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Thema: Heiler und Dämon

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  1. #13

    Höhle unter der Festung

    Von alledem bekam Juan nichts mit, denn zu dem Zeitpunkt befand er sich noch inmitten der zerstörten Gerätschaften und versuchte die Schmerzen, die der Aufprall verursacht hatte, zu überwinden. Dieses Monster wurde langsam aber sicher lästig. Juan war verwirrt. In solch einer aussichtslosen Situation fasste er einen solchen Gedanken? Er wusste nicht, wie der Kreatur beizukommen war, und er empfand sie nur als lästig? Er hätte schon längst in tausend Teile zerrissen in der Höhle verteilt liegen können, und etwas besseres als "Das Ungeheuer ist mir lästig" fiel ihm nicht ein? Du hast wohl etwas auf den Kopf bekommen. Konzentrier dich auf das Wesentliche...., ermahnte er sich.

    Schließlich kämpfte er sich aus der Zerstörung um sich herum frei und stand wieder, den Blick auf den Boden gerichtet. Ein seltsames Gefühl durchfloss seinen Körper. Obwohl er sicher war, dass er jetzt schon sehr erschöpft sein musste, schließlich hatter er schon zwei direkte Treffer der Kreatur einstecken müssen, fühlte er sich mit jeder Sekunde, die verstrich, vitaler und kräftiger. Das fühlte sich an wie....Adrenalin. Ja, das war es. Dieses Gefühl hatte er bis jetzt nur zu wenigen Momenten gefühlt, aber bei genauerer Überlegung immer in brenzligen Situationen. Er fühlte sich mit einem Mal stark. Juan wusste nicht, ob das reichen würde, um der Kreatur beizukommen, aber was hatte er für eine Wahl. Im Moment war logisches Denken alles andere als vorhanden in seinem Kopf, der einzige Gedanke, der ihn beherrschte, bestand aus einer einzigen Aussage: Ich werde gewinnen. Mit festem Blick schaute er auf, auf das Monster, welches sich in seine Richtung gedreht hatte und sich verwirrt umschaute. Dahinter erkannte er Arranges in einem Gerümpelberg liegen, Namsy daneben versuchte ihn in aller Seelenruhe aufzuhelfen. Entweder hat sie Nerven oder sie ist einfach nur dumm. Zweiteres...., beschloß er kurzerhand, aber das war ihm egal. Der Beschwörer und die Frau verschwammen hinter der Kreatur, welche sich für Juan herauskristallisierte als der Feind. Der Feind, den es zu besiegen galt.

    Erst jetzt fixierte auch die Missgestalt den Agenten und kam brüllend auf ihn zugestapft, bereits ausholend mit der Axt. Du kriegst mich nicht...ich werde gewinnen..., dieser Gedanke beherrschte den Rothwardonen. Geschickt duckte er sich unter dem riesigen Axtblatt weg, es schien als ob Juan bis jetzt nicht einen Treffer eingesteckt hätte, so behände bewegte er sich. Durch eine Seitwärtsrolle kam er schräg hinter die Kreatur, welche sich durch ihre Größe zu schwerfällig bewegte, als dass sie dem Manöver des Agenten folgen könnte. Juan erblickte seine Waffe im Rücken des Monsters, ebenso die an einer Stelle ein wenig aufgerissene Haut, welche sich durch das umliegende Kettenhemd jedoch in Grenzen hielt. Nanu, da hat wohl jemand gekratzt...ich werde gewinnen..., schoß ihm durch den Kopf. Er spurtete los, hinter dem Rücken des Monsters entlang, und als er auf Höhe seines Schwertes war, packte er zu. im Laufen riss er die Klinge aus dem Rücken des Ungeheuers und vollführte, nachdem sie frei war, eine halbe Drehung, an dessen Ende er das Schwert mit beiden Händen hielt. De Höhle erbebte erneut unter den Wutgebrüll der Kreatur, und rasend fuhr sie herum und hieb blindlinks zu, in die Richtung von Juan. Dieser machte keine Anstalten, auszuweichen. kein Schritt zurück, kein Ducken, keine Rolle. Er hob das Schwert, die Axt prallte auf den Stahl und schlug Funken. Juan spürte den Aufprall kaum, seine Waffe wich keinen Millimeter, so eisern hielt er sie fest. Das Monster schien einen Moment lang verwirrt ob dieser Standfestigkeit von Juan, dann aber verfiel es in einen Blutrausch. Wild und unkontrolliert prügelte es mit der Axt auf den im Vergleich zu ihm kleinen Menschen vor sich ein; dieser aber wich nur immer ab und zu einen Schritt zurück und schien die mächtigen Schläge mühelos zu blocken. Ich werde gewinnen, ich werde gewinnen....ich...werde...dich...zerstören...., ging ihm bei jedem Funkenflug durch den Kopf.
    Nun war die Kreatur anscheinend alles andere als begeistert. Die hirnlose Gestalt hob die Axt und ließ sie von oben auf den Agenten niedersaußen. Dieser hob sein Schwert über den Kopf, die Schneiden prallten grell aufblitzend und laut aufeinander; und dann standen sich Juan und die Kreatur gegenüber, Waffe an Waffe. Der Agent blickte nach oben, über seinem Kopf schwebte die Schneide der rostigen Streitaxt, nur der Druck seiner Klinge verhinderte, dass sie seinen Schädel spaltete. Juan lächelte. "Ich werde gewinnen....", murmelte er mit fester Stimme, aber so leise, dass es niemand verstehen konnte. Die Kreatur schien verwirrt, dass sie die Axt einfach nicht weiterdrücken konnte auf den kümmerlichen Menschen vor sich. Juan spürte die Kraft der Kreatur, jedoch schien er nun seltsamerweise ebenbürdig zu sein. Nicht einmal außer Atem war er. Die Waffen zitterten leicht ob der Kräfte, die auf sie wirkten.
    Juan atmete einen Moment tief ein, schloß kurz die Augen, blickte dann auf und legte alle Kraft die er hatte in einen kurzen Stoß mit dem Schwert. Die Klingen trennten sich voneinander, nur wenige Zentimeter, da die Kreatur nicht damit rechnete und immer noch mit aller Kraft drückte. Diesen Bruchteil einer Sekunde nutze Juan und tauchte weg, auf die Kreatur zu. Diese hatte den Widerstand zu ihrer Axt verloren und die Waffe schlug krachend auf den steinernen Boden auf, dort wo Juan gerade eben noch gestanden hatte. Jetzt war die Gelegenheit günstig, das Ganze zu beenden. Ich werde gewinnen...., dachte er, als er mit dem Schwert ausholte.

    Juan befand sich ganz nahe an dem Mutanten, und sein erster Shwertstreich, von oben links nach unten rechts war mit einer solchen Kraft geführt, sodass das rostige Kettenhemd aufplatzte und die grob geschmiedeten Glieder nach allen Richtungen davonflogen. Zusätzlich dazu riss die Waffe den Oberkörper der Kreatur auf, da die Schneide durch die vielen Angriffe bereits schartig geworden war und mehr riss denn schnitt. Das Monster brüllte schmerzerfüllt und wich einen Schritt zurück, aus Reflex griff es mit der freien Hand nach Juan. Dieser aber befand sich bereit in einer Drehung mit dem Schwert, und diesmal hatte er die ankommende Hand bemerkt. Einen Augenschlag später riss die Waffe alle fünf kräftigen Finger der Kreatur ab; der Agent war selbst überrascht, wieviel Kraft er besaß, war dieses Schwert doch bereits stumpf. Aber ihm kam es vor, als schnitt er mit einer Sense. Die Kreatur zog ruckartig ihre Hand zurück und brüllte abermals auf. In ihrer Rückwärtsbewegung riss sie die Axt aus dem Steinboden und setzte an, damit auszuholen, aber da hatte Juan seine Drehung bereits vollführt und ließ sein Schwert von oben auf den Waffenarm des Mutanten niederfahren. Blut spritze, und man sah die abgerissene Hand samt Axt einige Meter davonfliegen. Die Kreatur taumelte zurück, war verwirrt, wusste nicht was sie tun sollte. Sie wirkte nur noch wie ein behelfsloser Fleischklumpen ohne Führung und ohne Mittel, irgendetwas zu tun. Wild ruderte sie mit den Armen, oder zumindest mit dem was davon übrig war. In Juans Blick aber fand sich keine Gnade und kein Mitleid. Seine Gedanken waren nur noch von einem beherrscht: zu gewinnen und dadurch selbst zu überleben. Dass seine verbrannte Haut an den Armen durch die Anstrengungen rissig geworden und aufgeplatzt war, bemerkte er nicht. Er fühlte weder Erschöpfung noch Schmerzen. Alles um ihn herum spielte sich in Zeitlupe ab, wobei er sich jedoch normal bewegte und dadurch enorm überlegen vorkam.
    Die Kreatur war nun bereits einige Meter zurückgewichen, als Juan einen günstigen Moment abpasste, an dem der rudernde Waffenarm nach unten zeigte. Sogleich spurtete er los, sprang ab und landete auf halber Höhe des mächtigen Armes der Kreatur. Diese versuchte ihn abzuschütteln und warf die Gliedmaßen nach oben, aber dies hatte der Agent erwartet. Er ließ sich nach hinten über die Schulter desm Mutanten schleudern, hielt sich jedoch mit einem Arm fest und änderte so seine Flugrichtung leicht. Mitten in der Luft drehte er sich, holte aus und als er hinter dem Kopf des Ungetüms vorbeiflog, hieb er zu. Die Klinge traf auf Widerstand, als sie dem Halswirbel begegnete, aber mit einem lauten Krachen war auch dieses Hindernis pasé. Juan landete mit der Schulter unsanft auf dem Höhlenboden und rollte noch einige Meter weiter, seine Waffe schlug klirrend zu Boden und blieb etwas entfernt von ihm liegen. Der Kopf des Ungeheuers schlug nur etwas versetzt neben ihm auf und rollte noch etwas weiter, bevor er mit dem Gesicht nach unten liegenblieb. Der Agent blickte auf, der Körper des Mutanten schien noch eine halbe Ewigkeit dort zu stehen, aber wirklich waren es nur ein paar Sekunden; dann wankte das zusammengenähte Überbleibsel des Nekromanten, kippte vorneüber und schlug krachend auf dem Boden auf.

    "Ich habe gewonnen....", murmelte der Agent, halb auf der Seite liegend. Alle Kraft war plötzlich aus seinem Körper gewichen, jeder Knochen und jeder Muskel in seinem Körper schmerzte ungeheuerlich, seine Arme brannten wie Feuer. Wo waren Namsy und Arranges? Ihm war es vollkommen egal, sollten sie doch die Flucht während seines Kampfes ergriffen haben; er hatte überlebt, was allein für ihn ein Wunder darstellte. Er ließ sich zurücksinken auf den Rücken und starrte schwer atmend an die unebene Höhlendecke...
    Geändert von Van Tommels (12.06.2009 um 05:06 Uhr)

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