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ᵵ Ghost Rider ᵵ
Festung der Heiler
Juan kam ohne Zwischenfälle im Büro des Mönches an. Er öffnete bedächtig die Tür und schloss sie hinter sich. Der Mann saß noch genauso hinter dem Schreibtisch, wie der Agent ihn verlassen hatte. Er blickte auf und hatte einen strengen Gesichtsausdruck. „Was willst du? Ich erwarte keinen Besucher!“, wurde der Rothwardon barsch angefahren. Daraufhin schlug er seine Kapuze zurück, und die Gesichtszüge des Mannes entgleisten einen kurzen Moment. „Ach ihr seid das. Die Tarnung ist wirklich enorm gut, eines muss man euch Agenten lassen, ihr versteht euer Handwerk.“. Eine Pause. „Nun, dann wünsche ich euch viel Erfolg bei eurem Auftrag. Euch wird man so schnell nicht verdächtigen, aber für den Fall der Fälle...“, und der Mönch holte aus dem Schubfach des Schreibtisches einen Silberdolch samt dazugehöriger Scheide und Gürtel hervor, legte alles auf die Arbeitsplatte und schob es Juan hin. Dann lehnte er sich zurück, aber nicht ohne den Totenschädel aufzunehmen und ihn bedächtig mit den Fingern abzutasten, dabei lag sein Blick mit einem Hauch von Spott auf dem Agenten. Dieser betrachtete diese Szene einen Moment. Du kranke Seele, dies dachte Juan, als er diese bleiche Gestalt bei ihrem Schädeljonglieren beobachtet. Aber er sagte nichts, sondern trat wortlos an den Schreibtisch, nahm die Waffe auf und schnallte sie sich unter die Robe um die Hüfte. Dann drehte er sich um, zog die Kapuze im Weggehen über den Kopf und verließ das Büro.
Draußen im Gang blickte sich Juan verstohlen um. Nun galt es, die Frau zu finden und unauffällig zu observieren. Als er so durch den Gang schritt, kam er auch an dem Innenhof vorbei, und wie es der Zufall wollte, beobachtete er das Treffen zwischen Arranges und Tantchen. Sich mit dem Rücken an die Wand drückend und durch die Dunkelheit des Ganges geschützt, linste er um die Ecke und beobachtete die Szene.
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