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Festung der Heiler; Bibliothek
Juan stieß sich von dem Regal ab und kam etwas näher.
"Ihr wisst nicht, was ihr soeben spracht. Gerade ihr müsst wissen, wie schwer es ist, einen einzigen Untoten aufrecht zu erhalten. Habt ihr euer Erlebnis vergangenen Nachmittag etwa schon verdrängt? Glaubt ihr wirklich, dass all diese Wesen natürlicher Natur waren? Ich sage euch etwas: Ihr wisst nicht, mit wem ihr euch einlasst. All diese Kreaturen beschwor ein einziger Mann. Und ich hatte das Gefühl, damit war er noch lange nicht ausgelastet. Schlagt euch euren Plan aus dem Kopf, das wäre mein Hinweis an euch.".
Juan zog sich wieder an das Regal zurück.
Geändert von Van Tommels (12.04.2009 um 19:35 Uhr)
Grund: Titel hinzugefügt
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Ritter
"Mit Verlaub, aber dieser Magier ist wohl bei weitem "unausgebildeter" als mein Herr. Er beherrscht vielleicht die Kunst der Nekromantie, aber er kann kein lebewesen kontrollieren, wie es mein Meister konnte. Nur weil er mich erschaffen hat, besitzt er Kontrolle über mich. Euer Magier kann gerne versuchen, seine Kunst zu erlernen, aber er würde dafür Jahre brauchen!"
Langsam wurde Tantchen wütend.
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Festung der Heiler; Zimmer in den Katakomben
Juan war ein wenig erstaunt. War die Frau nicht interessiert, den Orden auszulöschen? Warum dann reagierte sie auf die unerwartete Hilfe von außerhalb so seltsam-aggressiv? Der Agent bereute in diesem Moment seinen Schritt, mit dieser Frau ein Treffen arrangiert zu haben, denn nun wusste sie, dass sie beobachtet wurde von jemanden, dessen Rolle nicht einzuordnen war in diesem untoten Spiel: durch ihn.
Der Rothwardon entschloss sich, das Gespräch zu beenden, denn er sah hier keinen Sinn mehr, es fortzuführen. Es würde sich nur hochschaukeln, und am Ende würde vielleicht noch seine Tarnung aufgehoben. "Dann geht euren Weg...", meinte der Agent nur kurz angebunden und in leisem Tonfall. Dann zog er sich in die Dunkelheit zurück und ehe Tantchen überhaupt aufstehen konnte, war Juan schon an der Tür und huschte hinaus. Lautlos schloss er sie und schlich schnellen Schrittes durch die Gänge, als er dann außer Reich- und Sichtweite war, schlug er einen normalen Gang mit gesenktem Kopf an, halt wie ein Mönch, der nachts durch die Gänge wandelt.
Kurze Zeit später war Juan die dunkle Treppe hinuntergestiegen und saß in seinem Zimmer auf dem Bett. Die Tür war abgeschlossen. Was habe ich mir eigentlich dabei gedacht? Juan, deine Aufgabe ist es, diese Frau zu observieren. Nichts weiter. Dich haben diese Vorgänge in der Festung absolut nicht zu interessieren. Warum mischt du dich ein? Warum willst du dieser untoten Kreatur helfen? Kreatur? Mensch? Ach, was weiß ich..., und er rieb sich die schweißnasse Stirn mit dem Robenärmel. Dann entledigte er sich seiner Robe und der Kapuze und legte sich wieder auf das Bett. Das Buch war rasch hervorgeholt, aber er schlug es nicht auf, sondern betrachtete nur das verwitterte Pentagramm auf dem Einband.
Geändert von Van Tommels (12.04.2009 um 19:35 Uhr)
Grund: Titel hinzugefügt
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Ritter
Ihr Verhör wurde abrupt beendet und Tantchen saß alleine da. Sie blieb noch kurz im Dunklen sitzen und dachte über die Fragen nach. Jemand wußte, wer sie war und was sie wollte. Es gefiel ihr nicht sonderlich.
Der Gedanke, dass man ihre Absichten, egal, wie viel er wusste, verraten könnte, kam ihr erst jetzt und sie hätte sich für ihre Unvorsichtigkeit ohrfeigen können.
Leise schimpfte sie mit sich selbst.
Sie stand auf und spaziert ein wenig herum, obgleich sie es bald wieder ließ, denn sie stieß mehrmals mit irgendwelchen Gegenständen zusammen.
Gerade, als sie sich fluchend ihren Knöchel rieb, den sie sich an einem Kerzenständer angeschlagen hatte, hörte sie, direkt unter sich, ein lieses Wimmern. "Schon wieder...Egal wer es mir sagt und wenn es die Götter selbst sind, das hier ist nicht mehr normal!"
Sie ging leise zur Tür und schob sie auf. Wie erwartet hörte sie das Wimmern nun noch deutlicher, egal, was es war, es befand sich nur wenige Schritte vor ihr.
Als sie um die Nahe gelegenene Ecke spähte, konnte sie im Dunklen zunächst nicht erkennen, doch dann sah sie die Umrisse zweier Männer, anscheinend Mönche des Klosters, wie sie langsam den Flur hinab verschwanden.
Mit ihnen gingen auch die Geräusche und Tantchen war sich sicher, dass sie jemanden getragen hatten, aber das konnte sie nicht genau erkennen.
Sie schlich hinter den Mönchen, die bereits auf den Treppen sein mussten.
Als sie am Absatz ankam, war sie sich sicher, dass die Beiden einen Mann schleppten, nun, wo sie von oben auf sie herab sah. Man hatte ihm ein Tuch über den Kopf gezogen, wohl um zu verhindern, dass er sah, wohin er gebracht wurde.
Gerade, als Tantchen den Mönchen witer folgen wollte, wandte sich einer um und sie musste sich ducken, um nicht gesehen zu werden.
Nach der, relativ erfolglosen, Verfolgung, kehrte Tantchen auf ihr Zimmer zurück.
Sie machte sich Sorgen. Sie war nicht gerade stark zu nennen, konnte weder kämpfen und weigerte sich zu Magie einzusetzen. Falls sie wirklich einmal in Bedrängniss geraten würde, wäre es ein leichtes sie zu töten.
Diese düsteren Gedanken vertreibend, legte sie sich nieder, um bis zum nächsten Morgen zu schlafen
Geändert von Lobstercookie (31.03.2009 um 15:39 Uhr)
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Festung der Heiler; Tiefer in den Katakomben
Juan bekam von den Geschehnissen draußen zunächst nichts mit, da er sich allmählich an die Umgebungsgeräusche gewöhnt hatte, die hier vorherrschten. Dazu zählten weit entfernt klingendes Schreien, Stöhnen, Krachen, Knallen und Rumoren. Stattdessen fand der Agent endlich mal wieder Zeit, in dem Buch zu blättern, um vielleicht etwas genaueres Über die Nekromantie zu erfahren. Dieses Kapitel behandelte sein Werk schließlich ausgiebig, und er wurde auch fündig. Beim Lesen der verschiedenen Abschnitte verschlug es ihm ab und an die Sprache, vor allem die Tatsache, dass professionelle Nekromanten am liebsten frische 'Körper' verwendeten, ließ ihn das Lesen unterbrechen und den perversen Geräuschen lauschen. Nachdem er sich ein wenig über die Praktiken informiert hatte, klappte Juan das Buch zu und versteckte es wieder unter dem Bett. Nun saß er einfach nur da, und ihm kam ein skurriler Gedanke. Bücher über Nekromantie müssen doch hier auch existieren. Wo sind diese?
Nach kurzer Überlegung rappelte er sich auf, warf sich seine Verkleidung über und verließ den Raum. Diesmal wand er sich jedoch nicht Richtung Treppe, sondern begab sich tiefer in die Katakomben. Er wollte nur die ersten Türen, die sich ihm zeigte, inspizieren, allzu tief in die verschlungenen Gänge wollte er nicht vordringen.
Er kam nach kurzer Zeit zu dem ersten Durchgang und warf hier einen Blick hinein. Der Raum war groß und komplett leer. "Platz haben sie ja...", murmelte der Agent leise und schritt weiter voran. Am nächsten Türbogen fand er ebenfalls ein verlassenes Zimmer vor, jedoch war dies schaurig ausgestattet. Ein Opferaltar befand sich in der Mitte des Raumes, darum war ein rotes Pentagramm auf dem Boden gemalt, überall standen erloschene Kerzen und auf einem leicht erhabenen Podest befand sich ein leerer Bücherständer. Im Halbdunkeln glaubte Juan, getrocknetes Blut zu erkennen, aber schnell schritt er weiter. Schließlich fragte er sich schon wieder, warum er so herumschnüffelte. mit diesem Verhalten würde er seine Neutralität gegenüber seines Auftrages nicht gerecht.
Diese Gedanken rückten schnell in den Hintergrund, denn der dritte Raum ließ Juan fündig werden. Hier waren im fahlen Fackellicht Bücherregale zu sehen, welche bis unter die nicht gerade niedrige Decke reichten. Unzählige Korridore , durch die Regale gebildet, eröffneten sich dem Blick des Agenten, als er seine Augen schweifen ließ. Seine Augen tasteten die Umgebung ab, niemand war zu sehen. Schnell huschte er in einen der Gänge und ließ seinen Blick über die ordentlich eingeräumten Buchrücken gleiten.
Langsam lief er das Regal ab. Hier gab es wirklich alle möglichen verbotenen Werke des Reiches, Juan kam dabei der Gedanke, dass man ihm allein dadurch, dass er diesen Vorrat nicht meldete, den Prozess machen konnte, aber das verdrängte er geschwind.
Seine Augen blieben nach einiger Zeit plötzlich an einem Einband hängen, welches ihm nur zu bekannt vorkam. Langsam griff er es und zog es heraus, und tatsächlich: Das war sein Buch, dass er unter dem Bett verklemmt hatte. Lächelnd wollte er es zurückstecken, aber dann erstarre er. Neben der Stelle, von der er das Werk in seiner Hand hatte, erblickte er einen identischen Buchrücken. Eine Abschrift dieses Werkes? Schnell wechselten beide Bücher die Position, und mit glänzenden Augen hielt Juan das Buch in der Hand. Dies war nicht dasselbe, vielmehr war es ein zweiter Band. Ohne groß zu überlegen stopfte es der Agent unter seine Robe und ging Richtung Ausgang. Das war im Grunde nicht seine Art, aber das Verlangen, dieses Buch zu besitzen war stärker.
Nach kurzer Zeit und ohne Zwischenfällen schloss der Rothwardon die Tür seines Zimmers hinter sich ab, streifte Robe und Kapuze ab und warf beides achtlos in die Ecke. Dann setzte er sich und holte sein bestehendes Buch unter dem bett hervor, woraufhin er beide verglich. Auf seinem 'neuen' Buch waren drei Pentagramme statt einem zu sehen. "Also der dritte Band...", murmelte er leise und mit ein wenig aufgeregter Stimme. Flink verklemmte er sein altes Buch unter dem Bett und las in dem neuen bis zum Sonnenaufgang. Dieser dritte Band, so stellte Juan in dieser Zeit fest, legte den Schwerpunkt auf die Leichenpräparation, dieses Thema war in Teil Eins nur kurz erwähnt worden. Interessiert, da es sich sehr auf alchemistische Abläufe konzentrierte, saugte Juan jede noch so kleine Information mit den Augen auf...
Geändert von Van Tommels (12.04.2009 um 19:36 Uhr)
Grund: Titel hinzugefügt
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Legende
Hochland westlich von Chorrol; Festung der Heiler; Arranges Studierzimmer
Die ersten paar Versuche des Nekromanten waren immer mit dem selben Ergebnis beendet: Einige seltsam erscheinende weiße Objekte auf dem boden, die entfernt an zersplitterte Knochen erinnerten und sich kurz nach dem missglückten Beschwörungsversuch auflösten. Nach gefühlten hundert gescheiterten Versuchen, die alle ein mehr oder weniger grotestkes Endergebnis hervorriefen, schaute Arranges aus dem Fenster und stelle etwas erschrocken fest, dass er die ganze Nacht geübt hatte und nichts brauchbares hinbekam.
Er setzte zu einem letzten Versuch an. Arranges nahm alle seine Resourcen zusammen und konzentrierte sich noch ein letztes Mal bevor er zu erschöpft sein würde. Er ballte beide Hände zu Fäusten, dass die Knochen unter der Haut weiß hervortraten. Er nuschelte die Formel von der Schriftrolle vor sich hin und rief sich das Bild eines Lichs ins Gedächtnis. Die Dielen zu seinen Füßen glühten in einem kalten Blau auf und die Raumtemperatur schien um mehrere Grade zu fallen. So war es bei den vorangegangenen Versuchen auch, aber dieses Mal war es anders, eine fremde Energie lag in der Luft und jagte Arranges einen Schauer über den Rücken und plötzlich sah er Schemen vor sich in dem Glühen auf dem Boden. Es war, als würde etwas von weit unten aus einem See auftauchen. Dann ging alles ganz schnell. Ein Skelett, eingehüllt in einen braunen zerfetzten Mantel mit einer Art Krone auf dem Kopf, wuchs aus dem Boden empor. In einer Hand einen Stab, dessen oberes Ende weiß leuchtete. Das letzte Indiez, dass es ein Lich war, verrit die Kreatur dadurch, dass sie nicht wie andere Skelette auf beiden Beinen stand, sondern schwebte. Arranges blieb wie gebannt stehen. Von dem Lich ging eine derartig energische Präsenz aus, dass die Luft zugleich brannte und gefror. Schweißbanen bildeten sich auf dem Gesicht des Nekromanten, als er um die Herrschaft über den Untoten rang, aber nach wenigen Sekunden schwierigster Gedankenarbeit gewann der Kaiserliche die Kontrolle über das imaginäre Band. Doch es war zu viel der Anstrengungen und der Nekromant löste die Beschwörung auf. Von einer Sekunde auf die andere war der ganze Spuk vorüber. Das Zimmer wurde nicht länger von dem Glühen auf dem Holzboden erleuchtet, sondern erneut von den einezlnen Sonnenstrahlen durch das Fenster erhellt. Der Beschwörer stürze beinahe vornüber, während der wenigen Augenblicke, in denen die Beschwörung gewirkt hatte, schien sich die Luft in eine zähe Masse verwandelt zu haben. Nun aber mussten wieder die eigenen Muskeln den Körper des Kaiserlichen tragen.
Ich würde sagen, dass ich das als sehr großen Erfolg ansehen darf... Keuchend taumelte Arranges auf sein Bett zu und ließ sich so wie er war auf die Matratze fallen und schlief auch sofort ein.
Geändert von weuze (15.04.2009 um 16:19 Uhr)
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Ritter
Die Nacht war keine Gute. Tantchen konnte nicht richtig schlafen, mal war ihr zu warm, dann frohr sie wieder erbärmlich.
Auch der Vortag machte ihr große Sorgen, sie wollte nicht unbedingt in einem Kloster schlafen, in dem Leute verschleppt wurden.
Sie wäre den Männern gerne gefolgt und hätte damit dem Klischee des neugierigen Weibes wahrscheinlich voll und ganz entsprochen, aber am Ende schien es ihr doch zu gefährlich.
Aber eins war sicher: Die Mönche hatten den Mann garantiert nicht zu Heilungszwecken verschleppt.
Ansonsten hätten sie ihn nicht die Augen verbunden.
Sie musste irgendwem mitteilen, was sie gesehen hatte, obgleich sie wusste, dass die beiden ihr halbwegs vertrauten Personen sicherlich auch von den seltsamen Geschehnissen wussten, vielleicht sogar mehr als sie.
Aber sie musse schlafen. Ansonsten würde sie am Nächsten Tag kaum durchhalten können. Sie würde die Treppen morgen hinabsteigen, allerdings sehr vorsichtig, nicht das jemand am anderen Ende noch auf sie wartete.
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Legende
Hochland ws. v. Chorrol; Festung d. Heiler; Arranges Studierz. -> Tantchens Kammer
Nach einem recht kurzen, aber sehr tiefen Schlaf erwachte Arranges um die Mittagszeit. Er lag mit dem Gesicht auf der Matratze und hatte ein paar rote Striemen im Gesicht, die von Falten im Leinentuch verursacht wurden. Er richtete sich mit knackenden Gelenken auf und bog den Rücken durch, was zu weiteren schmerzhaft anmutenden Lauten führte. Er schaute sich mit verschlafenem Blick im Zimmer um und die Erinnerung an seinen erfolg der letzten Nacht drang wieder in seinen Verstand. Er lächelte innerlich. Wer auch immer die Untoten am gestrigen Tag auf uns gehetzt hat, wird es heute nicht nocheinmal wagen, mich am Verlassen der Festung zu hindern...
Arranges ging durch die Festung und suchte das Zimmer von Tantchen auf. Er klopfte leicht gegen die schwere Holztür und schob sie dann einen Spalt auf. 'Seid ihr wach?'
Geändert von weuze (15.04.2009 um 16:21 Uhr)
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Ritter
Tantchen war vor gut einer halben Stunde eingeschlafen und befand sich so, als die Schläge an ihrer Tür sie weckten, in einem Zustand, den man wohl kaum als "wach" bezeichnen konnte.
Trotzdem schwang sie sich stolpernd auf die Beine und öffnete die Tür. Als sie in Arranges vertrautes Gesicht sah, war sie halb erleichtert, dass sie jemanden Bekkanten sah, aber auch zu gleich entnervt ob der Ruhestörung.
"Was macht Ihr denn so früh hier? Habt Ihr gestern auch diese Typen im Treppenhaus gesehen? na ja, dafür seht Ihr mir viel zu ausgeschlafen aus."
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Legende
Hochland westlich von Chorrol; Festung der Heiler; Tanchens Kammer
Arranges stutze ob der etwas rüden Begrüßung. 'Hmm... also wenn ihr die Zeit, zu der die meisten Leute in der Regel ihre zweite Mahlzeit am Tage zu sich nehmen, als früh bezeichnet, seit ihr in der Tat anders als andere...' Sagte er grinsend. 'Wenn ich hereinkommen könnte, könnte man besser miteinander reden und ihr müsstet nicht stehen. Da ihr den Augenringen nach zu urteilen müde seid, könnt ihr euch ja wieder hinlegen... während ich eure Frage beantworte.' Leise fügte er hinzu: 'Es ich nicht besonders klug das hier so offensichtlich zu erwähnen...'
Geändert von weuze (15.04.2009 um 16:24 Uhr)
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Festung der Heiler; Im Gang vor Tantchens Zimmer
Juan hatte die ganze Nacht durchgelesen, aber hier unten in den Tiefen unter der Festung bekam er dies nicht mit. Als er das Buch zu schlug, war es bereits später Vormittag. Er setzte sich auf und verklemmte das Buch neben dem anderen unter dem Bett; dann stand er auf, streifte sich die Robe über und die Kapuze über den Kopf und verließ sein Zimmer. Wenn ich die Frau aus den Augen verliere, wird es eng, ich sollte über jeden ihrer Schritte auf dem Laufenden sein.
Der Agent trat an den beiden Wachen vorbei auf den Gang und ging Richtung Innenhof. Hier stellte er dann auch fest, dass es bereits schon später am Tag war, als er angenommen hatte. Schnellen Schrittes ging er Richtung Tantchens Zimmer. Hier angekommen lauschte er an der Tür und vernahm ganz leise, unruhige Laute. Sie ist also noch im Zimmer. Im selben Moment hörte er ein Geräusch hinter sich. Schnell huschte Juan hinter die nächste Ecke, kurz darauf hörte er Arranges leise sprechen und Tantchen verschlafen antworten. genau richtig...., grinste der Rothwardon in sich hinein und lauschte.
Geändert von Van Tommels (12.04.2009 um 19:37 Uhr)
Grund: Titel hinzugefügt
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Ritter
"Jetzt bin ich eh schon wach, da leg ich mich nicht noch mal hin. Aber ich hätte nicht gedacht, dass es schon so spät ist. Aber das kommt davon, wenn man in einer Abstellkammer schläft. Ihr könnt natürlich mit rein kommen. Ich befürchte, nachdem was mir gestern wiederfahren ist, dass man mich so oder so überwacht. Und Euch auch, ansonsten hätte man Euch garantiert nicht diese Kreaturen auf den Hals geschickt."
Langsam trabte Tantchen wieder zurück in ihr Zimmer, setzte sich an einen kleinen, halb zerfallenen Tisch und wies ihren Besucher an, dies ihr gleichzutun.
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Legende
Hochland westlich von Chorrol; Festung der Heiler; Tantchens Kammer
Arranges folgte dem Angebot von Tantchen und nahm ebenfalls Platz und fing ohne großes Drumherum an, das zu sagen, was er dachte: 'Nun, ich hätte genau genommen keine Probleme mit den Untoten gehabt, der Grund, warum ich nichts weiter unternommen habe, war, dass ich etwas überrascht war, dass diese Wesen unter solche seltsamen Umständen erschienen waren. Und weil ich auch euch noch dabei hatte, wollte ich nicht riskieren, einen ausartenden Kampf zu beginnen.' Ich sage ihr mal besser nicht, was ich eher vermute... mal ganz davon abgesehen, dass ich nicht weiss, wer die Kreaturen beschworen hat, will ich sie nicht noch mehr in Schrecken versetzen... 'Wir müssen herausfinden, was hier vor sich geht. Ich erkenne die Mönche kaum wieder, ja sogar der Ordensoberste scheint ausgewechselt zu sein. Lediglich mit einem, meinem früheren Lehrmeister, kann ich normal reden, aber ich befürchte, dass er sich in seiner Einsiedelei versteckt hält, weil er nicht zwischen die Fronten geraten will. Im Übrigen war das mein Reiseziel am gestrigen Mittag...' Arranges machte eine rhetorische Pause und sprach dann weiter: 'Ihr solltet besser aus der Festung verschwinden oder euch irgendwie unauffällig versteckt halten, bis ich etwas brauchbares herausbekommen habe. Ich bin ja diverse Seltsamheiten hier im Kloster gewohnt, aber ich habe immer das Bedürfnis, vor allem des Nachts, wenn die Korridore und Treppenhäuser dunkel und unübersichtlich sind, mir einen Begleiter herbei zurufen. Ich bin normalerweise kein ängstlicher Mensch, wäre auch eher ungünstig für einen Nekromanten. Aber ich fühle immer wieder die Anwesenheit von fremden Dingen, die meinen Wahrnehmungen nach nicht in das Bild eines kleinen Heilerordens passen will...'
Geändert von weuze (15.04.2009 um 16:25 Uhr)
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