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Thema: Heiler und Dämon

Hybrid-Darstellung

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  1. #1

    Skingrad

    Die direkte Art der Bretonin war Arranges beinahe unangenehm. Ich war eigentlich der Meinung ich hätte um ein Gespräch geboten, aber... 'Nun, zuerst einmal würdet ihr verstehen, warum ich zu euch gekommen bin, wenn ihr wüsstet, mit wem oder was ich meine Künste ausübe. Dann... nunja, von Heilern? Ich war eine zeitlang Schüler bei so einem, aber beibringen konnte er mir nicht viel. Zum Schluss meinte er dann, dass ich in anderen Schulen vielleicht begabter wäre... was schlussendlich auch richtig war und ist. Ich selbst versorge mich durch Tränke und sonstigem was man aus handfesten Zutaten der Natur zum Erhalt der eigenen Gesundheit herstellen kann.' Er machte eine kurze Pause und redete dann weiter: 'Und ja, es stimmt, ich habe den ganzen Nachmittag meine... nennen wir es Begabung, trainiert.'

  2. #2
    "Nun, mir selsbt sind Heiler ein wirklicher Dorn im Auge. Sie stöhren mich. Und besonders dieser reizende, mickrige Orden, in der Nähe von Choroll. Ich bin der Ansicht, dass Cyrodiil eine Art Revolution braucht. Irgendwann..." sie stoppte kurz "Es ist das selbe wie mit Nekromantie. Sie ist verboten, weil sie anders ist. Die ganzen Idioten aus der Magiergilde sind elende "Traditionalisten". Sie haben Angst das sie verdrängt werden. Seht Euch das an."
    Sie lief zu einem kleinen Tisch der in der einen Ecke des Kellers stand und zog eine Plane von diesem. "Das" sagte sie und zeigte auf zwei Finger, die einsam auf einem Tablett vor sich hin lagen "sind zwei Finger eines Patienten von mir. Den einen hat ein Heiler behandelt. Den Anderen ich. beide sehen identisch aus. Natürlich habe ich sie erst entfernt, als der Mann gestorben war." sie lächelte. "Was also haben die Leute gegen mein Verhalten und gegen meine Methoden? Sie sind nicht inhuman sie tun nur ein bisschen weh. Aber ich bin mir sicher, dass sie irgendwann die alteingesessenen Methoden ersetzen werden. Fragt mich nicht warum. Nun, wißt Ihr zufällig etwas über diesen Orden? Ihr müsst wissen ich kenne die Alchemistin hier sehr gut und sie hat mir bereitwillig ein paar Informationen über Euch gegeben...ich habe sie allerdings nicht gefragt warum."

  3. #3

    Skingrad

    Wieder hörte der Kaiserliche geduldig zu und schaute auf die zwei Finger, während die Bretonin neben ihm weitersprach. Auch was sie über Nekromantie und die Einstellung der Magiergilde dazu, sagte ging an dem Mann vorrüber als habe er es schon viele Male gehört. Im Moment hatte er nur noch Augen für die zwei menschlichen Extremitäten auf dem Tablett. Beinahe makelloses totes Fleisch... ich wette daraus könnte ich etwas sehr mächtiges beschwören... Und sie, dieses Diletantin lässt sie einfach hier herumliegen. Ich muss wissen wie man Gewebe so gut konservieren kann und dazu noch an der Luft... Doch als die Frau neben ihm die Alchemistin, ihn und Informationen über seine Person in einem Satz erwähnte, horchte er auf. Eines sollte ich in Zukunft doch vermehrt unterlassen: Dieser Frau, so sehr sie mich auch mag, zu viel zu erzählen. 'Sagt, um was für Informationen handelte es sich denn? Ja, ich hätte Informationen über diesen Orden, sofern wir überhaupt den selben meinen... Aber was soll ich mir davon versprechen, wenn ich euch etwas darüber erzähle? Außer, dass ihr Heiler nicht mögt, dieses Kloster eventuell dem Untergang nahe bringt und mir somit einige potentielle Lehrmeister vergrault?'

  4. #4
    "Wer sagt, dass ich ihnen Probleme machen will? Ich will nur Informationen über sie. Und wie ich sehe scheint Ihr Euch sehr für die Finger zu interessieren. Wisst Ihr...falls Ihr Euch für Nekromantie interessiert, sollte es doch auch in Eurem Interesse sein, das Fleisch lange haltbar zu machen, oder? Diese Finger sind zehn Jahre alt. Und immer noch perfekt. Oben habe ich Körper liegen, die genauso alt sind und keinen Kratzer haben...außer die, die ich ihnen selbst beigebracht habe. Und ich kann es Euch zeigen. Die Informationen...ich weiß nicht viel. Ich habe auch nicht direkt nach Euch, sondern nach den Heilern gefragt. Sie sagte mir dann, dass Ihr etwas darüber wisst. Ich will nicht, dass die Frau Ärger bekommt."
    Sie nahm die beiden Finger und balancierte sie auf ihrer Handfläche.
    "Ein perfekter Leib ist teuer. und er hält nicht lange. Er verfault. Dann stirbt er ab und vergeht weiter. Aber ich verhindere es. Es gibt einige Leute, die ihre toten Verwandten immer bei sich haben wollen..."

  5. #5

    Skingrad

    'Nein nein, ich würde die Dunmerin eher schützen als ihr Ärger zu machen, aber zu meinem Leid hat sie zeitweilig ein recht loses Mundwerk... Aber sagt, wie kann man totes Gewebe derartig lange erhalten ohne eine Spur der Verwesung? Ich frage aus reinem Interesse...' Versuchte Arranges die Gedanken, er sei ein Nekromant, aus dem Raum zu vertreiben. 'Wenn ihr mir das veratet, wäre ich geneigt euch etwas über das Kloster nahe Chorrol zu erzählen...'

  6. #6
    "Es ist im Prinzip ganz einfach. Es gibt ein sehr interessantes Mittelchen, in das man tote Körper einlegen kann. Wenn man sie eine halbe Stunde später entnimmt, kann man sie getrost so lange liegen lassen wie man möchte. Die Flüssigkeit funktioniert sehr einfach, sie setzt sich in das Gewebe und verhindert eine Auflösung dessen. Für die Herstellung des Mittels braucht ihr allerdings etwas Geduld sowie einen guten Lieferanten. Ihr benötigt mehrere Pflanzen, die in Cyrodiil fast nicht zu finden sin sowie einige andere ungewöhnliche Zutaten.
    Es ist mein Rezept, deswegen werde ich es nicht einfach so heraus rücken... wenn wir uns irgendwann besser kennen sollten, und ich betone dieses Wort, dann werde ich es Euch sagen. Bis dahin kann ich es allerdings für Euch herstellen.
    Nun, was wist Ihr über diese Heiler?"
    Geändert von Lobstercookie (08.03.2009 um 19:39 Uhr)

  7. #7

    Skingrad

    So, ein Gebräu zum Einlegen... ach verdammt. Wenn ich doch nur etwas mehr in der Alchemie bewandert wäre. Dann werde ich eben noch warten müssen... 'Nun, das ist jetzt schon einige Jahre her, aber ich habe für einige Wochen von einem der Mönche dort gelernt. Was, das tut nichts zur Sache. Auf jeden Fall weiss ich noch, dass die Burg wirklich sehr schwer zu finden ist. Ersteinmal muss man ins colovianische Hochland gelangen. Dort müsste dann westlich von Chorrol eine markante auffallende Schlucht sein, durch welche man hindurch muss. Man könnte rein theoretisch auch drumherum, aber das wäre ein Umweg, der die ganze Reise nicht wert wäre. Seit ihr aus der Schlucht wieder heraus, so müsste man in der Ferne auf den Bergen schon die Festung sehen können. Aber ihr habt Glück, ich muss mich mit jemandem in Chorrol treffen, das heißt, dass ihr meinetwegen mit mir kommen könnt.'

  8. #8
    "Ich werde Euch gerne begleiten. Aber...keine Falschen Spiele. Die Narben habe ich von einem Kampf mit einem ehemaligen Verehrer, der mir zu Nahe gekommen ist. Einen sehr ehemaligen Verehrer. Ich weiß, dass ihr kaum glauben könnt, das ich jemals einen gehabt haben könnte. Aber es ist so.
    Unterwegs werde ich Euch vielleicht mehr in die Kunst der Erhaltung einweisen. Aber nur, wenn Ihr wünscht. Ich bin froh, dass ich nicht alleine reisen muss...die Leute mögen mich nicht besonders. Wann wollt Ihr denn los?"

  9. #9

    Skingrad

    Ein Verehre, der die Visage eines Menschen so umdekoriert... war wohl eher ein Bär... Grinst Arranges bei sich. 'Nunja, ich würde wenn es nach mir ginge, sofort aufbrechen. Erstens reist es sich in der Dunkelheit unauffälliger und zweitens möchte ich nicht noch mehr Zeit verlieren, mir fehlen bereits schon fast zwei Tage.' Und um seine Worte zu unterstreichen, wendet er sich schon halb zur Tür hin. 'Und ganz unter uns, ich wäre froh, wenn ihr mir nicht zu nahe kommt, aber euren Worten nach zu urteilen, kann ich des Nachts bestimmt ruhig schlafen.' Bei den letzten Worten kann sich Arranges ein Grinsen nicht gänzlich verkneifen.
    Geändert von weuze (15.04.2009 um 16:44 Uhr)

  10. #10
    "Gewiss nicht. Ich habe nie Interesse an irgendjemanden gezeigt, weder an Mann noch an Frau. Und auch nicht an irgendetwas. Wenn Ihr sofort aufbrechen wollt, muss ich zunächst noch mein Reisegepäck zusammensuchen."
    Damit läuft sie die Treppe hoch, aus dem Keller des kleinen Hauses, in das Wohnzimmer. Hier nimmt sie einen kleinen Beutel von der Wand, den sich sich um die Hüften schnürt, sowie ein grobes, unbearbeitetes Eisenschwert aus einer Ecke. Chroll...ein Dorf voll stümperhafter Baumfanatiker. ABer was soll's. Es passt zu den Heilern in ihrer Nähe. Obwohl ich mir zugestehen muss, dass ich diesem Mann nicht ganz traue. Ich sollte ihn nicht aus den Augen lassen.
    Dann schlendert sie langsam zurück in den Keller.
    "ich hoffe, ich habe Euch nicht zulange warten lassen. Von mir aus können wir los".

  11. #11

    Skingrad -> Chorrol

    [OOC]Vorweg, ich hab per PN mit Lobstercookie abgeklärt, dass ich für beide Chars die Reise nach Chorrol schreiben werde, da die getrennten Posts von uns zu viel Zeit in der Hinsicht verschlingen würden Allerdings wird die Sicht, die meines Chars bleiben, da ich mich nur bedingt in den von Lobster versetzten kann

    'Ich habe in der Herberge zur Westebene aufgeschnappt, dass ihr eine ganze weile nach mir in die Stadt gekommen seit, obwohl ich nochmals von der Kaiserstadt hier her kam. Wie ist das möglich, hat euch auf dem Weg ein wildes Tier das Pferd zerfetzt?' 'Nein, Pferd, so nenne ich es praktisch begründet, lahmt etwas... etwas arg.' Soso, es lahmt. Ich hätte auch wenig Lust so einen Reiter vernünftig durch die Gegend zu tragen, schon allein deswegen nicht, weil es dann unnatürlich wirken würde, wenn ein gesundes Pferd einen dem Aussehen nach nicht ganz so gesunden Reiter befördern würde... Ein schmunzeln huschte bei diesen Gedanken über des Kaiserlichen Gesicht. 'Nun, denn würde ich vorschlagen, dass ich euch vor mir in den Sattel nehme, was die Geschwindigkeit unbedeutend beeinträchtigen würde. Oder aber, ihr verschafft euch ein anderes Pferd.' So etwas sage ich auch nur denen, bei denen ich mir sicher bin, dass sie derartige Vorschläge sowieso nicht annehmen... 'Das hättet ihr wohl gern? Ich könnte aber schauen, ob die Stallungen der Stadt mir eines ihrer Pferde leihen könnten...' 'Das ist auch eine Möglichkeit.'

    Beide verliesen sie das Haus der Heilerin und gingen zu den städtischen Stallanlagen, wo bis auf die massigen Gestalten der Reittiere auf der umzäunten Wiese keiner zu sehen war. 'Wartet hier...' Mit diesen Worten ließ sie den Kaiserlichen einfach auf dem Weg stehen und ging zu dem hölzernen kleinen Gebäude. Sie klopfte und einer der Stallburschen öffnete die Tür einen Spalt weit und trat sofort etwas erschrocken zurück. 'Was kann ich für euch tun?' Fragte der Junge nahe dem 20. Lebensjahr mit etwas unstabiler Stimme. 'Ich brauche ein Pferd, für einen Reiseweg nach Chorrol und gegebenenfalls zurück. Ich will es aber lediglich leihen, nicht behalten. Ich würde ja mein eigenes nehmen, jedoch lahmt es so, dass ich zu Fuß wahrscheinlich schneller da wäre.' Sagte die Bretonin etwas harsch. 'Nun, wir hätten einen Rappen, den wir für eine kleine Zahlung ausleihen würden.' 'Wie viel würde das denn ausmachen?' 'Wie viel habt ihr denn?' 'Wenn ihr weiterhin euren Lebtag Spaß daran finden mögt andere Leute in ihrer Eile auf zu halten, dann werdet ihr es ab dem heutigen Tage nicht mehr tun, sollte noch eine solche Frage eurerseits kommen.' Sagte die Frau gereitzt. 'Schon gut, schon gut. Wir verlangen eine Leihgebühr von 100 Septimen.' Arranges, der inzwischen außerhalb des Lichtscheins der Tür herangetreten war sagte nun: 'Schreibt es auf, wir werden nicht lange wegbleiben...' Der Stalljunge erkannte die stimme des Kaiserlichen: 'Ja natürlich. Euer Pferd befindet sich im Übrigen gleich dort drüben in dem Unterstand. In kürze wird auch das Pferd eurer Begleitung fertig sein.'

    Als die beiden aufstiegen und die Heilerin den Kaiserlichen etwas schief an zuschauen schien, konnte dieser sich ausmalen, was sie über ihn dachte. Ich werde jetzt besser den Mund halten, sonst will sie mich von einer möglichen Krankheit heilen... 'Ich würde vorschlagen, wir reiten von hier aus direkt nach norden. So müssen wir nicht den Straßen folgen und können uns besser den neugierigen Augen der Patroullien entziehen.' Nickend stimmte die Bretonin zu.

    Sie ritten die ganze restlich Nacht hindurch und gönnten sich in der Morgendämmerung eine kurze Rast. Ein Drittel des weges war geschafft. Mitten in der Wildnis schlugen sie ein kleines Lager auf und Arranges machte mit zwei Steinen und ein paar trockenen Ästen Feuer. Nach einer kurzen aber üppigen Mahlzeit schliefen sie jeder abwechslend ein wenig während der andere wachte. Es war schon Mittag, als sie weiterritten. Spät in der Nacht erreichten sie die Grenzen des großen Forstes. Sie ritten in den großen Wald, bis wieder die ersten Sonnenstrahlen durch die Baumkronen fielen. Auch jetzt machten sie wieder wie am Morgen zuvor eine Rast, jedoch verzichtete Arranges auf ein Feuer, da dies am Tag wilde Tiere aus dem Wald anlocken konnte. Die Unterbrechung der Reise verlief ohne Zwischenfälle. Kurz nach Mittag setzten sie den Ritt dan weiter fort. Trotz der dichten Baumreihen, kamen sie schnell voran und traten so in der Nach aus dem Wald heraus und sahen die Mauern von Chorrol auf einer Erhebung vor sich.

  12. #12

    Festung in den Hochlanden & Umgebung

    Kaum hatten die ersten Sonnenstrahlen Juans Aufmerksamkeit erregt, stand dieser auch schon voll angekleidet vor dem Bett und hatte seine Waffen angelegt. Innerhalb von kurzer Zeit stand er allein in dem verlassenen Innenhof, von seinem Gardepferd einmal abgesehen. Die Vorratstaschen an jenem Tier sahen gut gefüllt aus, und an dem Sattel baumelte eine Schwertscheide aus rotem Leder, aus welcher ein Gold verzierter schlichter Griff ragte. Mit einem ganz mulmigen Gefühl nahm er die neue Waffe in die Hand und zog das Schwert heraus. Er seufze. "Ein Silberschwert. Zum Kämpfen so gut wie nicht geeignet, außer ich habe vor einen Vampir oder Werwolf zu erlegen. Viel zu weiches Metall, einzig als Statussymbol zu verwenden.". Kopfschüttelnd befestigte er das Schwert, nachdem er es zurückgesteckt hatte, an seinem Gürtel; nun hingen dort 2 Langschwerter. Der Blick des Agenten ging zum Torhaus; das Gatter war nach oben gezogen, somit musste Juan zum Glück keinen der Heiler darum bitten, ihn heraus zu lassen. Er saß auf seinem großen schwarzen Pferd auf, schlang den Umhang um sich, da es ihn in diesen Höhenlagen mal wieder etwas fröstelte, und ritt aus der Festung in leichtem Trab heraus, zurück durch die Schlucht.

    Nach kurzem Ritt kam der Rothwardon an der Weggabelung an und blickte sich in der kargen Gegend um, wobei seine Augen in der Ferne die Pfade entlang des Horizonts musterten. Nichts war zu sehen, nur strahlend blauer Himmel, keine Pflanzen, viel Felsen. Eine trostlose, kalte, unwirtliche Gegend. Juan wendete das Pferd und blickte an den Rändern der Schlucht entlang, dann setzter er sich in Bewegung, einen Gedanken im Kopf.
    Eine kurze Zeitspanne später stand der Agent am Rand der Schlucht und blickte auf den Pfad, welcher sich zwischen den Felswänden entlangschlängelte, hinab. Einen dafür angelegten Weg hier hinauf hatte er nicht gefunden, jedoch hatte das Pferd absolut keine Probleme, über das unwegsame Gelände bis hierher zu gelangen, und so nutzte Juan den Vorteil dieses Prachttiers.
    Wenig später hatte es sich der Agent gemütlich gemacht. Diese Stelle war windanfällig und sogar noch kälter als zwischen den windkanalähnlichen Canyonwänden, aber dafür war der Weitblick, der sich hier bot, unglaublich wertvoll. Erst recht, wenn man auf jemanden wartete und diesen jemand eher erblicken als man selbst entdeckt werden wollte. Ein Lagerfeuer hatte er sich schon gemacht, nur ein kleines wegen dem rauch, aber es spendete genug Wärme. In seinen warmen Umhang gehüllt und ein wenig warmen Wein schlürfend, welchen er auf dem Lagerfeuer in einer kleinen Blechtasse erhitzt hatte, saß er auf einem Stein und blickte konsequent zum Horizont. Er lächelte und nahm ab und zu einen Schluck. Wer würde schon erhitzen Wein trinken? Nur ich, da nur ich weiß, wie das schmeckt und es wärmt, dachte er so bei sich. So saß er da, bis der Abend dämmerte.

    Die Nacht verbrachte er ebenso, jedoch nicht mehr allzu aufmerksam. Das Lagerfeuer hielt er mit dem spärlich zu findenden Holz am Leben, und er wärmte sich allerlei Sachen auf dem Feuer auf und aß sie.
    Der nächste Tag verlief beinahe wie der davor. Mit Blick auf den Horizont hielt der Agent wacker durch, aber langsam beschlich ihn ein ungutes Gefühl. Was war, wenn er etwas übersehen hatte? War das hier wirklich der einzige Zugang zur Festung? Noch kein einziger Heiler kam hier vorbei. Wie versorgten sie sich? Sich immer wieder diesen Gedanken aus den Kopf schlagend schaute er starr die Pfade entlang, auf denen sich wie zu erwarten den ganzen Tag wieder nichts tat. Als abermals die Sonne verschwand, war der Verdacht Juans stärker als der Wille, seinen Posten nicht zu verlassen. Er löschte das Lagerfeuer mit ein paar Stiefeltritten, räumte alle Utensilien in die Taschen und schwang sich auf das Pferd, welches sichtlich erfreut war, sich endlich wieder bewegen zu dürfen.

    Juan ritt abermals durch die Schlucht hindurch, so langsam kannte er sie wie seine Westentasche. Nachdem er durch sie hindurch war und sich wieder am Fuße des Hügels befand, auf welchem sich die Festung befand, zügelte er das Tempo. Kein Weg war zu sehen außer der, der sich zu dem Gemäuer hinaufschlängelte. Der Agent zuckte mit den Schultern und lenkte in den immer mehr nachlassenden Licht und der dafür hereinbrechenden Dunkelheit das Pferd in das raue Gelände.
    Es ging nur sehr beschwerlich voran, denn zu dem sehr unwegsamen Gelände kam die Tatsache hinzu, dass die Sicht zusehens schlechter wurde, was auch durch die abermals klare Nacht nur wenig linderte. Juan war jetzt schon eine Weile unterwegs und stellte fest, dass er jetzt fast zur Hälfte um die Festung herumgeritten war. Mittlerweile war tiefste Nacht, der Mond stand fast direkt über ihm, und Juan wollte gerade wenden, also er, unweit von seinem Standort, Lichter erblickte. Rein von der Höhe her geschätzt war das niemals die Festung, auch weil er diese noch sehr gut in luftiger Höhe erkennen konnte und sich die neu entdeckten Lichter zu bewegen schienen. Es gab also doch einen anderen Zugang? Der Agent saß ab, schlang die Zügel des Pferdes um einen großen Felsen und schlich dann zu Fuß Richtung seiner Entdeckung.
    Der Rothwardon stieß auf einen sehr breiten, gepflasterten Weg nach ein paar Minuten Fußmarsch, aber diese Tatsache nahm er gar nicht wirklich wahr, denn das wirklich Relevante spielte sich auf dem Pflaster ab. Die Lichter, die Juan gesehen hatte, waren Fackeln gewesen. Fackeln, welche von Heilern mit schwarzen Kutten getragen wurden, und eben diese Heiler begleiteten 3 beladene Pritschenwagen, die mit großen Planen abgedeckt waren. "Es gibt also noch einen Zugang. Dass man mich immer selbst nachforschen lassen muss wird langsam zur Gewohnheit...", murmelte er süffisant, als er hinter dem großen Felsen hervorlugte, an welchen er sich presste. Seine Augen tasteten die Fracht der Wagen ab und blieben auf den unförmigen Wölbungen unter der Plane hängen. "Geht mich nichts an, was sie als Vorräte verwenden...", grummelte er unsicher vor sich hin und warf noch einen Blick den Weg entlang. Aus dieser Richtung würde sich die Frau wohl nicht nähern, das wäre ein sehr großer Umweg, und diesen Weg scheint nicht jeder zu kennen. So schlich sich der Agent zurück zu seinem Pferd und machte sich auf den beschwerlichen Rückweg. Diesmal führte er das Pferd gehend zurück auf den Pfad, von dem er gekommen war, stieg dann auf und ritt wieder durch die Schlucht.
    An Tagesanbruch befand sich der Agent wieder an seinem angestammten Platz, hatte das Feuer neu entzündet, schlürfte warmen Wein und hatte sein persönliches Buch auf seinem Schoss. Er las aufmerksam darin und versuchte die komplexen Zusammenhänge der Alchemie und Nekromantie zu verstehen, des öfteren warf er einen Blick zum Horizont, nur um immer wieder dieselbe, karge Landschaft zu sehen...

  13. #13
    Einsam und verlassen fand der Agent sein Pferd an dem großen Heuhaufen, zu welchem es gebracht wurde als er hier ankam. Vorsichtig trat er näher, um das Tier nicht zu erschrecken, aber anscheinend war dieses riesige Pferd durch die Arbeit mit Soldaten abgehärtet genug sodass es sich nicht stören ließ, auch nicht durch das Näherkommen einer in einer verbrannten Rüstung steckenden und mitgenommen aussehenden Gestalt. Juan kontrollierte die Taschen des Pferdes, nichts schien zu fehlen. Sein Blick fiel auf den Befehl des Hohepriesters, und sogleich wurde er daran erinnert, was ihn zu erwarten hatte, wenn er die Nachricht über den verlauf seines Auftrages dem Mann mitteilen lies, welcher eine der einflussreichsten Personen in den Hohen Kreisen darstellte. Schweigend stopfte er die Rolle ganz unten in die Satteltasche und warf einen Blick in Richtung des großen Holztores. Es war geschlossen. Seine Augen glitten weiter zu dem großen Hebel an der linken Seite des Tores. Schon war der Rothwardon an dem hebel angelangt und zog ihn mit aller Kraft zu sich hin. Nur schwerfällig bewegte er sich, der Agent musste alle Kraft aufbringen die ihm geblieben war. Plötzlich gab es einen Ruck. Der Hebel war frei, hinter dem dicken Gemäuer surrte es, und beide Flügel des Tores schwangen immer schneller nach außen auf. Krachend knallte es an die Felswände, und das verursachte Echo war ungeheuer laut. Nachdem es abgeklungen war, blickte sich Juan um. Niemand war zu sehen. Sein Blick fiel auf den Haufen Knochenmehl, welcher von der Torwache übrig geblieben war, daneben lag ein Stahlschwert. Mindere Qualität besaß es, aber besser als sein total zerstörtes Schwert war es allemal. Er hob es schwerfällig auf und schnallte es sich um. Ganze Zeit hatte er kein Wort gesprochen; immer wieder musste er Blut ausspucken, aber jetzt war sein Mund sehr trocken. Schlurfend ging er zu seinem Pferd zurück, kramte in den Taschen und holte daraufhin einige Feldflaschen hervor. Damit begab er sich zu der Tränke des Pferdes und füllte die Behältnisse auf; ihm war die Qualität des Wassers egal, Hauptsache er hatte Flüssigkeit. Nachdem er fertig war, verstaute er wieder alles, aber nicht bevor er sich selbst nochmal erfrischt und seine Arme gekühlt hatte. Wie in Zeitlupe stieg er auf das Pferd und wendete es. Juan blickte nochmal zurück in die große Halle. Wo jetzt wohl Namsy und Arranges waren? Egal, sie würden hier schon allein rauskommen. Mönche gab es nicht mehr, und die Katakomben waren jetzt auch nicht mehr so dunkel. Mit diesen Gedanken lenkte der Agent sein Pferd raus aus der Festung.

    Draußen war es früher Mittag. Wie lange hatte er da drin zugebracht? Er wusste es nicht mehr. Aber es lag hinter ihm, und darüber war er froh. Sich durch das Gelände zu schlagen, das war dem Rothwardonen zu beschwerlich; stattdessen folgte er dem gepflasterten Zuliefererweg und ließ das schwere Holztor offen zurück. Sollten sich dort Plünderer gütig tun, ihm war es jetzt egal. Zu sehen gab es dort nichts mehr. Juan war bewusst, dass er hier einen großen Umweg ritt, jedoch war er in freudiger Erwartung über die Abgeschiedenheit, welche ihn ihn den Gebirgen erwarten würde, und so setzte er unbekümmert seinen Weg fort....allein.


    Die Handlung wird in diesem Post im Rollenspielthread fortgesetzt.
    Geändert von KingPaddy (19.02.2012 um 12:03 Uhr)

  14. #14

    Höhle unter der Festung

    Arranges machte ein paar Schritte. Allerdings glich sein Gang eher dem eines Blinden der seinen Stock verloren hatte.

    Der Kaiserliche stolperte, kam aber schwer atmend wieder zum Stehen. Er drehte sich ein wenig zu seiner Begleiterin. Erst jetzt realisierte er was sie über Juan gesagt hatte. 'Er ist verschwunden? Naja er war mir ja schon von Anfang an etwas seltsam.' Sagte der Nekromant um von einer Lüge abzuweichen und die Wahrheit doch nicht ganz preiszugeben. Wenn sich nur meine magischen Kräfte endlich wieder erholen würden... einen Trank habe ich auch nicht mehr nur diese dämliche Schriftrolle zu deren Effekt es mir sehr wahrscheinlich auch noch an Kraft fehlen wird, sie richtig zu lesen und ihren Zauber zur Wirkung zu bringen...

    Dann wandte er sich wieder an Namsy: 'Nun? Ihr wolltet doch hier heraus? Ich kann gehen, zumindest wenn wir genügend Pausen lassen... Aber eines noch. Sollten hier noch Gegner sein dann lasst mich das einfach machen ihr hingegen solltet eher laufen...'

  15. #15

    Höhle unter der Festung

    Von seiner Antwort etwas erstaunt erwiederte Namsy: "Ihr wollt kämpfen? Ihr könnt Euch ja kaum auf den Beinen halten. Wir machen langsam. Und ja, der Rothwardone ist verschwunden. Auf seine typisch unfreundliche Art. Sollen ihn doch die Wölfe fressen, meinetwegen."
    Damit lief sie langsam zum Ausgang der Sackgasse. Auf ihren Weg zur größeren Höhle, kam ihnen niemand mehr entgegen. Ab und zu drehte sich Namsy zu Arranges um, um nach seinen Zusatnd zu sehen. In der Höhle schließlich blieb sie ganz stehen. "Kühlt Euch ein wenig das Gesicht im Wasser. Dann sollte es Euch besser gehen".
    Auf einmal stockte sie. Vor ihnen war Lärm zu hören. Was auch immer es war, es kam auf sie zu.

  16. #16
    Arranges erwiederte nichts auf die wohl ehrliche Sorge der Bretonin um ihn. Konnte er sich kaum auf den Beinen halten, schwankte mehr als dass er normal lief, war ihm beides gleichzeitig zu anstrengend.

    Arranges entgingen die Blicke von Namsy nicht, wie sie immer wieder über ihre Schulter zu ihm schaute. Ahhh... jetzt kommt auch noch eine meiner Schwächen zum Tragen! Ich bin recht begabt in Sachen Magie aber Heilzauber wollen mir einfach nicht recht gelingen... jetzt bin ich auch noch auf andere angewiesen... ach was solls... Als sie in der großen Höhle ankamen in welcher ein kleiner Quell aus dem Fels in ein Steinbecken sprudelte und Arranges Namsys Ratschlag zusammenhängend mit dem kalten Nass vernahm trat er nur abwesend an den Rand des natürlichen Brunnens. Dann winkte er ab und trat an Namsy heran. Er wollte gerade etwas sagen als aus dem Gang vor ihnen Lärm zu den beiden drang.

    Die zuvor noch müde wirkenden Augen des Kaiserlichen waren mit einem Mal wieder hellwach. Als er registrierte, dass sich das Lärmen auf sie zubewegte, stellte er sich schützend vor die Heilerin. Seine Schmerzen ignorierend zog er eine Schriftrolle unter seinem Umhang hervor. Dann sagte er mit ruhiger, aber dennoch flatternder Stimme zu Namsy ohne sich zu ihr zu drehen: 'Geht langsam zurück, versteckt euch oder schützt euch sonst wie, aber greift bitte nicht ein, sollte es sich hierbei um die mordlustigen Schergen des Klosters handeln...'

  17. #17
    Namsy war etwas verblüfft, ob der Antwort Arranges. "Ihr wollt allein gegen die kämpfen? Wie denn? Ihr fallt ja jetzt schon fast um. Ich werde auf jeden Fall nicht einfach so wegrennen. Ich habe schließlich immer noch eine Waffe...auch wenn ich damit nicht so gut umgehen kann. Außerdem, wohin sollte ich rennen? Zurück in die Sackgasse?"
    Die Schritte kamen immer näher, aber es war kein Gerede zu hören, wahrscheinlich eine kleinere Gruppe Beschwörer.
    Wenige Minuten später stellte sich heraus, dass sie mit ihrer Vermutung recht gehabt hatte: Vier Ordensmitglieder, allerdings ohne Kreaturen, bahnten sich ihren Weg in die Höhle.
    Sie schienen nicht mit ihnen hier gerechnet zu haben, darauf ließ die Abwesenheit von Untoten schließen.
    "In Ordnung", dachte Namsy. "Jetzt heißt's stehen, rennen oder fallen."

  18. #18
    Auch der Nekromant sah nun die Männer, die auf sie zukamen, doch sie schienen im ersten Moment zu verwundert, als dass sie einen halbwegs organiesierten Angriff starteten.

    Verdammt nochmal was soll denn das... Na gut dann werde ich eben ein Massaker veranstalten müssen... auch wenn ich Gefahr laufe danach ganz außer Gefecht zu sein... ich hoffe nur, dass Juan auch noch ein paar dieser Gestalten mitgenommen hat...

    Mit diesen Gedanken drehte sich der Kaiserliche zu der Bretonin um, den kurzen Augenblick der Chaos' nuzend und sammelte die kaum zu spürende Energie, die er in der kurzen Zeit wieder regeneriert hatte... Dann umfasste er etwas grob ihre Handgelenke und murmelte einen Zauber. Eine Welle aus kaltem blauschimmerndem Licht breitete sich von der Stelle, an der er sie berührte aus und rollte über ihren ganzen Körper. Zurück blieb ein daedrischer Panzer, der sie komplett schützte. Das Gewicht dieser Rüstung war gleich Null und doch schützte er fast so gut wie die Rüstung aus echtem daedrischem Material.

    'Das wird euch schützen, bleibt hinter mir!' Mit diesen Worten drehte er sich zu ihren Feinden um, zog die Schriftrolle außeinander, die er sich zuvor bereitgelegt hatte und las leise aber bestimmt die Worte darauf vor. Aber auch seine Feinde hatten keine Zeit verloren. Im Halbkreis umrundeten sie ihn und die Heilerin und begannen damit Zauber zu weben. Arranges jedoch war schneller, musste er nur ablesen und keine derartige Energiemassen konzentrieren. Nachdem der Kaiserliche geendet hatte wurde es augenblicklich kälter in der großen Höhle. Vor ihm bildete sich ein See aus blaugrauem waberndem Nebel in dessen Mitte sich eine Gestalt erhob. Von ihr ging eine mörderische magische Präsenz aus. Umgeben von einem weißen Schimmer schwebte jetzt ein Lich über dem Boden und blickte in die Richtung, wo Arranges stand. Töte all diejenigen, die meine Feinde darstellen, lass keinen übrig, zerstöre sie! Befahl der Kaiserliche in Gedanken. Zur Antwort hob der Lich die Hand, die nicht von dem Stab eingenommen wurde, den er in der anderen hielt. Eine rote Flamme umspielte die skelettierte Knochenhand. Dann ging alles ganz schnell: Die Ordensmitglieder woben gerade ihre Beschwörungen zu Ende, als der zu Arranges' Rechten in Flammen aufging, ohne dass ihn in irgend einer Art und Weise ein Zauber getroffen hätte. Kreischend warf sich der Mann zu Boden und wälzte sich hin und her, während von ihm der Geruch verbrannten Fleisches ausging. Dem zweiten Beschwörer, ebenfalls auf der rechten Seite, wollte seine Beschwörung nicht mehr gelingen, als ihn ein Zauber hart gegen die Felswand schleuderte, wo er bewusstlos liegen blieb. Ein gellender Schrei hallte von den Felswänden wieder, den beiden anderen waren ihre Beschwörungen geglückt. Einer hatte einen Skelettheld beschworen, welcher gerade auf den Lich einhieb. Das würde ich kurz gesagt als Fehler bezeichnen... Dachte Arranges. Und damit sollte er Recht behalten. Blitzschnell wandt sich der König der Untoten um und fegte das Skelett von den Beinen. Mit einer weiteren Bewegung zerviel das Gerippe einfach. Dan wandte sich der Lich zu dem Beschwörer, welcher ihn angegriffen hatte... Ein Blitzstrahl hinterließ ein hässlich großes Loch in seiner Brust, als er zu Boden fiel. Der letzte ihrer Gegner war wohl der Mächtigste, er setzte nicht auf Untote, vor ihm stand in abwehrender Haltung ein Dremora niederen Ranges.

    Doch aus dem Augenwinkel nahm Arranges eine weitere Bewegung wahr. Ein normales Skelett schritt, die Axt hoch erhoben, in Richtung von Namsy. Verdammt...

  19. #19
    Während des Kampfes hielt sich Namsy tatsächlich zurück, obwohl sie aufmerksam blieb.
    Obgleich sie Untote mittlerweile gewohnt war, schien die Beschwörung des Lichs dennoch etwas ganz besonderes für sie zu sein, denn sie folgte ihr mit der Verwunderung eines kleinen Kindes. Sie war so in ihrer Bewunderung erstarrt, dass sie zunächst gar nicht das Skelett bemerkte, dass auf sie zugerannt kam. Erst, als es nah genug war, dass sie seine Schritte auch im Lärm des Kampfes vernehmen konnte, bemerkte sie es, riss ihr Schwert zum Blocken hoch und schaffte es, die Kreatur kurz, mit einem lauten Fauchen, zurück prallen zu lassen. Sofort setzte sie nach, schlug nach dem Untoten, nur um wenige Sekunden später festzustellen, dass sich das Schwert im Schlüsselbein festgesetzt hatte.
    Fluchend stemmte sie sich nach hinten, um die Waffe wieder frei zu bekommen...

  20. #20

    Höhle unter der Festung

    ... Ein Lich ist schließlich keine Massenvernichtungswaffe... Dachte Arranges bei sich. Nur gut, dass ihr außer ein paar Prellungen kaum etwas passieren kann... Dann wandte er sich wieder zu dem Dremora und dessen Beschwörer.

    Der Lich erkannte die Gefahrensitiation von sich aus und beschwor einen Skelettheld, welcher auch ohne groß zu zögern auf den Dremora einstürmte. Die ungezielten, aber hart geführten Hieben des Untoten konnte der Dremora gut blocken, jedoch hatte der Dämon keine Zeit zur Offensive. Gut, die beiden scheinen sich ebenbürdig zu sein, dann wäre der Dremora auf jeden Fall eine Weile beschäftigt. Der Lich ging nun auch zum Angriff gegen den Beschwörer über. Mit elementaren Zaubern bearbeitete der Untote den Nekromanten, welcher Mühe hatte sich mit Schilden und Ausweichen zu schützen.

    Arranges wankte während dessen zu Namsy, welche arge Probleme mit dem Skelett zu haben schien. Die beiden hingen ineinander fest, so zumindest sah es für den Kaiserlichen aus. Das Skelett riss sich dann doch los, während Namsy der Schwertgriff aus den händen gerissen wurde. Mit einem trockenen Knacken brach sich das Gerippe die Klinke aus den Knochen und schleuderte sie nach Arranges. Der Kaiserliche hob abwehrend sein Schwert... Mit einem verzerrten Scheppern wurde dem Beschwörer die Waffe aus der Hand geprellt. Stirb doch einfach... Mit diesen Gedanken wirkte er einen Zauber, der kaum Energie und wenig Konzentration erforderte, dessen Wirkung aber recht groß war.

    Mit einer herrischen Handbewegung wob er den Zauber. Einen Augenblick später flüchtete das Skelett ziellos durch die Höhle. Den sehen wir so schnell nicht mehr...

    Der Kampf zwischen dem Mönch und dem Lich war noch in vollem Gangen, doch allmählich gewann der Untote die Oberhand. Schließlich landete der skelettierte Held einen Volltreffer und die Beschwörung des Dremoras verging. Das Skelett rannte auf den Mönch zu, dieser durch den Lich abgelenkt, sah die den Hieb gar nicht kommen und mit einem widerwärtigen Gereusch drang das Claymore duch Fleisch und Knochen. Danach verging auch das Skelett in einem leichten Windhauch.

    Keine Sekunde zu früh. Dachte Arranges, der sah wie sich auch der Lich in Luft auflöste. Er drehte sich zu der Bretonin: 'Geht es euch gut?' Er löste nun auch die Beschwörung des daedrischen Panzers auf, der die Heilerin geschützt hatte.

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