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Thema: Heiler und Dämon

  1. #41
    "Ja, natürlich. Ich musste mir die Zeit vertreiben, bis Ihr endlich wieder kommt. Darf ich fragen, was Ihr zu tun hattet? So wie ich Euch einschätze, werdet Ihr mir zwar keine Antwort geben, aber ich kann's ja mal versuchen." Tantchen lächelte, sie wusste nun, dass sie ihrem Ziel sehr nahe war.
    "Hat es etwas mit Euren Beschwörungen zu tun? Ich interessiere mich sehr für diese Schule, sie ist so anders...ich selbst habe früher Kreaturen beschworen, aber das ist schon lange her...Aber irgendwie kann ich Euch immer noch nicht ganz glauben, dass Ihr 'nur' Daedra beschwört. Ihr würdet...anders riechen. Fragt mich nicht, warum. Ich bin startbereit."

  2. #42

    Chorrol -> Colovianisches Hochland

    Es war ein Fehler sie in Skingrad auf zu suchen... Eine Person mehr, die sich zu viele Gedanken über mein Tun macht. 'Ich bitte euch nicht in der Gegenward der Wachen von Daedrabeschwörung zu reden.' Flüsterte Arranges ihr zu. 'Wenn wir aus der Stadt heraus sind werde ich euch mehr erzählen. Und... was ich getan habe werde ich nicht erzählen, zumindest noch nicht. Wenn ich mir sicher bin und euch besser einschätzen kann, werde ich euch vielleicht etwas über meine eigentlichen Beschäftigungen sagen. Aber nun lasst uns gehen.' Rau und barsch klangen die Worte des Kaisrelichen, waren aber nicht unhöflich gesprochen. Er zog seinen Umhang etwas enger und schritt eilig zum Stadttor.

  3. #43

    Chorrol-Gebirge nördlich von Chorrol

    So, jetzt über nehme ich mal die Kontrolleüber meinen und weuzes Charakter. Letzteren aber nur äußerst begrenzt, genau aus den gleichen Gründen, die auch weuze bereits angegeben hat.


    "Was rennt Ihr denn auf einmal so? Das Kloster wird uns schon nicht weglaufen."
    Tantchen grinste spöttisch. Sie wusste, dass ihr Reisegefährte Fragen nach seinen Künsten nicht sonderlich schätzte, was wohl der Hauptgrund dafür war, dass er ihr keine Antwort gab.
    Langsam folgte sie ihm auf den Weg zu den Stallungen.
    Als sie beide auf den Pferden saßen und sie nach dem genauen Weg fragte, beschlossen beide, dass er einfach voranreiten solle.
    Die Reise führte die meiste Zeit durch den Wald, weswegen langsam reiten mussten. So vergingen die ersten beiden Reisetage nur sehr langsam.
    Am Abend des zweiten Tages fühlte Tantchen eine seltsame Unruhe in sich hochkommen, sie kannte das Gefühl und es bedeutete nichts Gutes. Sie schlief nur sehr unruhig und auch nur bis knapp vor Sonnenaufgang. Als sie aufwachte, fühlte sie das seltsame Stechen in ihrer linken Brust, stand langsam auf und wankte zum nächsten Baum, um sich festzuhalten.
    Sie atmete langsam und kontrolliert ein und aus, um die Schmerzen zu senken.
    "Hör auf so weh zu tun, du verdammtes Drecksteil und wenn ich dich dazu aus meiner Brust reißen muss!" flüsterte sie sich leise selbst zu.
    Nach zwei, drei Minuten fühlte sie nichts mehr, weckte dann ihren Reisepartner und sie ritten weiter.

    Nach vier Tagen Reise kamen sie an den Ausläufen der kargen Gebirge, die von Chorrol aus westlich lagen, an. Nun war Tantchen froh, ein neues, trittsicheres Pferd zu besitzen, das auf den teilweise sehr steilen Gebirgswegen nicht ausrutschte.
    Die Landschaft gefiel ihr auf Grund ihrer Einfachheit, nichts prunkvolles, nichts, dass den Blick einfing.
    In der Ferne zeichnete sich eine Schlucht deutlich vom Rest des Gebirges ab.
    Dort schien ihr Ziel zu liegen, denn sie ritten stetig darauf zu.
    Geändert von Lobstercookie (16.03.2009 um 17:47 Uhr)

  4. #44

    Die Schlucht in den Hochlanden



    Der Rothwardon schlief in den Nächten, welche vergingen, nur sehr unruhig, aber genug, um am Tag den Horizont im Auge zu behalten. Mit der Zeit schlich sich zwangsläufig eine gewisse Routine ein: Im Buch lesen, an den Horizont blicken, Etwas essen oder trinken, das Feuer kontrollieren. Und dann begann alles wieder von Vorn.
    Mittlerweile waren ein paar Tage vergangen, die Vorräte gingen langsam aber sicher zuneige und Juan zweifelte jetzt schon recht stark, was das Ziel der Frau laut Auftrag anging. Skeptisch blickte er zu den Satteltaschen seines Gardepferdes. "Bald müsste ich wieder in die Festung zum Vorräte auffüllen. Und bei der Gelegenheit werde ich gleich mal berichten, dass hier niemand...", und während er dies so sagte und sein Blick über den Horizont gleitete, stockte er und verstummte schließlich.
    Es war früher Nachmittag, und in der Ferne, noch als kleine Punkte, machte er zwei Reiter aus. Zwei Reiter? Im Auftrag war von einer Frau die Rede. Aber der Agent handelte schnell. Er stopfte seinen Metallbecher schnell in die Satteltasche, trat das kleine Feuer aus und schwang sich dann behände auf das große Pferd. So schnell wie möglich ritt er durch das Steile unwegsame Gelände bis zu der Stelle, als sich die beiden Pfade vereinigten und in die Schlucht führten.
    Hier verharrte er kurz. Woher kamen die Reiter? Aus derselben Richtung wie er selber. Wenn er die Fassade eines Boten aufrechterhalten wollte, musste er auf dem anderen Pfad Richtung Schlucht reiten. Entschlossen lenkte er das Pferd im schnellen Galopp auf den südlichen steinigen Pfad und wendete es nach kurzer Zeit wieder.
    Juan zog seinen schwarzen Fellumhang zurecht und rückte die beiden Schwertscheiden an seinem Gürtel und den Bogen und den Köcher auf seinen Rücken zurecht. Dann wartete er, bis er in der Ferne die beiden Reiter in der Nähe des Schluchteingangs entdeckte, dann setzte er sich in ihre Richtung in Bewegung und zügelte sein großes schwarzes Gardepferd als er Tantchen und Arranges wie durch Zufall genau an der Stelle begegnete, an welcher sich beide Pfade an der Schlucht vereinigten.

  5. #45

    Hochland, westlich von Chorrol

    Als sie der Schlucht näher kamen sah Arranges einen Reiter auf einem stattlichen Pferd auf einem weiteren Weg, der sich mit dem ihrigen vor der Schlucht bvereinigte, heranreiten. Ich war ja schon lange nicht mehr hier, aber von dem Pfad habe ich außer den Mönchen und vereinzelten Boten, die den Weg verloren hatten, noch nie jemand kommen sehen. Und dieses Pferd... das stammt auf keinen Fall aus einer normalen Zucht. Sie waren noch ein Stück von der Kreuzung entfernt, da richtete Arranges das Wort an die Heilerin neben sich: 'Wie wollt ihr ohne größeres Aufsehen in das Kloster hineinkommen? Ich meine, ich bin dort einigen der Mönche bekannt, aber ihr werdet nicht so einfach Zugang bekommen.'

  6. #46
    "Wer ist das denn?" Misstrauisch hielt Tantchen ihr Pferd an. "Der ist bestimmt kein Mönch."
    Ihr Hand tastete nach dem kleinen Beutel, der an ihrem Rücken hing. Ihr Schwert nützte ihr nicht viel, aber der Inhalt des Beutels, war um so nützlicher.
    Er enthielt ein äußerst schnell wirkendes Gift, dass schwere Verätzungen hervorrufen konnte, aber nicht nur am Beworfenen, sondern auch am Werfenden, wenn man es nicht richtig machte.
    Da der Mann nicht wirklich aggressiv aussah, löste sich ihre Hand wieder davon. Außerdem hätte der Wind ihr das Zeug direkt ins Gesicht geblasen, was sie tunlichst vermeiden wollte.
    Trotzdem hielt sie ihn im Auge.
    "Was Eure Frage betrifft...wir werden uns einfach als Schüler ausgeben oder sowas." sagte sie dann mit gesenkter Stimme.
    "Wenn wir ohne Probleme an diesem Mann vorbei kommen."
    Geändert von Lobstercookie (21.03.2009 um 17:20 Uhr)

  7. #47

    Eingang der Schlucht

    Kaum sind die beiden Reiter herangekommen, dass Juan ihre Gesichter erkennen kann, mustert er sie schweigend mit bohrenden Blick.
    Seine Augen treffen zunächst auf Arranges. Dieser machte einen recht normalen Eindruck, auch wenn er ihn als einen stillen Zeitgenossen einschätzte, der nicht viel von sich reden machte. Etwas an der Aufmachung des Kaiserlichen störte Juan. Dieser Kerl strahlte etwas aus, mutete an wie ein Magier.
    Dann wandte der Agent seinen Blick zu Tantchen und fixierte sie. Vernarbtes Gesicht, schwarze Haare, zierliche Gestalt. Sofort kam ihm das Bild auf dem Auftrag in den Sinn. Im wahrsten Sinne des Wortes eine Kopie.
    Aber wieso reiste sie mit diesem Magier oder was auch immer dieser Kaiserliche darstellte? Dass er sich mit zwei Zielpersonen herumschlagen musste war so nicht vereinbart und der Agent bekam ein wenig schlechte Laune. Bei dieser Frau hatte er von vornherein das Gefühl gehabt, dass sie Arbeit mit sich bringen würde, aber nun zwei Personen, auf die er achten sollte? Zumal sich diese beiden wohl auch noch besser kannten, weil so eine lange Reise musste etwas von Vertrauen haben, und laut Juans Informationen war die gesuchte Frau, die ihm gegenüberstand, eine bekannte Einzelgängerin.
    Die Hand unter seinem Umhang auf einen der Schwertgriffe und das Gardepferd versuchend ruhig zu halten, blickte er auf Arranges und Tantchen hinab. Schweigend, eine Reaktion erwartend. Seine Erscheinung wirkt dabei alleine durch die Größe des Tieres allein schon erhaben, was durch seine komplett schwarze Aufmachung noch untermauert wird.
    Geändert von Van Tommels (12.04.2009 um 20:22 Uhr) Grund: Titel hinzugefügt

  8. #48

    Hochland, westlich von Chorrol

    Was zum... dieses Pferd ist grauenhaft groß und sein Reiter hat etwas komisches an sich. Für einen Wanderer eindeutig zu gut ausgestattet. Ein Bogen von guter Machart und gleich zwei Schwerter. Wo der wohl hin will. Oder hat er gar uns gesucht? 'Wohin des Weges Rotwardon?' Die Rassenbezeichnung unterstrich der Kaiserliche mit einem schmeichlerischen Ton, war ihm doch wohl bekannt, dass jene aus diesem Volk begabte Kämpfer waren. In Gedanken bereitete er sich jedoch auf einen eventuellen Kampf vor, wenngleich er keinen provozieren wollte, so war es ihm etwas mulmig, da der Blick des Fremden äußerst schwer auf ihm lastete.

  9. #49

    Eingang der Schlucht

    Seine Augen bewegten sich zurück zu dem Kaiserlichen, wobei sie vorher noch einen Moment auf Tantchen liegenblieben. Juans Blick durchbohrte Arranges förmlich, als er mit sicherer und fester Stimme antwortete: "Ich bin ein Bote des Kaisers und unterwegs zu der Festung des Heilerordens. Gestattet mir auch euch nach dem Ziel euer Reise zu fragen...", und der letztere Teil seiner Aussage klang mehr wie eine Aufforderung als eine Bitte. Juan war sich bewusst, dass ihm alleine der Ausdruck 'Bote des Kaisers' bei einer Vielzahl von Leuten, selbst Räubern und Plünderern, Respekt verschaffte. Nicht selten wurden ganze Garnisonen mobilisiert, um Räuberlager, welche für den Tod eines Boten verantwortlich waren, auszuräuchern.
    Die Hand sicher am Zügel seines Pferdes und die andere immer noch auf dem Schwertgriff, wartete der Agent auf eine Antwort, sowohl von dem Kaiserlichen, als auch von der bis jetzt sehr schweigsamen Bretonin.
    Geändert von Van Tommels (12.04.2009 um 20:23 Uhr) Grund: Titel hinzugefügt

  10. #50

    Hochland, westlich von Chorrol

    Du willst Bote des Kaisers sein? Boten haben schnelle gelenke Pferde und keine Schlachtrösser. Und ein Bote hat auch ebenso wenig 3 Waffen zur Wahl. Deine Auftreten und die Ausrüstung grenzd eher an einen Soldaten, der verdeckt operiert... aber seis drum ich will ihm seine gar nicht mal so schlechte Tarnung schließlich nicht sofort zerstören. Schon allein deswegen nicht, weil ich mir der Reaktion dieser nahezu unberechenbaren Bretonin nicht bewusst sein würde. Arranges hatte schon zu viele Boten der verschiedensten Adelsleute, Vereinigungen und auch welche des Kaisers persönlich gesehen, als dass ihm jemand etwas in dieser Richtung vorspielen könnte. Agenten, welche genau zu diesem Zweck ausgebildet wurden konnten ihn teuschen, aber diese Leute wurden zu wenig gebraucht, als dass sie Arranges zu zahlreich begnet wären. 'Natürlich, ich mache in der Regel keine Geheimnisse aus meinen Reisewegen, mein Weg führt mich und meine Begleitung zu einem Kloster, jenseit der Schlucht.' Sagte Arranges gegen fast jedes seiner Verhaltensmuster verstoßend. Doch um Leute wie diese, die nun vor ihm standen und von denen er sich nicht sofort ein Bild deren Person machen konnte, zu verwirren, wandte er diese Gesprächstaktik an.

  11. #51
    "Ihr seid ein ziemlich komischer Bote, oder? Warum solltet Ihr so ein Pferd haben? Ihr seid bestimmt gar keiner. Und warum reitet Ihr in die falsche Richtung, wenn Ihr zum Orden wollt. Betrunken?" fragte Tantchen und das in einem sehr unhöflichen Tonfall.
    Sie mochte Adelige genauso wenig wie Heiler. Bis auf einen ganz speziellen, aber der war schon lange tot. "Nun, ich mache Euch einen Vorschlag. Wir können zusammenreisen. Das erleichtert die Sache."
    Bei dem Gedanken an dem Verstorbenen hatte sich wieder etwas in ihr gerührt und wieder verspührte sie dieses Stechen in der Brust. Zunächst versuchte sie, es zu ignorieren, doch es schwoll stetig an.
    Sie fast sich an den Hals und schmeckte bereits den metallischen Geschmack von Blut in ihrem Mund.
    Ein dünnes Rinnsal der Flüssigkeit glitt ihr aus den Mundwinkeln und ihr wurde langsam schwarz vor Augen. Sie krallte ihre Finger in den Sattel des Pferdes, aber das konnte ihren Sturz nicht mehr verhindern.

  12. #52

    Eingang der Schlucht

    Der Rothwardon sind die Blicke Arranges nicht entgangen, welche über seine Waffen gewandert sind. Sein Gesicht verzog sich zu einem Grinsen. "Keine Sorge, auf meiner Reise muss ich vorsichtig sein, und Bergtrolle lassen sich schlecht abschrecken wenn ich ihnen ein 'Ich bin ein Bote des Kaisers' entgegen gröle", meinte er mit ruhiger Stimme, diese Anmerkung klang durch ihre Ruhe bedrohlicher als beabsichtigt.
    Dann aber meldete sich die Bretonin zu Wort, und das was sie sagte, brachte Juan unbeabsichtigt zum Lachen. "Nun, werte Dame, ich zweifle ein wenig an eurem Orientierungssinn. Dort...", und er nickte in die Schlucht, "...geht es zum Orden, da...", und er wies auf den südlichen Pfad, von dem er kam, "...geht es nach Skingrad. Und was euren verdacht angeht, ich kann euch beruhigen, ich bin durchaus ein Bote. ich würde euch meinen Auftrag aushändigen, wenn ihr mein Ziel wärt. Außerdem sage ich euch: schaut eure Pferde an, schaut meines an, dann wisst ihr, warum ich auf solch einem kräftigen Tier unterwegs bin...", und er nickte dann auf die Pferde von Arranges und Tantchen, welche merklich tief ein und ausatmeten. Dadurch dass Juan den ganzen Weg nicht geritten war, sah sein Pferd sehr ausgeruht aus und unterstrich seine These. "Kräftige Pferde bringen in dieser Gegend größeren Nutzen als Schnelle....", meinte er noch so nebenbei, als dann plötzlich Tantchen aus dem Sattel kippte.
    Ungeniert blieb Juan auf seinem Gardepferd sitzen und blicke auf die Bretonin hinab. Ein Trick? Ich lasse mich nicht blenden, sondern behalte das Ansehen eines gefühlskalten adligen Boten aufrecht.
    Geändert von Van Tommels (12.04.2009 um 20:24 Uhr) Grund: Titel hinzugefügt

  13. #53

    Hochland, welstlich von Chorrol

    Anscheinend ein Bote, noch nicht lange im Dinest... Man löst doch durch derartig unüberlegte Aussagen nicht seine Tarnung auf. Aber bei den letzten Worten, bezüglich der Pferde, viel Arranges auch auf, dass vor allem sein Pferd, ein starker Rotfuchs, der schon viele Gegenden bereist hatte und kräftiger war als andere Pferde, tatsächlich Schaum vor dem Mund hatte und schwer atmete. Ein scharfes Auge und einen hohen Intellekt allerdings machen einen Boten durchaus zu dem was er ist. Als Die Bretonin sprach musste Arranges sich jedoch unweigerlich an den Kopf fassen. Ich denk und sag es immer wieder: Frauen können ihre Gedanken gerade in den ungünstigsten Situationen einfach nicht für sich behalten... Doch merkte der Kaiserliche ein wenig überrascht auf, als die junge Frau plötzlich und ohne Anmerkung des Unwohlseins aus dem Sattel flog. Was soll das denn... Doch genauso wenig, wie der Rotwardon rührte sich auch Arranges. Er blickte nur mit leerem Ausdruck auf die am Boden liegende Bretonin. Ich sollte einfach nichts tun... aber liegenlassen kann ich sie auch nicht. Der Rotwardon könnte sich doch auch mal von seinem Ross bewegen und etwas Aktion zeigen. Noch einen Moment wartete Arranges, als er ohne jede Emotion von seinem Pferd stieg und sich neben die Bretonin kniete. 'Was ist mit euch?' Während er auf eine Reaktion wartete, sah er den dünnen Blutstreifen, welcher aus dem zerschlagenen Mund rinnte. Wenn sie stirbt, hab ich ein problem weniger beim Kloster. Aber sollte dieser Bote tatsächlich ein Mann im Dienste des Kaisers sein, habe ich binnen weniger Tage einige Kopfgeldjäger am Hals... Er blickte wieder auf das Gesicht der Bretonin. 'Was habt ihr?' Richtete er nocheinmal das Wort an sie und tätschelte zur Unterstüzung mit der flachen Hand ihre Backe.

  14. #54
    "Geht schon." Langsam wurde Tantchen wieder bewußt wer da zu ihr sprach und wo sie war. Sie stützte sich hoch, aber bei jeder Bewegung setzte das Stechen ein, sodass sie es nur sehr langsam schaffte. "Solange ich atme ist alles in Ordnung. Das passiert manchmal. Oh, wie ich ihn hasse."
    Sie kletterte langsam auf den Rücken des Pferdes zurück, wobei sie mehrmals aus dem Sattel rutschte. "Und was meinen Orientierungssinn betrifft, ja, der ist beeinträchtigt und das aus dem selben Grund wie meine "Anfälle". Wenn ich irgendwann wieder zusammenbrechn sollte, lasst mich einfach liegen. Wenn ich es nicht mehr alleine auf die Beine schaffe bin ich eh schon tot. Und was wollt Ihr von den Heilern? Mit den Waffen die Ihr tragt, könntet Ihr das ganze Kloster ausrotten. Auch wenn ich nichts dagegen hätte."
    Sie lächelte hintergründig. Sie wissen nichts von mir. Sie sehen in mir eine verrückte Frau. Und das ist ein guter Schutz. Ein sehr guter.
    "Ich bin Tantchen. Ärztin und Leugnerin von heilender Magie. Ich nehme an, 'Bote des Kaisers' ist nicht Euer Name? Oder habe ich den überhört. Verzeiht, aber meinem Mitstreiter nach, bin ich schon sehr alt."

  15. #55

    Eingang der Schlucht

    Juan überging die Frage nach seinem Anliegen an das Kloster geschickt, denn er hatte ja in Wirklichkeit kein Interesse an der Festung, sondern an der Frau. Denkt sie wirklich, ein Bote des Kaisers würde ihr verraten, was er von den Heilern wolle? Ich zweifel an ihrem Geisteszustand, jetzt mehr denn je, ich weiß nicht was ich von ihr halten soll. Und so alt sieht sie in Wirklichkeit nicht aus, auch wenn ich aus meinem Dokument ja schon vorab informiert bin. Ohne diese Information hätte ich vielleicht nur 5 Jahre älter geschätzt. Der Rothwardon antwortete abermals mit ruhiger Stimme: "Gut, wie ihr wollt, dann lass ich euch liegen, wenn es die Gelegenheit ergibt. Ich habe sowieso nicht das Privileg, eine Dame unaufgefordert zu berühren", und er nickte mit einem leichten Lächeln. "Belassen wir es bei dem Boten, mein Name tut hier nichts zur Sache...", und prüfend blickte der Agent von Tantchen zu Arranges.
    Geändert von Van Tommels (12.04.2009 um 20:25 Uhr) Grund: Titel hinzugefügt

  16. #56

    Hochland, westlich von Chorrol

    Arranges stand auf, als die Frau vor ihm wieder eindutige Lebenszeichen von sich gab. Ich hasse auch so einiges, aber Anfälle wie diese kommen doch nicht von ungefähr. Entweder diese Bretonin ist nicht mehr ganz Herr ihres Geistes, oder aber sie versteht es verflucht gut andere zu blenden. Aber woher kam dann das Blut aus ihrem Mund. Hat sie sich auf die Zunge gebissen, um diese Teuschung echter wirken zu lassen? Nein das glaube ich nicht. Vielleicht aber weiss sie mehr als ich und steht womöglich mit diesem Reiter da im Bunde. Sie hat auch viel zu schnell zugesagt, als ich in Skingrad die Andeutung gemacht habe, ob sie mitreisen möchte. Während dies alles Arranges durch den Kopf ging, schwang er sich elegant in den Sattel seines Pferdes zurück und schenkte der Bretonin keinerlei weitere Beachtung. Als er wieder sicher auf dem Rücken seines Rappen saß und aufsah, merkte wieder den prüfenden Blick des Rothwardonen auf sich ruhen. Diese Gestalt dort ist so undurchsichtig wie ein Stein... mal ganz davon abgesehen, dass er ständig mit dieser leichten Arroganz und zu viel Selbstsicherheit von seinem hohen Ross in zweierlei Bedutung auf mich und meine Begleiterin herabschaut... den werd ich wohl besser im Auge behalten, solange er mit uns reist. 'Ich will mir nicht anmaßen, zu sagen, dass wir lieber allein weiterreisen würden und außerdem bezweifle ich auch, dass wir euch so einfach loswerden würden. Deswegen könnt ihr gern das kurze Stück Weg, das es bis zum Kloster noch zu reiten gilt, mit uns kommen.' Richtete Arranges das Wort, die Konversation zwischen dem Fremden und seiner Begleitung übergehend, an den Rothwardon.

  17. #57

    Festung der Heiler in den Hochlanden


    Der Rothwardon mustert Arranges. "Warum solltet ihr mich nicht loswerden können...dies passiert vielleicht schneller als man glauben mag...", entgegnet er dem Beschwörer mit Nachdruck und zweideutigem Unterton. Aber schließlich willigt er in den Vorschlag der gemeinsamen Reise ein. Sie wird nur von kurzer Dauer sein, und dieses Wrack von einer Frau strahlt nicht gerade das aus, was ich Gefahr nennen würde. Jedoch kann das alles auch eine Finte sein, ich sollte also vorsichtig vorgehen, schließlich weiß ich außer dass sie in den Augen des Hohepriesters eine kaltblütige Schlächterin ist nichts über sie. Sich mit seinen Gedanken herumschlagend hält sich der Agent im Rücken von Arranges und Tantchen, die beide vor ihm durch die Schlucht reiten.

    Stillschweigend verläuft die Reise zwischen den hohen Felswänden für Juan, denn über was Arranges und Tantchen vor ihm tuscheln, das vermag er nicht zu vernehmen. Als sich die Schlucht nach links und rechts verläuft und der Pfad sich den Berg hinaufschlängelt, verstummt das Geflüster und die Bretonin und der Kaiserliche schauen desöfteren zu den immer höher werdenden Mauerwerk hinauf.
    Schließlich stehen sie vor dem geschlossenen, schwarzen Fallgitter in dem kleinen Torhaus. Juan beschließt keine Anstalten zu machen was den Einlass in die Festung angeht, sondern schweigend abzuwarten, was sein Auftrag und ihre Begleitung gedenken zu tun. Sein Gesicht zeigt keine Regung, aber hinter dieser ernsten Fassade grinst er in sich hinein, da die beiden ziemlich verloren und ratlos aussehen. Auf dem Innenhof tut sich derweil nichts.

  18. #58

    Kloster, westlich von Chorrol

    Da Arranges Kontakte zu einigen der Mönche hatte, wusste er, wie er sich Zugang verschaffte. Was seine beiden Begleiter allerdings nicht wussten und was auch die meisten Wanderer, die sich hier Unterschlupf für die Nacht suchten, nicht ahnen konnten wenn wie aus dem Nichts ein Mönch über denn Innnenhof daherkam und für die Öffnung des Tores sorgte. Arranges saß ab und stellte sich direkt vor das Tor und blickte in das Innere der umfunktionierten Burg. 'Arranges grüßt die Bruderschaft des Hailerordens. Ich bitte um Einlass für mich und meine Begleitung, eine Bretonin, ihres Zeichens Heiler und einen Rotwardonen, Botes des Kaisers.' Rief er mit klarer und lauter Stimme. Ohne weiteres Zutun oder das Erscheinen eines Mönches im Innenhof, ratterten Ketten und das Tor glitt kratzend nach oben. Arranges drehte sich um und sah die beiden anderen an und sagte: 'Ich hoffe ihr habt einen angenehmen Aufenthalt, für mich gibt es noch etwas zu erledigen, bevor wir uns am Anbruch des nächsten Tages wiedersehen. Ich wünsche eine ruhige Nacht.' Und noch während er die letzten Worte sprach, kamen drei Mönche herbei einer von ihnen nam Arranges die Zügel seines Pferdes ab, während die beiden anderen auf die zwei Begleitungen des Kaiserlichen warteten, um deren Reittiere entgegen zu nehmen. Arranges schritt selbstsicher davon und verschwand in einer der Barracken links vom Tor.

  19. #59

    Kloster, westlich von Chorrol

    Der Rothwardon lässt sich, schon einiges gewohnt, seine Überraschung mit keiner Faser in seinem Gesicht oder irgendeiner Reaktion anmerken. Dieser Kerl hatte doch tatsächlich Kontakt zum Orden. Die Tatsache, dass er mit dieser Frau reiste, die den Orden schaden wollte laut seines Auftrages, passte somit gar nicht ins Bild. War er ein Abtrünniger, der seinen Status noch nicht bekanntgegeben hatte und der Frau halt? Das würde in's Bild passen, schließlich konnte die Frau es unmöglich allein mit all den Magiern allein aufnehmen. Der Agent wies die Hilfe der Mönche ab und lenkte sein Pferd selbstsicher und allein in den Innenhof und band es, wie Tage zuvor, an dem einsamen Baum in einer Ecke des Hofes an. Seine Augen folgten bei seinem Abstieg Arranges, und er merkte sich, in welcher Tür dieser verschwand. Das werde ich zur Sprache bringen. Nun aber lehnte er sich zunächst an das Pferd an und behielt Tantchen im Auge.

  20. #60
    Tantchen blickte milde lächelnd den Leuten hinterher, die ihr Pferd wegbrachten.
    Seitdem sie angekommen waren, war das Stechen durch ein unruhiges Gefühl ersetzt worden. Das Kloster machte auf sei einen seltsamen Eindruck, es wirkte fast so, als wären immer irgendwelche Leute in Bewegung, obwohl niemand da war. Die Luft war unruhig und schwer.
    Die Architektur war fein, die Wände von der Farbe her aber eher dunkel-verdreckt. Alles wirkte wiedersprüchlich, das Schöne, Edle wurde bei näherer Betrachtung von etwas Wiederlich-Hässlichen verdrängt.
    Leise folgte sie mit dem Blick ihren Reisebegleitern und bemerkte, dass sie von dem Rothwardonen beobachtet wurde. Langsam drehte sie sich weg.
    Trotz der Höhe war ihr ungewöhnlich warm, fast heiß, fast, als würde sie an einer Krankheit leiden.
    Dieser verdammte Drecksack von einem Mann. Wenn er nicht gewesen wäre, ginge es mir wunderbar und könnte mich normal, einer Frau meines Alters entsprechend bewegen.
    Leise fluchte sie.

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