wir diejenigen, von denen wir das Leben sozusagen verlängern, uns unterwerfen. Wir holen unschuldige Seelen aus dem Reich des Vergessens zurück und lassen sie für uns die Drecksarbeit im Kampf erledigen...' Er blickte etwas verlegen, als er das saget. Was die Bretonin weiter sagte, ließ er allerdings unquittiert im Raum stehen, wohlwissend, dass sie darüber jetzt nicht reden mochte. Dann bemerkte er, wie sie sich hinter ihn stellte und sich auf dem Stuhl aufstütze. Ich bin eigentlich weniger jemand, der andere meidet, aber das ist mir nun doch etwas zu nahe... Konversationsabstand ist noch in Ordnung... 'Nun, ihr könntet einen Schritt zurücktreten. Ich muss noch etwas vorbereiten, bevor wir gehen.
"Natürlich. Ich bin...nur etwas durcheinander." Sie trat einen Schritt zurück. Sie wunderte sich über sich selbst. Normalerwiese rückte sie nicht so nah an andere Leute heran. Ihr war ihr Verhalten direkt peinlich. Sie wandte Sich ab und starrte gegen die weiße Wand.
Arranges erhob sich und schaute zu Tantchen. Nanu, was wohl so interessant an der Wand ist? Unverhohlen musste Arranges bei diesem Gedanken grinsen, konnte er sich von der Reaktion von Tantche auf seine Bitte einen Schritt zu weichen, ausmalen, was sie gerade dachte. 'Nun, ich werde noch versuchen einige Heiltränke zu brauen, bevor wir uns dort hinunter begeben...' Damit machte er sich daran, seine Ingredienzien auf dem Tisch zu verteilen und förderte einen Mörße mit Stößel und einen Lehrlingskalzinator aus seinem Gehänge am Gürtel hervor.
"Macht dass. Ich werde derweil meinen "Glücksbringer" herstellen. Das wollte ich seit langem schon tun."
Sie setzte sich zu Arranges an den Tisch und zog etwas in ein Papiertuch Eingewickeltes hervor. Es entpuppte sich rasch als ein Finger. Tantchen zauberte eine weitere Flasche mit ihrem Wundermittel hervor und beträufelte das Körperteil damit.
Aus dem Stumpf hingen noch einzelne Sehnen und nerven und als sie an einem Strang zog, zuckte der Finger.
"Niedlich nicht wahr?" Vorsichtig band sie einen Faden um das Bündel und legte sich diesen probeweise an den Hals, bestimmte die Länge und schnitt ein Stück davon ab.
Man sah Arranges an, dass er wenig Erfahrung im Umgang mit alchemistischen Gerätschaften, geschweigedenn den Zutaten für die verschiedenen Tränke hatte. Nachdem er alles sorgsam aufgebaut hatte, zog er einen zerknitterten Zettel unter seinem Umhang hervor und faltete das recht alte Pergament vorsichtig außeinander. 'Das kommt da rein... dann mit dem Kalzinator so hin... und dann alles umrühren... destilieren... nein so geht das nicht... halt das muss anders sein...' Er sah abwechslend auf das Papier und abwechselnd auf seine Arbeitsfläche, während er mit der einen Hand das Rezept hielt und mit der anderen zwischen den Utensielien herumwerkelte. Er wirkte wie ein Barbar, der verzweifelt versuchte, etwas zu kochen, das nicht nur aus einem risen Stück Fleisch bestand...
"Geht's? Oder kann ich Euch irgendwie helfen?" Tantchen sah von ihrem Finger hoch und bestaunte mit dem Interesse einer Mutter, die ihr Kind bei dem Versuch betrachtet, sich etwas aus Teig und Schlamm, den es im Garten gefunden hat, zu backen, Arranges. "Vielleicht kann ich Euch helfen."
Arranges ignorierte in seiner Konzentration erst die Frage von Tantchen, aber nach wenigen Augenblicken schaute er auf und hatte einen recht verzweifelten Ausdruck in den Augen. 'Ich.. ja... ähh. Ich versuche zu lernen wie man Tränke braut,' sagte er und zwang sich zu einem unsicheren Lächeln. 'Aber es gelingt mir einfach nie wirklich. Nichteinmal die einfachen Heiltränke bekomme ich so hin, dass sie hinterher auch tatsächlich heilen und nicht das Gegenteil bewirken. Aber wenn ihr mir helfen wollt, könnt ihr das gerne tun.' Und damit schob er die Utensilien vor sich zu Tantchen. Auch den Zettel drückte er ihr in die Hand, da er nicht automatisch daran dachte, dass andere die Alchemie besser beherrschten als er.
"Was für einen Heiltrank wollt Ihr denn? So, wei es aussieht, brauchen wir ein paar Dinge mehr, als die, die auf dem Zettel stehen. Einen gegen Gift? Gegen Wunden? was wollt Ihr?" Sie legte den Zettel weg und nahm sich die Gerätschaften. "Ein einfacher Stößel und ein einfacher Mörser, aber trotzdem, sie sind fein gearbeitet."
Nunja, die Alchemistin in Skingrad gab mir auf meine Frage hin, ob sie was für einfache Heiltränke gegen Wunden und Verletzungen aller Art auf Lager hat, alles was ich für eine Stückzahl von 4 Tränke benötigen würde. Diesen Zettel da hab ich irgendwann mal in einer Kiste eines Bandietenlagers gefunden... ich weiss ja nicht, ob die Rezeptur mit meinen Ingredienzien zusammenpasst,' anwoortete der Nekromant verlegen.
"Nun, dann wird es auch wirklich nur für vier Tränke reichen. Ihr kennt sie gut, die Alchemistin, nicht wahr?" Ohne eine Antwort abzuwarten griff sie sich die Ingredenzien,
warf einige davon in den Mörser und zerstößelte sie fein säuberlich. "Seht mir einfach zu. Dadurch lernt man am besten. Haben wir hier irgendwo Wasser? Mein Meister hat mir vieles beigebracht...aber das hat ihm am Ende auch nicht viel genützt."
Jetzt sah sie wieder traurig und nachdenklich aus. "Ich weiß nach all den Jahren immer noch nicht, was ich von ihm halten soll. Was meint Ihr? Ich meine...Ihr seid ein Mann. Ihr solltet Euer eigenes Geschlecht besser einschätzen können. zumindest glaube ich dass."
Etwas peinlich berührt ignorierte Arranges die erste Frage der Bretonin und schaute zu was sie tat. 'Ja, ich habe etwas Wasser, aber seid nicht zu verschwenderisch damit.' Mit diesen Worten nahm er seine kleine Feldflasche vom Gürtel und reichte sie der Heilerin. Als sie wieder anfing von ihrem Meister zu reden und ihn dann fragte, was er dazu meinte, wusste Arranges im ersten Moment nicht genau was er sagen sollte, antwortete dann aber: 'Ihr fragt mit mir jemanden, der noch nie eine Frau an seiner Seite hatte, wie also soll ich abschätzen, was euer Meister mit oder von euch wollte? Und genau genommen ist es bei uns mindestens so schwer uns zu druchschauen, wie bei euch.' Bei den letzten Worten huschte ein Grinsen über das Antlitz des Kaiserlichen.
"Oh, es geht nicht um meine 'Beziehung' zu ihm. Es geht um seine Persönlichkeit. Aber Ihr habt wohl recht. Ihr seid allesamt schwer zu verstehen. Und ich...ich scheine so oder so etwas sehr mysteriöses für viele Leute zu sein. Nicht, dass ich besonders stolz darauf wäre." Sie griff sich das Wasser, schüttete ein paar winzige Tropfen in den Mörser und setzte ihrer Arbeit dann fort. "Man braucht nicht zu viel Wasser. Wenn man den Trank zu satrk verdünnt, wirkt er nicht mehr richtig. Ich werde Euch die Arbeitsgänge nachher nochmal aufschreiben."
Arranges nickte zustimmend und sagte dann: 'Das meine ich doch... ich habe mich etwas umständlich ausgedrückt...' Dann sah er wieder mit großem Interesse auf die Arbeit, die Tantchen verrichtete.
Nach einigen Minuten schob Tantchen die Utensilien zurück. "Ihr könnt das noch ein wenig verdünnen, den Brei im Mörser meine ich. Dann könnt Ihr damit machen was Ihr wollt. Allerding...ich werde jetzt nachsehen gehen, was da passiert.
Damit stand sie auf und öffnete vorsichtig die Tür, wobei sie sich nach allen Seiten umsah.
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