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Thema: Heiler und Dämon

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Sie merkte, dass irgendetwas mit ihm nicht stimmte, denn so seltsam verklemmt sprach normalerweise niemand, aber sie ließ es darauf beruhen. Stattdessen sagte sie freundlich, froh darüber endlich mit jemanden zu sprechen, sodass die seltsamen Erinnerungen verschwanden:"Nun, danke das Ihr fragt. Mir geht es im Moment tatsächlich nicht sonderlich gut. Aber daran habe ich mich gewöhnt, es wird Euch und mich also nicht behindern. Manchmal denke ich nur allzu intensiv über meine Vergangenheit nach...dann wirke ich immer etwas irritiert. Ich will Euch nicht belästigen, aber bevor sich mehr Fragen auftun, nun, es hat etwas mit meinen Anfällen zu tun. An der ganzen Geschichte ist zudem ein Mann beteiligt, zu dem ich kein sondelich romantisches Verhältniss hatte. Um ehrlich zu sein...wir haben uns gehasst. Und nach einem dummen Zufall hatte ich dann diese Krankheit am Hals. Ich bin im Moment ehre tot als lebendig, deswegen habe ich Euch auch diese komische Frage gestellt. Ob Ihr schonmal gestorben wäret."
    Tantchen atmete kurz durch. Sie war sich nicht sicher, ob sie es sagen sollte, aber es war besser, als dass er es zufällig erfahren würde.
    "Ich bin praktisch untot." setzte sie fort. "Ich weiß nicht, was er mit mir gemacht hat. Und ob das überhaupt geplant war. Ich nehme einfach mal an, nein. Er dachte wohl ich wäre tot. Aber...Nekromantie verträgt sich mit noch lebenden Körpern nicht allzu gut. Nun, aber ich schätze, das dürfte Euch nicht allzu sehr interessieren. ich gehe nun und...ich werde Euch nicht fragen wo Ihr wart. Es scheint Euch unangenehm zu sein. Und es geht mich nichts an."
    Damit drehte sie sich um und lief wieder in die Mitte des Hofes, wo sie die Arme verschrenkte und leise anfing, zu pfeifen.

  2. #2

    Festung der Heiler; Übergang am Innenhof

    Angestrengt spähte der Agent zu dem Kaiserlichen und der Bretonin. Zu seiner Ausbildung gehörte unter anderem das Lippenlesen, aber da ergab sich ein Problem. Zum einen stand Arranges mit dem Rücken zu Juan, sodass er keine Chance hatte, zu erkennen, was dieser sagte. Aber die interessantere Person von beiden verschaffte ihm echte Schwierigkeiten, denn obwohl Tantchen sich in einer perfekten Entfernung und Position zum Lippenlesen befand, gelang es Juan, nur Wortfetzen zu entschlüsseln. Er brauchte einen Moment um zu begreifen, warum, aber dann fiel es ihm wie Schuppen vor den Augen. Das ist wirklich ungünstig. Meine Punkte, an denen ich mich beim Ablesen von den Lippen orientiere, reagieren nicht so wie ich es kenne, da sie ja diese vielen Narben besitzt. Anstrengen, Juan.... Mit geschärften Blick hing er an den Lippen der Bretonin. Geschichte...Mann...Verhältnis.Der Rothwardon hatte nur Augen für die Lippenbewegungen von Tantchen. Dummer Zufall...im Moment eher tot...Ich...untot. Juan war verwirrt, aber machte sich noch nicht weiter Gedanken über die Bedeutung der Wörter, sondern sog weiter jede Information, die er bekommen konnte, in sich auf. Geplant...tot...Nekromantie...Körpern...geht mich...an. Dann drehte sie sich weg und ging in Richtung Hofmitte.
    Juan drückte sich an die Wand und ließ sich die Informationen durch den Kopf gehen. Untote? Nekromantie? Körper? Weiß diese Frau etwas über die Vorgänge im Kloster? Bestimmt, sonst hätte sie nicht so oft vom Tod geredet. Aber wie passt dieser Bezug auf sich selbst in die ganze Sache hinein? Ich muss mehr Informationen bekommen. Und auch diesen Arranges nicht außer Acht lassen, schließlich denke ich mir so langsam, seine Zaubereien sind wirklich nicht ganz koscher mit den Kaiserlichen Gesetzen. Der Agent stieß sich von der Wand ab und ging langsamen Schrittes und mit gesenktem Kopf den steinernen Übergang entlang. Dies tat er, weil er hier von Arranges gesehen werden konnte. Schließlich bog Juan in den nächstbesten Gang ein und verschwand im Inneren der Festung.
    Geändert von Van Tommels (12.04.2009 um 20:27 Uhr) Grund: Titel hinzugefügt

  3. #3

    Hochland westlich von Chorrol; Festung der Heiler; Innenhof

    Arranges lauschte den Worten von Tantchen. Als sie geendet hatte, wollte er gerade ansetzen, etwas zu erwiedern, aber sie war einfach davongelaufen. Hmm... untot sagst du also... na das will ich doch testen. Schließlich hat es mich Zeit und Mühe gekostet einen Zauber zu erlernen, der Skelette und Zombies, die mir ans Leder wollen von mir abzulenken. Aber nicht hier. Das wäre wegen des dämlichen Lichtspiels des Zaubers etwas zu auffällig. Ich werde sie mitnehmen und auf dem Weg mal sehen, ob sie auch die Flucht ergreift, wenn ich sie versuche zu bannen. Arranges ging zu der Bretonin und fing wild mit den Händen gestikulierend an, sich zu entschuldigen: 'Nein nein, ihr seht das wahrscheinlich falsch. Ich meine, ich könnte euch jetzt natürlich erzählen, warum ich euch nun besser zu verstehen vermag, werde ich aber vermeiden, da sonst mein Verstand bröckelt, ich meine, sobalt man das Für und Wieder von Beschwörungsformeln für Skelette und Zombies mit sich selbst ausdiesskutiert...' Arranges hielt inne. Was zum... warum veliere ich immer wieder die Beherrschung, wenn ich mit dieser Frau rede? Sie hat keinerlei Einfluss auf meine Gedanken, noch wäre etwas an ihr sonderlich begehrenswert, nicht auf die Weise, und auf eine andere schon gar nicht. Und trotzdem habe ich keine Kontrolle über mein Mundwerk, wenn ich mit ihr spreche... 'Was ich eigentlich sagen wollte war folgendes. Wollt ihr vielleicht die Umgebung der Burg mit mir anschauen? Ich werde nämlich jetzt bis morgenfrüh das Gemäuer verlassen.'
    Geändert von weuze (15.04.2009 um 17:07 Uhr)

  4. #4
    Nachdem der Mann auf sie hektisch eingeredet hatte, versuchte sie, ihn wieder etwas zu beruhigen:"Beruhigt Euch. Ihr seid in letzter Zeit so nervös. Liegt das an mir? Ich verstehe das. Die meisten Leute sehen mich als hässliches Monster. Aber wenn Ihr mich so fragt...ich komme gerne mit Euch. Wenn Ihr dass denn auch wirklich möchtet.
    Ich...war lange nicht mehr...spazieren."
    Sie wusste nicht, ob sie ihm trauen konnte. Bei Nekromanten war sie sich, aus offensichtlichen Gründen, immer unsicher.
    "Wohin wollt Ihr denn?"

  5. #5

    Hochland westlich von Chorrol; Festung der Heiler; Innenhof

    Sie verdreht alles ein wenig, aber nunja... solange ich nichts weiter sage, wird sie das wohl weiter tun und... verdammt, was hab ich denn jetzt für einen Mist geredet? Egal, jetzt ists grad egal... 'Nun, wenn ihr mitkommen wollt, dann könnt ihr das gerne tun. Ich möchte einen Mönch aus dem Kloster besuchen, der nur wenig weit entfernt von hier viel Zeit in einer Einsiedelei verbringt. Er hat mich gebeten, ihn bis heute Abend aufzusuchen.' Und hastig fügte er hinzu: 'Nein, ich halte euch nicht für ein hässliches Monster. Mal ganz davon abgesehen, dass Monster nicht so umgänglich wären...' Und damit wandte er sich zum Gehen.
    Geändert von weuze (15.04.2009 um 17:08 Uhr)

  6. #6
    "Nun denn. Ich komme mit. Und Ihr habt recht. Für ein Monster bin ich wirklich nett. Wisst Ihr..." sagte sie, während sie langsam zum Tor des Klosters schritt, ohne darauf zu achten, ob ihr Begleiter ihr folgte, oder nicht "Ich bin einmal in einem Dorf vorbei gekommen. Es war eine dieser Winzlings-Städte, in der man Nekromanten noch verbrennt. Als sie dann herausgefunden haben, dass ich nicht gerade..."Frisch" bin, wollten sie das gleiche mit mir tun. Zu dieser Zeit reiste ich noch mit Ararchron zusammen, dem Mann der mir dieses Schicksal bereitete. Ich konnte den Zorn der Dorfbewohner auf ihn lenken. Es war einfach großartig. Ich habe ihn noch nie so schnell rennen sehen. Vor mir hat er nie Respekt gehabt, selbst dann nicht, als ich ihm ein Auge ausstach..." sie seufzte.
    Die Luft war frisch und kaum ein Geräusch war zu hören. Aber sie brauchte keine Geräusche. Dort war Leben. Das reichte.

  7. #7

    Hochland ws. v. Chorrol; Festung d. Heiler; Innenhof -> Pfad v. d. Burg

    Arranges folgte der Heilerin schweigend und erwiederte auch nichts, nachdem sie geendet hatte. Ich muss sagen, dass ich als Lehrling der Nekromantie mit dem, was ich den sterblichen Überresten meiner Eltern antat selbst unter den verrücktesten Anhängern der Totenbeschwörer als krank galt, aber diese Frau hier breitet mir Kopfschmerzen, ich sollte mich etwas von ihr distanzieren, nur um nicht Gefahr zu laufen, auch einmal Ziel ihrer Anfälle zu werden... meine Reaktion mag zwar schnell sein, aber ich glaube, wenn die mal richtig aufdreht, kann ich nicht viel mehr machen als schauen, dass ich wegkomme... Dachte er bei sich.

    Da sich die Bretonin nicht darum zu kümmern schien, wo sie hinliefen und Arranges auch nicht direkt zu der Einsiedelei seines Lehrmeisters gehen wollte, ging er einfach neben ihr her und ließ sie in ihrer guten Laune, die sie gerade offensichtlich hatte. Sie waren fast am Fuße des Berges angekommen auf dem das Kloster stand, als Arranges plötzlich stehen blieb und Tantchen am Arm haltend daran hinderte weiter zu gehen. Gleichzietig schaute er sich um und horchte aufmerksam in die Einöde der Felslandschaft. Man konnte nichts außer der öden grauen Weiten und gelegentlichen Büschen nichts sehen, aber irgendetwas stimmte an dem Gesamtbild nicht, der Kaiserliche kam nur nicht darauf, was es war.
    Geändert von weuze (15.04.2009 um 17:10 Uhr)

  8. #8
    Sie war einfach weitergelaufen, obgleich sie nicht wusste, wohin. Da Arranges sie aber auch nicht anhielt, einen anderen Weg zu nehmen, änderte sie ihre Richtung nicht. Er lief nur stillschweigend neben ihr her.
    Tantchen achtete nicht sonderlich auf ihre Umgebung, sondern fragte sich immer wieder selbst, ob es so intelligent gewesen war, ihm von ihrer Sonderlichkeit zu erzählen.
    Gerade, als sie einen Schritt nach vorne machen wollte, packte der Mann sie und hielt sie zurück. Von dem plötzlichen Griff erschreckt, versuchte sie sich erst zu entwinden, aber sie schaffte es nicht und unterließ die Gegenwehr. Stattdessen fragte sie lise: "Was soll dass? Leidte Ihr an Verfolgungswahn, oder was ist?"
    Sie konnte nichts auffälliges entdecken, nichts was ihr Sorge bereitet hätte.

  9. #9

    Hochland westlich von Chorrol; Pfad vor der Festung der Heiler

    Arranges schaute zu der Bretonin und legte einen Finger auf die Lippen. Er zog sie etwas näher an sich heran und sagte leise aber bestimmt: 'Geht den Weg rauf zum Kloster. Etwas stimmt hier nicht, ich spüre es. Aber rennt nicht, lauft ganz normal!'

    Arranges konnte die Anwesenheit von Untoten oder beschorenen Daedra auf eine gewisse Art und Weise spüren. Er konnte nicht sehen oder ausmachen, von wo, oder was da kam oder da war, aber er nahm die magischen Schwingungen, die von jenen Wesen ausgingen wahr.

    Er konzentrierte sich darauf, viel magische Energie zu sammeln, um vorbereitet zu sein, falls sich sein Verdacht über die Anwesenheit von Untoten, bestätigen sollte. Und plötzlich schälte sich nur wenige Meter vor ihm ein Skelett aus dem Boden und kam etwas wankend zum Stehen. Arranges erkannte den Skelettmeister sofort an dem Bihänder, welchen die Kreatur hielt. Ein schwer zu führendes, aber auch sehr gefährliches Zwergencleymore. Der Kaiserliche sah die Notwendigkeit schnell zu handeln, da Skelettmeister ihrerseits gute Beschwörer eigener Artgenossen waren. Der Gedanke zur Gegenwehr war schnell gefasst und der Kaiserliche murmelte ein ein paar unverständliche Worte vor sich hin, kniff die Augen zusammen und seine Hand glühte auf. Er richtete die Hand gegen seinen Gegner und sogleich wich dieser einige Schritte zurück und es sah für den Moment so aus, als hätte der Zauber zur Vertreibung von Untoten seine Wirkung getan, doch dann riss sich der Untote von den magsichen Fesseln des Kaiserlichen los und machte eine Bewegung mit einer Hand, die er kurz von seiner Waffe löste, als wolle er etwas aus dem Boden ziehen. Und aus einer indigofarbenen Kaskadenwolke wuchs ein Skelettkrieger niederen Ranges , aber nicht minder gefährlich.

    Verdammt, was mache ich jetzt? Ich sollte wohl um die Bretonin und vor allem mich zu schützen, meine Künste preisgeben... Gesagt getan. Arranges musste innerhalb von wenigen Sekunden, die seine beiden Gegner zur Reaktion brauchten, Energie sammeln, die Formel sprechen und sich auf die Beschwörung konzentrieren. Und aus einer ebenfalls lilanen mannshohen Kaskade trat ein Skelett, auch mit Claymore bewaffnet. Greif an, keine Rücksicht und vernichte meine Feinde! Befahl er seinem Schaffenswerk in Gedanken, woraufhin es sich den beiden anderen Gerippen entgegenwarf und den Skelettmeister gut in schach hielt, während Arranges, sein Schwert ziehend entschlossen auf das Beschworene zuschritt. Die ersten beiden Hiebe des Kaiserlichen blockte der Knochenkrieger mit seinem Schild, der dritte ging ins Leere, da das beschworene Skelett einfach an dem Nekromanten vobeirannte und sich mit erhobener Waffe der Bretonin näherte...
    Geändert von weuze (15.04.2009 um 17:12 Uhr)

  10. #10

    Festung der Heiler; Eckturm

    Juan wandelte ein wenig ziellos durch die finsteren Gänge, ihm kam gar nicht in den Sinn, dass Tantchen und der Beschwörer die Festung verlassen könnten, denn er ging davon aus, dass der Festungsführer sie nicht gehen lassen würde. Stattdessen ging er seinen Gedanken nach. Ganz offensichtlich bin ich in eine sehr wichtige Sache hineingestolpert. Der Hohepriester muss von den Vorkommnissen hier wissen, da bin ich überzeugt. Aber warum toleriert er die Totenbeschwörung? Wer weiß, wie die Heiler an die Leichen herankommen? Vielleicht bringen sie sie eigenhändig um? Wer weiß das schon? Dazu noch diese ominöse Frau, die mir ein Rätsel ist und nicht ganz Herrin ihrer Sinne zu sein scheint. Und zu guter Letzt noch ein Beschwörer, der genauso verrückt zu sein scheint wie diese ganzen Möchtegernheiler hier. Ich halte viel aus, aber das hier...ich weiß nicht. Ohne es zu realisieren, hatte die Füße des Agenten ihn in einen der Türme geleitet. Er schüttelte den Kopf, als wolle er abwinken und schickte sich an umzukehren, als er Gelächter von oben vernahm. Lachen in dieser Tod ausstrahlenden Festung? Mit ein wenig Neugier stieg er im Turm höher.
    Langsam schob der Rothwardon die Luke auf, hinter der das Gelächter hervordrang. Ihm bot sich ein skurriles Bild: Der Festungsführer stand an eine der Zinnen, machte seltsame Handbewegungen den Turm hinunter und hatte sein Gesicht zur Grimasse verzogen. Er lachte abermals schallend und wedelte seltsam mit den Händen. Juan ließ die Luke etwas lauter ins Schloss fallen und zog die Kapuze zurück; zum Vorschein kam ein fragender Gesichtsausdruck. Der Mann wendete die Augen zu ihm. „Willkommen, Agent des Kaisers. Kommt und erfreut euch mit mir an der Vorstellung“, meinte er kichernd, die Gestik mit den Händen nicht einstellend. Juan trat neben den Mann und blickte den Turm hinunter an den Fuß des Hügels, denn obwohl die Distanz beachtlich war, erkannten Juans scharfe Augen jedes Detail. Die Szene, die sich ihm bot, war wie aus einem schlechten Theaterstück. Dort unten erkannte der Agent Tantchen und Arranges. Aber sie waren nicht allein, denn vor ihnen stand ein großes Skelett, und kurz darauf schoss noch ein weiteres aus dem Boden. Man sah, wie Arranges zunächst Tantchen zurückdrängte und dann erhob sich schon das nächste Skelett, diesmal auf Seiten des Beschwörers. „Doch ein Nekromant...“, murmelte Juan und verfolgte gebannt die Geschehnisse. Das von Arranges beschworene Skelett duellierte sich mit dem großen Gegenstück, das kleinere rannte auf Tantchen zu. Dann plötzlich hörte Juan den Mann neben sich mit ruhiger Stimme sprechen.
    „Diese beiden glaubten doch tatsächlich, sie könnten durch die Gegend spazieren wie es ihnen beliebt. Sie werden gleich wieder zurück in die Festung rennen! Dachtet ihr, ich würde sie gehen lassen?!“, die Frage war nur rhetorischer Natur. „Mit mir nicht. Dieser lächerliche Zwerg da unten von einem Beschwörer glaubt doch tatsächlich, sich mit mir messen zu können. Seine Kreatur ist nicht schlecht, aber meine sind unbesiegbar! Dieser Dilettant von einem Nekromanten!“. Die letzte Textpassage schrie der bleiche, kahlköpfige Mann. Auf seinem Hals zeigten sich die Adern, er ballte die Fäuste und öffnete sie kraftvoll Richtung der Szene. In gleißenden Licht erschienen hinter Arranges und Tantchen drei große Ahnengeister, während das kleinere Skelett auf die Frau zulief. Als Fluchtweg blieb nur noch der Weg zur Festung hinauf...
    Geändert von Van Tommels (12.04.2009 um 20:28 Uhr) Grund: Titel hinzugefügt

  11. #11
    Als sie Arranges sagen hörte, sie solle zurück kehren, war ihr erster Gedanke "DFas glaubt Ihr doch wohl selbst nicht".
    Tantchen fürchtete sich nicht vor Untoten. Und auch nicht vor Nekromanten.
    Das plötzlich Auftauchen des Skelettes erschreckte sie allerdings. Es war nicht normal, dass die Dinger einfach so aus dem Boden schossen.
    Auch der Angriff des von der Kreatur beschworenen zweiten Skeletts irritierte sie zunächst.
    Als die Kreatur ihr allerdings immer näher kam, wurde sie wach, was allerdings auch an dem Stechen lag, das wieder hochkam. Tantchen schloss die Augen.
    Dann war sie allein.

    Sie wusste, dass dies nur eine Täuschung ihres Wahns war, eine Illusion ihres Gehirns, aber sie gab ihr Konzentration zurück. Sie hörte das Fauchen des Skelettes
    Und in diesem traumartigen Zustand roch sie Qualm. Feuer. Sie schien sich an etwas zurück zu erinnern, aber sie wusste nicht, an was.

    Sie zog ihr Schwert und machte sich bereit, sich zu verteidigen.

  12. #12

    Hochland westlich von Chorrol; Pfad vor der Festung der Heiler

    Du Kreatur aus dem Reich des Vergessens, bleib stehen oder ich fahr gleich ganz andere Sachen auf... Dachte Arranges zornig, als das Skelett die Bretonin attackieren wollte. In solchen Situationen schwoll der Hass des Kaiserlichen bis aufs unermessliche an und er setzte alles daran, sich seiner Haut zu erwehren.

    Das Skelett war nur noch wenige Schritte von Tantchen entfernt, als Arranges ein paar Worte erst leise sprach, aber die letzten Silben schreiend sich zu dem niederen skelettierten Krieger umdrehet und aus seiner Hand ein glühender Feuerball hervorstieß und das Skelett traf, als es gerade ausholen wollte. Das Gerippe wurde in seine Einzelteile zerlegt als der Feuerball es erreichte. Die Knochen und die Waffe des Untoten lösten sich augenblicklich nach dem Ableben der Kreatur auf. Das war Nummer eins, Nummer zwei folgt sogleich... Und damit wollte er sich gerade dem Skelettmeister widmen, als neben ihm aus dem Nichts 3 Ahnengeister erschienen. Sie fackelten nicht lange und gingen sofort mit ihren typischen Eiszaubern zum Angriff über. Zwei der kalten schimmernden Kugeln flogen an Arranges vorbei, doch die dritte erfasste ihn am Fuß, als er zur Siete hechtete. Augenblicklich durchfuhr eine Kälte seinen Fuß, die keine Vergeliche kannte. Für einige Sekunden trübte der Schmerz und die Taubheit seinen Verstand, gerade lange genug, dass die Bindung zwischen ihm und seinem Skelett dahinschied... es zerviel und löste sich auf.

    Als Arranges sich hochstemmte und aufstehen wollte, gelang es ihm nicht, er konnte seinen Fuß noch nicht wieder richtig bewegen. So, jetzt könnte es brenslig werden, ich werde wohl zu anderen Mitteln greifen müssen... Und mit diesem Gedanken stemmte er sich nocheinmal hoch und setzte sich auf. Er konzentrierte sich so auf die Formel, die ihm durch den Kopf ging, dass auf seiner Stirn die Adern dick hervortraten und ihm der Schweiß ausbrach. Die Geister und das Skelett ließen sich nicht beirren und kamen auf den Kaiserlichen zu. Die Geister setzten zum Zauber an und das Skelette holte gerade aus, als Arranges' Beschwörung ihre Wirkung tat. Die Luft vor ihm wurde von einem roten Leuchten zerfetzt, das von überall und nirgends zu kommen schien und plötzlich stand ein Dremora Markynaz vor dem Kaiserlichen, zog blitzschnell seine Waffe und wehrte den Hieb des Skeletts auf seinen Beschwörer ab, danach holte es seinerseits mit dem gewaltigen daedrischen Schwert aus und schleuderte den Skelettmeister zurück, als er ihn traf. Doch im gleichen Moment musste der Dremorafürst seinerseits einstecken und zwar die Zerstörungszauber der drei Ahnengeister. Brüllend trat er ihnen entgegen und schwang von blinder Rasrei gepackt seinen Bidhänder.

    Das verschaffte Arranges ein wenig Zeit, um aufzustehen und zu Tantchen zu humpeln. Er sah, dass sie ihr Schwert gezogen hatte und schaute sie etwas belächelnd an. 'Ihr seid wahnsinnig, steckt dieses verrostete Buttermesser ein und kommt!' Sagte der Kaiserliche gleichermaßen hektisch und beherrscht. Er sammelte nocheinmal alles an Energie, was er bekommen konnte und seine Hand bagann zu funkeln. Flach stieß er sie der Bretonin in den Unterleib und sogleich wurde sie wie von einer leicht schimmernden zweiten Haut umgeben. 'Es reicht, wenn ich Ziel ihrer Zauber werde und jetzt rennt...' Drängte der Beschwörer

    In der Zwischenzeit war der Skelettmeister wieder aufgestanden und trat von hinten an den Markynaz heran um ihm den letzten Hieb zu verpassen, doch im gleichen Moment löste Arranges die Bindung und der Dämon aus Oblivion verschwand in einem leichten Windhauch...
    Geändert von weuze (15.04.2009 um 17:13 Uhr)

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