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Thema: Heiler und Dämon

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    "Wer sagt, dass ich ihnen Probleme machen will? Ich will nur Informationen über sie. Und wie ich sehe scheint Ihr Euch sehr für die Finger zu interessieren. Wisst Ihr...falls Ihr Euch für Nekromantie interessiert, sollte es doch auch in Eurem Interesse sein, das Fleisch lange haltbar zu machen, oder? Diese Finger sind zehn Jahre alt. Und immer noch perfekt. Oben habe ich Körper liegen, die genauso alt sind und keinen Kratzer haben...außer die, die ich ihnen selbst beigebracht habe. Und ich kann es Euch zeigen. Die Informationen...ich weiß nicht viel. Ich habe auch nicht direkt nach Euch, sondern nach den Heilern gefragt. Sie sagte mir dann, dass Ihr etwas darüber wisst. Ich will nicht, dass die Frau Ärger bekommt."
    Sie nahm die beiden Finger und balancierte sie auf ihrer Handfläche.
    "Ein perfekter Leib ist teuer. und er hält nicht lange. Er verfault. Dann stirbt er ab und vergeht weiter. Aber ich verhindere es. Es gibt einige Leute, die ihre toten Verwandten immer bei sich haben wollen..."

  2. #2

    Skingrad

    'Nein nein, ich würde die Dunmerin eher schützen als ihr Ärger zu machen, aber zu meinem Leid hat sie zeitweilig ein recht loses Mundwerk... Aber sagt, wie kann man totes Gewebe derartig lange erhalten ohne eine Spur der Verwesung? Ich frage aus reinem Interesse...' Versuchte Arranges die Gedanken, er sei ein Nekromant, aus dem Raum zu vertreiben. 'Wenn ihr mir das veratet, wäre ich geneigt euch etwas über das Kloster nahe Chorrol zu erzählen...'

  3. #3
    "Es ist im Prinzip ganz einfach. Es gibt ein sehr interessantes Mittelchen, in das man tote Körper einlegen kann. Wenn man sie eine halbe Stunde später entnimmt, kann man sie getrost so lange liegen lassen wie man möchte. Die Flüssigkeit funktioniert sehr einfach, sie setzt sich in das Gewebe und verhindert eine Auflösung dessen. Für die Herstellung des Mittels braucht ihr allerdings etwas Geduld sowie einen guten Lieferanten. Ihr benötigt mehrere Pflanzen, die in Cyrodiil fast nicht zu finden sin sowie einige andere ungewöhnliche Zutaten.
    Es ist mein Rezept, deswegen werde ich es nicht einfach so heraus rücken... wenn wir uns irgendwann besser kennen sollten, und ich betone dieses Wort, dann werde ich es Euch sagen. Bis dahin kann ich es allerdings für Euch herstellen.
    Nun, was wist Ihr über diese Heiler?"
    Geändert von Lobstercookie (08.03.2009 um 19:39 Uhr)

  4. #4

    Skingrad

    So, ein Gebräu zum Einlegen... ach verdammt. Wenn ich doch nur etwas mehr in der Alchemie bewandert wäre. Dann werde ich eben noch warten müssen... 'Nun, das ist jetzt schon einige Jahre her, aber ich habe für einige Wochen von einem der Mönche dort gelernt. Was, das tut nichts zur Sache. Auf jeden Fall weiss ich noch, dass die Burg wirklich sehr schwer zu finden ist. Ersteinmal muss man ins colovianische Hochland gelangen. Dort müsste dann westlich von Chorrol eine markante auffallende Schlucht sein, durch welche man hindurch muss. Man könnte rein theoretisch auch drumherum, aber das wäre ein Umweg, der die ganze Reise nicht wert wäre. Seit ihr aus der Schlucht wieder heraus, so müsste man in der Ferne auf den Bergen schon die Festung sehen können. Aber ihr habt Glück, ich muss mich mit jemandem in Chorrol treffen, das heißt, dass ihr meinetwegen mit mir kommen könnt.'

  5. #5
    "Ich werde Euch gerne begleiten. Aber...keine Falschen Spiele. Die Narben habe ich von einem Kampf mit einem ehemaligen Verehrer, der mir zu Nahe gekommen ist. Einen sehr ehemaligen Verehrer. Ich weiß, dass ihr kaum glauben könnt, das ich jemals einen gehabt haben könnte. Aber es ist so.
    Unterwegs werde ich Euch vielleicht mehr in die Kunst der Erhaltung einweisen. Aber nur, wenn Ihr wünscht. Ich bin froh, dass ich nicht alleine reisen muss...die Leute mögen mich nicht besonders. Wann wollt Ihr denn los?"

  6. #6

    Skingrad

    Ein Verehre, der die Visage eines Menschen so umdekoriert... war wohl eher ein Bär... Grinst Arranges bei sich. 'Nunja, ich würde wenn es nach mir ginge, sofort aufbrechen. Erstens reist es sich in der Dunkelheit unauffälliger und zweitens möchte ich nicht noch mehr Zeit verlieren, mir fehlen bereits schon fast zwei Tage.' Und um seine Worte zu unterstreichen, wendet er sich schon halb zur Tür hin. 'Und ganz unter uns, ich wäre froh, wenn ihr mir nicht zu nahe kommt, aber euren Worten nach zu urteilen, kann ich des Nachts bestimmt ruhig schlafen.' Bei den letzten Worten kann sich Arranges ein Grinsen nicht gänzlich verkneifen.
    Geändert von weuze (15.04.2009 um 16:44 Uhr)

  7. #7
    "Gewiss nicht. Ich habe nie Interesse an irgendjemanden gezeigt, weder an Mann noch an Frau. Und auch nicht an irgendetwas. Wenn Ihr sofort aufbrechen wollt, muss ich zunächst noch mein Reisegepäck zusammensuchen."
    Damit läuft sie die Treppe hoch, aus dem Keller des kleinen Hauses, in das Wohnzimmer. Hier nimmt sie einen kleinen Beutel von der Wand, den sich sich um die Hüften schnürt, sowie ein grobes, unbearbeitetes Eisenschwert aus einer Ecke. Chroll...ein Dorf voll stümperhafter Baumfanatiker. ABer was soll's. Es passt zu den Heilern in ihrer Nähe. Obwohl ich mir zugestehen muss, dass ich diesem Mann nicht ganz traue. Ich sollte ihn nicht aus den Augen lassen.
    Dann schlendert sie langsam zurück in den Keller.
    "ich hoffe, ich habe Euch nicht zulange warten lassen. Von mir aus können wir los".

  8. #8

    Skingrad -> Chorrol

    [OOC]Vorweg, ich hab per PN mit Lobstercookie abgeklärt, dass ich für beide Chars die Reise nach Chorrol schreiben werde, da die getrennten Posts von uns zu viel Zeit in der Hinsicht verschlingen würden Allerdings wird die Sicht, die meines Chars bleiben, da ich mich nur bedingt in den von Lobster versetzten kann

    'Ich habe in der Herberge zur Westebene aufgeschnappt, dass ihr eine ganze weile nach mir in die Stadt gekommen seit, obwohl ich nochmals von der Kaiserstadt hier her kam. Wie ist das möglich, hat euch auf dem Weg ein wildes Tier das Pferd zerfetzt?' 'Nein, Pferd, so nenne ich es praktisch begründet, lahmt etwas... etwas arg.' Soso, es lahmt. Ich hätte auch wenig Lust so einen Reiter vernünftig durch die Gegend zu tragen, schon allein deswegen nicht, weil es dann unnatürlich wirken würde, wenn ein gesundes Pferd einen dem Aussehen nach nicht ganz so gesunden Reiter befördern würde... Ein schmunzeln huschte bei diesen Gedanken über des Kaiserlichen Gesicht. 'Nun, denn würde ich vorschlagen, dass ich euch vor mir in den Sattel nehme, was die Geschwindigkeit unbedeutend beeinträchtigen würde. Oder aber, ihr verschafft euch ein anderes Pferd.' So etwas sage ich auch nur denen, bei denen ich mir sicher bin, dass sie derartige Vorschläge sowieso nicht annehmen... 'Das hättet ihr wohl gern? Ich könnte aber schauen, ob die Stallungen der Stadt mir eines ihrer Pferde leihen könnten...' 'Das ist auch eine Möglichkeit.'

    Beide verliesen sie das Haus der Heilerin und gingen zu den städtischen Stallanlagen, wo bis auf die massigen Gestalten der Reittiere auf der umzäunten Wiese keiner zu sehen war. 'Wartet hier...' Mit diesen Worten ließ sie den Kaiserlichen einfach auf dem Weg stehen und ging zu dem hölzernen kleinen Gebäude. Sie klopfte und einer der Stallburschen öffnete die Tür einen Spalt weit und trat sofort etwas erschrocken zurück. 'Was kann ich für euch tun?' Fragte der Junge nahe dem 20. Lebensjahr mit etwas unstabiler Stimme. 'Ich brauche ein Pferd, für einen Reiseweg nach Chorrol und gegebenenfalls zurück. Ich will es aber lediglich leihen, nicht behalten. Ich würde ja mein eigenes nehmen, jedoch lahmt es so, dass ich zu Fuß wahrscheinlich schneller da wäre.' Sagte die Bretonin etwas harsch. 'Nun, wir hätten einen Rappen, den wir für eine kleine Zahlung ausleihen würden.' 'Wie viel würde das denn ausmachen?' 'Wie viel habt ihr denn?' 'Wenn ihr weiterhin euren Lebtag Spaß daran finden mögt andere Leute in ihrer Eile auf zu halten, dann werdet ihr es ab dem heutigen Tage nicht mehr tun, sollte noch eine solche Frage eurerseits kommen.' Sagte die Frau gereitzt. 'Schon gut, schon gut. Wir verlangen eine Leihgebühr von 100 Septimen.' Arranges, der inzwischen außerhalb des Lichtscheins der Tür herangetreten war sagte nun: 'Schreibt es auf, wir werden nicht lange wegbleiben...' Der Stalljunge erkannte die stimme des Kaiserlichen: 'Ja natürlich. Euer Pferd befindet sich im Übrigen gleich dort drüben in dem Unterstand. In kürze wird auch das Pferd eurer Begleitung fertig sein.'

    Als die beiden aufstiegen und die Heilerin den Kaiserlichen etwas schief an zuschauen schien, konnte dieser sich ausmalen, was sie über ihn dachte. Ich werde jetzt besser den Mund halten, sonst will sie mich von einer möglichen Krankheit heilen... 'Ich würde vorschlagen, wir reiten von hier aus direkt nach norden. So müssen wir nicht den Straßen folgen und können uns besser den neugierigen Augen der Patroullien entziehen.' Nickend stimmte die Bretonin zu.

    Sie ritten die ganze restlich Nacht hindurch und gönnten sich in der Morgendämmerung eine kurze Rast. Ein Drittel des weges war geschafft. Mitten in der Wildnis schlugen sie ein kleines Lager auf und Arranges machte mit zwei Steinen und ein paar trockenen Ästen Feuer. Nach einer kurzen aber üppigen Mahlzeit schliefen sie jeder abwechslend ein wenig während der andere wachte. Es war schon Mittag, als sie weiterritten. Spät in der Nacht erreichten sie die Grenzen des großen Forstes. Sie ritten in den großen Wald, bis wieder die ersten Sonnenstrahlen durch die Baumkronen fielen. Auch jetzt machten sie wieder wie am Morgen zuvor eine Rast, jedoch verzichtete Arranges auf ein Feuer, da dies am Tag wilde Tiere aus dem Wald anlocken konnte. Die Unterbrechung der Reise verlief ohne Zwischenfälle. Kurz nach Mittag setzten sie den Ritt dan weiter fort. Trotz der dichten Baumreihen, kamen sie schnell voran und traten so in der Nach aus dem Wald heraus und sahen die Mauern von Chorrol auf einer Erhebung vor sich.

  9. #9

    Festung in den Hochlanden & Umgebung

    Kaum hatten die ersten Sonnenstrahlen Juans Aufmerksamkeit erregt, stand dieser auch schon voll angekleidet vor dem Bett und hatte seine Waffen angelegt. Innerhalb von kurzer Zeit stand er allein in dem verlassenen Innenhof, von seinem Gardepferd einmal abgesehen. Die Vorratstaschen an jenem Tier sahen gut gefüllt aus, und an dem Sattel baumelte eine Schwertscheide aus rotem Leder, aus welcher ein Gold verzierter schlichter Griff ragte. Mit einem ganz mulmigen Gefühl nahm er die neue Waffe in die Hand und zog das Schwert heraus. Er seufze. "Ein Silberschwert. Zum Kämpfen so gut wie nicht geeignet, außer ich habe vor einen Vampir oder Werwolf zu erlegen. Viel zu weiches Metall, einzig als Statussymbol zu verwenden.". Kopfschüttelnd befestigte er das Schwert, nachdem er es zurückgesteckt hatte, an seinem Gürtel; nun hingen dort 2 Langschwerter. Der Blick des Agenten ging zum Torhaus; das Gatter war nach oben gezogen, somit musste Juan zum Glück keinen der Heiler darum bitten, ihn heraus zu lassen. Er saß auf seinem großen schwarzen Pferd auf, schlang den Umhang um sich, da es ihn in diesen Höhenlagen mal wieder etwas fröstelte, und ritt aus der Festung in leichtem Trab heraus, zurück durch die Schlucht.

    Nach kurzem Ritt kam der Rothwardon an der Weggabelung an und blickte sich in der kargen Gegend um, wobei seine Augen in der Ferne die Pfade entlang des Horizonts musterten. Nichts war zu sehen, nur strahlend blauer Himmel, keine Pflanzen, viel Felsen. Eine trostlose, kalte, unwirtliche Gegend. Juan wendete das Pferd und blickte an den Rändern der Schlucht entlang, dann setzter er sich in Bewegung, einen Gedanken im Kopf.
    Eine kurze Zeitspanne später stand der Agent am Rand der Schlucht und blickte auf den Pfad, welcher sich zwischen den Felswänden entlangschlängelte, hinab. Einen dafür angelegten Weg hier hinauf hatte er nicht gefunden, jedoch hatte das Pferd absolut keine Probleme, über das unwegsame Gelände bis hierher zu gelangen, und so nutzte Juan den Vorteil dieses Prachttiers.
    Wenig später hatte es sich der Agent gemütlich gemacht. Diese Stelle war windanfällig und sogar noch kälter als zwischen den windkanalähnlichen Canyonwänden, aber dafür war der Weitblick, der sich hier bot, unglaublich wertvoll. Erst recht, wenn man auf jemanden wartete und diesen jemand eher erblicken als man selbst entdeckt werden wollte. Ein Lagerfeuer hatte er sich schon gemacht, nur ein kleines wegen dem rauch, aber es spendete genug Wärme. In seinen warmen Umhang gehüllt und ein wenig warmen Wein schlürfend, welchen er auf dem Lagerfeuer in einer kleinen Blechtasse erhitzt hatte, saß er auf einem Stein und blickte konsequent zum Horizont. Er lächelte und nahm ab und zu einen Schluck. Wer würde schon erhitzen Wein trinken? Nur ich, da nur ich weiß, wie das schmeckt und es wärmt, dachte er so bei sich. So saß er da, bis der Abend dämmerte.

    Die Nacht verbrachte er ebenso, jedoch nicht mehr allzu aufmerksam. Das Lagerfeuer hielt er mit dem spärlich zu findenden Holz am Leben, und er wärmte sich allerlei Sachen auf dem Feuer auf und aß sie.
    Der nächste Tag verlief beinahe wie der davor. Mit Blick auf den Horizont hielt der Agent wacker durch, aber langsam beschlich ihn ein ungutes Gefühl. Was war, wenn er etwas übersehen hatte? War das hier wirklich der einzige Zugang zur Festung? Noch kein einziger Heiler kam hier vorbei. Wie versorgten sie sich? Sich immer wieder diesen Gedanken aus den Kopf schlagend schaute er starr die Pfade entlang, auf denen sich wie zu erwarten den ganzen Tag wieder nichts tat. Als abermals die Sonne verschwand, war der Verdacht Juans stärker als der Wille, seinen Posten nicht zu verlassen. Er löschte das Lagerfeuer mit ein paar Stiefeltritten, räumte alle Utensilien in die Taschen und schwang sich auf das Pferd, welches sichtlich erfreut war, sich endlich wieder bewegen zu dürfen.

    Juan ritt abermals durch die Schlucht hindurch, so langsam kannte er sie wie seine Westentasche. Nachdem er durch sie hindurch war und sich wieder am Fuße des Hügels befand, auf welchem sich die Festung befand, zügelte er das Tempo. Kein Weg war zu sehen außer der, der sich zu dem Gemäuer hinaufschlängelte. Der Agent zuckte mit den Schultern und lenkte in den immer mehr nachlassenden Licht und der dafür hereinbrechenden Dunkelheit das Pferd in das raue Gelände.
    Es ging nur sehr beschwerlich voran, denn zu dem sehr unwegsamen Gelände kam die Tatsache hinzu, dass die Sicht zusehens schlechter wurde, was auch durch die abermals klare Nacht nur wenig linderte. Juan war jetzt schon eine Weile unterwegs und stellte fest, dass er jetzt fast zur Hälfte um die Festung herumgeritten war. Mittlerweile war tiefste Nacht, der Mond stand fast direkt über ihm, und Juan wollte gerade wenden, also er, unweit von seinem Standort, Lichter erblickte. Rein von der Höhe her geschätzt war das niemals die Festung, auch weil er diese noch sehr gut in luftiger Höhe erkennen konnte und sich die neu entdeckten Lichter zu bewegen schienen. Es gab also doch einen anderen Zugang? Der Agent saß ab, schlang die Zügel des Pferdes um einen großen Felsen und schlich dann zu Fuß Richtung seiner Entdeckung.
    Der Rothwardon stieß auf einen sehr breiten, gepflasterten Weg nach ein paar Minuten Fußmarsch, aber diese Tatsache nahm er gar nicht wirklich wahr, denn das wirklich Relevante spielte sich auf dem Pflaster ab. Die Lichter, die Juan gesehen hatte, waren Fackeln gewesen. Fackeln, welche von Heilern mit schwarzen Kutten getragen wurden, und eben diese Heiler begleiteten 3 beladene Pritschenwagen, die mit großen Planen abgedeckt waren. "Es gibt also noch einen Zugang. Dass man mich immer selbst nachforschen lassen muss wird langsam zur Gewohnheit...", murmelte er süffisant, als er hinter dem großen Felsen hervorlugte, an welchen er sich presste. Seine Augen tasteten die Fracht der Wagen ab und blieben auf den unförmigen Wölbungen unter der Plane hängen. "Geht mich nichts an, was sie als Vorräte verwenden...", grummelte er unsicher vor sich hin und warf noch einen Blick den Weg entlang. Aus dieser Richtung würde sich die Frau wohl nicht nähern, das wäre ein sehr großer Umweg, und diesen Weg scheint nicht jeder zu kennen. So schlich sich der Agent zurück zu seinem Pferd und machte sich auf den beschwerlichen Rückweg. Diesmal führte er das Pferd gehend zurück auf den Pfad, von dem er gekommen war, stieg dann auf und ritt wieder durch die Schlucht.
    An Tagesanbruch befand sich der Agent wieder an seinem angestammten Platz, hatte das Feuer neu entzündet, schlürfte warmen Wein und hatte sein persönliches Buch auf seinem Schoss. Er las aufmerksam darin und versuchte die komplexen Zusammenhänge der Alchemie und Nekromantie zu verstehen, des öfteren warf er einen Blick zum Horizont, nur um immer wieder dieselbe, karge Landschaft zu sehen...

  10. #10
    "Chorrol. Ich kann diese Stadt irgendwie nicht leiden." bemerkte Tantchen als sie sich der Stadt weiter näherten. "Ich weiß nicht, aber mir sind Leute suspekt, die einen uralten Baum in ihrem Satdtzentrum als Denkmal ansehen. In den Wäldern gibt es viel ältere Bäume und um die macht niemand so ein Trara."
    Tantchen verabscheute so oder so fast alle größeren Städte und besonders die Kaiserstadt. Zu viele Leute, zu viel Lärm. Und zu viele Augen, die sie anstarren konnten.
    "Ich würde sagen wir quartieren uns im teuren Gasthaus ein. Ich bezahle. Macht Euch keine Sorgen darum. Ich habe immer genug Geld."
    Vor den Stallungen angekommen, sprang sie vom Pferd un überließ es einem jungen Mann der das Tier wegführte. Ihr Rücken schmerzte, sie war das Reisen auf fremden Pferden nicht gewöhnt.
    "Verdammtes Vieh. Ich hätte doch besser mein altes Pferd besser pflegen sollen." sie grinste. "Aber dann wäre ich nicht ich. Und das täte mir leid."
    Sie passierte die Wachen mit dem gleichen Zettel, den sie bereits den Skingrad-Wächtern vorgezeigt hatte und sah sich, als sie durch das Tor getreten war, um.
    Anscheinend war der Baum nicht das einzigste Denkmal, das die Stadt aufwies, jemand hatte außerdem eine Statue errichten lassen, die direkt hinter dem Tor prangte.
    "Da wären wir."

  11. #11

    Chorrol

    Ach Gott, was hab ich mir da nur für eine Begleitung angelacht? Naja gut, ich will ihr mal nicht die Freude an der Beschwerde zerstören... Während sie die letzten hundert Meter bis zum Stadttor ritten, hatte Arranges nichts gesagt und sich in Schweigen gehüllt. Er war nicht so oft in Chorrol und war deswegen auch weniger bereit offener zu reden.

    An den Stallungen angekommen gab sich der junge Moryn so diskret wie möglich um nicht mehr Aufmerksamkeit als nötig zu erregen. Auch er drückte die Zügel seines Pferdes dem Stallburschen in die Hand und fügte hinzu: 'Behandel es gut!' Dies sagte er in dem für ihn typisch rauem Ton, den er hauptsächlich Fremden gegenüber an den Tag legte. Auch hier ließ er die Worte der Heilerin unkommentiert.

    Beim Tor dachte sich Arranges, dass er als Begleitung auch ohne Einwohnernachweis weitergehen könne. Doch die Wachen fingen ihn ab. 'Euren Pass bitte. Außerdem die Gründe für den Aufenthalt und den dazugehörigen weiteren Reiseweg, wenn ihr die Stadt verlasst.' Den weiteren Reiseweg wenn ich die Stadt wieder verlasse? Das ist neu... Arranges streckte die Hand unter dem Umhang, den Pass haltend, hervor und reichte ihn der Wache. 'Ich komme wegen eigennütziger Studien nach Chorrol und werde die Stadt nach Möglichkeit noch heute wieder verlassen. Aber seit wann ist denn der weitere Reiseweg für die Stadtwache interessant?' 'Wisst ihr, in den letzten Tagen gehen selstame Dinge in den Wäldern um Chorrol vor sich, deswegen wird jeder überwacht, der die Stadt besucht und verlässt.' 'Ich werde für meine nächste Reiseroute den Weg nach Westen ins Hochland einschlagen.' Die Wache gab den Pass zurück. 'Nun denn, einen angenehmen Aufenthalt.' Mit einem leichten Nicken ging auch Arranges durch das nun offene Tor und stand ein paar Schritte hinter der Heilerin. 'Mir wäre eine Reiseunterbrechung, welche einen Gasthausaufenthalt ervordern würde etwas zu lange, ich würde lieber meine Erledigungen abarbeiten und dann weiterreiten.'

  12. #12
    "Nun denn, wenn Ihr nicht rasten wollt, machen wir jetzt gleich weiter. Was haben Euch die Wachen eigentlich so lange aufgehalten?"
    Ohne eine Antwort zu erwarten lief sie los und fuhr fort:" Ich bin mir immer noch nicht ganz sicher, wo wir anfangen sollen zu fragen. Ich glaube kaum, das die Magiergilde uns einfach so Informationen geben wird...vorallem mir nicht" sie grinste. "Wir sollten die einfachen Leute befragen. Die bekommen doch sowieso mehr mit, als diese Magier, welche die ganze Zeit in ihren Gildenhallen herumhocken. Wenn das nichts bringt, müssen wir wohl eine höhere Instutition aufsuchen. Ich will wissen, was diese Heiler machen. Es kommt mir seltsam vor, dass sie in der Nähe von Chorrol leben aber noch nie in irgendeiner offiziellen Quelle erwähnt wurden. Entweder sind sie nicht wichtig genug, oder aber zu wichtig, als das man etwas von ihnen erfahren sollte.
    Was meint Ihr?"
    Sie sah den Mann erwatungsvoll an. In der letzten Zeit kam sie sich immer öfter wie ein kleines Kind vor und hoffte, das niemand anderes es bemerken würde.
    Sie konnte es nicht leiden, wenn sie selbst fröhlich war. Sie hasste es.
    Es passte nicht zu ihr.
    Geändert von Lobstercookie (12.03.2009 um 21:06 Uhr)

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