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Thema: Heiler und Dämon

Hybrid-Darstellung

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  1. #1

    Chorrol

    Die Frage zum zwangsläufigen Aufenthalt am Tor überging der Kaiserliche gekonnt und gab stattdessen Antwort zur zweiten Frage der Heilerin: 'Ich bitte inständig um Verzeihung, aber ich muss mich dringenst mit jemandem treffen...' Sagte Arranges sehr übertrieben. 'Ihr könnt die Leute doch selbst befragen, oder wollt ihr einen Markynaz als Hilfe haben?' Bei den letzten Worten musste der Kaiserliche unweigerlich grinsen, rügte sich aber sogleich in Gedanken, da sie für solche Worte zu nahe bei den Torwachen standen, die in der Regel genau wussten, was ein Caitiff oder ein Markynaz ist, ganz zu schweigen davon, dass sich die Frau vor ihm nun ein Bild seiner Künste machen konnte. 'Aber was ich meine? Nun ich denke, dass diese Mönche es sehr geschickt durch Beziehungen und anderweitige Aktionen eingefädelt haben, aus allen Berichten und Manuskripten über die Stadt, heraus gehalten zu werden. Wenn ihr mich jetzt entschuldigt...' Und damit wandte er sich zum Gehen...

  2. #2
    "Daedra? Soso...das macht Ihr also. Interessant. Aber ich brauche keine Unterstützung.
    Ich bin keine 'alte Frau', wie Ihr meint. Außerdem trete ich härter als ein Pferd.
    Geht nur. Mir macht es nichts aus. Ich werde mich derweil ein wenig umhören. Vielleicht stoße ich ja auf mehr als nur tote Ohren."
    Sie drehte sich um und ging.
    Tantchen lief von der einen Seite Chorrols zur Anderen. Sie sprach zunächst mit niemanden, sah sich nur um.
    Sie empfand nur seelische Kälte, für egal was sie sah. Sie bezeichnete sich selbst gerne als "tot". Denn sie fühlte sich auch häufig so. Leer. Allein. Und sie genoss es.
    Gemeinsam mit diesem Mann zu reisen belustigte sie ungemein. Sie fand das andere Leute sich immer von ihrem Äußeren und ihrem äußeren Verhalten beeinflussen ließen.
    Und meistens hatte sie recht.
    So sinnend ging sie langsam ihren Weg auf dem Pflaster der Straße, es wurde immer kälter.
    In den Häusern hörte sie die Leute reden.
    Sie schwieg.

  3. #3

    Chorrol

    Arranges ging seinerseits durch Chorrol und sann seinen Gedanken nach. Daedra... nunja, als Dekmantel für meine nekromantischen Züge sicherlich nicht das schlechteste. Und wie er so durch die Gassen ging bemerkte er plötzlich eine Bewegung neben ihm im Schatten. Abruppt blieb er stehen und schaute zur Seite. 'Ihr konntet Treffen wie dieses noch nie unauffällig abhalten.' Drang eine harte kratzige Stimme von dem Schatten an Arranges Ohren. Und wenngleich keiner der nicht weit entfernten Passanten etwas bemerkt zu haben schien, züchtigte ihn die Gestalt in der Seitengasse weiter: 'So sehr ihr es auch versuchtet, aber leise, dieskret und wahrlich unsichtbar, dafür müsst ihr noch mehr üben und viel mehr lernen.' 'Ich bitte in höchster Form um Verzeihung. Ich werde versuchen meine Künste in dessen, was ihr mir zutragen wollt zu verbessern, aber desweilen habe ich eine andere Bitte an euch. Weswegen ich euch hier treffen wollte ist folgendes: Lehrt mich den Beschwörungszauber um einen Lich zu rufen.' Die Gestalt kicherte leise. 'Du? Du meinst also, die Kraft zu besitzen, einen Lich an dich zu binden? Erinnerst du dich noch an den Unfall, als ich dich lehrte Dremoras zu rufen? Wenn dasselbe bei der Beschwörung eines Lichs passiert, hast du geringere Chance davon zu kommen, denn anders als Daedra spielen Untote mit ganz falschen Karten und haben im Notfall immer noch ein Ass im Ärmel um das Geschehen zu ihren Gunsten zu leiten. Ich gebe dir, Arranges Moryn eine Schriftrolle, die einen Lich ohne Umwege und eigenes zutun, heraufbeschwören kann. Nutze sie um daraus deine Fähigkeiten zu verbessern und wenn du mir bei unserer nächsten Zusammenkunft beweisen kannst, dass ein Lich dir Gehorsam leisten wird, dann werde ich dich lehren aus eigener Kraft einen dieser untoten Hexenmeister zu beschwören.' Der schatten streckte die Schrifftrolle dem Kaiserlichen entgegen. Arranges nahm das Pergament entgegen und richtete noch Worte des Dankes an die schwarze Gestalt: 'Ich danke euch Meister. Auf das wir uns bald wieder sehen.' 'Du bist einer unserer fähigsten Leute. Versteh mich nicht falsch Arranges, aber ich würde nur ungern einen Schüler wie dich wegen meiner Unvorsichtigkeit als Lehrmeister verlieren.' Und damit verschwand die Gestalt so plötzlich wie sie gekommen war.

    Der Kaiserliche ging mit dem ergeizigen Erstreben sein Können so bald wie möglich in den selben Glanz dem des Meisters zu heben. Seinem Meister, von dem er über all die Jahre so viel gelernt hat. Er schritt durch die Straßen, bis er wieder vor dem Tor stand, durch welches sie gekommen waren. Ich hoffe doch diese Heilerin ist schlau genug nicht irgendwo zu warten und auch hierher zurück zu kommen.

  4. #4
    Tantchen war mittlerweile recht guter Stimmung. Sie hatte fünf Leute sich streiten hören und eine Frau hatte anscheinend ihrem Mann eine Vase auf dem Kopf zerschlagen.
    Sie hatte ihre Runde bereits fast beendet und war auf dem Weg zu den Stadttoren zurückzukehren, als sie erneut stehen blieb und einem Gespräch lauschte.
    Es waren zwei Männer die sich unterhielten, sie versuchten ihre Stimmen zu dämpfen, aber sie verstand ihre Worte trotzdem.
    "Angeblich soll doch diese komische Frau hier in Chorrol angekommen sein." "Komische Frau? Wen meinst du? Mir ist niemand aufgefallen." "Na ja. Ich habe vorhin mit einem der Torwächter mich unterhalten. Er meinte das diese Anti-Heilerin hier her gekommen wäre." "Glaubst du, die hat was mit diesem Kloster zu tun? Dieses kleine, hier in der Nähe." "Bestimmt. Die soll ja ganz aggressiv sein. Anscheinend hat sie auch schon mal Leute umgebracht. Es wäre allerdings ziemlich schlecht für mich, wenn sie die Heiler töten würde. Dann kann ich mir den Weg durch den Wald noch Norden ganz sparen. Ich meine nach Norde, da ist es so verdammt steil. Na ja, was macht man nicht alles für ein paar Münzen."
    Tantchen hatte genug gehört. Ihre Laune war auf dem Höchsstand.
    Langsam schlenderte sie zu den Stadttoren.

  5. #5

    Chorrol

    Ein Lich. Der König der Untoten. Das wäre die letzte Hürde zur Vollkommenheit eines Nekromanten... Es dunkelte schon, als Arranges die Bretonin auf die Tore zukommen sah. Ob sie nun pessimistisch ist oder nicht und sich meinetwegen auch sonst stark von anderen Frauen im gleichen Alter stark abhebt. Eines haben sie alle gemeinsam: Das Wort Eile scheint bei ihnen nicht zu existieren. Ungeduldig schob der Kaiserliche mit dem Fuß einen Kiesel auf dem Boden hin und her. Als die Heilerin fast heran war sagte er kurz angebunden: 'Ich hoffe doch wir können nur weiter...'

  6. #6

    Nähe der Festung der Heiler; an den Klippen der Schlucht

    Eine solche Ausdauer im Warten hätte man einem Rothwardon wohl nicht zugetraut, jedoch war sich Juan bewusst, welchen Berufsweg er eingeschlagen hatte. Der Großteil der Zeit seiner Anstellung bestand aus Warten und nur ein wirklich Kleiner im aktivem Handeln. Er hatte gelernt, damit umzugehen.
    Seit dem frühen Morgen saß er hier und hatte sich nicht von der Stelle gerührt, sah man von den paar Schritten zu den Taschen seines Pferdes ab, um neuen Wein oder etwas zu Essen zu holen.
    Mit wachen Augen suchte er immer wieder den Horizont nach Veränderungen ab, aber er wurde immer wieder enttäuscht. Der Agent nahm das teilnahmslos zur Kenntnis und blieb hartnäckig; die gute Sicht von seinem Beobachtungspunkt erlaubte es ihm, dass er sich nicht einmal von seinem Felsen erheben musste, sondern von hier aus beide Pfade überwachen konnte. Skeptisch warf er nun, am späten Nachmittag einen Blick auf das kleine Feuer zu seinen Füßen, welches er mit Absicht auf solcher Größe hielt. Schließlich wollte er sich nicht durch verräterische Rauchschwaden oder zu hellen Feuerschein in der Nacht verraten.
    Juan blätterte wieder in seinem Buch und las aufmerksam die folgende Seite, wobei er leise vor sich hinmurmelte. "Das Konservieren der sterblichen Überreste des Versuchskörpers stellt eine besondere Hürde dar, da selbst nach dem Tot des Objektes noch chemische Prozesse ablaufen. Diese Vorgänge äußern sich deutlich sichtbar in der Verwesung; diese zieht sowohl materiellen Verfall nach sich als auch einen gut wahrnehmbaren typischen Geruch. Nichtsdestotrotz eignen sich auch fast komplett zerfallene Körper für jegliche Totenbeschwörungen, wobei auch hier gilt: je fähiger der Beschwörer, desto mächtiger ist auch die Kreatur, welche entsteht. Diese ist in diesem Fall dann durchaus in der Lage, die Stärke eines mächtigeren Skelettkriegers zu erreichen, im Allgemeinen gilt jedoch der Grundsatz, dass diese bestimmte Art der Totenbeschwörung häufig schwächer ist als wenn man mit gleichen Einsatz ein Skelett erschafft. Somit ist die Konservierung von toten Körpern nur für Anschauungszwecke, Versuche oder Ritualen notwendig.". Juan legte die Stirn in Falten. Dieses Kapitel befasste sich mehr mit der Beschwörung als mit der wirklichen Alchemie. Jedoch ließ sich dort ein kleiner Teil herauslösen: Konservierung war ein schwieriges Unterfangen, und wenn man nicht gerade Experimente tätigen wollte, war sie total unnütz. Aber genau dies interessierte den Agenten.
    Dennoch klappte er das Buch zu, legte die Hände darauf und blickte wieder zum Horizont. Was sage ich eigentlich, wenn ich dieser Frau gegenüberstehe? Als was gebe ich mich aus? Als Abenteurer?, und er schaute zu dem großen Gardepferd, welches die normalen Tiere deutlich überragte von der Schulterhöhe her. Das wird sie mir nicht glauben, nicht mit solch einer Ausrüstung, und sein Blick fiel danach auf seinen dicken schwarzen Fellumhang, den er sich umgelegt hatte wegen der Kälte in diesen Höhenlagen. Was dann? Ich könnte mich als Bote ausgeben, und wenn sie wirklich zu der Festung will könnte ich behaupten, ich müsste ebenfalls dorthin. So würde ich ihr auf den Fersen bleiben, ohne verdächtig zu wirken. Ja, diese Idee klingt plausibel. Juan konnte sich sehr gut Ausreden zurechtlegen, um seine Identität zu verschleiern, dazu war er jetzt lange genug Agent. Nur sehr wenigen Leuten gelang es, ihn mittlerweile zu durchschauen, und das auch nur erst wenn er mit eben jenen Leuten ein wenig Zeit verbracht hatte. Boten waren dafür berühmt, immer eine der besten Ausrüstungen zu erhalten, schließlich mussten sie schnell voran kommen, also war er mit dieser Aussage auf der sicheren Seite. Agenten kannte im Kaiserreich, wenn sie unterwegs waren so gut wie niemand, also konnte man auch nicht auf sie schließen, nur wenn jemand ausgezeichnet ausgestattet war.
    Froh darüber, auch dieses Problem gelöst zu haben, suchte er mit den Augen nochmals die Landschaft ab und vertiefte sich dann, nachdem er abermals nichts Außergewöhnliches erblicken konnte, wieder in sein Buch, bis der Abend dämmerte...

  7. #7
    "Ja, natürlich. Ich musste mir die Zeit vertreiben, bis Ihr endlich wieder kommt. Darf ich fragen, was Ihr zu tun hattet? So wie ich Euch einschätze, werdet Ihr mir zwar keine Antwort geben, aber ich kann's ja mal versuchen." Tantchen lächelte, sie wusste nun, dass sie ihrem Ziel sehr nahe war.
    "Hat es etwas mit Euren Beschwörungen zu tun? Ich interessiere mich sehr für diese Schule, sie ist so anders...ich selbst habe früher Kreaturen beschworen, aber das ist schon lange her...Aber irgendwie kann ich Euch immer noch nicht ganz glauben, dass Ihr 'nur' Daedra beschwört. Ihr würdet...anders riechen. Fragt mich nicht, warum. Ich bin startbereit."

  8. #8

    Chorrol -> Colovianisches Hochland

    Es war ein Fehler sie in Skingrad auf zu suchen... Eine Person mehr, die sich zu viele Gedanken über mein Tun macht. 'Ich bitte euch nicht in der Gegenward der Wachen von Daedrabeschwörung zu reden.' Flüsterte Arranges ihr zu. 'Wenn wir aus der Stadt heraus sind werde ich euch mehr erzählen. Und... was ich getan habe werde ich nicht erzählen, zumindest noch nicht. Wenn ich mir sicher bin und euch besser einschätzen kann, werde ich euch vielleicht etwas über meine eigentlichen Beschäftigungen sagen. Aber nun lasst uns gehen.' Rau und barsch klangen die Worte des Kaisrelichen, waren aber nicht unhöflich gesprochen. Er zog seinen Umhang etwas enger und schritt eilig zum Stadttor.

  9. #9

    Chorrol-Gebirge nördlich von Chorrol

    So, jetzt über nehme ich mal die Kontrolleüber meinen und weuzes Charakter. Letzteren aber nur äußerst begrenzt, genau aus den gleichen Gründen, die auch weuze bereits angegeben hat.


    "Was rennt Ihr denn auf einmal so? Das Kloster wird uns schon nicht weglaufen."
    Tantchen grinste spöttisch. Sie wusste, dass ihr Reisegefährte Fragen nach seinen Künsten nicht sonderlich schätzte, was wohl der Hauptgrund dafür war, dass er ihr keine Antwort gab.
    Langsam folgte sie ihm auf den Weg zu den Stallungen.
    Als sie beide auf den Pferden saßen und sie nach dem genauen Weg fragte, beschlossen beide, dass er einfach voranreiten solle.
    Die Reise führte die meiste Zeit durch den Wald, weswegen langsam reiten mussten. So vergingen die ersten beiden Reisetage nur sehr langsam.
    Am Abend des zweiten Tages fühlte Tantchen eine seltsame Unruhe in sich hochkommen, sie kannte das Gefühl und es bedeutete nichts Gutes. Sie schlief nur sehr unruhig und auch nur bis knapp vor Sonnenaufgang. Als sie aufwachte, fühlte sie das seltsame Stechen in ihrer linken Brust, stand langsam auf und wankte zum nächsten Baum, um sich festzuhalten.
    Sie atmete langsam und kontrolliert ein und aus, um die Schmerzen zu senken.
    "Hör auf so weh zu tun, du verdammtes Drecksteil und wenn ich dich dazu aus meiner Brust reißen muss!" flüsterte sie sich leise selbst zu.
    Nach zwei, drei Minuten fühlte sie nichts mehr, weckte dann ihren Reisepartner und sie ritten weiter.

    Nach vier Tagen Reise kamen sie an den Ausläufen der kargen Gebirge, die von Chorrol aus westlich lagen, an. Nun war Tantchen froh, ein neues, trittsicheres Pferd zu besitzen, das auf den teilweise sehr steilen Gebirgswegen nicht ausrutschte.
    Die Landschaft gefiel ihr auf Grund ihrer Einfachheit, nichts prunkvolles, nichts, dass den Blick einfing.
    In der Ferne zeichnete sich eine Schlucht deutlich vom Rest des Gebirges ab.
    Dort schien ihr Ziel zu liegen, denn sie ritten stetig darauf zu.
    Geändert von Lobstercookie (16.03.2009 um 17:47 Uhr)

  10. #10

    Die Schlucht in den Hochlanden



    Der Rothwardon schlief in den Nächten, welche vergingen, nur sehr unruhig, aber genug, um am Tag den Horizont im Auge zu behalten. Mit der Zeit schlich sich zwangsläufig eine gewisse Routine ein: Im Buch lesen, an den Horizont blicken, Etwas essen oder trinken, das Feuer kontrollieren. Und dann begann alles wieder von Vorn.
    Mittlerweile waren ein paar Tage vergangen, die Vorräte gingen langsam aber sicher zuneige und Juan zweifelte jetzt schon recht stark, was das Ziel der Frau laut Auftrag anging. Skeptisch blickte er zu den Satteltaschen seines Gardepferdes. "Bald müsste ich wieder in die Festung zum Vorräte auffüllen. Und bei der Gelegenheit werde ich gleich mal berichten, dass hier niemand...", und während er dies so sagte und sein Blick über den Horizont gleitete, stockte er und verstummte schließlich.
    Es war früher Nachmittag, und in der Ferne, noch als kleine Punkte, machte er zwei Reiter aus. Zwei Reiter? Im Auftrag war von einer Frau die Rede. Aber der Agent handelte schnell. Er stopfte seinen Metallbecher schnell in die Satteltasche, trat das kleine Feuer aus und schwang sich dann behände auf das große Pferd. So schnell wie möglich ritt er durch das Steile unwegsame Gelände bis zu der Stelle, als sich die beiden Pfade vereinigten und in die Schlucht führten.
    Hier verharrte er kurz. Woher kamen die Reiter? Aus derselben Richtung wie er selber. Wenn er die Fassade eines Boten aufrechterhalten wollte, musste er auf dem anderen Pfad Richtung Schlucht reiten. Entschlossen lenkte er das Pferd im schnellen Galopp auf den südlichen steinigen Pfad und wendete es nach kurzer Zeit wieder.
    Juan zog seinen schwarzen Fellumhang zurecht und rückte die beiden Schwertscheiden an seinem Gürtel und den Bogen und den Köcher auf seinen Rücken zurecht. Dann wartete er, bis er in der Ferne die beiden Reiter in der Nähe des Schluchteingangs entdeckte, dann setzte er sich in ihre Richtung in Bewegung und zügelte sein großes schwarzes Gardepferd als er Tantchen und Arranges wie durch Zufall genau an der Stelle begegnete, an welcher sich beide Pfade an der Schlucht vereinigten.

  11. #11

    Hochland, westlich von Chorrol

    Als sie der Schlucht näher kamen sah Arranges einen Reiter auf einem stattlichen Pferd auf einem weiteren Weg, der sich mit dem ihrigen vor der Schlucht bvereinigte, heranreiten. Ich war ja schon lange nicht mehr hier, aber von dem Pfad habe ich außer den Mönchen und vereinzelten Boten, die den Weg verloren hatten, noch nie jemand kommen sehen. Und dieses Pferd... das stammt auf keinen Fall aus einer normalen Zucht. Sie waren noch ein Stück von der Kreuzung entfernt, da richtete Arranges das Wort an die Heilerin neben sich: 'Wie wollt ihr ohne größeres Aufsehen in das Kloster hineinkommen? Ich meine, ich bin dort einigen der Mönche bekannt, aber ihr werdet nicht so einfach Zugang bekommen.'

  12. #12
    "Wer ist das denn?" Misstrauisch hielt Tantchen ihr Pferd an. "Der ist bestimmt kein Mönch."
    Ihr Hand tastete nach dem kleinen Beutel, der an ihrem Rücken hing. Ihr Schwert nützte ihr nicht viel, aber der Inhalt des Beutels, war um so nützlicher.
    Er enthielt ein äußerst schnell wirkendes Gift, dass schwere Verätzungen hervorrufen konnte, aber nicht nur am Beworfenen, sondern auch am Werfenden, wenn man es nicht richtig machte.
    Da der Mann nicht wirklich aggressiv aussah, löste sich ihre Hand wieder davon. Außerdem hätte der Wind ihr das Zeug direkt ins Gesicht geblasen, was sie tunlichst vermeiden wollte.
    Trotzdem hielt sie ihn im Auge.
    "Was Eure Frage betrifft...wir werden uns einfach als Schüler ausgeben oder sowas." sagte sie dann mit gesenkter Stimme.
    "Wenn wir ohne Probleme an diesem Mann vorbei kommen."
    Geändert von Lobstercookie (21.03.2009 um 17:20 Uhr)

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