-
Ritter
Während sie in Richtung Kloster zurück rannte, warf Tantchen immer wieder einen Blick zurück, wobei sie mit Sorge bemerkte, dass die Untoten hinter ihr immer näher kamen, egal, wie schnell sie rannte.
Es hatte keinen Sinn. Es war noch relativ weit und die Kreaturen schlossen immer weiter auf.
Schließlich blieb sie gänzlich stehen, wandte sich um und starrte auf die sich nähernden Wesen.
Sie strengte sich an. Es war keine Magie, die sie vollbringen musste, aber dennoch war es sehr schwer. Als sie genug Konzentration gesammelt hatte, fing sie an.
Zunächst nur leise, dann immer deutlicher drangen Laute aus ihrem Mund, die für einen normalen Menschen recht untypisch waren.
Sie ähnelten denen von Untoten, waren kehlig und dumpf.
Sie hatte das schon einmal gemacht. Und auch jetzt klappte es. Die Untoten blieben irritiert stehen, anscheinend nicht ganz gewiss, wen sie da angrifffen. In diesem Moment der Verwirrung nah Tantchen die Beine in die Hand und rannte zum Kloster hcoh, wo sie erst stoppte, als sie hinter dem Tor verschwunden war. "Irgendetwas ist hier faul. Und ich schätze, das Arranges davon weiß."
-
Legende
Hochland westlich von Chorrol; Pfad vor der Festung der Heiler -> Innenhof
Arranges rannte ebenfalls als ob Dagon persönlich hinter ihm her wäre. Allerdings war sein Vorsprung nicht ganz so groß wie der von Tantchen und so sah er das seltsame Ereignis von beiden Seiten.
Tantchen blieb stehen und drehte sich um. Was hat sie denn jetzt vor? Verrückt und lebensmüde sind doch zwei verschiedenen Dinge... Er blickte kurz über seine Schulter und stellte erstaunt fets, dass die Geister stehen geblieben waren. Ich sollte die Finger von Ciirodylischem Weinbrand lassen... das wird mit jeder Minute seltsamer. Nicht nur, dass ich ein Skelett mitten am Tage und unter freiem Himmel aus dem Boden wachsen sehe, nein, diese Frau hier verschweigt mir etwas... ich würde glatt behaupten, dass sie in den Künsten der Nekromanti auch einiges gelernt hat, niemand kann einen Untoten einfach dazu bewegen, stehen zu bleiben... und bei Geistern ist das noch eine Spur komplizierter als bei Zombies oder Skeletten... Aber kaum hatte er fertig gedacht und sich zu Tantchen gewendet, da sah er wie, die Geister die Verfolgung wieder aufnahmen... Ich bin in einem Irrenhaus gelandet! Was ist hier nur los... Völlig verwirrd stolperte er hinter der Heilerin, die längst wieder losgerannt war, her und blieb ebenfalls erst stehen, als er sah, dass sich hinter ihnen das Tor des Klosters schloss.
Keuchend trat er an die Bretonin heran und sagte in sehr barschem Tonfall: 'Ihr habt mir entweder etwas anderes von euch erzählt, oder aber mehr als die Hälfte verschwiegen... Ihr wisst, was das war, nicht wahr? Ich mag mich momentan teuschen und eigentlich ist es auch generell nicht meine Art andere wegen irgendwelcher hirnrissigen Dingen oder Geschehnissen zu beschuldigen, aber habt ihr eine Ahnung, wie gefährlich das gerade eben war?' Doch Arranges beherrschte sich gleich wieder, sah Tantchen aber mit scharfem Blick auf eine Antwort wartend an.
Geändert von weuze (15.04.2009 um 16:15 Uhr)
-
Ritter
Als ihr Gegenüber geendet hatte, begann Tantchen ihre Erklärungen, die sie ruhig und selbstsicher vortrug:" Ich habe Euch bereits erzählt dass ich untot bin. Vor einigen Jahren, ich war selbst noch ein Kind, lebte in der Nähe meines Heimatdorfes ein Nekromant namens Ararchron. Meine Eltern schätzten ihn als gewöhnlichen Magier ein und schickten mich so mit sieben Jahren zu ihm in die Lehre. Ararchron hasste mich. Ich war ihm ein Klotz am Bein, der ihn an der Ausübung seiner Interessen hinderte.
Eines Abends wurde ein Fest im Dorf gefeiert, auch er war anwesend. Zu den Feierlichkeiten war ein großes Feuer entzündet worden, aber niemand hatte mit dem Wind gerechnet. Einige Funken schlugen auf eines der Häuser über, das in der Nähe des unseren satnd.
Da es spät Abends war, schlief ich in meinem Zimmer. Das Feuer griff rasch auf die anderen Häuser über und bald auch auf meines. Ararchron "rettete" mich damals. Aber nicht, um mir zu helfen, sondern vielmehr, in der Annahme, dass ich tot sei, erstickt, um mich in sein Heim zu verschleppen und dort diverse Experimente mit mir durchzuführen.
Dummer Weise lebte ich noch. Obgleich Nekromantie am lebenden Wesen schwer zu benutzen ist, verwandte er mir unbekannte Techniken, wodurch dieser Fluch auf mich überging.
Ich war die ganze Zeit in einer Wach-Starre gefangen gewesen, doch eines Abends wachte ich auf und wollte nach Hause rennen. Ararchron fand mich auf halben Wege und wollte mich töten, damit ich nichts erzählen konnte. Ich wurde mehrfach erdrosselt und ertränkt, aber wirklich sterben konnte ich nicht. Ich fiel meist nur für sehr lange Zeit in Ohnmacht.
Das heißt nicht, dass ich sonderlich mächtig wäre. Angriffe mit Schwertern oder Magie können mich leicht töten, aber Angriffe, die nur einen bestimmten Teil des Körpers lahm legen, behindern mich nur, wenn das auch für Monate oder Jahre.
So konnte ich zwei Jahre nach seinem Angriff nicht mehr laufen, anscheinend hatte mein Gehirn Schaden genommen.
Ararchron sperrte mich in seinem Haus ein, versorgte mich aber, denn auch ich kann verhungern oder verdursten.
Ich wuchs ungewöhnlich schnell, wurde früh erwachsen. Als ich achtzehn war, zog ich mit ihm durch die Gegend, er brachte mir sehr eigenartige Dinge bei, Dinge, die kein anderer Nekromant kennt, wie auch das Mittel, welches Ihr bereits kennt.
Und er erzählt mir von diesem Kloster. Er hasste die Heiler. Wie ich.
Irgendwann, ich war 19, wurde er bei einem Überfall marodierender Legionäre getötet, unschuldig.
Ich muss gestehen..." sie lief rot an "ich habe ihm lange nachgetrauert. Wir waren uns nicht direkt näher gekommen, aber uns verband ein sehr unseliges Band. Und es verbindet uns immer noch. Manchmal, wenn ich schlafe, kann ich ihn hören.
Als Untote kann ich mit anderen kommunizieren. Nur kurz und nicht besonders effektiv. Aber ich kann es. Nun, das ist mein Leben. Ich weiß nicht, wie lange ich leben werde. Und wie. Aber...Ararchron lebt mit mir.
Ich verlange nicht, dass Ihr alles versteht. Oder meine Ansichten teilt. Aber seht mich...als ein Leben aus Nekromantie an. Ein sehr schwaches, leicht verletzliches."
Sie seufzte. Es war schwer gewesen, das alles zu erzählen, aber nun ging es ihr besser.
-
ᵵ Ghost Rider ᵵ
Festung der Heiler; Torhaus
Juan presste sich an die Wand der Mauer und war völlig starr, denn er hatte jedes Wort von Tantchens Ausführungen vernommen. zunächst erschien es ihm klug, zu warten, bis beide den Innenhof betraten, aber dann beschlichen ihn Zweifel. War es nicht so, dass man, sobald man in Sicherheit war, anhielt und verschnaufte? Somit war er schnell quer über den Innenhof gehuscht, bevor Arranges und Tantchen ankamen, hatte eine Tür neben dem Haupttor geöffnet, war hineingeschlüpft und hatte die Tür angelehnt. Hier wollte er warten und der Verzweiflung der Beiden lauschen. Aber was bekam er jetzt zu hören? Die komplette Lebensgeschichte der Frau, die er beschatten sollte. Mehr gab es nicht über sie zu erfahren, zumindest nichts mehr Relevantes. Und nun? Was soll ich eigentlich tun? Sie im Auge behalten. Sie davon abhalten, den Heilern etwas anzutun. Ja, ich soll die Heiler beschützen. Vor der Frau. Aber es gibt keine Heiler. Und auch keine Frau. Die Heiler sind Nekromanten, die Frau ein halbes Monster. Juan, langsam gerät das alles aus dem Ruder.
Der als Mönch verkleidete Agent presste sich noch fester an die Wand und spitze die Ohren. Auf die Reaktion des Beschwörers war er gespannt.
Geändert von Van Tommels (12.04.2009 um 19:30 Uhr)
Grund: Titel hinzugefügt
-
Legende
Arranges hörte alles geduldig an. Nun, sie scheint ein ähnlich verschrobenes Leben zu führen wie ich... nur mit dem Unterschied, dass ich nie in der Weise eingeschränkt war wie sie es nun ist und auch früher war... 'Ihr... seid also tatsächlich tot... also untot? Im Normalfall würde der reine Gedanke darüber mich dazu verführen, sonst was mit euch anzustellen, aber irgendwie verwehrt es mir mein Verstand auch nur annähernd solche Gedanken zu fassen... Ich kann es mir auch nicht erklären, aber ihr seid anders als andere... also nicht weil ihr untot seid, sondern auch auf menschlicher, oder in eurem Falle mehr persönlicherer Ebene.' Arranges wusste nich genau was er sagen sollte, sah ihr aber an, dass während sie sprach, sie eine große Last von sich warf...
Egal, wie sie eingestellt ist oder auch nicht, aber das hier ist nicht länger das Kloster, von dessen Bewohner ich so viel gelernt habe... 'Ihr wisst also nicht, was es mit dem Angriff auf sich hatte?'
-
ᵵ Ghost Rider ᵵ
Festung der Heiler; Torhaus
'Ihr wisst also nicht,w as es mit diesem Angriff auf sich hat'. Der Agent dachte bei diesen Worten von Arranges an die Situation auf dem Eckturm zurück. Vor seinem geistigen Auge hatte er plötzlich wieder den Festungskommandanten, der mit seinen Nekromantiekünsten die beiden zurück in die Festung trieb. Wie eingebrannt hatte sich der irre Gesichtsausdruck des Mannes. Die pulsierenden Adern an dessen Hals. Die wild fuchtelnden Hände. Die Luft, die vor Magie knisterte. Das verrückte psychopatische Schreien, als wolle er etwas beweisen. Und dann das höhnische Lachen als er verdeutlichte, dass Juan nichts anderes übrig blieb als zu schweigen, wenn er am Leben bleiben wollte. Selbst wenn er es aus dem Kloster schaffen würde und dann draußen erzählen würde, was hier vorging, er hatte keine Zweifel daran, dass er dann nicht mehr lange zu leben hatte, der Hohepriester würde schon dafür sorgen.
Juan faltete die Hände, rang mit ihnen, legte sie sich auf das Gesicht und konzentrierte sich. Also heißt es weiter, zu schweigen. Die Frau beobachten und sie von irgendwelchen Dummheiten abhalten. Diese Vereinigung kann sie nicht aufhalten. Ich würde nur zu gerne jetzt nach draußen treten und ihr mitteilen, was ich weiß. Aber ich kann es nicht. Ich stehe mit Sicherheit auch unter Beobachtung. Ich muss irgendwie anders mit den beiden da draußen in Kontakt treten. Ich werde am Besten herausfinden, wo die Frau nächtigt und sie dann kontaktieren.
Er wartete weiterhin ab, ob das Gespräch ihm noch weitere Informationen liefern würde.
Geändert von Van Tommels (12.04.2009 um 19:31 Uhr)
Grund: Titel hinzugefügt
-
Ritter
"Ja, ich bin...untot. Und die Zauber, die Untote beeinflussen, beeinflussen auch mich.
Allerdings solltet Ihr nicht versuchen, sie auf mich anzuwenden. Ihr könntet dabei verletzt werden, denn manche haben eine außergewöhnlich gegenteilige Wirkung.
Und nein, ich weiß nicht, was hier vor sich geht, aber wenn Ararchron hiervon wusste, muss es etwas mit Nekromantie und zwar ziemlich ungewöhnlicher zu tun haben. Aber wir sollten hier nicht reden. Ich schätze, dass man uns belauscht. Folgt mir einfach, natürlich nur, wenn Ihr wollt."
Tantchen trat zögernd in das Kloster und schritt, wie am Abend zuvor die Treppe hoch.
Es dauerte nicht lange, da befand sie sich wieder in ihrer kleinen Kammer.
Nun aber lauschte sie. Ein kleiner Ton drang an ihr Ohr, ein dumpfes Wimmern oder Schreien. "Was ist das hier?" fragte sie und legte die Stirn in Falten.
-
Legende
Hochland ws. v. Chorrol; Festung d. Heiler; Tantchens Kammer -> Arranges Studierz.
Die Gedanken in Arranges Kopf überschlugen sich. Schon allein, um seine Wut zu bändigen, die ihm wegen der augenscheinlichen Niederlage dort unten wiederfahren war, malte er sich im Gedächtnis die Szene so aus wie seine beschworenen Kreaturen ihre Feinde in Stücke rissen... Ich war zu nachlässig und habe meine Gegner auch noch unterschätzt... das kann ich auch nicht dadurch entschuldigen, dass sie mit dem Überraschungseffeckt auf ihrer Seite angriffen. Dremora und andere Daedra aus Oblivion gut und recht, meine Untoten sind aber zu schwach... ich muss entweder auf Masse setzen, so wie es offensichtlich der gegnerische Beschwörer tat... 3 Ahnengeister erscheinen nicht einfach so, aber wo hat er sich nur auf der kargen Ebene dort unten vor der Schlucht versteckt? Unsichtbarkeit, Kamälionzauber? Gut möglich, aber dann muss es ein verdammt mächtiger Magier gewesen sein... Ich kann mir das nicht verzeihen... Ich muss den Beschwörungszauber für einen Lich erlernen und zwar sofort. Aber dazu brauche ich meinen Lehrer. Er hat zwar an sich nichts mit Nekromantie am Hut, aber sein Konzentrationstraining half mir schon viele Jahre zuvor auch... Aber nun muss es auch einmal so gehen!
Ich werde mit ihr mitgehen, aber nur, weil ich befürchte in meiner eigenen Kammer nicht ungestört zaubern zu können... 'Ich werde mit euch kommen.' Und damit folgte er ihr.
Arranges schon sich hinter der Bretonin in den kleinen Raum. Wo sind wir hier? Wohl in einer Abstellkammer... Dachte sich der Kaiserliche, als auch er plötzlich ein Gereusch wie ein Wimmern wahrnahm. Und gleich darauf die Frage von Tantchen an sein Ohr drang. Ich würde mal sagen, dass hier Dinge vor sich gehen, die nicht ganz in die öffentliche Gesellschaft passen wollen... 'Keine Ahnung,' beantwortete der Nekromant ihre Frage und fügte hinzu, 'Aber wir sollten heute Nacht besser vorsichtig sein, ich sah dieses Kloster immer als eine Art zu Hause an, doch nun ist mir das Gemäuer und einige seiner Bewohner mehr als unsympatisch...'
Doch überlegte es sich der Kaiserliche nach einem Moment anders. Er drehte sich zu Tantche und sagte: 'Ich werde mich in mein Zimmer zurückziehen. Ich muss etwas für mich allein sein, aber habt keine Angst, euch kann nichts passieren. Wenn es tatsächlich jemand auf dich, mich oder uns beide abgesehen hat und dich jemand behelligt, sih zu, dass du unauffällig zu mir kommen kannst. Ich für meinen Teil muss über den Angriff von heute nachdenken, denn erstens glaube ich nicht, dass diese Untoten natürlicher Magie waren und zweitens waren es auch recht viele Beschwörungen auf einmal... Das ist nicht gerade normal wisst ihr.' Und mit diesen Worten drehte sich der Kaiserliche auf dem Absatz um und ging in sein Zimmer.
Als er die Tür hinter sich schloss, war er in heller Aufregung, von einer wahnsinns Euphorie gepackt, legte er hektisch die Schriftrolle aus Chorrol auf den Tisch und begann damit, auf eine sehr ungewöhnliche Weise, also ohne irgendeine materielle Basis, die sterblichen Überreste irgendwelcher Wesen, sich den Zauber zur Beschwörung eines Lichs beizubringen...
Geändert von weuze (15.04.2009 um 16:18 Uhr)
-
ᵵ Ghost Rider ᵵ
Festung der Heiler; im Inneren
Juan hatte dem Gespräch weiterhin gelauscht, bis sich die beiden entfernten. Sie ist also auf Bannzauber, welche für Untote geschaffen sind, allergisch. Vielleicht ist mir das noch einmal zu irgendwas nütze, aber nun heißt es erst einmal, herauszufinden, wo genau ich sie einzuordnen habe.
Kaum waren Tantchen und Arranges vom Innenhof verschwunden, schob der Agent die Tür auf und folgte den beiden. Er schlich ihnen hinterher durch die Gänge und die schmale Treppe hinauf, bis er vor der geschlossenen Tür von Tantchens Kammer stand. Wie nebenbei ging er daran vorbei und um die nächste Ecke. Hier wartete er im Halbdunkeln ab.
Nach kurzer Zeit schwang die Tür auf, der Beschwörer trat heraus und entfernte sich schnellen Schrittes. Juan blickte gespannt den Gang entlang, aber es tat sich nicht.
Nun, jetzt muss ich mir überlegen, wie ich Kontakt zu ihr aufnehme. Am besten nächste Nacht, also..., und er huschte auf direktem Weg in die Bibliothek. Letzte Nacht hatte er auf seinen Streifzug festgestellt, dass sie Nachts verschlossen war und niemand Zutritt genoss. Das Schloss allerdings war für ihn kein Problem. So nahm er sich jetzt hier in der Bücherhalle einen Federkiel und ein Platt Pergament und schrieb in schön verschnörkelter Schrift, welche nicht seine Handschrift war: "[FONT="Comic Sans MS"]Treffe euch um Mitternacht in der Bibliothek der Festung. Kommt allein![/FONT]". Juan stutzte, unterschrieb dann jedoch mit "[FONT="Comic Sans MS"]Ein Freund[/FONT]". Er legte alles weg, faltete das Blatt und ließ es in einer Robentasche verschwinden. Dann verließ er die Bibliothek und begab sich wieder zu Tantchens Zimmer. Er lief in langsamen Gang wie nebenbei vorbei, mit gesenktem Kopf, und als er auf der Höhe der Tür war, griff er blitzschnell in seine Tasche. Er kniete sich im Laufen hin, schob das Blatt unter der Tür durch und huschte schnell hinter die nächste Ecke. Dann ging er im normalen Tempo durch die Gänge, bis er zu der Treppe kam, wo die beiden Wächter standen und an deren Ende sich sein Zimmer befand. Langsam stieg er in die Finsternis hinab.
Geändert von Van Tommels (12.04.2009 um 19:31 Uhr)
Grund: Titel hinzugefügt
-
Ritter
Tantchen hatte, nachdem Arranges gegangen war, sich zum Schlafen niedergelegt.
Erst ein leises Schaben über den Boden weckte sie wieder auf.
Ein Zettel war unter der Tür hindurch geschoben worden, was sie äußerst seltsam fand, erinnerte es sie eher an Kinderstreiche denn eine ernst gemeinte Nachricht.
Als sie zu Ende gelesen hatte, war sie noch irritierter als zuvor. Sie konnte sich nicht daran erinnern, unter den Mitreisenden einen "Freund" gehabt zu haben.
Es kam ihr wie eine Falle vor, niemand lud jemand anderen einfach zu einem Treffen in der Bibliothek ein.
Trotzdem beschloss sie, ziemlich rasch, dennoch der Forderung nachzukommen.
Es war erst Nachmittag, es blieb ihr noch genügend Zeit sich vorzubereiten.
Sie packte diverse Gegenstände in den kleinen Umhängebeutel und verschloss diesen sicher.
Dan legte sie sich erneut hin. Sie war müde und ausgelaugt. Alles, der Angriff der Untoten und ihre, kurzzeitige, Zurückdrängung hatten sie Kraft gekostet.
-
ᵵ Ghost Rider ᵵ
Festung der Heiler; Bibliothek
Unten in seinem Raum angekommen, verschloss Juan zuerst die Tür hinter sich und verharrte. Durch die dicken Steinwände drangen allerhand Geräusche, hauptsächlich die, die er das letzte Mal auch gehört hatte. "Machen die denn nie Pause mit ihren perversen Machenschaften...", murmelte er monoton vor sich hin und ließ sich dann auf dem Bett nieder. Er legte die Kapuze und die Robe ab und holte sein Buch unter seinem bett hervor. Er begann wieder ein wenig zu lesen, ließ dies aber sehr schnell wieder sein. Das Buch tat er zurück und beschloss, ein wenig zu schlafen. Schnell war er weggenickt, trotz der unheimlichen Umgebungsgeräusche.
Mitten in der Nacht wachte der Agent auf, seine innere Uhr wusste, wann sie den Rothwardon wecken musste, damit er seine Aufträge erfüllen konnte. Schnell erhob er sich, legte hastig seine Robe und die Kapuze an, zog letztere Über und verließ schnell seinen Raum.
Die Treppe war er schnell nach oben gegangen, und kurze Zeit später, eine halbe Stunde vor Mitternacht, erreichte er die Bibliothek. Ein kurzes Nesteln unter der Robe, ein leises Knacken, und die Tür war offen. Leise huschte der Agent hinein und schloss die Tür hinter sich, aber ohne sie zu verriegeln, Tantchen sollte schließlich eine Möglichkeit haben, zu dem Treffen zu erscheinen.
Drinnen blickte sich Juan um. Viele Bücherregale, vollkommene Dunkelheit. Langsam ging er zu einem der Lesetische. Hier zündete er eine Kerze an und stellte einen Stuhl davor, sodass es aussah wie die Aufforderung "Setz dich". Auf den Platz neben der Kerze schrieb er wieder ein Pergament: [FONT="Comic Sans MS"]"Augen geradeaus."[/FONT]. Dieses legte er verdeckt auf den Platz.
Nachdem er alles präpariert hatte, wich er zurück und versteckte sich zwischen zwei Bücherregalen, welche vollkommen im Schatten und im Rücken des Stuhles lagen. So wartete er lautlos auf Tantchens Erscheinen.
Geändert von Van Tommels (12.04.2009 um 19:33 Uhr)
Grund: Titel hinzugefügt
-
Ritter
Als Tantchen wieder aufwachte, hatte sie unwillkürlich das Gefühl, zu spät zu sein, obwohl sie keine Uhr besaß.
Leise stand sie auf, griff sich den kleinen Beutel und schlich leise aus dem Zimmer.
Den weg hinab zur Bibliothek kannte sie bereits, sie war an den Tagen zuvor schon das ein oder andere Mal dort vorbei gekommen. Auf ihrem Weg hörte sie wieder diese angsteinflößenden Geräusche, aber sie schaffte es, sie zu verdrängen.
Sie schob langsam die Tür der Bibliothek auf. Eine kleine Kerze brannte auf einem Tisch, neben den ein Stuhl einladend zurecht gerückt worden war. Sie wollte sich gerade setzen, als ihr ein weiterer Zettel auffiel.
Als sie zu Ende gelesen hatte, tat sie, wie geheißen.
-
ᵵ Ghost Rider ᵵ
Festung der Heiler; Bibliothek
Juan spähte hinter dem Regal hervor, als Tantchen hereintrat. Seine Augen, die sich an die Dunkelheit gewöhnt hatten, erkannten jedes Detail im Raum. Kaum stand Tantchen in Position, wartete der Agent und betrachtete ihren Rücken. Sie leistete dem Zettel wahrlich Folge. Der Rothwardon trat hinter dem Regal hervor, sodass er bequemer stehen konnte, Tantchens Bewegungen ideal sehen konnte und dazu selbst noch im Dunkel stand. Nun sprach er sie mit leiser und gedämpfter Stimme von hinten an.
"Wenn ihr euch herumdreht, ist unser Gespräch beendet. Also setzt euch ruhig, somit kommt ihr nicht in die Versuchung, dies aus Versehen zu tun.". Durch die vielen Bücher und den übermäßigen Gebrauch von Teppichen klang die Stimme Juans wie die eines Unbekannten, was ihm sehr entgegen kam und weshalb er auch diesen Ort ausgewählt hatte nebst der Ungestörtheit.
Er lehnte sich mit dem Rücken an das Regal und wartete ab, ob Tantchen das Wort ergreifen würde, schließlich kam sie ihm als eine sehr neugierige Person herüber. Vor allem aber achtete er darauf, dass sie keine unerlaubten Anstalten machte, sich herumzudrehen.
Geändert von Van Tommels (12.04.2009 um 19:33 Uhr)
Grund: Titel hinzugefügt
Berechtigungen
- Neue Themen erstellen: Nein
- Themen beantworten: Nein
- Anhänge hochladen: Nein
- Beiträge bearbeiten: Nein
-
Foren-Regeln