Allgemein
News
News-Archiv
Partner
Netzwerk
Banner
Header
Media
Downloads
Impressum

The Elder Scrolls
Arena
Daggerfall
Spin-offs
Romane
Jubiläum
Reviews
Welt von TES
Lore-Bibliothek
Namens-
generator

FRPGs

Elder Scrolls Online
Allgemein
Fraktionen
Charakter
Kargstein
Technik
Tamriel-
Manuskript

Media

Skyrim
Allgemein
Lösungen
Tipps & Tricks
Steam-Kniffe
Review
Media
Plugins & Mods

Oblivion
Allgemein
Lösungen
Tipps & Tricks
Technik
Charakter
Media
Plugins & Mods
Kompendium

Morrowind
Allgemein
Lösungen
Tipps & Tricks
Media
Plugins & Mods

Foren
The Elder Scrolls Online
Hilfe & Diskussion

Skyrim
Hilfe & Diskussion
Plugins & Mods

Ältere TES-Spiele
TES-Diskussion
Oblivion-Plugins
Morrowind-Plugins

Community
Taverne zum Shalk
Adventures of Vvardenfell
Tales of Tamriel
Ergebnis 1 bis 20 von 266

Thema: Heiler und Dämon

Hybrid-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #1

    Skingrad -> Chorrol

    [OOC]Vorweg, ich hab per PN mit Lobstercookie abgeklärt, dass ich für beide Chars die Reise nach Chorrol schreiben werde, da die getrennten Posts von uns zu viel Zeit in der Hinsicht verschlingen würden Allerdings wird die Sicht, die meines Chars bleiben, da ich mich nur bedingt in den von Lobster versetzten kann

    'Ich habe in der Herberge zur Westebene aufgeschnappt, dass ihr eine ganze weile nach mir in die Stadt gekommen seit, obwohl ich nochmals von der Kaiserstadt hier her kam. Wie ist das möglich, hat euch auf dem Weg ein wildes Tier das Pferd zerfetzt?' 'Nein, Pferd, so nenne ich es praktisch begründet, lahmt etwas... etwas arg.' Soso, es lahmt. Ich hätte auch wenig Lust so einen Reiter vernünftig durch die Gegend zu tragen, schon allein deswegen nicht, weil es dann unnatürlich wirken würde, wenn ein gesundes Pferd einen dem Aussehen nach nicht ganz so gesunden Reiter befördern würde... Ein schmunzeln huschte bei diesen Gedanken über des Kaiserlichen Gesicht. 'Nun, denn würde ich vorschlagen, dass ich euch vor mir in den Sattel nehme, was die Geschwindigkeit unbedeutend beeinträchtigen würde. Oder aber, ihr verschafft euch ein anderes Pferd.' So etwas sage ich auch nur denen, bei denen ich mir sicher bin, dass sie derartige Vorschläge sowieso nicht annehmen... 'Das hättet ihr wohl gern? Ich könnte aber schauen, ob die Stallungen der Stadt mir eines ihrer Pferde leihen könnten...' 'Das ist auch eine Möglichkeit.'

    Beide verliesen sie das Haus der Heilerin und gingen zu den städtischen Stallanlagen, wo bis auf die massigen Gestalten der Reittiere auf der umzäunten Wiese keiner zu sehen war. 'Wartet hier...' Mit diesen Worten ließ sie den Kaiserlichen einfach auf dem Weg stehen und ging zu dem hölzernen kleinen Gebäude. Sie klopfte und einer der Stallburschen öffnete die Tür einen Spalt weit und trat sofort etwas erschrocken zurück. 'Was kann ich für euch tun?' Fragte der Junge nahe dem 20. Lebensjahr mit etwas unstabiler Stimme. 'Ich brauche ein Pferd, für einen Reiseweg nach Chorrol und gegebenenfalls zurück. Ich will es aber lediglich leihen, nicht behalten. Ich würde ja mein eigenes nehmen, jedoch lahmt es so, dass ich zu Fuß wahrscheinlich schneller da wäre.' Sagte die Bretonin etwas harsch. 'Nun, wir hätten einen Rappen, den wir für eine kleine Zahlung ausleihen würden.' 'Wie viel würde das denn ausmachen?' 'Wie viel habt ihr denn?' 'Wenn ihr weiterhin euren Lebtag Spaß daran finden mögt andere Leute in ihrer Eile auf zu halten, dann werdet ihr es ab dem heutigen Tage nicht mehr tun, sollte noch eine solche Frage eurerseits kommen.' Sagte die Frau gereitzt. 'Schon gut, schon gut. Wir verlangen eine Leihgebühr von 100 Septimen.' Arranges, der inzwischen außerhalb des Lichtscheins der Tür herangetreten war sagte nun: 'Schreibt es auf, wir werden nicht lange wegbleiben...' Der Stalljunge erkannte die stimme des Kaiserlichen: 'Ja natürlich. Euer Pferd befindet sich im Übrigen gleich dort drüben in dem Unterstand. In kürze wird auch das Pferd eurer Begleitung fertig sein.'

    Als die beiden aufstiegen und die Heilerin den Kaiserlichen etwas schief an zuschauen schien, konnte dieser sich ausmalen, was sie über ihn dachte. Ich werde jetzt besser den Mund halten, sonst will sie mich von einer möglichen Krankheit heilen... 'Ich würde vorschlagen, wir reiten von hier aus direkt nach norden. So müssen wir nicht den Straßen folgen und können uns besser den neugierigen Augen der Patroullien entziehen.' Nickend stimmte die Bretonin zu.

    Sie ritten die ganze restlich Nacht hindurch und gönnten sich in der Morgendämmerung eine kurze Rast. Ein Drittel des weges war geschafft. Mitten in der Wildnis schlugen sie ein kleines Lager auf und Arranges machte mit zwei Steinen und ein paar trockenen Ästen Feuer. Nach einer kurzen aber üppigen Mahlzeit schliefen sie jeder abwechslend ein wenig während der andere wachte. Es war schon Mittag, als sie weiterritten. Spät in der Nacht erreichten sie die Grenzen des großen Forstes. Sie ritten in den großen Wald, bis wieder die ersten Sonnenstrahlen durch die Baumkronen fielen. Auch jetzt machten sie wieder wie am Morgen zuvor eine Rast, jedoch verzichtete Arranges auf ein Feuer, da dies am Tag wilde Tiere aus dem Wald anlocken konnte. Die Unterbrechung der Reise verlief ohne Zwischenfälle. Kurz nach Mittag setzten sie den Ritt dan weiter fort. Trotz der dichten Baumreihen, kamen sie schnell voran und traten so in der Nach aus dem Wald heraus und sahen die Mauern von Chorrol auf einer Erhebung vor sich.

  2. #2

    Festung in den Hochlanden & Umgebung

    Kaum hatten die ersten Sonnenstrahlen Juans Aufmerksamkeit erregt, stand dieser auch schon voll angekleidet vor dem Bett und hatte seine Waffen angelegt. Innerhalb von kurzer Zeit stand er allein in dem verlassenen Innenhof, von seinem Gardepferd einmal abgesehen. Die Vorratstaschen an jenem Tier sahen gut gefüllt aus, und an dem Sattel baumelte eine Schwertscheide aus rotem Leder, aus welcher ein Gold verzierter schlichter Griff ragte. Mit einem ganz mulmigen Gefühl nahm er die neue Waffe in die Hand und zog das Schwert heraus. Er seufze. "Ein Silberschwert. Zum Kämpfen so gut wie nicht geeignet, außer ich habe vor einen Vampir oder Werwolf zu erlegen. Viel zu weiches Metall, einzig als Statussymbol zu verwenden.". Kopfschüttelnd befestigte er das Schwert, nachdem er es zurückgesteckt hatte, an seinem Gürtel; nun hingen dort 2 Langschwerter. Der Blick des Agenten ging zum Torhaus; das Gatter war nach oben gezogen, somit musste Juan zum Glück keinen der Heiler darum bitten, ihn heraus zu lassen. Er saß auf seinem großen schwarzen Pferd auf, schlang den Umhang um sich, da es ihn in diesen Höhenlagen mal wieder etwas fröstelte, und ritt aus der Festung in leichtem Trab heraus, zurück durch die Schlucht.

    Nach kurzem Ritt kam der Rothwardon an der Weggabelung an und blickte sich in der kargen Gegend um, wobei seine Augen in der Ferne die Pfade entlang des Horizonts musterten. Nichts war zu sehen, nur strahlend blauer Himmel, keine Pflanzen, viel Felsen. Eine trostlose, kalte, unwirtliche Gegend. Juan wendete das Pferd und blickte an den Rändern der Schlucht entlang, dann setzter er sich in Bewegung, einen Gedanken im Kopf.
    Eine kurze Zeitspanne später stand der Agent am Rand der Schlucht und blickte auf den Pfad, welcher sich zwischen den Felswänden entlangschlängelte, hinab. Einen dafür angelegten Weg hier hinauf hatte er nicht gefunden, jedoch hatte das Pferd absolut keine Probleme, über das unwegsame Gelände bis hierher zu gelangen, und so nutzte Juan den Vorteil dieses Prachttiers.
    Wenig später hatte es sich der Agent gemütlich gemacht. Diese Stelle war windanfällig und sogar noch kälter als zwischen den windkanalähnlichen Canyonwänden, aber dafür war der Weitblick, der sich hier bot, unglaublich wertvoll. Erst recht, wenn man auf jemanden wartete und diesen jemand eher erblicken als man selbst entdeckt werden wollte. Ein Lagerfeuer hatte er sich schon gemacht, nur ein kleines wegen dem rauch, aber es spendete genug Wärme. In seinen warmen Umhang gehüllt und ein wenig warmen Wein schlürfend, welchen er auf dem Lagerfeuer in einer kleinen Blechtasse erhitzt hatte, saß er auf einem Stein und blickte konsequent zum Horizont. Er lächelte und nahm ab und zu einen Schluck. Wer würde schon erhitzen Wein trinken? Nur ich, da nur ich weiß, wie das schmeckt und es wärmt, dachte er so bei sich. So saß er da, bis der Abend dämmerte.

    Die Nacht verbrachte er ebenso, jedoch nicht mehr allzu aufmerksam. Das Lagerfeuer hielt er mit dem spärlich zu findenden Holz am Leben, und er wärmte sich allerlei Sachen auf dem Feuer auf und aß sie.
    Der nächste Tag verlief beinahe wie der davor. Mit Blick auf den Horizont hielt der Agent wacker durch, aber langsam beschlich ihn ein ungutes Gefühl. Was war, wenn er etwas übersehen hatte? War das hier wirklich der einzige Zugang zur Festung? Noch kein einziger Heiler kam hier vorbei. Wie versorgten sie sich? Sich immer wieder diesen Gedanken aus den Kopf schlagend schaute er starr die Pfade entlang, auf denen sich wie zu erwarten den ganzen Tag wieder nichts tat. Als abermals die Sonne verschwand, war der Verdacht Juans stärker als der Wille, seinen Posten nicht zu verlassen. Er löschte das Lagerfeuer mit ein paar Stiefeltritten, räumte alle Utensilien in die Taschen und schwang sich auf das Pferd, welches sichtlich erfreut war, sich endlich wieder bewegen zu dürfen.

    Juan ritt abermals durch die Schlucht hindurch, so langsam kannte er sie wie seine Westentasche. Nachdem er durch sie hindurch war und sich wieder am Fuße des Hügels befand, auf welchem sich die Festung befand, zügelte er das Tempo. Kein Weg war zu sehen außer der, der sich zu dem Gemäuer hinaufschlängelte. Der Agent zuckte mit den Schultern und lenkte in den immer mehr nachlassenden Licht und der dafür hereinbrechenden Dunkelheit das Pferd in das raue Gelände.
    Es ging nur sehr beschwerlich voran, denn zu dem sehr unwegsamen Gelände kam die Tatsache hinzu, dass die Sicht zusehens schlechter wurde, was auch durch die abermals klare Nacht nur wenig linderte. Juan war jetzt schon eine Weile unterwegs und stellte fest, dass er jetzt fast zur Hälfte um die Festung herumgeritten war. Mittlerweile war tiefste Nacht, der Mond stand fast direkt über ihm, und Juan wollte gerade wenden, also er, unweit von seinem Standort, Lichter erblickte. Rein von der Höhe her geschätzt war das niemals die Festung, auch weil er diese noch sehr gut in luftiger Höhe erkennen konnte und sich die neu entdeckten Lichter zu bewegen schienen. Es gab also doch einen anderen Zugang? Der Agent saß ab, schlang die Zügel des Pferdes um einen großen Felsen und schlich dann zu Fuß Richtung seiner Entdeckung.
    Der Rothwardon stieß auf einen sehr breiten, gepflasterten Weg nach ein paar Minuten Fußmarsch, aber diese Tatsache nahm er gar nicht wirklich wahr, denn das wirklich Relevante spielte sich auf dem Pflaster ab. Die Lichter, die Juan gesehen hatte, waren Fackeln gewesen. Fackeln, welche von Heilern mit schwarzen Kutten getragen wurden, und eben diese Heiler begleiteten 3 beladene Pritschenwagen, die mit großen Planen abgedeckt waren. "Es gibt also noch einen Zugang. Dass man mich immer selbst nachforschen lassen muss wird langsam zur Gewohnheit...", murmelte er süffisant, als er hinter dem großen Felsen hervorlugte, an welchen er sich presste. Seine Augen tasteten die Fracht der Wagen ab und blieben auf den unförmigen Wölbungen unter der Plane hängen. "Geht mich nichts an, was sie als Vorräte verwenden...", grummelte er unsicher vor sich hin und warf noch einen Blick den Weg entlang. Aus dieser Richtung würde sich die Frau wohl nicht nähern, das wäre ein sehr großer Umweg, und diesen Weg scheint nicht jeder zu kennen. So schlich sich der Agent zurück zu seinem Pferd und machte sich auf den beschwerlichen Rückweg. Diesmal führte er das Pferd gehend zurück auf den Pfad, von dem er gekommen war, stieg dann auf und ritt wieder durch die Schlucht.
    An Tagesanbruch befand sich der Agent wieder an seinem angestammten Platz, hatte das Feuer neu entzündet, schlürfte warmen Wein und hatte sein persönliches Buch auf seinem Schoss. Er las aufmerksam darin und versuchte die komplexen Zusammenhänge der Alchemie und Nekromantie zu verstehen, des öfteren warf er einen Blick zum Horizont, nur um immer wieder dieselbe, karge Landschaft zu sehen...

  3. #3
    "Chorrol. Ich kann diese Stadt irgendwie nicht leiden." bemerkte Tantchen als sie sich der Stadt weiter näherten. "Ich weiß nicht, aber mir sind Leute suspekt, die einen uralten Baum in ihrem Satdtzentrum als Denkmal ansehen. In den Wäldern gibt es viel ältere Bäume und um die macht niemand so ein Trara."
    Tantchen verabscheute so oder so fast alle größeren Städte und besonders die Kaiserstadt. Zu viele Leute, zu viel Lärm. Und zu viele Augen, die sie anstarren konnten.
    "Ich würde sagen wir quartieren uns im teuren Gasthaus ein. Ich bezahle. Macht Euch keine Sorgen darum. Ich habe immer genug Geld."
    Vor den Stallungen angekommen, sprang sie vom Pferd un überließ es einem jungen Mann der das Tier wegführte. Ihr Rücken schmerzte, sie war das Reisen auf fremden Pferden nicht gewöhnt.
    "Verdammtes Vieh. Ich hätte doch besser mein altes Pferd besser pflegen sollen." sie grinste. "Aber dann wäre ich nicht ich. Und das täte mir leid."
    Sie passierte die Wachen mit dem gleichen Zettel, den sie bereits den Skingrad-Wächtern vorgezeigt hatte und sah sich, als sie durch das Tor getreten war, um.
    Anscheinend war der Baum nicht das einzigste Denkmal, das die Stadt aufwies, jemand hatte außerdem eine Statue errichten lassen, die direkt hinter dem Tor prangte.
    "Da wären wir."

  4. #4

    Chorrol

    Ach Gott, was hab ich mir da nur für eine Begleitung angelacht? Naja gut, ich will ihr mal nicht die Freude an der Beschwerde zerstören... Während sie die letzten hundert Meter bis zum Stadttor ritten, hatte Arranges nichts gesagt und sich in Schweigen gehüllt. Er war nicht so oft in Chorrol und war deswegen auch weniger bereit offener zu reden.

    An den Stallungen angekommen gab sich der junge Moryn so diskret wie möglich um nicht mehr Aufmerksamkeit als nötig zu erregen. Auch er drückte die Zügel seines Pferdes dem Stallburschen in die Hand und fügte hinzu: 'Behandel es gut!' Dies sagte er in dem für ihn typisch rauem Ton, den er hauptsächlich Fremden gegenüber an den Tag legte. Auch hier ließ er die Worte der Heilerin unkommentiert.

    Beim Tor dachte sich Arranges, dass er als Begleitung auch ohne Einwohnernachweis weitergehen könne. Doch die Wachen fingen ihn ab. 'Euren Pass bitte. Außerdem die Gründe für den Aufenthalt und den dazugehörigen weiteren Reiseweg, wenn ihr die Stadt verlasst.' Den weiteren Reiseweg wenn ich die Stadt wieder verlasse? Das ist neu... Arranges streckte die Hand unter dem Umhang, den Pass haltend, hervor und reichte ihn der Wache. 'Ich komme wegen eigennütziger Studien nach Chorrol und werde die Stadt nach Möglichkeit noch heute wieder verlassen. Aber seit wann ist denn der weitere Reiseweg für die Stadtwache interessant?' 'Wisst ihr, in den letzten Tagen gehen selstame Dinge in den Wäldern um Chorrol vor sich, deswegen wird jeder überwacht, der die Stadt besucht und verlässt.' 'Ich werde für meine nächste Reiseroute den Weg nach Westen ins Hochland einschlagen.' Die Wache gab den Pass zurück. 'Nun denn, einen angenehmen Aufenthalt.' Mit einem leichten Nicken ging auch Arranges durch das nun offene Tor und stand ein paar Schritte hinter der Heilerin. 'Mir wäre eine Reiseunterbrechung, welche einen Gasthausaufenthalt ervordern würde etwas zu lange, ich würde lieber meine Erledigungen abarbeiten und dann weiterreiten.'

  5. #5
    "Nun denn, wenn Ihr nicht rasten wollt, machen wir jetzt gleich weiter. Was haben Euch die Wachen eigentlich so lange aufgehalten?"
    Ohne eine Antwort zu erwarten lief sie los und fuhr fort:" Ich bin mir immer noch nicht ganz sicher, wo wir anfangen sollen zu fragen. Ich glaube kaum, das die Magiergilde uns einfach so Informationen geben wird...vorallem mir nicht" sie grinste. "Wir sollten die einfachen Leute befragen. Die bekommen doch sowieso mehr mit, als diese Magier, welche die ganze Zeit in ihren Gildenhallen herumhocken. Wenn das nichts bringt, müssen wir wohl eine höhere Instutition aufsuchen. Ich will wissen, was diese Heiler machen. Es kommt mir seltsam vor, dass sie in der Nähe von Chorrol leben aber noch nie in irgendeiner offiziellen Quelle erwähnt wurden. Entweder sind sie nicht wichtig genug, oder aber zu wichtig, als das man etwas von ihnen erfahren sollte.
    Was meint Ihr?"
    Sie sah den Mann erwatungsvoll an. In der letzten Zeit kam sie sich immer öfter wie ein kleines Kind vor und hoffte, das niemand anderes es bemerken würde.
    Sie konnte es nicht leiden, wenn sie selbst fröhlich war. Sie hasste es.
    Es passte nicht zu ihr.
    Geändert von Lobstercookie (12.03.2009 um 21:06 Uhr)

  6. #6

    Chorrol

    Die Frage zum zwangsläufigen Aufenthalt am Tor überging der Kaiserliche gekonnt und gab stattdessen Antwort zur zweiten Frage der Heilerin: 'Ich bitte inständig um Verzeihung, aber ich muss mich dringenst mit jemandem treffen...' Sagte Arranges sehr übertrieben. 'Ihr könnt die Leute doch selbst befragen, oder wollt ihr einen Markynaz als Hilfe haben?' Bei den letzten Worten musste der Kaiserliche unweigerlich grinsen, rügte sich aber sogleich in Gedanken, da sie für solche Worte zu nahe bei den Torwachen standen, die in der Regel genau wussten, was ein Caitiff oder ein Markynaz ist, ganz zu schweigen davon, dass sich die Frau vor ihm nun ein Bild seiner Künste machen konnte. 'Aber was ich meine? Nun ich denke, dass diese Mönche es sehr geschickt durch Beziehungen und anderweitige Aktionen eingefädelt haben, aus allen Berichten und Manuskripten über die Stadt, heraus gehalten zu werden. Wenn ihr mich jetzt entschuldigt...' Und damit wandte er sich zum Gehen...

  7. #7
    "Daedra? Soso...das macht Ihr also. Interessant. Aber ich brauche keine Unterstützung.
    Ich bin keine 'alte Frau', wie Ihr meint. Außerdem trete ich härter als ein Pferd.
    Geht nur. Mir macht es nichts aus. Ich werde mich derweil ein wenig umhören. Vielleicht stoße ich ja auf mehr als nur tote Ohren."
    Sie drehte sich um und ging.
    Tantchen lief von der einen Seite Chorrols zur Anderen. Sie sprach zunächst mit niemanden, sah sich nur um.
    Sie empfand nur seelische Kälte, für egal was sie sah. Sie bezeichnete sich selbst gerne als "tot". Denn sie fühlte sich auch häufig so. Leer. Allein. Und sie genoss es.
    Gemeinsam mit diesem Mann zu reisen belustigte sie ungemein. Sie fand das andere Leute sich immer von ihrem Äußeren und ihrem äußeren Verhalten beeinflussen ließen.
    Und meistens hatte sie recht.
    So sinnend ging sie langsam ihren Weg auf dem Pflaster der Straße, es wurde immer kälter.
    In den Häusern hörte sie die Leute reden.
    Sie schwieg.

  8. #8

    Chorrol

    Arranges ging seinerseits durch Chorrol und sann seinen Gedanken nach. Daedra... nunja, als Dekmantel für meine nekromantischen Züge sicherlich nicht das schlechteste. Und wie er so durch die Gassen ging bemerkte er plötzlich eine Bewegung neben ihm im Schatten. Abruppt blieb er stehen und schaute zur Seite. 'Ihr konntet Treffen wie dieses noch nie unauffällig abhalten.' Drang eine harte kratzige Stimme von dem Schatten an Arranges Ohren. Und wenngleich keiner der nicht weit entfernten Passanten etwas bemerkt zu haben schien, züchtigte ihn die Gestalt in der Seitengasse weiter: 'So sehr ihr es auch versuchtet, aber leise, dieskret und wahrlich unsichtbar, dafür müsst ihr noch mehr üben und viel mehr lernen.' 'Ich bitte in höchster Form um Verzeihung. Ich werde versuchen meine Künste in dessen, was ihr mir zutragen wollt zu verbessern, aber desweilen habe ich eine andere Bitte an euch. Weswegen ich euch hier treffen wollte ist folgendes: Lehrt mich den Beschwörungszauber um einen Lich zu rufen.' Die Gestalt kicherte leise. 'Du? Du meinst also, die Kraft zu besitzen, einen Lich an dich zu binden? Erinnerst du dich noch an den Unfall, als ich dich lehrte Dremoras zu rufen? Wenn dasselbe bei der Beschwörung eines Lichs passiert, hast du geringere Chance davon zu kommen, denn anders als Daedra spielen Untote mit ganz falschen Karten und haben im Notfall immer noch ein Ass im Ärmel um das Geschehen zu ihren Gunsten zu leiten. Ich gebe dir, Arranges Moryn eine Schriftrolle, die einen Lich ohne Umwege und eigenes zutun, heraufbeschwören kann. Nutze sie um daraus deine Fähigkeiten zu verbessern und wenn du mir bei unserer nächsten Zusammenkunft beweisen kannst, dass ein Lich dir Gehorsam leisten wird, dann werde ich dich lehren aus eigener Kraft einen dieser untoten Hexenmeister zu beschwören.' Der schatten streckte die Schrifftrolle dem Kaiserlichen entgegen. Arranges nahm das Pergament entgegen und richtete noch Worte des Dankes an die schwarze Gestalt: 'Ich danke euch Meister. Auf das wir uns bald wieder sehen.' 'Du bist einer unserer fähigsten Leute. Versteh mich nicht falsch Arranges, aber ich würde nur ungern einen Schüler wie dich wegen meiner Unvorsichtigkeit als Lehrmeister verlieren.' Und damit verschwand die Gestalt so plötzlich wie sie gekommen war.

    Der Kaiserliche ging mit dem ergeizigen Erstreben sein Können so bald wie möglich in den selben Glanz dem des Meisters zu heben. Seinem Meister, von dem er über all die Jahre so viel gelernt hat. Er schritt durch die Straßen, bis er wieder vor dem Tor stand, durch welches sie gekommen waren. Ich hoffe doch diese Heilerin ist schlau genug nicht irgendwo zu warten und auch hierher zurück zu kommen.

  9. #9
    Tantchen war mittlerweile recht guter Stimmung. Sie hatte fünf Leute sich streiten hören und eine Frau hatte anscheinend ihrem Mann eine Vase auf dem Kopf zerschlagen.
    Sie hatte ihre Runde bereits fast beendet und war auf dem Weg zu den Stadttoren zurückzukehren, als sie erneut stehen blieb und einem Gespräch lauschte.
    Es waren zwei Männer die sich unterhielten, sie versuchten ihre Stimmen zu dämpfen, aber sie verstand ihre Worte trotzdem.
    "Angeblich soll doch diese komische Frau hier in Chorrol angekommen sein." "Komische Frau? Wen meinst du? Mir ist niemand aufgefallen." "Na ja. Ich habe vorhin mit einem der Torwächter mich unterhalten. Er meinte das diese Anti-Heilerin hier her gekommen wäre." "Glaubst du, die hat was mit diesem Kloster zu tun? Dieses kleine, hier in der Nähe." "Bestimmt. Die soll ja ganz aggressiv sein. Anscheinend hat sie auch schon mal Leute umgebracht. Es wäre allerdings ziemlich schlecht für mich, wenn sie die Heiler töten würde. Dann kann ich mir den Weg durch den Wald noch Norden ganz sparen. Ich meine nach Norde, da ist es so verdammt steil. Na ja, was macht man nicht alles für ein paar Münzen."
    Tantchen hatte genug gehört. Ihre Laune war auf dem Höchsstand.
    Langsam schlenderte sie zu den Stadttoren.

  10. #10

    Chorrol

    Ein Lich. Der König der Untoten. Das wäre die letzte Hürde zur Vollkommenheit eines Nekromanten... Es dunkelte schon, als Arranges die Bretonin auf die Tore zukommen sah. Ob sie nun pessimistisch ist oder nicht und sich meinetwegen auch sonst stark von anderen Frauen im gleichen Alter stark abhebt. Eines haben sie alle gemeinsam: Das Wort Eile scheint bei ihnen nicht zu existieren. Ungeduldig schob der Kaiserliche mit dem Fuß einen Kiesel auf dem Boden hin und her. Als die Heilerin fast heran war sagte er kurz angebunden: 'Ich hoffe doch wir können nur weiter...'

  11. #11

    Nähe der Festung der Heiler; an den Klippen der Schlucht

    Eine solche Ausdauer im Warten hätte man einem Rothwardon wohl nicht zugetraut, jedoch war sich Juan bewusst, welchen Berufsweg er eingeschlagen hatte. Der Großteil der Zeit seiner Anstellung bestand aus Warten und nur ein wirklich Kleiner im aktivem Handeln. Er hatte gelernt, damit umzugehen.
    Seit dem frühen Morgen saß er hier und hatte sich nicht von der Stelle gerührt, sah man von den paar Schritten zu den Taschen seines Pferdes ab, um neuen Wein oder etwas zu Essen zu holen.
    Mit wachen Augen suchte er immer wieder den Horizont nach Veränderungen ab, aber er wurde immer wieder enttäuscht. Der Agent nahm das teilnahmslos zur Kenntnis und blieb hartnäckig; die gute Sicht von seinem Beobachtungspunkt erlaubte es ihm, dass er sich nicht einmal von seinem Felsen erheben musste, sondern von hier aus beide Pfade überwachen konnte. Skeptisch warf er nun, am späten Nachmittag einen Blick auf das kleine Feuer zu seinen Füßen, welches er mit Absicht auf solcher Größe hielt. Schließlich wollte er sich nicht durch verräterische Rauchschwaden oder zu hellen Feuerschein in der Nacht verraten.
    Juan blätterte wieder in seinem Buch und las aufmerksam die folgende Seite, wobei er leise vor sich hinmurmelte. "Das Konservieren der sterblichen Überreste des Versuchskörpers stellt eine besondere Hürde dar, da selbst nach dem Tot des Objektes noch chemische Prozesse ablaufen. Diese Vorgänge äußern sich deutlich sichtbar in der Verwesung; diese zieht sowohl materiellen Verfall nach sich als auch einen gut wahrnehmbaren typischen Geruch. Nichtsdestotrotz eignen sich auch fast komplett zerfallene Körper für jegliche Totenbeschwörungen, wobei auch hier gilt: je fähiger der Beschwörer, desto mächtiger ist auch die Kreatur, welche entsteht. Diese ist in diesem Fall dann durchaus in der Lage, die Stärke eines mächtigeren Skelettkriegers zu erreichen, im Allgemeinen gilt jedoch der Grundsatz, dass diese bestimmte Art der Totenbeschwörung häufig schwächer ist als wenn man mit gleichen Einsatz ein Skelett erschafft. Somit ist die Konservierung von toten Körpern nur für Anschauungszwecke, Versuche oder Ritualen notwendig.". Juan legte die Stirn in Falten. Dieses Kapitel befasste sich mehr mit der Beschwörung als mit der wirklichen Alchemie. Jedoch ließ sich dort ein kleiner Teil herauslösen: Konservierung war ein schwieriges Unterfangen, und wenn man nicht gerade Experimente tätigen wollte, war sie total unnütz. Aber genau dies interessierte den Agenten.
    Dennoch klappte er das Buch zu, legte die Hände darauf und blickte wieder zum Horizont. Was sage ich eigentlich, wenn ich dieser Frau gegenüberstehe? Als was gebe ich mich aus? Als Abenteurer?, und er schaute zu dem großen Gardepferd, welches die normalen Tiere deutlich überragte von der Schulterhöhe her. Das wird sie mir nicht glauben, nicht mit solch einer Ausrüstung, und sein Blick fiel danach auf seinen dicken schwarzen Fellumhang, den er sich umgelegt hatte wegen der Kälte in diesen Höhenlagen. Was dann? Ich könnte mich als Bote ausgeben, und wenn sie wirklich zu der Festung will könnte ich behaupten, ich müsste ebenfalls dorthin. So würde ich ihr auf den Fersen bleiben, ohne verdächtig zu wirken. Ja, diese Idee klingt plausibel. Juan konnte sich sehr gut Ausreden zurechtlegen, um seine Identität zu verschleiern, dazu war er jetzt lange genug Agent. Nur sehr wenigen Leuten gelang es, ihn mittlerweile zu durchschauen, und das auch nur erst wenn er mit eben jenen Leuten ein wenig Zeit verbracht hatte. Boten waren dafür berühmt, immer eine der besten Ausrüstungen zu erhalten, schließlich mussten sie schnell voran kommen, also war er mit dieser Aussage auf der sicheren Seite. Agenten kannte im Kaiserreich, wenn sie unterwegs waren so gut wie niemand, also konnte man auch nicht auf sie schließen, nur wenn jemand ausgezeichnet ausgestattet war.
    Froh darüber, auch dieses Problem gelöst zu haben, suchte er mit den Augen nochmals die Landschaft ab und vertiefte sich dann, nachdem er abermals nichts Außergewöhnliches erblicken konnte, wieder in sein Buch, bis der Abend dämmerte...

  12. #12
    "Ja, natürlich. Ich musste mir die Zeit vertreiben, bis Ihr endlich wieder kommt. Darf ich fragen, was Ihr zu tun hattet? So wie ich Euch einschätze, werdet Ihr mir zwar keine Antwort geben, aber ich kann's ja mal versuchen." Tantchen lächelte, sie wusste nun, dass sie ihrem Ziel sehr nahe war.
    "Hat es etwas mit Euren Beschwörungen zu tun? Ich interessiere mich sehr für diese Schule, sie ist so anders...ich selbst habe früher Kreaturen beschworen, aber das ist schon lange her...Aber irgendwie kann ich Euch immer noch nicht ganz glauben, dass Ihr 'nur' Daedra beschwört. Ihr würdet...anders riechen. Fragt mich nicht, warum. Ich bin startbereit."

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •